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DE338521C - Elektrischer Starkstrom-Feueranzuender - Google Patents

Elektrischer Starkstrom-Feueranzuender

Info

Publication number
DE338521C
DE338521C DE1920338521D DE338521DD DE338521C DE 338521 C DE338521 C DE 338521C DE 1920338521 D DE1920338521 D DE 1920338521D DE 338521D D DE338521D D DE 338521DD DE 338521 C DE338521 C DE 338521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arc
lighter
electric high
electrodes
voltage fire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920338521D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wimmer & Co
Original Assignee
Wimmer & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wimmer & Co filed Critical Wimmer & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE338521C publication Critical patent/DE338521C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q5/00Make-and-break ignition, i.e. with spark generated between electrodes by breaking contact therebetween

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Elektrischer Starkstrom-Feueranzünder. Die Erfindung betrifft ein elektrisches Starkstrom-Feuerzeug, mit welchem selbst verhältnismäßig dicke Holzstäbe rasch und sicher entzündet werden können. Für die Zündung wird der zwischen zwei geeigneten Elektroden, z. B. zwischen Kohlenstäben, entstehende Lichtbogen ausgenutzt. Durch besondere Ausbildung des Anzünders ist jedoch dafür gesorgt, daß die Bildung und die Aufrechterhaltung des Lichtbogens nicht von der Geschicklichkeit desjenigen abhängig ist, der den Anzünder benutzt. So ist es bei dem neuen Anzünder möglich, nicht bloß den Lichtbogen jederzeit rasch mit Sicherheit herzustellen, sondern ihn auch beliebig lange Zeit aufrechtzuerhalten.
  • Ein weiterer Vorzug des neuen Anzünders ist in der einfachen und gedrängten Bauart, in dem zweckmäßigen Abschluß aller stromführenden Teile und in der Abdeckung des Lichtbogens durch farbiges Glas zum Schutze der Augen' zu erblicken.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Anzünders ist in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt= den Anzünder in Vorderansicht nach Abnahme des Deckels; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. i.
  • Auf einer Platte a aus Schiefer oder anderem Isolierstoff sind in V-Form zwei Hülsen b und d angeordnet, in denen die Bogenlichtkohlen i und k der Länge nach, entsprechend dem Abbrand, durch ihr Eigengewicht verschoben werden können.
  • Die Führungshülse bist mittels der Schraube c an der Platte a befestigt. Die Führungshülse d ist auf einem Schlitten e angebracht, der in einer Schlittenführung f entgegen der Wirkung, einer Feder g mittels des Handgriffes k verschoben werden kann.
  • Die Bogenlichtkohlen i und k stützen sich mit ihren einander genäherten Enden auf eine Stützplatte m aus Isolierstoff, z. B. ebenfalls aus Schiefer.
  • Die Schlittenführung f gestattet eine Parallelverschiebung der Bogenlichtkohle k entlang der Stützfläche der Platte na.
  • In senkrechten Schlitzen der Platte a ist ein Schiebedeckel o abnehmbar angeordnet, der die elektrische Einrichtung nach außen hin abdeckt: In diesem Deckel befindet sich eine, beispielsweise kreisrunde, Öffnung 7a vor den Spitzen der Kohlen i und k und über der Stützplatte m.
  • Über dieser Öffnung n ist dachartig ein Farbglas p angeordnet, um in bekannter Weise die Augen vor dem blendenden Licht des Lichtbogens zu schützen und letzteres gleichwohl sichtbar zu machen.
  • Der erforderliche Vorschaltwiderstand q liegt in senkrechten Kanälen bzw. Bohrungen der Platte a, die kaminartig wirken und daher eine intensive Kühlung 'für die Widerstände q herbeiführen.
  • Von den Zuleitungsdrähten führt der eine an der Klemme r, z. B. durch Vermittlung der Feder g, des Schlittens e und der Hülse d zur Kohle k, der andere, s, über den Vorschaltwiderstand q und die Schraube c zur Hülse b und der Bogenlichtkohle i.
  • Soll der Anzünder in Benutzung genommen werden, so werden die Kohlen k und i durch einen Druck auf den Griff h entgegen der Wirkung der Feder g einander bis zur Berührung genähert. Hierauf wird der Handgriff lt losgelassen, so daß die Feder g den Schlitten e und weiterhin die Kohle k so weit zurückdrückt, bis der Schlitten an der Anschlagschraube t ein Widerlager findet. Dieser Anschlag t ist natürlich so eingestellt, daß der entstehende Lichtbogen zwar eine ausreichende Länge hat, daß er aber noch nicht leicht abreißen kann.
  • Am Lichtbogen kann nun ein in die Öffnung it eingeführter Holzstab mit Leichtigkeit in ,Brand gesetzt werden. Wird hierauf der Anzünder nicht mehr benötigt,, so kann entweder der Lichtbogen ausgeblasen werden, oder der Anzünder kann durch einen besonderen, in der Zeichnung der Einfachheit wegen nicht angegebenen Schalter stromlos gemacht werde:i.
  • Da der von der Platte a hinten und vom Deckel o vorn begrenzte Raum, in dem sich die Bogenlichtelektroden befinden, unten und oben frei ist, so können die erhitzte Luft und die Verbrennungsgase nach oben ohne weiteres abziehen, und es ist ebenfalls ein kräftige Kühlwirkung für die einzelnen Teile . des Anzünders vorhanden.
  • In den Hülsen b und d können die Kohlen i und k entsprechend dem Abbrand der Kohlen durch ihr Eigengewicht nachrutschen.
  • Bei Bogenlampen, die zur Beleuchtung dienen, hat man zwar schon die Elektroden in V-förmiger Anordnung angewendet und sie in Führungshülsen gleitend sich gegen eine unten angeordnete Stützfläche legen lassen. Während nun aber bei Lampen, die der Beleuchtung dienen, die untere Stützplatte sehr nachteilig wirkt, weil sie verhindert, daß das Licht nach unten, wo es am nötigsten gebraucht wird, geworfen wird, ist bei dem neuen Anzünder im. Gegenteil die Stützplatte von Vorteil, nicht bloß wegen der Einfachheit der Nachstellung der Kohlen entsprechend dem Abbrand, sondern auch deshalb, weil durch sie der Lichtbogen beruhigt und über ihr ein Raum geschaffen wird, in welchem nur ganz wenig Luftströmung stattfindet, so daß eine hohe, für - den Zweck des Anzünders günstige Temperatur und ofenartige Wirkung erzielt wird.
  • Wenn auch die dargestellte Ausführungsform den Vorzug besonderer Einfachheit tesitzt, so können doch innerhalb des Rahmens der Erfindung verschiedene Abänderungen getroffen werden. Von untergeordneter Bedeutung ist z. B. die Art der Befestigung der Führungshülse b sowie die konstruktive Durchbildung der Führungseinrichtung (f, d), die Ausbildung der Hubbegrenzung sowie die Anordnung der Feder g. Der Übersichtlichkeit wegen ist die Feder g in dem Raum über dem Lichtbogen gezeichnet. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird man sie besser als Zugfeder nach außen, etwa über den Schaft des Handgriffes h verlegen.
  • Es ist ohne Weiteres klar, daß der neue Anzünder durch entsprechende Wahl des Widerstandes q leicht' jeder Spannung und Stromart anzupassen ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCeE: i. Elektrischer Starkstrom-Feueranzünder mit Lichtbogenzündung, gekennzeichnet durch in bekannter Weise V-förmig gestellte, in Führungshülsen lose geführte Bogenlichtelektroden (i, h), die sich auf ein Widerlager (m) aus feuerfestem Stoff stützen, und von denen die eine (k) entlang der Stützfläche heweglich gemacht ist, derart, daß sie von Hand der anderen Elektrode (i) bis zur Berührung genähert und dann, der Wirkung einer Feder (g) üb:rlassen, bis zu einem einstellbaren Anschlag (t) zwecks Bildung des Lichttogens von der anderen Elektrode entfernt werden kann.
  2. 2. Anzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsen (b, d) für die. Lichtbogenelektroden an einer Platte aus Isolierstoff (z. B. Schiefer) angebracht sind, die in-kaminartig wirkenden Kanälen den erforderlichen 1Torschaltswiderstand (q) aufnimmt.
  3. 3. Anzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einrichtung durch einen Schieberdeckel abgeschlossen ist,- der in der Nähe des Lichtbogens eine Durchbrechung (x) besitzt. 0
DE1920338521D 1920-05-06 1920-05-06 Elektrischer Starkstrom-Feueranzuender Expired DE338521C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE338521T 1920-05-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE338521C true DE338521C (de) 1921-06-21

Family

ID=6222645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920338521D Expired DE338521C (de) 1920-05-06 1920-05-06 Elektrischer Starkstrom-Feueranzuender

Country Status (1)

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DE (1) DE338521C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016002533A1 (de) * 2016-03-01 2017-09-07 Karl Stefan Riener Kontaktzündeinrichtung für Biomassefeuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016002533A1 (de) * 2016-03-01 2017-09-07 Karl Stefan Riener Kontaktzündeinrichtung für Biomassefeuerung

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