DE3400490A1 - Beleuchtungsvorrichtung fuer glasboeden von moebeln - Google Patents

Description

• Beleuchtungsvorrichtung für Glasböden von Möbeln
• Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Es ist bereits bekannt, eine Beleuchtungsvorrichtung am hinteren Ende eines Glasbodens vorzusehen und das Gehäuse dieser Beleuchtungsvorrichtung vollständig unterhalb des Glasbodens und hinter diesem anzuordnen. Dabei wird das Licht dieser Beleuchtungsvorrichtung nach oben in den hinteren Schrankbereich abgestrahlt, da die Lichtaustrittsöffnung bündig mit der Oberseite des Glasbodens liegt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsvorrichtung der alsbekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß das einfallende Licht zur vorderen Stirnkante des Glasbodens geleitet wird und dort austritt. Dabei soll ein Lichtaustritt aus der oberen und unteren Ebene des Glasbodens möglichst weitgehend vermieden werden. Außerdem soll eine solche Be1euchtungsvorrichtung besonders einfach an dem Glasboden selbst befestigt werden können.
• Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kenn-!zeichnungsteils des Anspruchs 1.
• Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
• Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung läßt sich sehr eintfach an dem rückwärtigen Ende des Glasbodens festklemmen. Bei Bedarf kann die Beleuchtungsvorrichtuny auch noch über zusätzliche Fachbodenträger seitlich unterstützt werden.
• Die Montage der Beleuchtungsvorrichtung erfolgt in der Weise, daß das gesamte Licht aus dem Gehäuse lediglich in die rückwärtige Stirnseite des Glasbodens eintreten kann. Das Licht Itritt dann an der vorderen Stirnkante des Glasbodens aus und es ergibt sich ein sehr interessanter Lichteffekt durch das so entstehende Lichtband an der vorderen Stirnkante des Glasbodens.
• Die Anordnung der Lichtquelle soll vorzugsweise in der Nähe der Verlängerung der Mittelebene des Glasbodens erfolgen. Ein seitlicher Versatz verringert die Menge des vorne austretenden -Lichts. Der Lichteinfallwinkel darf üblicherweise nicht größer sein als 520, weil sonst der geschilderte Effekt nicht mehr auftritt.
• Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Figur 1 - eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung mit dem rückwärtigen Bereich des Glasbodens in Explosionsdarstellung, Figur 2 - eine Seitenansicht eines Trägers mit angedeutetem Glasboden, jedoch ohne Abdeckung, Figur 3 - die Ausführungsform gemäß Figur 2 mit ~~ Abde kunglohne Kl~mmhebel und Klemmschraube mit dem Glasboden in Explosionsdarstellung, Figur 4 - eine Rückansicht eines Trägers mit zwei seitlich angeordneten Fassungen mit Glühlampen, Figur 5 - eine Ansicht auf den Träger mit Glühlampe und Fassung gemäß Figur 4 von links, Figur 6 - eine perspekLivische Teilansicht eines Installationsprofils, das zwei benachbarte Träger miteinander verbindet.
• Der Glasboden ist mit 1 bezeichnet, seine rückwärtige Stirnkante, mit 1a und seine Mittelebene mit 1b.
• Er wird in Richtung des Pfeils 2 in den Frontbereich 3h eingeschoben. Der Träger 3 besitzt Bohrungen 3a und 3b für Durch gangsschrauben. Diese Durchgangsschrauben 3a und 3b greifen in Aufnahmekanäle 7d und 7e eines Installationsprofils 7 ein, das in Figur 6 genauer dargestellt ist. Der Installationsprofil 7 ist als Extrusionsteil ausgebildet und besitzt Aufnahmerinnen :7a, 7b und 7c für Befestigungsschrauben. Mit den Befestigungsschrauben können elektrische Bauteile, beispielsweise Drosselspulen, Fassungen oder dergleichen befestigt sein.
• Zu beiden Seiten des Installationsprofils 7 ist jeweils ein Träger 3 angeordnet. Oberhalb der Bohrunaen3a und 3b sind Ansätze 3c und 3d für Schrauben vorgesehen, mit denen beispielsweise Fassungen 10 für Glühlampen 6 befestigt sein können.
• Ein Klemmhebel 3e ist schwenkbar auf einer Lagerstelle 3f gelagert. Eine Klemmschraube 3q l)ewecrt den Klemmhebel in der Weise nach ver@@, daß er den Glasboden 1 lesklemmt.
• Der Glasboden 1 1 iegt nicht unmittellbar auf den Träger sondern wird zwischen den beiden waagerechten Bereichen 4b und 5b der oberen bzw. unteren Abdeckung 4 bzw. 5 gehalten. Hinter dem waagerechten Bereich besitzt die obere Abdeckung 4 eine Abkantung 4c. Entsprechend ist bei der unteren Abdeckung eine Abkantung 5c vorgesehen, die ebenfalls die rückwärtige Stirnkante des Glasbodens 1 übergreift. Die Abkantungen 4c und 5c stellen sicher, daß das Licht tatsächlich in Längsrichtung durch die Glasplatte nach vorne transportiert wird und nicht unbeabsichtigt aus der Oberseite oder Unterseite austritt.
• Mit einer hinteren Abkantung 4a greift die obere Abdeckung hinter eine entsprechende Nase 3i des Trägers 3.
• Die hintere Abkantung 5a der unteren Abdeckung 5 greift hinter eine Nase 3k des Trägers 3.
• An die hinteren Abkantungen schließen sich zunächst waagerechte Bereiche an, an die sich vordere Sciräcjflächen 4d bzw. 5d anschließen. Die vorderen Schrägflächen 4d bzw. 5d enden vor der rückwärtigen Stirnkante des Glasbodens. Im Klemmzustand werden die vorderen Klemmschenkel 4b und 5b der Abdeckungen 4 und 5 gegen die Oberseite bzw. gegen die Unterseite des Glasbodens gepreßt.
• In Figur 1 sind sowohl die Anordnung einer Glühlampe 6 mit Fassung 10 als auch einer Leuchtstoffröhre 9 mit einer Fassung 8 dargestellt.
• Der Träger ist universell verwendbar. Ublicherweise wird der jeweils im Bereich der Seitenkanten des Glasbodens angeordnete Träger einen Klemmhebel 3e und eine Klemmschraube 3g aufweisen. Bei den mittleren Trägern kann möglicherweise auf Klemmhebel und Klemmschraube teilweise verzichtet werden.
• Das Gewicht der Beleuchtungsvorrichtung wird üblicherweise durch den Glasboden getragen. Es ist aber auch möglich, die Beleuchtungsvorrichtung noch zusätzlich über seitliche Bodenträger 12 abzustützen, die die Träger in deren eingenuteten Bereichen 3h unterstützen.
• In diesem Fall wird der Fachbodenträger 11 entlastet.
• Die Abdeckungen 4 und 5 sind symmetrisch zur Verlängerung der Mittelebene 1b des Glasbodens 1 angeordnet und jeweils gleich ausgebildet.
• Leerseite

Claims (9)

1. Patentans)rüche: Beleuchtungsvorrichtung für Glasböden von Möbeln oder dergleichen mit einem Gehäuse, das an der hinteren Stirnseite des Glasbodens angeordnet ist und einer in dem Gehäuse angeordneten elektrischen Lichtquelle, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse aus zwei sich über die gesamte Breite des Glasbodens (1) erstreckenden, schalenförmigen Abdeckungen (4; 5) besteht, die auf Trägern (3) fixiert sind, die mit ihren Frontbereichen (3h) den rückwärtigen Bereich des Glasbodens (1) klemmend umgreifen.
2. 2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die schalenförmigen Abdeckungen (4; 5) sich bis vor die hintere Stirnkante (1a) des Glasbodens (1) erstrecken und mit waagerechten Bereichen (4b; 5b) auf dem Boden (1) bis hinter die Stirnkante (1a) laufen,wobei die waagerechten Bereiche (4b; 5b) von den Frontbereichen der Träger (3) auf den Glasboden (1) gepreßt sind
3. 3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmeinrichtung des Trägers (3) einen schwenkbaren Klemmhebel (3e) aufweist, der mittels einer im Träger (3) gelagerten Klemmschraube (3g) verstellbar ist.
4. 4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Träger beidseitig Aufnahmebohrungen (3a; 3b; 3h) für Befestigungsschrauben von Fassungen (10) aufweist.
5. 5. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen zwei Unterkanten benachbarter Träger (3) ein Installationsprofil (7) angeordnet ist, das Aufnahmen(7a; 7b; 7c) für Befestigungsschrauben für elektrische Einbauteile und Aufnahmen(7d; 7e) für Verbindungsschrauben mit den stirnseitzgen Trägern (3) aufweist.
6. 6. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i 5 h n e t , daß die die Abdeckungen (4; 5) aus abgekanteten Blechen bestehen.
7. 7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruchs 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Träger (3) als Kunststoffspritzgußteile ausgebildet sind.
8. 8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abdeckungen (4; 5) schräg nach vorn abfallend geneigte Bereiche (4d; 5d) aufweisen.
9. 9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch; 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrische Lichtquelle (5; 9) zumindest annähernd im Bereich der verlängerten Mittelebene (1b) des Glasbodens (1) angeordnet ist.