DE3400397C2 - - Google Patents
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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- F26B3/02—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in der Lebensmittel-
und Chemieindustrie sowie Landwirtschaft angewendet werden,
wo klebrige, körnige und thermolabile Stoffe mit breitem
Kornbandspektrum getrocknet werden müssen, vorzugsweise
zum Trocknen blanchierter Kartoffelstückchen.
Bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen Feststoffteilchen
im Heißluftstrom getrocknet werden, befinden sich die Teilchen
im fluidisierten Zustand in einem Trocknerraum, dessen
Wände, insbesondere am Eintritt der Heißluft (z. B. der Anströmboden
von Wirbelschichttrocknern) nahezu die Temperatur
der Heißluft besitzen, DD-WP 1 19 304, DE-AS 14 42 813.
Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen Wärme direkt
in der fluidisierten Schicht zugeführt wird, d. h. in denen
sich Heizelemente befinden, die eine höhere Temperatur als die
in die Wirbelschicht eintretende Heißluft besitzen.
Beide genannten Arten von Vorrichtungen weisen zwar eine gute
Ausnutzung der Triebkraft der Heißluft durch die hohen Ein
trittstemperaturen auf, sind aber für die Trocknung von thermolabilen
Feststoffteilchen, die zum Ankleben neigen, nicht geeignet.
Die Gefahr des Anklebens von Feststoffteilchen und
ihrer dadurch bedingten Qualitätsminderung ist insbesondere
dann groß, wenn es durch sich verändernde Produktparameter
oder Betriebsstörungen zu starken Temperaturschwankungen in
der Wirbelschicht kommt.
Die unter DE-OS 23 35 514 vorgesehene Lösung, das Trocknungsmedium
durch gesonderte, die untere Begrenzungswand des Wirbelraumes
durchstoßende Rohre in den Fluidisationsraum zu führen,
schafft dabei nur in der kontinuierlichen Betriebsphase teilweise
Abhilfe. Insbesondere im An- und Abfahrbetrieb sowie bei
Betriebsstörungen ist eine Aufheizung des Unterteiles der
Wirbelkammer nicht zu vermeiden, was zu den genannten Produktschädigungen
führt.
Bisher ist keine Vorrichtung bekannt, bei der zwar die eintretende
Heißluft eine hohe Temperatur besitzt, die gesamte
fluidisierte Schicht jedoch von Flächen begrenzt wird, die
eine niedrigere Temperatur als die eintretende Heißluft besitzen.
Durch die intensivere Durchmischung der Feststoffteilchen in
runden Wirbelschichtapparaten, DE-OS 22 31 945, DE-OS
27 38 485, oder die Einhaltung einer konstanten mittleren
Verweilzeit in rinnenförmigen Apparaten, WP 1 50 852, kommt
es ferner dazu, daß sowohl große als auch kleine Teilchen
annähernd die gleiche Verweilzeit besitzen und damit kleine
Teilchen entweder übertrocknet und damit thermisch geschädigt
oder große Teilchen nicht genügend getrocknet werden.
Es sind keine Vorrichtungen bekannt, in denen die Verweilzeit
des Feststoffes in Abhängigkeit seiner Teilchengröße so gesteuert
werden kann, daß die großen und feuchten Feststoffteilchen
unter schärferen Trocknungsbedindungen (höhere Temperatur,
geringere relative Luftfeuchte) länger getrocknet
werden als die kleineren, bereits stark getrockneten Teilchen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit Hilfe derer eine Strahlschichttrocknung von
vorzugsweise blanchierten Kartoffelstückchen so möglich ist,
daß sowohl eine thermische Schädigung der mit Stärke behafteten
Kartoffelstückchen als auch Wärmeverluste durch Wand
kühlung vermieden werden.
Die Vorrichtung soll ein kontinuierliches Arbeiten ermöglichen
und eine gleichmäßige Trocknung der Kartoffelstückchen, ihrer
Größe angepaßt, erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strahlschichtapparat
so zu entwickeln, daß die Wände der Strahlschicht eine
niedrigere Temperatur als die eintretende Heißluft besitzen, um
die Gefahr des Anklebens von blanchierten Kartoffelstückchen zu
vermeiden. Außerdem soll eine gezielte Verweilzeitverteilung
der Kartoffelstückchen in Abhängigkeit ihrer Größe erreicht
werden, mit der Aufgabe, die größeren Teilchen von der Triebkraft
des Prozesses her schärferen Trocknungsbedingungen und
längeren Verweilzeiten zu unterwerfen als die kleineren. Des
weiteren soll die zur Kühlung der Wände aufgewendete Wärme für
den Prozeß zurückgewonnen werden.
Diese Aufgabe ist mit den bisher bekannten Lösungen, bei denen
Gut in fluidisiertem Zustand getrocknet wird, nicht zu erfüllen,
da insbesondere in der Anfahrphase alle Apparateteile annähernd
die Temperatur der eintretenden Heißluft besitzen und somit eine
thermische Schädigung der Kartoffelstückchen durch Ankleben an
der heißen Wand die Folge ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst. In einer
Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung von vorzugsweise Kartoffelstückchen,
bestehend aus unterer Luftverteilerkammer,
rechteckiger, sich nach oben erweiternder Fluidisationskammer
und oberer Abscheidekammer sind, die schräg angeordneten
seitlichen Wände der Fluidisationskammer nach unten als rinnenförmiges
Element ausgebildet. Dieses Element ist nach oben
geöffnet und wird durch ein dachförmiges Element so abgedeckt,
daß ein Spalt entsteht. Dabei ist sowohl der Winkel des dachförmigen
Elementes als auch Spaltbreite und Umlenkhöhe aufeinander
abgestimmt. Das dachförmige Element ist zusätzlich quer
zur Transportrichtung des Feststoffes mit Schlitzen versehen,
deren in Transportrichtung des Feststoffes liegende Kante
dreickförmig aus der Dachebene nach oben herausgebogen ist.
Das dachförmige Element besitzt an seiner höchsten Stelle
eine senkrecht angeordnete Zwischenwand. Sowohl die Zwischen
wand als auch die schräg angeordneten Seitenwände der Flui
disationskammer sind mit Kühlelementen, die von Kühlflüssigkeit
durchströmt werden, versehen. Diese Kühlelemente sind
so miteinander verbunden, daß ein durchgängiger Weg für die
Flüssigkeit in Feststofftransportrichtung entsteht. Dabei ist
das letzte Kühlelement am Feststoffaustritt über eine Rohrleitung
mit einem im letzten Luftzuführungsstutzen zum Feststoffaustritt
hin befindlichen Wärmeübertrager verbunden. Der Aus
trittsstutzen dieses Wärmeübertragers für die abgekühlte
Kühlflüssigkeit ist über eine weitere Rohrleitung mit einer
Pumpe und diese wiederum über eine Rohrleitung mit dem Eintrittsstutzen
des ersten Kühlelementes am Feststoffeintritt
verbunden.
Es gehört mit zur Erfindung, daß die Wände der Fluidisationskammer
innen mit senkrecht zur Wand aufgesetzten Leitblechen
versehen sind, die in einem Winkel zur Vertikalen so angeordnet
sind, daß sie in Feststofftransportrichtung zeigen.
Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß die Leitelemente an
der Innenseite der schrägen Wände der Fluidisationskammer
verstellbar sind, wobei der Winkel zur Vertikalen vorzugsweise
20-30° beträgt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zwischenwand
und das dachförmige Element sowohl in der Höhe verstellbar
als auch um eine quer zur Feststoffrichtung liegende
Achse drehbar angeordnet sind, wodurch sich die Höhe zwischen
Unterkante des dachförmigen Elementes und Boden des rinnenförmigen
Elementes so verstellen läßt, daß auch längs der
Feststofftransportrichtung kontinuierlich zu- oder abnehmende
Höhen möglich sind.
Es wurde weiterhin gefunden, daß der Winkel der schräg angeordneten
Wände der Fluidisationskammer in Abhängigkeit vom
mittleren Teilchendurchmesser optimale Werte unter folgender
Bedingung annimmt:
Die Erfindung funktioniert wie folgt:
Durch einen Feststoffeintritt gelangen stückige, klebrige und
thermolabile Kühlelementteilchen in die Fluidisationskammer.
Warme Luft tritt über Luftzuführungsstutzen in die untere
Luftverteilerkammer ein, durchströmt den Spalt zwischen den
beiden rinnenförmigen Elementen, wird durch das dachförmige
Element nach außen und durch die angebogenen Schlitze im
dachförmigen Element entgegen der Strömungsrichtung des Feststoffes
gelenkt. Die Luftbelastung ist dabei so gewählt, daß
in dem rinnenförmigen Element die Austragsgeschwindigkeit
aller Feststoffteilchen überschritten wird. Dadurch kommt
es zu einer gerichteten Strömung von Luft und Feststoffteilchen
nach außen und entgegengesetzt zur Feststoffströmungsrichtung.
Durch die nach oben hin abnehmende Geschwindigkeit
gelangen in den oberen Bereich vornehmlich kleinere
und trockenere Teilchen, die durch die Leitbleche in Fest
stoffrichtung gelenkt werden. Die großen und schweren Feststoffteilchen,
die eine größere Verweilzeit benötigen, befinden
sich im unteren Teil der Strahlschicht und werden
durch die erfindungsgemäße Anordnung des unteren Teils der
Vorrichtung in ihrer Transportgeschwindigkeit getrennt.
Dadurch, daß sowohl die schrägen Seitenwände der Fluidisationskammer
als auch die Zwischenwand durch Kühlelemente gekühlt
werden, bleiben die stückigen klebrigen und thermolabilen
Feststoffteilchen nicht an der Vorrichtung kleben,
sondern werden in der Strahlschicht in ständiger turbulenter
Bewegung gehalten. Durch die erfindungsgemäße Schaltung der
Kühlelemente erwärmt sich das Kühlmedium in Feststoffrichtung.
Damit herrscht an der kritischsten Stelle, dem Feststoffeintritt,
die niedrigste Wandtemperatur und somit die
geringste Gefahr für Verklebungen. Das aus dem letzten Kühlelement
austretende Kühlmedium gibt die Wärme an einen Wärmeübertrager,
der im letzten Eintrittsstutzen in Feststofförderrichtung
angebracht ist, ab, wird dadurch gekühlt und
danach über eine Pumpe dem Eintrittsstutzen des ersten Kühlelementes
erneut zugeführt. Damit wird die gesamte durch die
Wandkühlung abgeführte Wärme zurückgewonnen.
Durch die vertikale Verschiebbarkeit des dachförmigen Elementes
lassen sich sich bei konstantem Druckverlust unterschiedliche, der
jeweiligen Teilchengröße des Feststoffes angepaßte Luftdurchsätze
und damit Luftgeschwindigkeiten realisieren.
Außerdem kann durch Drehung in der Ebene der Zwischenwand die
für den Druckverlust maßgebliche Höhe h über die Länge des
Apparates verändert werden. Wenn z. B. das dachförmige Element
mit der Zwischenwand so gedreht wird, daß die Höhe h in Feststoffrichtung
abnimmt, strömt durch den Spalt nahe dem Feststoffeintrag
mehr Luft, die an dieser Stelle wegen der hohen
Gutsanfangsfeuchte und der noch großen Teilchen benötigt wird.
In Feststofftransportrichtung nimmt dann mit kleiner werdender
Gutsfeuchte und Teilchendurchmesser auch die Luftgeschwindigkeit
kontinuierlich ab.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels und der
Zeichnungen Fig. 1-4 für blanchierte Kartoffel
stückchen erläutert werden. Dabei zeigt die
Fig. 1 die prinzipielle Darstellung und Seitenansicht der
Vorrichtung,
Fig. 2 den Schnitt A-A durch Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt B-B durch Fig. 2,
Fig. 4 die räumliche Darstellung der Fluidisationskammer.
Die Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung für blanchierte
Kartoffelstückchen besteht aus einer unteren, in drei Teile
unterteilten Luftverteilerkammer 1, in der Lufteintrittsstutzen
2 angeordnet sind. An die Luftverteilerkammer 1
schließt sich eine nach oben erweiternde rechteckige Fluidisationskammer
3 an, die am oberen Ende in eine mit Luftaustrittsstutzen
4 versehene Abscheidekammer 5 übergeht.
Die seitlichen Wände 6 der Fluidisationskammer 3 sind unter
einem Winkel γ von 25° angeordnet. Sie laufen nach unten in
ein rinnenförmiges nach oben geöffnetes Element 7 aus. Die
Spaltbreite S zwischen beiden Elementen beträgt 40 mm. Der
Spalt zwischen beiden Elementen wird durch ein dachförmiges
Element 8 abgedeckt, das unter einem Winkel α von 70° angeordnet
ist. Die Umlenkhöhe h zwischen dachförmigem Element 8
und der tiefsten Stelle des rinnenförmigen Elements 7 beträgt
dabei 10 mm. Das dachförmige Element 8 ist an seiner
Unterseite quer zur Transportrichtung des Feststoffes mit
Schlitzen 9 versehen.
Die Schlitze 9 sind so gestaltet, daß jeweils die in Trans
portrichtung des Feststoffes liegende Kante dreieckförmig
aus der Dachebene nach oben herausgebogen ist. Nach oben
läuft das dachförmige Element 8 in eine senkrechte Zwischen
wand 10 aus, auf die von Kühlflüssigkeit durchströmte Kühl
elemente 11 aufgebracht sind. Diese Kühlelemente 11 werden
durch Doppelwände gebildet. Die schräg angeordneten Wände 6
der Fluidisationskammer 3 sind innen mit senkrecht zur Wand
aufgesetzten Leitblechen 12 versehen. Diese Leitbleche 12
sind unter einem Winkel von 15° zur Vertikalen so angeordnet,
daß sie in Feststofftransportrichtung zeigen. Die Wände 6
der Fluidisationskammer 3 sind außen ebenfalls mit Kühlelementen
13, die als Doppelmäntel ausgebildet sind, versehen. Zur
Wärmerückgewinnung sind die Kühlelemente 11 sowohl der Zwischenwand
10 als auch der Wände 6 der Fluidisationskammer 3 so
miteinander verbunden, daß ein durchgängiger Weg für die Flüssigkeit
in Feststofftransportrichtung entsteht. Das letzte
Kühlelement am Feststoffaustritt 14 besitzt einen Austritts
stutzen 16, der über eine Rohrleitung 17 mit einem im letzten
Luftzuführungsstutzen zum Feststoffaustritt hin befindlichen
Wärmeübertrager 18 verbunden ist. Der Austrittsstutzen der
Kühlflüssigkeit am Wärmeübertrager 18 ist über eine weitere
Rohrleitung 19 mit einer Pumpe 20 verbunden. Diese Pumpe 20
ist wiederum über eine Rohrleitung 21 mit dem Eintrittsstutzen
22 des ersten Kühlelementes 13 am Feststoffeintritt
15 verbunden. Die Zwischenwand 10 und das dachförmige Element
8 sind in der Vertikalen verstellbar, so daß die Höhe h von
Unterkante des dachförmigen Elementes 8 bis zum Boden des
rinnenförmigen Elementes 7 in den Grenzen von 10-40 mm
verstellbar ist.
Die Höhe der Zwischenwand 10 beträgt 300 mm. Analog der
Luftverteilerkammer 1 sind die obere Abscheidekammer 5
und die Fluidisationskammer 3 durch senkrechte Zwischen
wände 23 quer zur Feststofftransportrichtung, in denen
sich Öffnungen 24, 24′ befinden, unterteilt. Die Leitelemente
12 sind dabei so angeordnet, daß sie geschlossen
in einem Winkelbereich β von 10-30° verstellbar sind.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 - untere Luftverteilerkammer
2 - Lufteintrittsstutzen
3 - Fluidisationskammer
4 - Luftaustrittsstutzen
5 - Abscheidekammer
6 - Wand der Fluidisationskammer
7 - rinnenförmiges Element
8 - dachförmiges Element
9 - Schlitz
10 - Zwischenwand
11 - Kühlelement
12 - Leitblech
13 - Kühlelement
14 - Feststoffaustritt
15 - Feststoffeintritt
16 - Austrittsstutzen des letzten Kühlelementes
17 - Rohrleitung
18 - Wärmeübertrager
19 - Rohrleitung
20 - Pumpe
21 - Rohrleitung
22 - Eintrittsstutzen des ersten Kühlelements
23 - Zwischenwand
24, 24′ - Öffnungen in den senkrechten Zwischenwänden
S - Spaltbreite
h - Umlenkhöhe
β - Winkel
α - Öffnungswinkel des dachförmigen Elements
γ - Neigungswinkel der Seitenwände
2 - Lufteintrittsstutzen
3 - Fluidisationskammer
4 - Luftaustrittsstutzen
5 - Abscheidekammer
6 - Wand der Fluidisationskammer
7 - rinnenförmiges Element
8 - dachförmiges Element
9 - Schlitz
10 - Zwischenwand
11 - Kühlelement
12 - Leitblech
13 - Kühlelement
14 - Feststoffaustritt
15 - Feststoffeintritt
16 - Austrittsstutzen des letzten Kühlelementes
17 - Rohrleitung
18 - Wärmeübertrager
19 - Rohrleitung
20 - Pumpe
21 - Rohrleitung
22 - Eintrittsstutzen des ersten Kühlelements
23 - Zwischenwand
24, 24′ - Öffnungen in den senkrechten Zwischenwänden
S - Spaltbreite
h - Umlenkhöhe
β - Winkel
α - Öffnungswinkel des dachförmigen Elements
γ - Neigungswinkel der Seitenwände
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung klebrig-körniger
und thermolabiler Stoffe, vorzugsweise blanchierten Kar
toffelstückchen, bestehend aus einer unteren unterteilten
Luftverteilerkammer mit Lufteintrittsstutzen, einer sich
nach oben erweiternden rechteckigen Fluidisationskammer
und einer oberen, mit Luftaustrittsstutzen versehenen
Abscheidekammer, gekennzeichnet dadurch, daß die Fluidisationskammer
(3) mit schrägen Seitenwänden (6) ausgerüstet
ist, die innerhalb mit aufgesetzten Leitblechen (12)
und außerhalb mit Kühlelementen (13) versehen sind und die
nach oben geöffnet und nach unten als rinnenförmige Elemente
(7) ausgebildet sind, die durch ein dachförmiges Element
(8) abgedeckt werden, das mit Schlitzen versehen und nach
oben in eine senkrechte Zwischenwand (10) ausläuft, auf
der Kühlelemente (11) aufgebracht sind, wobei die Kühlelemente
(11) und die Kühlelemente (13) so miteinander
verbunden sind, daß ein durchgängiger Weg für die Flüssigkeit
in Feststofftransportrichtung entsteht und das letzte
Kühlelement am Feststoffaustritt (14) einen Austrittsstutzen
(16) besitzt, der über Rohrleitungen (17, 19, 21),
einen Wärmeübertrager (18), einer Pumpe (20) mit einem
Eintrittsstutzen (22) des ersten Kühlelementes des Feststoffeintrittes
(15) verbunden ist.
2. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß die Fluidisationskammer (3)
und die obere Abscheidekamer (5) durch senkrechte Zwischenwände
quer zur Feststofftransportrichtung (23), in
denen sich Öffnungen (24, 24′) befinden, unterteilt
sind.
3. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1 und 2,
gekennzeichnet dadurch, daß der Neigungswinkel (γ) der
Seitenwände der Fluidisationskammer (3) in Abhängigkeit
des zu trocknenden Feststoffes und seines Kornbandspektrums
unter Einhaltung der Ungleichung
gestaltet ist.
4. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1 und 3,
gekennzeichnet dadurch, daß die Kühlelemente (11, 13) der
Wand (6) und der Zwischenwand (10) als Doppelmäntel ausgebildet
sind.
5. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1 und 4,
gekennzeichnet dadurch, daß die Zwischenwand (10) und das
dachförmige Element (8) in der Vertikalen verstellbar sind.
6. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1 bis 5,
gekennzeichnet dadurch, daß die Höhe (h) zwischen Unterkante
des Elementes (8) und dem Boden des Elementes (7)
kontinuierlich in Feststofffließrichtung in den Grenzen
von 10-40 mm verstellbar ist.
7. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1 und 5,
gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel (α) des Elementes
(8) 5° bis 120°, vorzugsweise 60° bis 90°, ausgebildet ist.
8. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1 und 6,
gekennzeichnet dadurch, daß die Spaltenbreite (S) zwischen
den rinnenförmigen Elementen (7) mit 5 bis 300 mm, vorzugsweise
30 bis 60 mm, festgelegt ist.
9. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß die Leitbleche (12) in ihrem
Winkel zur Vertikalen verstellbar sind.
10. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1 und 9,
gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel (β) der Leit
bleche (12) zur Vertikalen 0° bis 45°, vorzugsweise 20°
bis 30°, ausgebildet ist.
11. Vorrichtung zur Strahlschichttrocknung nach Anspruch 1 und 5,
gekennzeichnet dadurch, daß jeweils die in Transportrichtung
des Feststoffes liegende Kante der Schlitze (9) dreieckförmig
aus der Dachebene nach oben herausgebogen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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