DE340521C - Sicherheitsvorhaengeschloss - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsvorhängeschloß, welches nach Art d'er bekannten Büg^lschlösser ohne eigentlichen Schloßkörper mit einem quer durch den Bügel zu steckenden Bolzen ausgebildet ist. Während aber bei den bekanntem Ausführungen solcher BügelscMösser dias Abschlußglied mit dem Bügel durch eine in der Längsrichtung des Bügelschenkels geführte Verschraubung

ίο Zusammenhalt hatte und¹ das. Anschlußglied bei diesen mit Verschraubung zusammengehaltenen Schlössern sich nur von unten gegen den Schenkel des Bügels legte, geht bei der vorliegenden Neuerung der Qiuerriegel, weleher aus einem Rohre besteht, durch den einen Schenkel des Bügels hindurch und^! wird am anderen Bügelende mittels einer durch sein abgeschlossenes Ende durchgeführten, quer zum Bügelschenkel liegenden Schraube festgehalten.

Dadurch ist ein bedeutend¹ besserer Zusammenhalt des Quersteges mit dem Bügel_ erreicht, denn es ist beiderseits jede verletzbare Stelle vermieden, da der Querriegel durch den einen Schenkel hindurchgeht und am anderen Schenkel die im Innern des Querriegels geführte Schraube ebenfalls durch diesen Schenkel durchgeschraubt ist. Es ist also gegenüber den bekannten Bügelschlossern der Vorteil besserer Stabilität und größerer Sicherheit gegen gewaltsames Lösen des Quersteges vom Bügel erreicht.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Ansicht des Schlosses in natürlicher Größe

Fig. 2 eine Vorderansicht,

Fig. 3 eine Draufsicht,

Fig. 4 einen Schnitt durch das Rohr,

Fig·. 5 den Schlüssel.

α ist der Bügel des Schlosses, der die Gestalt eines breiten Hufeisens besitzt. In dem einen Schenkel des Bügels befindet sich ein Rundloch b, und aus diesem steht eine Kammer c im Schenkel hoch. Der andere Schenkel ist mit einem Rundloch d versehen, welches einen kleineren Durchmesser hat als das Loch b und Innengewinde besitzt.

Das Verschlüßstück besteht aus einem Rohr e. In das Vorderende desselben ist eine Gewindemuffe / eingelötet, deren lichte Weite mit der lichten Weite vom Gewinde d übereinstimmt. An der Unterseite des Rohres befindet sich eine Aussparung g und oben steht eine Sicherungsnase h heraus. Zu diescm Rohr gehört eine Schraube, welche den Verschluß herstellt. Die Schraube gliedert sich in ein Mittelstück i, einen Gewindestift k, eine Führungsnase I und einen Vierkantstift m, welcher als Schlüsselstift ausgebildet ist, η ist d'er Schlüssel.

Der Gebrauch ergibt sich wie folgt: Man denke sich zunächst, daß - das Verschlußstück aus dem Bügel herausgezogen ist und die Schraube i, k im Rohre e steht, so daß nur die Führungsnase I noch vorragt.

Nun hängt man den Bügel α in die Krampe ein, und unterhalb der Krampe schiebt man

das \^rerschlußstück im Rundloch b durch den einen Schenkel. Man schiebt so weit, daß die Nase h in die Kammer c zu stehen kommt, und dann ragt die Nase I in das Rundloch d des anderen Schenkels hinein.

Nun nimmt man den Schlüssel n, dessen Vorderende genau passend auf das Gegenprofil am Vierkant m gearbeitet ist, steckt ihn in das Gegenprofil ein und schraubt die

»o Schraube i, k hinaus. Der Gewindeteil k, welcher in der Muffe/ schraubt, wandert dabei im Gewinde des zweiten Schenkels durch den letzteren hindurch, bis das Mittelstück i an die Muffenwand f anstößt. Der Verschluß ist nun vollzogen.

Es paßt nur genau der vorbestimmte Schlüssel, und man kann das Profil weitgehend variieren, so daß ein bestimmter Schlüssel nicht für zwei Schlösser zugleich paßt. Diese Verschiedenheit kann man sowohl herstellen durch verschiedene Rohrstärken, wie auch dadurch, daß man die Köpfe der Schrauben und des Schlüssels in verschiedenen Formen, Stärken und Abmessungen herstellt. Z. B. Vierkant oder Dreikant, Sechskant, Achtkant, Halbrund.

Die Nase h sichert gegen Mitdrehen des Rohres. Die Aussparung g ist vorgesehen als Zugang für das Verstemmen der Nase/i.

Das Schloß kann natürlich in den verschiedensten Stärken und Abmessungen hergestellt werden, je nach dem Zweck, den es erfüllen soll.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch·.

   Sicherheitsvorhängeschloß, bestehend aus einem Bügel mit einem als Schraube geführten Querriegel, dadurch gekennzeichnet, daß dieser" Querriegel aus einem Rohr besteht, das durch den einen Schenkel des Bügels hindurchgefühirt und mittels einer durch sein abgeschlossenes Ende durchgeführten Schraube am anderen Bügelschenkel festgehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.