DE3390301T1 - Verfahren und Vorrichtung für den Transport pulvrigen oder teilchenförmigen Materials - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für den Transport pulvrigen oder teilchenförmigen MaterialsInfo
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Description
J / I J ι,
6.6.84
6.6.84
PCT/NO 83/00040 - Int. Publ. Nr. WO 84/01562
Anmelder: Kristian Gerhard Jebsen Skipsrederi A/S
Postboks 2457, N-5012 Bergen-Solheimsviken
Verfall ren und Vorrichtung für den Transport
pulvrigen oder teilchenförmigen Materials
pulvrigen oder teilchenförmigen Materials
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für den Transport
von pulvrigen oder teilchenförmigen Materialien aus
einem Container, beispielsweise dem Laderaum eines
Schiffes, durch desse.i cbere Öffnung zu einem gesondert angeordneten Ablaufort mittels einer Transportvorrichtung,
die mit einem Zuführungskopf zum Loslösen
und Zuführen des Materials zur Transportvorrichtung an
ihrem Materialaufnahmeende versehen ist.
Als Transport-Materialien von Interesse können z.B. Pulver basierend auf Kalk, Flugasche, Mehl, Gips, Kalkhydraten,
Kartoffelmehl, Kohlenstaub, Magnesitkonzentrat,
Sodiumsulfat, Phosphat, PVC-Pulver, Seifenpulver,
Soda, Aluminium, Zement usw. erwähnt werden.
Es ist bekannt, z.B. in Verbindung mit der Entladung eines Schifftanks, Transportvorrichtungen in Form
einer Transport röhre mit einer inneren Transportschnecke zu benutzen. Bei der Anwendung einer geschlossenen
Transport röhre werden die Probleme vermieden, die auf Staubniederschlag in der Umgebung zurückzuführen
sind, was ansonsten ausgeprägte Umweltprobleme gleichzeitig mit dem Auftreten einer erheblichen Verschwendung
von Transportmaterial erzeugen könnte. Eini-
ge der vorstehend angeführten Transportmaterialien können
zusätzlich große Reibungsprobleme erzeugen, so daß eine hohe Leistungsaufnahme erforderlich ist, um das
Transportmaterial nach oben bzw. aussen aus dem Tank
5 oder Behälter zu fördern. Die Abnützung der Lagerteile kann besonders hoch sein, so daß hohe Wartungskosten
anfallen. Zudem besteht ein großer Anteil der benötigten Energie in der Überwindung der Reibung zwischen
Transport rohr (Heberohr) und Transportmaterial bzw.
zwischen der Transportschnecke und dem Transportmaterial.
Zusätzlich entsteht infolge der Gewichtsbelastung des
Materials gegen die Transportschnecke eine erhebliche lateral gerichtete Kraft vom Transportmaterial gegen
die Transport röhre und gegen die Transportschnecke,
woraus Reibung folgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Ziel zugrunde, den Leistungsbedarf einen bedeutsamen Grad dadurch abzusenken,
daß das Material in einem flüssigkeitsähnlichen
Zustand durch die Transportröhre mehr oder weniger senkrecht nach oben durch einen Luftstrom befördert
wird. Die Hebekraft eines solchen Luftstromes ist die gleiche wie bei der bekannten Lösung mit einer
Transportschnecke, allerdings sind durch den Luftstrom infolge der Erfindung die Reibungskräfte auf ein Minimum
reduziert.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrungsvorrichtungen das Material
von der Seite nach innen in das untere Ende einer nach oben gerichteten Transportröhre unmittelbar über einen
nach oben gerichteten Luftstrom treibt, der das Mate-
OC rial nach und nach "verflüssigt", während es in die
Transportröhre gedrückt wird und das Material nach oben durch die Transportröhre im "verflüssigten" Zustand
fördert ·
Beim Eintreiben des Materials vom Zuführungskopf in
einem relativ gleichmäßigen Fluß von der Seite nach innen in die Tränsportröhre kann eine sofortige Verflüssigung
des Transportmaterials durch den von unten und nach oben gerichteten Luftstrom erzielt werden,
während das Transportmaterial nach und nach nach innen in die Transport röhre entladen wird und der Luftstrom
kann gleichzeitig zum Transport des "verflüssigten" Materials nach oben durch die Transport röhre herangezogen
werden.
Nach der Erfindung wird es bevorzugt, daß das Material am oberen Ende der nach oben gerichteten Transportröhre
in eine weitere Transportröhre oder einen Transportkanal überführt wird, der sich schräg nach unten er-
streckt und in an sich bekannter Weise einen Materialfluß in "verflüssigtem Zustand" in Längserstreckungsrichtung
des Transportrohres ermöglicht.
Beim Ausleeren des Transportmaterials in einem "flüssigkeitsähn1ichen"
Zustand am oberen Ende der Transportröhre gemäß der Erfindung und Übergeben des Transportmaterials
in flüssigkeitsähnlichem Zustand in weitere
rohrähnliche Transportvorrichtungen , die sich
schräg nach unten erstrecken, wird nur ein minimaler Kraftaufwand benötigt, um das Material weiter in einem
flüssigkeitsähnlichen Zustand als fließendes Medium abwärts
durch die sich schräg nach unten erstreckende Transportröhre zu fördern.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das unte-
re Ende einer nach oben gerichteten Transportröhre, unmittelbar über einem "verflüssigenden" Tuch mit
einer verbundenen unteren Zuführung für Preßluft, mit wenigstens einer Materialzuführungsöffnung versehen
ist, die von der Seite her nach innen gerichtet ist bzw. vorzugsweise mit zwei sich diametral gegenüberliegenden
Materialzuführungsöffnungen versehen ist.
Die Materialzuführungsöffnung kann sich er forderlichenfalls
über die gesamte Peripherie der Transportröhre erstrecken, es ist jedoch bevorzugt, daß zwei gesonderte
Versorgungsöffnungen vorgesehen sind, die sich diametral
frontseitig gegenüberliegend angeordnet sind, so daß man das Material in gerichteter Weise nach
innen zum Zentrum der Transportröhre getrieben bekommt,
damit das Transportmaterial auf kontrollierte
Weise nach innen zum nach oben gerichteten Luftstrom geführt wird.
Es ist vorteilhaft, daß es die Vorrichtung in Verbindung mit dem weiteren Transport des Transportmaterials
ermöglicht," daß dieses weiter in flüssigkeitsähnlichem
Zustand transportiert wird und in diesem Zusammenhang ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das
obere Ende der Transport röhre in rechtem oder spitzem Winkel einer nachfolgenden Transportröhre angrenzt,
die sich schräg nach unten erstreckt und in an sich bekannter Weise mit einem eine long itudinale Trennwand
bildenden, "verflüssigenden" Tuch versehen ist, das
die Transportvorrichtung in einen unteren Abschnitt
zur Zuführung der "verflüssigenden" Preßluft und einen
oberen Abschnitt zum Transport des "verflüssigten" Materials aufteilt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden offensichtlich durch die nachfolgende Beschreibung, die auf die
zugehörigen Zeichnungen Bezug nimmt. Diese zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Transportvorrichtung gemäß der Erfindung, die zur Überführung
von pulverförmiger Ladung von einem Schiff zu einem anderen verwendet wird.
Fig. 2 eine Detailansicht des Zuführungskopfes der
Vorrichtung und die Überführung zur Transport
röhre der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
In Fig. 1 ist ein erstes Schiff 10 gezeigt, das einen
Ladetank oder einen Laderaum 11 mit pulverförmiger Ladung
hat, die das Transportmaterial 12 bildet, und die in den Laderaum 14 eines zweiten Schiffes 13 durch die
Transportvorrichtung gemäß der Erfindung überführt werden
sol I .
Die Transportvorrichtung 15 ist in der dargestellten
Ausführungsform mit einem Gestell oder Wagen 16 mit
einem ersten Satz von Rädern 17 versehen, die auf einer Schienenführung 18 auf dem Deck 19 des Schiffes
13 rollen und einem zweiten Satz von Rädern 20, die auf einer Schienenführung 21 auf dem Ladelukensü11
des Schiffes 13 rollen, so daß die Transportvorrichtung
auf dem Schiff 13 von Laderaum zu Laderaum vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, zu jedem Laderaum,
aη dem sie benötigt wird.
Der Wagen 16 ist mit einem drehbaren Turm ausgestattet, der eine Unterstützungsplatte 23 enthält, die
drehbar um eine vertikale Achse 24 auf dem Wagen montiert ist. Der Drehturm kann um einen Drehwinkel von
über 360 gedreht werden. Auf der Unterstützungsplatte
sind ein frontseitiger Satz von zwei Unterstützungsgliedern 25 und ein rückwärtiger Satz von zwei weiteren
Unterstützungsgliedern 26 befestigt, wobei jeder Satz von Unterstützungsgliedern entsprechende Unter-Stützungsglieder
auf jeder Seite eines Stützarmes 27 hat. Jedes Unterstützungsglied besteht aus einer Kolbenstange
25a (26a) mit zugehörigem Kolben 25b (26b) und einem Druckmittelzylinder 25c (26c). Die Kolbenstange
ist an der Unterstützungsplatte 23 befestigt, wohingegen der Zylinder durch gesondert verschwenkbare
Befestigungsglieder am Stützarm 27 befestigt ist. Die
Unterstützungsglieder sind in einem bestimmten Abstand voneinander befestigt, so daß bei entsprechendem Anheben
und Absenken der Zylinder auf den Kolbenstangen der Unterstützungsglieder 25 und 26, der Stützarm 27
auf verschiedene Weise durch Verdrehung um die Längsachse des Stützarms 27 und durch Verdrehung um eine
dazu gekreuzte Achse rechtwinklig zur Zeichnungsebene
verkippt werden kann. Der Stützarm 27 kann in einem Winkel von ungefähr 15 angehoben und in einem Winkel
von ungefähr 60 abgesenkt werden.
Der Stützarm 27 enthält ein Transportrohr 28, das in
Längsrichtung durch vertikal angeordnete obere und untere
Stützplatten 27a und 27b verstärkt ist.
Das Transport rohr 28 mündet in einen Transport kanal von der Entladungsöffnung zur Ablauföffnung. Am vorderen,
oberen Ende des Transportrohres ist um eine hori-
OQ zontale Achse verschwenkbar mittels einer Gelenkverbindung
29 ein weiteres Transportrohr 30 angeordnet, das ein Steigrohr des Transportkanals bildet. Das weitere
Transportrohr 30 ist unten mit einem Zuführungskopf 31 versehen. D. 3 Gewicht des weiteren Transportrohres 30,
qc des Zufuhrungskopfes 31 und des in diesen enthaltenen
Transportmaterials wird durch das Transport rohr 30 ge-
tragen. Durch einen Druckmittelzylinder 32, der verschwenkbar
an den oberen Enden der Transportrohre 28 und 30 angelenkt ist, kann das weitere Transportrohr
30 mit dem Zuführungskopf 31 um die horizontale
Achse der Gelenkverbindung 29 verschwenkt werden.
Am hinteren unteren Ende des Transportrohres 28 ist um eine horizontale Achse mittels einer weiteren Gelenkverbindung
33 ein weiteres Transportrohr 34 in Form eines nach unten gerichteten Rohres verschwenkbar befestigt.
Das Rohr 34 kann zu einem axialen teleskopartigen Auszug und zu einer Verdrehung um die vertikale
Achse 24 vorgesehen sein und geht in einen verbundenen Transport kanal 35,36,37,38 über, der zur Ablauföffnung
39 an der Oberseite des Laderaums 14 im Schiff 13 führt. Die Rohrabschnitte des Transportkanals 35-38
sind um vertikale Achsen schwenkbar mit weiteren Gelenkverbindungen
40-42 in an sich bekannter Weise aneinander befestigt, so daß sich der Wagen 16 entlang
der Schienenführungen 18 und 21 bei gleichzeitig festgelegter
Ablauföffnung 39 bewegen kann.
In Fig. 2 ist im Detail der untere Abschnitt des weiteren Transportrohres 30 und des zugehörigen Zuführungskopfes
31 gezeigt.
Das weitere Transportrohr 30 hat einen unteren Rohrabschnitt 30a, der mit dem Zuführungskopf 31 fest verbunden ist. Das Rohr 30 und der Rohrabschnitt 30a sind
über eine vertikale Drehachse mittels angrenzender Flansche mit einem zugehörigen (nicht gezeigten) Drehzapfen
lager drehbar aneinander verbunden. Durch einen Elektromotor 43, der am Rohrabschnitt 30a befestigt
ist und ein Getrieberad 44, das einen Getriebekranz 45' am unteren Flansch des Rohrs 30 kämmt, kann der
Rohrabschnitt 30a (und der Zuführungskopf 31) relativ
zum Transportrohr 30 verdreht werden.
Der Rohrabschnitt 30a hält zwei Zufuhrungsanordnungen
45,46, die parallel verlaufen, je eines an jeder .Seite des Rohrabschnittes über lateral gerichtete Rohrverbindungen
47,48. Jede Zuführanordnung besteht aus einem Führungsrohr 49 mit zugehöriger interner Hebeschnecke
50. Das Führungsrohr besteht aus zwei Abschnitten 49a und 49b, wobei der obere Abschnitt 49a
jeweils an dem Rohrabschnitt 30a fest angeordnet ist, wohingegen das obere Ende des unteren Abschnittes 49b
am Abschnitt 49a drehbar befestigt ist. Das untere Ende des Abschnittes 49b ist in seinem oberen Teil mit
einem Getriebekranz 52 versehen, der mittels eines Getrieberades
53 durch einen Antriebsmotor 54 drehangetrieben ist. Der Abschnitt 49b wird in zur Hebeschnecke
50 entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben. Auf der Außenseite des Abschnittes 49b sind
Schneckenelemente 55 vorgesehen, die sich entsprechend der Hebeschnecke neigen, die jedoch das Material in
Abwärtsrichtung drücken, wohingegen die Hebeschnecke
das Material in Aufwärtsrichtung befördert. Am unteren
Ende des Abschnittes 49b ist ein Satz von Zuführungsschaufeln 56 mit dazwischenliegenden Einführungspassagen
57 zum unteren Ende des Führungsrohres 49 angeordnet
.
Unmittelbar über dem Boden 58 des Rohrabschnittes 30a ist ein sich horizontal erstreckendes Tuch 59 befestigt,
zu einer Zwischenkammer 60 wird Druckluft über ein Preßluftrohr 61 zugeführt. Unmittelbar über dem
Tuch 59 werden durch die Rohr verb indungen 47,48 zwei Zuführungsöffnungen 62,63 gebildet, die von der Seite
nach innen (eines von jeder Zufuhr-Anordnung 45,46) gerichtet sind.
Das Material 12, das vom Materialbestand am Boden des
Laderaums 11 des Schiffes 10 durch die Schneckenelemente
55 und/oder die Zuführungsschaufeln 56 an den Zuführungsanordnungen
45,46 abgelöst ist und das in den Zuführungsanordnungen durch die Hebeschnecken 50 in
einem ziemlich dicht zusammengepackten Zustand nach oben gefördert wird, wird über die Rohr verbindungen
47,48 seitlich nach innen in den Rohrabschnitt 30a unmittelbar über dem Tuch 59 hineingedrückt und in
einen Luftstrom aus der Kammer 60 entladen, so daß das Material unmittelbar einen flüssigkeitsähnlichen Zustand
einnimmt und mit der Druckluft nach oben durch das Transport rohr 30 geführt wird.
Die Zuführanordnungen 45,46, die das Material nach
oben in Richtung der Rohr verb indungen 47,48 bzw. der Zuführungsöffnungen 62,63 in einem dichtgepackten zusammengepreßten
Zustand führen, verhindern, daß die Druckluft unbeabsichtigterweise durch die Zuführanordnungen
45,46 nach außen dringen kann. Bei einer Anpassung der Menge der Druckluft und des Druckes, mit dem
die Druckluft fließt, an die Geschwindigkeit der Zuführung
der Zuführanordnungen kann ein effektives "Verflüssigen"
des Material dadurch erzielt werden, daß das Material teilweise nach außen über das "verflüssiende"
Tuch gedrückt wird und teilweise das Material nach außen in den Fluß der Druckluft durch das "verflüssigende" Tuch gezogen wird. Es hat sich als
besonders vorteilhaft herausgestellt, das Material dem
Raum über dem "verflüssigenden" Tuch über zwei diametral
gegenüberliegende Öffnungen zuzuführen, so daß
die Ströme des Material aus den Rohr verb indungen 47,48
in nach innen gegen das Zentrum des Rohrabschnittes 30a gerichteter Richtung gegeneinander gedruckt werden.
Am oberen Ende des Transportrohrs 30 wird das Material
über die Gelenkverbindung 29 in das obere Ende des
Transportrohres 30 in flüssigkeitsähnlichem Zustand
entladen, daß es sozusagen mehr oder weniger in winkliger Richtung in das Rohr 30 geblasen oder hineingetrieben
wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird das Material 12 in flüssigkeitsähnlichem Zustand
vom Rohr 30 weiter durch das Rohr 28 und den Transportkanal
35-38 gefördert. Dabei werden die Verbindungsrohre in Form von verflüssigenden Gleitbahnen benutzt,
die auf bekannte Weise mittels eines als Trennwand wirkenden zwischenliegenden "verflüssigenden" Tuches
in einen oberen Transportteil und einen unteren Druckluftteil geteilt sind. Dabei wird eine gesonderte Zuführung
für jedes individuelle Rohr benötigt. In den "verflüssigenden" Gleitbahnen wird lediglich Druckluft
benötigt, die ausreichen muß, um die Aufrechterhaltung
des flüssigkeitsähnlichen Zustandes des Transportmateriales
sicherzustellen, die Druckluft aus dem Transportrohr
30 wird durch den Transport kanal 35-38 zusammen mit dem "verflüssigten" Transportmaterial abgeführt.
In den "verflüssigenden" Gleitbahnen wird das
Transportmaterial im wesentlichen entsprechend einem stetigen Flüssigkeitsstrom bewegt.
In Praxis können unterschiedliche Typen von Zuführungsköpfen zusammen mit dem "verflüssigenden" Rohr 30 Ver-
go wendung finden. Weiter können unterschiedliche Typen
von Transportvorrichtungen zur Weitertransportierung
des Materials durch das Transportrohr 28 und den Transportkanal 35-38 verwendet werden. Der dargestellte Zuführungskopf
sowie die dargestellten "verflüssigenden"
ge Gleitbahnen werden im Hinblick auf die vorteilhafte
Kombination mit der "Verflüssigung" des Materials im Rohr 30 bevorzugt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Transport pu1verförmigen oder teilchenförmigen
Materials (12) von einem Behälter, wie dem Laderaum eines Schiffes, durch dessen obere
l§ Öffnung zu einer gesondert angeordneten Ablauföffnung
mittels einer Transportvorrichtung (15), die mit einem Zuführungskopf (31) zum Loslösen und Zuführen
des Materials zur Transportvorrichtung an
ihrem Material-Aufnahmeende versehen ist,
2Q , . dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungsteile (Zuführungskopf 31) das Material
von -der Seite her nach innen in das untere Ende eines nach oben gerichteten Transportrohres
(30) unmittelbar über einen nach oben gerichteten
Luftstrom drücken, um das Material allmählich in einen flüssigkeitsahnlichen Zustand zu versetzen,
während es in das Transportrohr (30) gedrückt wird und um das Material in nach oben gerichteter Richtung
durch das Transportrohr im flüssigkeitsähnli-
OQ chen Zustand zu fördern.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material am oberen Ende des nach oben ge gerichteten Transportrohrs (30) in ein weiteres
Transportrohr (28) oder einen Transport kanal (28,35-38) überführt wird, der sich schräg nach
unten in an sich bekannter Weise erstreckt und dem Material ermöglicht, in flüssigkeitsähnlichem Zu-
g stand in Längsrichtung der Transportteile zu
f1ießen.
3. Transportvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Transport-
,Q vorrichtung (15) mit einem Zuführungskopf (31) und
einem mit diesem verbundenen Transportrohr (30) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende des nach oben gerichteten Transportrohrs (30) unmittelbar über einem "verflüssigenden" Tuch (59) mit zugehöriger unterer Druckluftzuführung entweder wenigstens einer Materialzuführungsöffnung versehen ist, die von der Seite her nach innen gerichtet ist oder vorzugsweise mit zwei
daß das untere Ende des nach oben gerichteten Transportrohrs (30) unmittelbar über einem "verflüssigenden" Tuch (59) mit zugehöriger unterer Druckluftzuführung entweder wenigstens einer Materialzuführungsöffnung versehen ist, die von der Seite her nach innen gerichtet ist oder vorzugsweise mit zwei
on sich diametral gegenüberliegenden Materialzuführungsöffnungen
(62,63) versehen ist.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende des Transportrohrs (30) in rech-25
tem oder spitzem Winkel in das obere Ende eines nachfolgenden Transportrohrs übergeht, das sich
schräg nach unten in an sich bekannter Weise erstreckt und das mit einem in Längserstreckungsrichtung
des Rohres verlaufenden eine Trennwand bildenden "verflüssigenden" Tuch versehen ist, welches
das Transportteil (Transportrohr 28) in einen unteren
Abschnitt für die Zuführung von "verflüssigender" Druckluft und einen oberen Abschnitt für
den Transport des "verflüssigten" Materials teilt.
3/13 (84337) 6.6.84
Kristian Gerhard Jebsen PCT/N083/00040 Int.Pub1.Nr. WO 84/01562
-A-
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