DE3404074C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
Schlitzwand aus Beton oder Stahlbeton gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie Vorrichtungen zur Durchführung
des Verfahrens.
Schlitzwände aus Beton oder Stahlbeton werden nach der
klassischen Schlitzwandbauweise in einzelnen Abschnitten
hergestellt. Dabei wird nach dem Ausheben jeweils eines
Schlitzabschnitts mittels eines Schlitzwandgreifers,
gegebenenfalls unter Stützung des Bodens durch eine
Stützflüssigkeit, als Schalung für die diesen Abschnitt in
Herstellungsrichtung begrenzende konkave Fugenfläche ein
Schalungselement in Form eines Fugenrohrs in den
Schlitzabschnitt eingestellt. Dadurch wird eine konkave
Aussparung für die Herstellung des anschließenden
Wandabschnitts geschaffen. Der Aushub des Schlitzabschnitts
für diesen Wandabschnitt erfolgt dann nach dem Ziehen des
Fugenrohres.
Wenn auch die anschließenden Schlitzwandabschnitte jeweils
gegen die konkave Fugenfläche der vorangehenden
Schlitzwandabschnitte betoniert werden, so sind diese
Arbeitsfugen zwischen den Abschnitten doch Risiken für die
Dichtheit der Schlitzwand, da der Beton des folgenden
Abschnitts nur an eine sorgfältig gereinigte Stirnfläche des
vorangehenden Abschnitts dicht anschließen kann. Würden die
Fugenflächen inspizierbar sein, so können Fehlstellen mit
einiger Sicherheit vermieden werden. Da aber das Einbringen
des Betons in der Regel unter Verdrängung der
Stützflüssigkeit erfolgt, lassen sich Fehlstellen nicht
vermeiden.
Zur Dichtung der Arbeitsfugen einer Schlitzwand ist es
bereits bekannt, mittels eines Schalungsrohres, das nach dem
Enthärten des betreffenden Schlitzwandabschnitts gezogen
wird, eine hinterschnittene, zur Fugenfläche hin geöffnete
Längsnut zu erzeugen, in die gegebenenfalls nach einer
Erweiterung durch Ausbohren und Spülen mittels klaren
Wassers Beton eingegossen wird (DE-AS 12 97 043). Auch
hierdurch gelingt keine vollständige und dauerhafte Dichtung
der Arbeitsfuge, da der die Längsnut ausfüllende Kern aus
Beton sich nicht mit Sicherheit mit dem Beton des die
Längsnut bildenden Schlitzwandabschnitts verbindet. Es
besteht noch immer die Gefahr, daß nach dem Schwinden des
Betonkerns oder auch nach Bodensetzungen Risse entstehen,
durch die Druckwasser hindurchdringen kann. In diesem
Zusammenhang ist es auch bekanntgeworden, das Schalungsrohr
für die Bildung der Längsnut an dem Schalungselement für
einen Schlitzwandabschnitt lösbar zu befestigen.
Zur Erhöhung der Dichtigkeit der Arbeitsfugen einer
Schlitzwand ist es weiterhin bekannt, Dichtungsstränge, wie
z. B. Fugenbänder, vorzusehen, welche die Arbeitsfuge
durchqueren und im Beton der die Fuge bildenden
Schlitzwandabschnitte verankert sind. Die Anbringung solcher
Dichtungsstränge ist zwar eine wirksame Lösung, sie
erfordert aber einen erheblichen Aufwand. Außerdem besteht
die Gefahr, daß ein in einen Schlitzwandabschnitt
eingebauter Dichtungsstrang beim Aushub des Bodens für den
folgenden Abschnitt beschädigt oder gar zerstört wird, was
die Dichtigkeit der Fuge wiederum beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen
Schlitzwand aus Beton oder Stahlbeton, die als
Baugrubenumschließung oder als Bauwerkswand bei anstehendem
Grundwasser verwendet werden soll, eine Möglichkeit zu
schaffen, um zur Dichtung der Arbeitsfugen Dichtungsstränge
einzusetzen, dabei aber die Gefahr deren Beschädigung durch
nachfolgende Arbeiten zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein gattungsgemäßes Verfahren mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen sowie
durch Vorrichtungen mit den in den Patentansprüchen 4 bzw. 6 genannten Merkmalen
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung wird darin gesehen,
daß beim Betonieren eines Schlitzwandabschnitts zunächst nur
erste Vorkehrungen für den späteren Einbau eines
Dichtungsstranges getroffen zu werden brauchen, daß dieser
selbst aber erst nach dem Aushub des Bodens für den
anschließenden Abschnitt und gegebenenfalls dem Einbau des
Bewehrungskorbes für diesen, also kurz vor dem Betonieren
dieses Abschnitts eingebaut wird. Dadurch wird die Gefahr
beseitigt, daß die Fugendichtung beim Aushub des jeweils
folgenden Abschnitts beschädigt werden könnte.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorkehrungen für
den Einbau des Dichtungsstranges im Zusammenhang mit dem
Einbau des ohnehin vorhandenen Fugenrohrs bzw. des
Bewehrungskorbes getroffen werden können, so daß außer dem
eigentlichen Einbau der Fugendichtung keine zusätzlichen
Arbeitsgänge erforderlich sind.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es
zeigen
Fig. 1a bis g im schematischen Querschnitt verschiedene
Phasen der Herstellung einer Schlitzwand nach der
Erfindung,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus einem
Querschnitt durch das Fugenrohr im Montagezustand,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch einen
Schlitzwandabschnitt mit eingebauter Fugendichtung
und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Kopf eines
Schlitzwandabschnitts entlang der Linie V-V in
Fig. 4.
Von den in Fig. 1 dargestellten Bauphasen zeigt Fig. 1a
einen Zustand, in dem der Bodenaushub für das Betonieren
eines Abschnitts zur Herstellung einer Schlitzwand getätigt
ist. Dabei kann die Stabilität der Wände des ausgehobenen
Schlitzes durch eine Stützflüssigkeit, z. B. eine thixotrope
Flüssigkeit, gesichert werden. Am Ende des ausgehobenen
Schlitzes 1 wird dann ein als Fugenrohr ausgebildetes Schalungselement 2 eingestellt (Fig. 1b)
und danach der Beton für den zuerst zu erstellenden Schlitzwandabschnitt 3
eingebracht (Fig. 1c). Dabei sind an dem Fugenrohr 2 bereits
Vorkehrungen für den Einbau der Fugendichtung getroffen, die
anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert werden.
Wie aus dem Querschnitt (Fig. 2) und dem Längsschnitt
(Fig. 3) erkennbar ist, ist an dem Fugenrohr 2 in dessen
Längsrichtung entlang einer Mantellinie verlaufend ein mit
einem Längsschlitz 5 versehenes Rohr 4, vorzugsweise aus
Metall, so befestigt, daß der Schlitz 5 der Wand des
Fugenrohrs 2 zugewandt ist. Der Befestigung des geschlitzten
Rohres 4 an dem Fugenrohr 2 dient ein Montagerohr 6, dessen
Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des
geschlitzten Rohres 4, so daß es in dieses hineingeschoben
werden kann. Das Montagerohr 6 ist mit einer Reihe von
Bohrungen 7 versehen, durch die in Querrichtung des
Montagerohres 6 verlaufende Montagebolzen 8 hindurchgesteckt
werden können. Die Montagebolzen 8 durchgreifen Bohrungen 9
in der Wand des Fugenrohres 2; sie bestehen aus einem
Material, das durch Längsverschiebung des Montagerohres 6
abgeschert werden kann, also beispielsweise aus Kunststoff.
Um das Abscheren zu erleichtern, sind die Bohrungen 7 des
Montagerohres 6 mit scharfen Kanten 10 ausgestattet.
Um beim Betonieren des Schlitzwandabschnitts 3 zu
verhindern, daß Zementschlempe in den Innenraum des
geschlitzten Rohres 4 eindringt, ist die Fuge zwischen dem
geschlitzten Rohr 4 und der Außenwand des Fugenrohrs 2 durch
Dichtungsstreifen 11, z. B. aus Moosgummi, gedichtet. An das
geschlitzte Rohr 4 sind zwei radial abstehende
Dichtungsbleche 12 angesetzt, z. B. angeschweißt, um bei
auftretendem Wasserdruck eine eventuelle Umgehung der
Fugendichtung zu verhindern.
Das gemäß Fig. 1b in den Schlitz eingeführte Fugenrohr 2 ist
in der beschriebenen Weise mit dem geschlitzten Rohr 4 sowie
dem Montagerohr 6 und den Montagebolzen 8 versehen. In
diesem Zustand kann in den Schlitz 1 der Beton für den
Schlitzwandabschnitt 3 eingebracht werden (Fig. 1c).
Nach dem Erhärten des Betons des Schlitzwandabschnitts 3
werden durch Längsverschiebung des Montagerohres 6 die
Montagebolzen 8 mittels der als Schneiden ausgebildeten scharfen Kanten 10 vom Fugenrohr 2
getrennt; danach wird das Fugenrohr 2 wie üblich mit
hydraulischen Pressen gezogen (Fig. 1d). Beim Ziehen des
Fugenrohrs 2 verbleibt das Montagerohr 6 in dem geschlitzten
Bereich des Rohres 4 bzw. wird in dieses wieder eingestellt, um die
durch das geschlitzte Rohr 4 gebildete hinterschnittene
Längsnut beim Ausheben des Folgeschlitzes 13 (Fig. 1e) vor
Verunreinigungen zu schützen. Erst nach dem Ausheben des
Folgeabschnitts wird das Montagerohr 6 aus dem geschlitzten
Rohr 4 entfernt und nach Einheben der Bewehrung in den
Folgeschlitz 13 ein als Fugenband ausgebildeter Dichtungsstrang 14 in die durch das
geschlitzte Rohr 4 gebildete Längsnut geschoben (Fig. 1f).
Einen vergrößerten Querschnitt durch diese Arbeitsphase
zeigt Fig. 4. Hier ist in die durch das geschlitzte Rohr 4
gebildete Längsnut das Fugenband 14 eingeschoben, das einen
im wesentlichen kreisförmigen verdickten Teil 15 mit einem
zentralen Hohlraum 16 und einen Ansatzteil 17 aufweist. Der
kreisförmige Teil 15 ist an seinem Außenumfang mit einer
Profilierung in Form von längsverlaufenden Rippen oder
dergleichen versehen.
In den zentralen Hohlraum 16 kann eine Injizierleitung 18
eingeführt werden, durch die erhärtendes Injektionsmaterial
in den Hohlraum 16 eingepreßt werden kann. Durch Injektion
des zentralen Hohlraumes 16 wird der innere Teil 15 des
Fugenbandes 14 aufgeweitet und dicht an die Innenwand des
geschlitzten Rohres 4 angepreßt; zugleich wird das Fugenband
14 in dem geschlitzten Rohr 4 fixiert. In das aus dem
Schlitz 5 des geschlitzten Rohres 4 herausragenden Ansatzteil 17
ist axial ein Stabilisierungsblech 19 eingesetzt. Dadurch
wird ein Verschieben des Fugenbandes 14 während des
Betoniervorganges verhindert. Durch die Verpressung des
Fugenbandes 14 wird zugleich der Ringspalt zwischen dessen
kreisförmigem Teil 15 und der Innenwand der Längsnut
geschlossen und damit ein kraftschlüssiger und
wasserundurchlässiger Verbund hergestellt.
Zum Injizieren des Fugenbandes 14 ist es notwendig, eine
Dichtung zwischen der Injizierleitung 18 und dem verdickten
Teil 15 des Fugenbandes 14 herbeizuführen. Dies ist in
Fig. 5 dargestellt. In dem über den Schlitzwandabschnitt 3
hinausragenden Bereich ist in den Hohlraum 16 des
Fugenbandes 14 ein Verschlußrohr 20 eingeführt, das neben
einer Längsbohrung 21 zum Hindurchführen eines
Injizierrohres 22, das an die Injizierleitung 18
angeschlossen ist, eine weitere Bohrung 23 zur Entlüftung
aufweist. Das Verschlußrohr 20 ist über einen Bereich seiner
Länge mit Zähnen 24 versehen und wird durch eine
Schlauchklemme 25 am Fugenband 14 fixiert.
Nach diesen vorbereiteten Arbeiten kann der anschließende Schlitzwandabschnitt
26 betoniert werden (Fig. 1g). Dabei wird das Ansatzteil 17
des Fugenbandes 14 mit dem Stabilisierungsblech 19 in den
Beton des anschließenden Schlitzwandabschnitts 26 eingebettet.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, das geschlitzte Rohr
4 mit dem Bewehrungskorb des jeweils ersten
Schlitzwandabschnitts 3 und das Montagerohr 6 als Führungsrohr
fest mit dem Fugenrohr 2 zu verbinden. Das Führungsrohr wird
dann beim Einstellen des Fugenrohrs in das geschlitzte Rohr 4
eingefädelt. Daraus resultiert der Vorteil, daß auch der
Bewehrungskorb über die Fugenkonstruktion im Bereich des
Fugenrohres 2 exakt fixiert werden kann.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen einer Schlitzwand aus Beton
oder Stahlbeton, bestehend aus einzelnen nacheinander
herzustellenden Schlitzwandabschnitten, wobei als Schalung
für die die einzelnen Abschnitte in Herstellungsrichtung
begrenzenden Fugenflächen jeweils ein Schalungselement (2)
dient und zur Vorbereitung einer Dichtung der Arbeitsfugen
zwischen benachbarten Schlitzwandabschnitten beim Einbringen
des Betons für den jeweils zuerst zu erstellenden
Schlitzwandabschnitt (3) in der Fugenfläche eine
hinterschnittene Längsnut erzeugt wird, die nach dem Ziehen
des Schalungselementes (2) und Herstellen des anschließenden
Schlitzwandabschnitts (26) unter Verwendung eines
erhärtenden Materials gedichtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Längsnut nach dem Ziehen des
Schalungselementes (2) und vor dem Betonieren des
anschließenden Schlitzwandabschnitts (26) ein
Dichtungsstrang (14) aus elastischem Material, wie Gummi,
Kunststoff oder dergleichen, mit einem einen Hohlraum (16)
aufweisenden verdickten Teil (15) seines Querschnitts
eingeführt wird, wobei der Dichtungsstrang (14) mit einem
Ansatzteil (17) über die Fugenfläche hinausragt, das beim
nachfolgenden Einbringen des Betons für den jeweils
anschließenden Schlitzwandabschnitt (26) in diesen
eingebettet wird, und daß das erhärtete Material in den
Hohlraum (16) des Dichtungsstranges (14) eingebracht und
dieser so in der Längsnut dichtend festgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Herstellen der Längsnut ein in Längsrichtung
geschlitztes Rohr (4) entlang einer Mantellinie an dem
Schalungselement (2) befestigt und mit diesem in den
Bodenschlitz eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Herstellen der Längsnut ein in Längsrichtung
geschlitztes Rohr (4) mit dem Bewehrungskorb für den jeweils
zuerst zu erstellenden Schlitzwandabschnitt (3) verbunden,
zusammen mit diesem in den Bodenschlitz eingebracht und
danach das Schalungselement (2) in den Bodenschlitz
eingeführt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2 mit einem Schalungselement (2), an dem das die
Längsnut bildende Rohr (4) befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (4) zum Einbau an dem
Schalungselement (2) mittels eines in seinem Inneren
angeordneten Montagerohres (6) und dieses in Querrichtung
durchdringender Montagebolzen (8) befestigt ist, wobei der
Schlitz (5) des Rohres (4) der Wand des Schalungselementes
(2) zugewandt ist, und daß die Befestigung durch Abscheren
der Montagebolzen (8) lösbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagebolzen (8) aus Kunststoff oder dergleichen
bestehen und die Bohrungen (7), in denen die Montagebolzen
(8) das Montagerohr (6) durchdringen, mit scharfen Kanten
(10) versehen sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement
(2) entlang einer Mantellinie mit einer Führungsschiene
versehen ist, die beim Einführen des Schalungselementes (2)
in den Bodenschlitz für den jeweils zuerst zu erstellenden
Schlitzwandabschnitt (3) in dem geschlitzten Rohr (4)
gleitend geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene als Montagerohr (6) ausgebildet ist,
dessen Außendurchmesser etwas geringer ist als der
Innendurchmesser des geschlitzten Rohres (4).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das geschlitzte Rohr (4) mit mindestens
einem radial abstehenden Dichtungsblech (12) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsstrang (14) in seinem in
die Längsnut einzuführenden verdickten Teil (15) entlang
seines Umfangs in Längsrichtung verlaufenden Rillen aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das über die Fugenfläche hinausragende
Ansatzteil (17) des Dichtungsstranges (14) mit einem dieses
axial fortsetzenden Stabilisierungsblech (19) versehen ist.
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Publication number | Publication date |
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