DE3401963C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Präzisionsflachteilen, mit einem einseitig metallisier
ten, lichtdurchlässigen Schichtträger, wobei in der Me
tallisierung photolithographisch und ätztechnisch ein
gewünschtes Flachteilbild erzeugt und die metallisierte
Schichtträgerseite mit Photoresist beschichtet wird.
Ein derartiges Verfahren zur Herstellung von Präzisions
flachteilen ist aus der DE-PS 28 28 625 bekannt. Bei
diesem bekannten Verfahren wird zunächst in der einseitig
aufgebrachten Metallisierung eines lichtdurchlässigen
Schichtträgers photolithographisch und ätztechnisch ein
gewünschtes Flachteilbild erzeugt. Die metallisierte
Seite des Schichtträgers wird dann mit Photoresist be
schichtet, worauf dieses Photoresist durch den Schicht
träger hindurch belichtet wird. Nach dem Entwickeln des
Photoresists werden die nicht mehr mit Photoresist be
deckten Räume durch galvanische Metallabscheidung ausge
füllt.
Obwohl mit dieser Technik unterschiedliche Flankenformen
der Flachteilkanten machbar sind, ist es bisher nicht
möglich, gestufte Flanken zu erzeugen. Dies wird jedoch
häufig benötigt, etwa für Löcher mit sprunghafter Durch
messeränderung. Beispiele sind Düsen oder Verteilerplatten
mit Locherweiterungen für die Zuführungen (zum Beispiel
Fig. 1) oder Blenden, die an der Lochkontur relativ dünn
sein sollen, aus Stabilitätsgründen insgesamt aber dicker
sein müssen (zum Beispiel Fig. 2). Ein ähnliches Beispiel
zeigt die in der DE-PS 28 54 822 beschriebene Düsenplatte
für Tintenstrahldrucker.
Gestufte Flanken bzw. abgesetzte Fensteröffnungen bei
Flachteilen werden bisher wie folgt realisiert:
- a) Galvanischer Aufbau mit Hilfe einer Photoresiststruk tur auf einem Trägerblech und partielles, der galva nischen Struktur zugeordnetes Entfernen (Ätzen) des Trägers.
- b) Herstellen der Photoresiststruktur für eine galvani sche Abformung durch Aufbringen und Belichten des Photoresists in zwei Schritten unter Verwendung zweier, von der Strukturgröße her unterschiedlicher Belich tungsmasken mit einer abschließenden Entwicklung des Schichtenverbunds (vgl. US-PS 42 46 076).
- c) Galvanischer Aufbau mit Hilfe einer ersten photoresist struktur, Aufbringen einer zweiten Photoresistschicht, die maßlich unterschiedlich zur ersten strukturiert wird und Fortsetzen des galvanischen Aufbaues wie in der DE-PS 28 54 822 beschrieben.
Die Möglichkeit a) hat den Nachteil, daß ätztechnisch
nicht die hohe maßliche Qualität von galvanoplastisch er
zeugten Teilen erreicht wird. Mit den Techniken b) und c)
erhält man nicht die hohe Resistauflösung der "Masken-
Substrattechnik" nach DE-PS 28 28 625. Beim Verfahren c)
ist die Metallabscheidung in zwei Schritten häufig mit
Schwierigkeiten bei Haftung und Abscheidungsgleichmäßig
keit verbunden.
Bei allen drei bekannten Techniken müssen zwei unter
schiedliche Masken genau zueinander justiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung gestufter
Resist- und Flachteilflanken anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß zur Erzeugung von gestuften Resist
flanken ein negativ arbeitendes Photoresist durch eine
aufgelegte und ausgerichtete Maske belichtet wird, an
schließend eine zweite Photoresistschicht aufgebracht
wird, die durch den als Maske dienenden bildmäßig me
tallisierten Schichtträger belichtet wird und der Schich
tenverbund entwickelt wird.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß
zur Erzeugung von gestuften Resistflanken ein negativ
arbeitendes Photoresist durch den als Maske dienenden
Schichtträger belichtet wird, wobei sich auf dem Photo
resist aufliegend oder in geringem, definiertem Abstand
darüber, parallel zum Schichtträger, ein ebener UV-
Lichtreflektor befindet, der einen Großteil des aus dem
Photoresist austretenden Lichtes in die Schicht des Photo
resists zurückreflektiert und durch definiertes Neigen des
Schichtträger-Reflektor-Systems zur Lichtrichtung einsei
tig eine Resistbestrahlung über die lichtdurchlässigen
Flächen des Schichtträgers hinaus erfolgt, anschließend
eine zweite Photoresistschicht aufgebracht und durch den
bildmäßig metallisierten Schichtträger als Maske belich
tet wird, wobei kein austretendes Licht reflektiert wird
und der Schichtenverbund entwickelt wird.
Während die Verfahrensvariante I eine zweite Maske be
nötigt, die zur ersten (dem Schichtträger) justiert werden
muß, kommt man bei Variante II mit nur einer Maske (dem
Schichtträger) aus. Bei geometrisch richtiger Anordnung
von Substrat, Drehachse und Reflektor zur Lichtrichtung
ergibt sich ein selbstjustierendes Belichtungssystem, das
in jeder Richtung Resiststufen konstanter Abmessung und
im Spezialfall rotationssymmetrische Strukturen garan
tiert.
Bei beiden Verfahrensvarianten bleibt in einem Teil der
gestuften Resistflanke die hohe Qualität der "Masken-
Substrattechnik" erhalten. Er bildet bei Fensteröffnungen
die Innenkontur, deren Größe, Form- und Genauigkeit in
den meisten Anwendungsfällen besonders wichtig ist (Be
dampfen, optisch Ausblenden).
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche 3 bis 8.
Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Verteilerplatte im Schnitt,
Fig. 2 eine Blende im Schnitt,
Fig. 3 die Herstellung gestufter Resistflanken nach
Variante I in drei Stufen,
Fig. 4 die Herstellung nach Variante II in drei Stufen,
Fig. 5 die Flachteiloberfläche bei gestuften Resist
strukturen und
Fig. 6 eine mehrfach gestufte Resiststruktur.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele. In
der Fig. 1 ist mit 1 eine galvanisch abgeschiedene Me
tallfolie bezeichnet, in die eine Verteilerstruktur 2
eingebracht ist. Die Zuführung 3 versorgt die beiden
Kanäle des Verteilers 2.
In der Fig. 2 ist die Metallfolie ebenfalls mit 1 be
zeichnet. 4 kennzeichnet eine grobe Blendenöffnung. Die
exakt definierte Öffnung 5 übernimmt die eigentliche
Blendenfunktion.
Nach der Darstellung in der Fig. 3 ist auf ainem aus
Glas bestehenden Schichtträger 6, der mit einer Metalli
sierung 7 einseitig versehen wurde, in der Metallisierung
photolithographisch und ätztechnisch das Flachteilmuster
erzeugt. Die metallisierte Trägerseite wird mit einem ne
gativ arbeitenden Photoresist 8 beschichtet und dieser
durch eine aufgelegte und ausgerichtete Maske 9 über dem
Resist auf herkömmliche Weise in Pfeilrichtung belichtet
(Fig. 3a). In der Stufe 3b wird dann der partiell be
lichteten Photoresistschicht 8 eine zweite Photoresist
schicht 10 überlagert. Die Belichtung erfolgt durch den
Schichtträger 6, der als Maske fungiert. Abschließend
werden alle unbelichteten Resistteile mit Entwickler ent
fernt. Die Fig. 3c zeigt die fertige Resiststruktur 11
mit gestuften Flanken.
In den Stufen a bis c der Fig. 4 ist die Variante II
dargestellt. Wieder geht man von einem einseitig metalli
sierten, lichtdurchlässigen Schichtträger 6 aus und er
zeugt in der Metallisierung 7 das Flachteilmuster. Der
aufgebrachte negativ arbeitende Photoresist 8 wird durch
den Schichtträger 6 belichtet. Über der Resistoberfläche
befindet sich entweder im direkten Kontakt oder in ge
ringem, definiertem Abstand parallel zu ihr ein ebener
UV-Lichtreflaktor 12. Bei der Belichtung durch den
Schichtträger 6 mit Licht 13, dessen Richtung zum Träger
geneigt ist, wobei die Metallisierung 7 wieder als Maske
dient, wird ein Teil des Lichts 14 im Resist absorbiert,
während ein anderer Teil 15 aus dem Resist austritt und
am Reflektor 12 reflektiert wird. Wie aus der Figur a
hervorgeht, wird ein Großteil des aus dem Resist austre
tenden Lichts in den Resist zurückreflektiert. Durch de
finiertes Neigen des Substrat-Reflektor-Systems zur Licht
richtung erfolgt einseitig eine Resistbestrahlung über
die metallfreien, lichtdurchlässigen Flächen des Schicht
trägers hinaus. Zusätzliche Rotation um eine Normale des
Schichtträgers 6 beim Belichten bewirkt einen gleichmä
ßigen, belichteten Resistsaum auf der Metallisierung des
Schichtträgers 6 längs ihrer Konturen. Die Breite des
Saumes ist primär eine Funktion der Neigung des Schicht
trägers 6 der Resistdicke und dem Abstand des Reflektors
zur Resistoberfläche. Daneben spielen der Reflektionsgrad
der Trägermetallisierung, die Belichtungsdosis und die
Resistart wegen unerwünschter Reflektionen am Schicht
träger 6 eine Rolle und schließlich auch die Brechzahl
des Resists.
Nach der Darstellung in Fig. 4b wird nun eine zweite ne
gativ arbeitende Photoresistschicht 10 auf die partiell
belichtete Photoresistschicht 8 aufgebracht. Die zweite
Belichtung erfolgt wieder durch den Schichtträger 6 mit
Licht 16, dessen Richtung zum Substrat senkrecht ist. Da
bei wird alles aus dem Resist austretende Licht absor
biert.
Die Fig. 4c zeigt die fertige Resiststruktur 17 mit ge
stuften Flanken nach dem Entwickeln.
Obwohl Photoresiststrukuren der beschriebenen Art grund
sätzlich auch mit Flüssigresist (Photolack) erzeugt werden
können, kommen praktisch für die zumeist erwünschten
selbsttragenden, also relativ dicken Flachteile mit cha
rakteristischen Flankenformen, besonders Trockenresists
infrage.
Obwohl bei Belichtung der ersten Photoresistschicht die
Resistauflösung durch Reflektionen an der Trägermetalli
sierung gemindert wird, kann sie gegenüber der herkömm
lichen Belichtung (durch eine auf den Photoresist gelegte
Maske) deutlich erhöht werden.
Die Belichtungsdosis kann nämlich so kurz gehalten werden,
wie sie zur Ausformung des Resiststrukturmantels gerade
erforderlich ist, ohne Rücksicht auf Durchhärtung, das
heißt Standfestigkeit der Resiststrukturen. Die dazu er
forderliche, wesentlich höhere Dosis erhält der Struktur
kern bei Belichtung der zweiten Photoresistschicht.
Beide vorgestellten Verfahrensvarianten verwenden einen
negativ arbeitenden Photoresist. Besonders gut geeignet
sind jedoch auch solche positiv arbeitenden Photoresists,
bei denen durch Temperieren nach dem Belichten eine Prin
zipumkehr (also Unlöslichkeit der belichteten Anteile)
erreicht wird, weil positiv arbeitende Photoresists we
niger auf geringe Lichtdosen ansprechen, wie sie durch
Reflektion an der Trägeroberfläche auftreten. Besser de
finierte Resistkonturen sind das Ergebnis.
Die Flankenform in der zweiten Photoresistschicht kann,
wie in der DE-PS 28 28 625 beschrieben, durch Belichten
mit geneigtem Schichtträger und/oder mit zusätzlicher
Rotation variiert werden. Durch mehrfaches Belichten mit
unterschiedlichen Neigungen der zweiten Photoresist
schicht lassen sich zum Beispiel mehrarmige Resistfiguren
auf einem Resistsockel erzeugen (Fig. 1). Komplizierte
Resistfiguren entstehen, wenn bei Belichtung einer oder
beider Photoresistschichten mit Rotation die Neigung des
Schichtträgers zum Licht drehwinkelabhängig gewählt wird.
Fig. 5 zeigt die Besonderheit beim galvanischen Abformen
von gestuften Resistflanken 11/17. Das abgeschiedene Me
tall 18 wächst zunächst bis zur Höhe h an der Flanke der
ersten Photoresistschicht 8 in die Höhe. Danach wächst
es sowohl in die Höhe als auch seitlich über den waage
rechten Teil der Stufe der ersten Photoresistschicht 8.
Nach Überwachsen der gesamten Stufenbreite b erfolgt das
Aufwachsen entlang der zweiten Photoresistschicht bis zur
gewünschten Dicke in die Höhe. Wie aus der Fig. 5 zu er
kennen ist, wächst das Metall nach Erreichen der ersten
Resiststufe seitlich über den Resist an die Strukturteile
aus der zweiten Photoresistschicht heran. Das Höhenwach
stum über der Stufe verzögert sich dadurch. Auf diese
Weise erhält die abgeschiedene Metallschicht an ihren
Fensteröffnungen, und zwar an der dem Träger gegenüber
liegenden Seite, einen trichterförmigen Einlauf 19. Da
durch kann die gesamte Dicke d+a der Metallisierung die
Gesamthöhe der Resiststruktur d übersteigen, ohne daß es
zu einem Überwachsen kommt. Wie aus der Fig. 5 zu er
sehen ist, entstehen Teile mit einseitig abgeflachten
Kanten. Im Einzelfall kann dies von Vor- oder Nachteil
oder auch gleichgültig sein. Es bewirkt jedoch, daß die
Metallisierung über die Höhe der Resiststruktur aufgebaut
werden kann. Die mögliche Überhöhung a ergibt sich aus
Resistdicke, Stufanhöhe, Stufenbreite und der Abschei
dungscharakteristik des Galvanikbades.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung ge
stufter Resiststrukturen können nach Variante I oder II
oder durch Kombination beider Varianten auch zwei oder
mehrere Stufen in der Resist, bzw. Flachteilflanke er
zeugt werden. Die Fig. 6 zeigt eine entsprechende mehr
fachgestufte Resiststruktur 20, die aus mehreren Photo
resistschichten durch sinngemäße Anwendung der Prinzipien
in den Fig. 3 oder 4 entstanden ist. Bei der Herstel
lung einer entsprechenden Resiststruktur müssen dann drei
oder mehr Photoresistbeschichtungs- und Belichtungsschrit
te ausgeführt werden. Die letzte Stufe hat stets die hohe
Definition des "Masken-Substratverfahrens".
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Präzisionsflachteilen,
mit einem einseitig metallisierten lichtdurchlässigen
Schichtträger, wobei in der Metallisierung photolitho
graphisch und ätztechnisch ein gewünschtes Flachteilbild
erzeugt und die metallisierte Schichtträgerseite mit Pho
toresist beschichtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von ge
stuften Resistflanken (11, 17, 20) ein negativ arbeiten
des Photoresist (8) durch eine aufgelegte und ausgerich
tete Maske (9) belichtet wird, anschließend eine zweite
Photoresistschicht (10) aufgebracht wird, die durch den
als Maske dienenden bildmäßig metallisierten Schicht
träger (6) belichtet wird und der Schichtenverbund ent
wickelt wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Präzisionsflachteilen,
mit einem einseitig metallisierten lichtdurchlässigen
Schichtträger, wobei in der Metallisierung photolitho
graphisch und ätztechnisch ein gewünschtes Flachteil
bild erzeugt und die metallisierte Schichtträgerseite mit
Photoresist beschichtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von ge
stuften Resistflanken (11, 17, 20) ein negativ arbeiten
des Photoresist (8) durch den als Maske dienenden bild
mäßig metallisierten Schichtträger (6) belichtet wird,
wobei sich auf dem Photoresist (8) aufliegend oder in ge
ringem, definiertem Abstand darüber, parallel zum Schicht
träger (6) ein ebener UV-Lichtreflektor (12) befindet,
der einen Großteil des aus dem Photoresist (8) austreten
den Lichtes (15) in die Schicht des Photoresists (8) zu
rückreflektiert und durch definiertes Neigen des Schicht
träger-Reflektor-Systems zur Lichtrichtung einseitig eine
Resistbestrahlung über die lichtdurchlässigen Flächen
des Schichtträgers (6) hinaus erfolgt, anschließend eine
zweite Photoresistschicht (10) aufgebracht und durch den
bildmäßig metallisierten Schichtträger (6) als Maske be
lichtet (16) wird, wobei kein austretendes Licht reflek
tiert wird, und der Schichtenverbund entwickelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim ersten Belichtungs
vorgang eine zusätzliche Rotation um eine Normale des
Schichtträgers (6) vorgenommen wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als negativ arbeiten
des Photoresist (8) ein Trockenresist verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Minderung von Re
flektionen an der Metallisierung des Schichtträgers (6)
bei der Belichtung des ersten Photoresists (8) die Licht
dosis so klein gehalten wird, daß sie gerade zur Ausfor
mung der Mantelfläche ohne Rücksicht auf die Standfestig
keit der Resiststruktur genügt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß positiv arbeitende
Photoresists verwendet werden, bei denen durch Temperie
ren nach dem Belichten eine Prinzipumkehr erreicht wird.
7. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Flankenform
(20) mehrfach gestuft ausbildet, indem man mehrere Photo
resistschichten aufbringt und die einzelnen Schichten
jeweils mit Masken unterschiedlicher Fensteröffnungen
belichtet (Fig. 6).
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Flankenform
mehrfach gestuft ausbildet, indem man mehrere Photore
sistschichten aufbringt und die einzelnen Schichten
jeweils durch den Schichtträger (6) mit unterschiedlicher
Trägerneigung zum einfallenden Licht bestrahlt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843401963 DE3401963A1 (de) | 1984-01-20 | 1984-01-20 | Verfahren zur herstellung von fotoresiststrukturen mit gestuften flanken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843401963 DE3401963A1 (de) | 1984-01-20 | 1984-01-20 | Verfahren zur herstellung von fotoresiststrukturen mit gestuften flanken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3401963A1 DE3401963A1 (de) | 1985-07-25 |
DE3401963C2 true DE3401963C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6225502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843401963 Granted DE3401963A1 (de) | 1984-01-20 | 1984-01-20 | Verfahren zur herstellung von fotoresiststrukturen mit gestuften flanken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3401963A1 (de) |
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1984
- 1984-01-20 DE DE19843401963 patent/DE3401963A1/de active Granted
Also Published As
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