DE2752378C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruches 1
angegebene Art eines Verfahrens zum Herstellen von Öffnungen
in Präzisionsteilen.
Das Herstellen von Bauteilen aus ätzbaren Materialien, wie
photoemfindlichem Glas, ist bereits bekannt. Dabei wird zur
Formgebung mittels einer Maske ein auszuätzendes Muster auf
das ätzbare Material aufgebracht. Das kann beispielsweise durch
Abdecken der nicht zu ätzenden Stellen mittels eines Lackes erfolgen,
der gegen das Ätzmittel resistent ist, oder durch Umwandlung
des an sich ätzbaren Materials in eine ätzbare Phase
mit abgewandelter Ätzbarkeit, und nachfolgendes Eintauchen in
das Ätzmittel.
Dabei hat es sich gezeigt, daß insbesondere bei größeren zu
ätzenden Schichtdicken im Material stark geneigte Flanken auftreten,
so daß mit zunehmender Tiefe der Ätzung eine Vergrößerung
der geätzten Fläche relativ zu dem auf die Oberfläche des Materials
aufgebrachten Muster eintritt. Dieser Vorgang wird mit Unterätzen
bezeichnet.
Bei der Herstellung von Öffnungen in Präzisionsteilen ist dieses
Unterätzen besoders dann unerwünscht, wenn zwischen benachbarten
Öffnungen nur eine dünne Trennwand stehenbleiben soll. Durch das
Unterätzen können sich daher in der Tiefe des Materials Überlappungen
benachbarter Öffnungen ergeben.
Es ist durch die US Patentschrift 34 73 927 bekannt, sowohl
Durchgangslöcher als auch Muster einer bestimmten Tiefe im Glas
durch Ätzen zu erzeugen. Für das Vermeiden des sogenannten
Unterätzens ist jedoch in der Patentschrift eine andere
Verfahrensfolge angegeben.
Die US Patentschrift 35 19 522 betrifft lediglich die Herstellung
von Vertiefungen, nicht jedoch von Öffnungen.
Es ist die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung,
unter Verringerung des geschilderten Unterätzens ein neues Verfahren
zur Herstellung von Öffnungen in Präzisionsteilen aus
photoempfindlichem Glas vorzuschlagen, mit dem sich wegen der
erzielbaren größeren Flankensteilheit feinere Strukturen herstellen
lassen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind dem Unteranspruch zu entnehmen.
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand der
beigefügten Zeichnungen hiernach beschrieben:
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des photoempfindlichen
Glases und der ersten Maske;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Glases nach dem
ersten Ätzschritt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Belichtungsanordnung
mit der zweiten Maske;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Glas nach dem zweiten Ätzschritt;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer
fertiggestellten Ladeelektrode;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 4 vor
der Fertigstellung;
Fig 8 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 4 vor
der Vollendung des zweiten Ätzschrittes und
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 6.
Das Verfahren wird beispielsweise im Zusammenhang mit der Herstellung
einer Matrix von Ladeelektroden für einen Tintenstrahl-Drucker beschrieben,
doch kann es auch bei der Herstellung anderer Gegenstände Anwendung finden.
Fig. 6 zeigt einen Teil einer Ladeelektroden-Matrix 10, wie sie für die
Aufladung von Tintentropfen in einem Tintenstrahl-Drucker verwendet werden
kann. Die Ladeelektrode weist eine Vielzahl von Öffnungen 12 (Fig. 2, 4)
auf, die sich durch die ganze Dicke der Ladeelektrode erstrecken, so daß
eine entsprechende Anzahl von Tintenstrahlen passieren kann. Obwohl in
Fig. 6 nur wenige Öffnungen gezeigt sind, hat eine derartige Ladeelektrode
zwischen 60 und 240 Öffnungen. Die in den Zeichnungen dargestellten
Öffnungen 12 sind rechteckig, doch können andere Formen, wie elliptische
oder runde, vorgesehen werden. Die inneren Oberflächen der Öffnungen 12
sind mit leitfähigem Material 14 überzogen, so daß sich eine Vielzahl von
Ladetunneln ergibt. Die den einzelnen Tunneln zugeordneten Tintenstrahlen
werden durch ein Düsenaggregat erzeugt und durch bekannte Mittel veranlaßt,
sich in einzelne Tropfen aufzulösen. Die Ladeelektrode hat einen definierten
Abstand von den Düsen, derart, daß die Tintenstrahlen sich innerhalb der
Tunnel 16 in etwa gleichgroße Tropfen auflösen. Dadurch ist es möglich,
den Tropfen selektiv eine elektrostatische Ladung zu erteilen und die geladenen
Tropfen danach durch ein elektrostatisches Ablenkfeld in eine Auffangvorrichtung
abzulenken, während die ungeladenen Tropfen in Richtung
auf einen Aufzeichnungsträger weiterfliegen.
Die Herstellung von Ladeelektroden gemäß Fig. 6 für Tintenstrahl-Drucker
hat sich als schwierig erwiesen, da jede der Öffnungen 12 die gleiche
Größe aufweisen und der gegenseitige Mittenabstand der Öffnungen enge
Toleranzen einhalten muß.
Die Verwendung von photoempfindlichem Glas für die Ladeelektroden
ist zweckmäßig, da Ätzverfahren für derartige Materialien gut bekannt
sind, und da man weiß, daß photoempfindliches Glas selektiv geätzt werden
kann. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß der Neigungswinkel der
Wände der Öffnungen bei der Anwendung konventioneller Ätztechniken für
photoempfindliches Glas in vielen Fällen größer ist, als der Abstand zwischen
benachbarten Ladetunneln, und aus diesem Grunde sind die konventionellen
Ätzverfahren unbrauchbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt, den Neigungswinkel der durchgehenden
Öffnungen so stark zu vermindern, daß er praktisch nicht feststellbar
ist, weshalb sich das Verfahren sehr gut für die Herstellung von
Präzisionsteilen eignet, wie es die als Beispiel gewählten Ladeelektroden
gemäß Fig. 6 sind. Das Verfahren verwendet photoempfindliches
Glas. Beim ersten Verfahrensschritt wird das photoempfindliche
Glassubstrat Licht einer Wellenlänge ausgesetzt, für welche das Glas photoempfindlich
ist, was zur Entwicklung von Nukleationsstellen innerhalb des
Glasmaterials führt, an denen später ein Kristallwachstum auftritt. Das Substrat
wird dann erhitzt, wobei sich in den exponierten Bereichen
eine kristalline Substanz bildet, die als "Foto-Opal" bekannt ist. Darauf
wird das Substrat einer geeigneten Ätzlösung ausgesetzt, welches die kristallinen
Foto-Opalbereiche sehr viel stärker angreift als das unbelichtete
Material, welches als "Foto-Form"-Material bezeichnet wird. Wegen der
unterschiedlichen Ätzgeschwindigkeiten ergibt sich im Grenzbereich zwischen
dem Foto-Form-Material und dem Foto-Opal-Material ein Neigungswinkel,
dessen Größe proportional zur Tiefe der Ätzung in das Foto-Opal-
Material ist. Diese Neigung ist erheblich für tiefe Löcher, wie die Öffnungen
12 in der Ladeelektrode 10. Zur Herabsetzung der Neigung der Wände
wird ein zweiter Belichtungs-/Erhitzungs-Ätzzyklus durchgeführt, der nun nur eine dünne
Schale von Material betrifft, die einerseits durch die zuvor geätzte Öffnung
12 und andererseits durch das wenig vergrößert exponierte Muster der
endgültigen Öffnungsgröße begrenzt wird. Ein zusätzlicher Vorteil des
doppelten Ätzverfahrens besteht darin, daß beim zweiten Durchgang nicht
nur die endgültige Größe der Ladetunnel erreicht wird, sondern auch die
Zuleitungen für die Ladeelektrode auf die vorgeschriebene Tiefe geätzt werden.
Das photoempfindliche Glas, welches das Substrat 20 bildet, enthält als
eine seiner Komponenten ein polyvalentes Ion, welches leicht in einen
höheren Zustand angeregt werden kann, und diese Anregung kann durch Licht
erfolgen, welches von einer Lichtquelle auf das Glas geworfen wird. Ein
anderer Bestandteil des Glases ist ein Metall-Ion, welches leicht ein Elektron
abgibt, wodurch das Metall-Ion reduziert wird und Nukleationsstellen
bildet, an denen Kristalle zu wachsen beginnen, welche die kristalline Phase
des Glases hervorrufen. Ein dritter Bestandteil des Glases dient der Verbesserung
seiner Fähigkeit, die anderen beiden Komponenten in Lösung zu
halten, und dieser Bestandteil ist gewöhnlich Antimon.
Die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun
im Detail erläutert. Der erste Schritt umfaßt das Exponieren des Substrats
20 durch eine Maske 24, wobei die Lichtquelle vorzugsweise kolliminiertes
Licht liefert. Eine geeignete Lichtquelle ist eine Quecksilber-Xenon-Lampe,
die Licht einer Wellenlänge liefert, für welche das Glas photoempfindlich
ist. Die Maske 24 hat eine Vielzahl von Öffnungen 26, deren Größe W 1 × L 1
etwas kleiner ist, als der endgültigen Größe der Öffnungen 12 der Ladeelektrode
entspricht.
Der nächste Verfahrensschritt ist die Wärmebehandlung des Substrats,
um das Glas an den exponierten Stellen in seine kristalline Phase zu transformieren.
Dabei wird das Glas auf die ihm eigene kritische Temperatur gebracht
und bei dieser Temperatur so lange gehalten, bis der Kristallisationsvorgang
beendet ist. Beispielsweise wird das Glas 30 Minuten lang auf einer Temperatur von 592°C gehalten.
Der nächste Schritt des Verfahrens umfaßt das Eintauchen des Substrats
in eine geeignete Ätzlösung, von welcher das kristalline Foto-Opal-Glas
wesentlich stärker angegriffen wird als das Foto-Form-Glas. Eine geeignete
Ätzlösung ist eine 12%ige Lösung von Flußsäure in Wasser. Beim Ätzvorgang
ergeben sich Unterätzungen Δ L 1 und Δ W 1 in der umgebenden Foto-Form
Grenzschicht, wobei Δ L 1 und Δ W 1 der Tiefe der Ätzung in das
Foto-Opal-Glas proportional sind.
Das Substrat 20 wird darauf durch eine Maske 28 erneut der Lichtquelle
22 exponiert, (Fig. 3). Die Maske 28 hat eine Öffnung 30, deren
Dimensionen W 2 × L 2 den endgültigen Dimensionen des Ladetunnels entsprechen,
sowie eine Öffnung 32, die der Zuleitung zum Ladetunnel
entspricht.
Das Substrat wird dann erneut einer Erhitzung unterzogen, um
wie zuvor das Glas an den durch die Maske 28 belichteten Stellen zu kristallisieren.
Danach wird der letzte Ätzschritt ausgeführt, wodurch gleiche Dicken
(Δ L) von Material von den Wänden des Ladetunnels und dem Zuleitungspfad
abgetragen werden. Die Größe der Maske 28 kann so gewählt werden, daß
der für die gewünschte Tiefe des Schlitzes 34 für die Zuleitung 18 erforderliche
Wert von Δ L erreicht wird.
Die mittels des Doppelätzverfahrens erreichte Verminderung der Neigung
ist aus den Unterätzungen in das Foto-Form-Glas durch die beiden Ätzoperationen
aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen. Daraus ergibt sich
worin R für die Reduktion des Neigungsbereiches und einen Wert von ungefähr 20
hat. Dies bedeutet, daß die sich aus einem einzigen Belichtungs-/Ätz-Vorgang
ergebende Unterätzung etwa 20mal so groß ist wie mit dem hier vorgeschlagenen
Doppel-Belichtungs-/Ätzverfahren.
Für neue Düsenaggregate sind Ladetunnelgrößen und Mittenabstände für
Ladeelektroden-Matritzen vorgesehen, bei denen zwischen den einzelnen Ladetunneln
Abstände von nur 0,05 . . . 0,1 mm verbleiben. Durch die Seitenwandneigung,
die beim Ätzen mit dem bekannten Einzel-Belichtungs-/Ätzverfahren
auftritt, läßt sich eine derartige Packungsdichte nicht erreichen. Bei
dem Einzel-Belichtungs-/Ätzverfahren ergibt sich ein Neigungsbereich
wobei T 1 = 1,25 mm die Dicke der Ladeelektrode bedeutet
und R = 20 das Verhältnis der Ätzgeschwindigkeiten im belichteten und
unbelichteten Glaskörper. Dabei ergibt sich, daß 0,066 mm (2Δ L 1) Zwischenraum
infolge der Neigung verloren gehen, wodurch eine Überlappung benachbarter
Ladetunnel auftreten kann, während sich für das Doppel-Belichtungs-/Ätzverfahren
ergibt. Der Verlust durch die
Wandneigung ist in diesem Fall praktisch nicht mehr feststellbar, nämlich nur
0,0032 mm (2Δ L 2).
An dem vorstehend beschriebenen Beispiel wurde gezeigt, daß das Doppel-
Belichtungs-/Ätzverfahren der vorliegenden Erfindung geeignet ist, Präzisionsteile
herzustellen, wie beispielsweise eine Ladeelektroden-Matrix
für einen Tintenstrahl-Drucker, für deren Herstellung die konventionellen
Ätzverfahren wegen zu starker Unterätzung nicht in Frage kamen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von Öffnungen in Präzisionsteilen
durch Ätzen von photoempfindlichem Glas, bei dem in zwei Belichtungsschritten
das photoempfindliche Glas durch je eine
Lichtdurchtrittsöffnungen unterschiedlicher Größe aufweisende
Maske mit Licht der Wellenlänge belichtet wird, für welche das
Glas photoempfindlich ist und das Glas auf eine Temperatur erhitzt
wird, bei welcher in den belichteten Bereichen eine Umwandlung
des Glases in eine kristalline Phase erfolgt, die
durch ein Ätzmittel entfent wird, wobei die Maske für den
ersten Belichtungsschritt das Muster von herzustellenden
Öffnungen und die Maske für den zweiten Belichtungsschritt
das Muster sowohl von wenigstens einer herzustellenden Vertiefung
als auch von den herzustellenden Öffnungen aufweist,
gekennzeichnet durch die Aufeinanderfolge folgender Schritte:
- a) Belichten des Glases (20) durch eine Maske (24), welche die den herzustellenden Öffnungen (12) entsprechenden Öffnungen (26) mit Untermaß enthält;
- b) Erhitzen des Glases (20) zu seiner Umwandlung in den belichteten Bereichen in eine kristalline Phase;
- c) Entfernen der kristallinen Phase des Glases (20) mittels eines Ätzmittels;
- d) Belichten des Glases (20) durch eine zweite Maske (28), die Öffnungen (30) enthält, die den herzustellenden Öffnungen (12) in ihren gewünschten Abmessungen entsprechen, und wenigstens eine weitere Öffnung (32) aufweist, die der herzustellenden, als Pfad (34) für eine elektrische Zuleitung dienenden Vertiefung entspricht;
- e) Erhitzen des Glases (20) zu seiner Umwandlung in den belichteten Bereichen in eine kristalline Phase;
- f) Entfernen der kristallinen Phase des Glases (20) mittels eines Ätzmittels.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ausführung der Schritte b) und e) das Glas 30 Minuten lang
auf 592°C erhitzt wird.
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