DE338316C - Wettkartenverkaufsschrank fuer vorgedruckte Papierbandrollen - Google Patents

Description

• Wettkartenverkaufsschrank für vorgedruckte Papierbandrollen. Die Erfindung betrifft einen Wettkartenverkaufsschrank für vorgedruckte Papierbandrollen. Das Wesentliche besteht darin, daß die von den verschiedenen Rollen einer Bandreihe abzutrennenden Karten einzeln durch denselben Stempel fertig bedruckt wenden, wobei die Stempel an wagerechten, vor den Schalteröffnungen angebrachten Stangen hin und her verschiebbar und die Stangen mit Kerben oder anderen Haltevorrichtungen versehen sind, die der Lage der Kartenbänder entsprechen; daß ferner die sämtlichen Bänder einer Reihe mittels einer gemeinsamen Bremse, die mit anderen gleicher Art gekuppelt sein kann, durch einen Schlüssel oder selbsttätig durch Elektrizität festgehalten werden können, so daß eine unbeabsichtigte weitere Ausgabe von Karten verhindert wird, bis die Sperrung von Berufenen wieder gelöst ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. r ist eine halbe Ansicht des Schrankes. Fig. 2 ist ein Querschnitt und Fig. 3 ein Grundriß. Fig. q. ist ein Darstellung der Führungsrollen für die Kartenbänder nebst einer Bremse in größerem Maßstab.
• Der Schrank a enthält im Inneren ein Gerüst b, auf dem die Papierbandrollen c in beliebiger Anzahl mit ihren Achsen drehbar gelagert sind. Vorn im 'Schrank ist die Schalteröffnung, aus der die von den Leitrollend und e geführten, abgerollten Teile der Bänder c herausragen, so daß das. Ende auf dem Schaltertisch f ruht. Vor der Schalteröffnung ist eine wagerechte Leitstange g derart angebracht, daß ein daräuf befestigter Stempel h bequem hin und her geschoben und der Abdruck sicher auf die richtige Stelle der betreffenden Bänder gesetzt werden kann. Zu letzterem Zweck ist die Stange mit Einkerbungen o. dgl. versehen, deren Anordnung der Lage der Bänder entspricht.
• Über der oberen Leitrolle d ist ein schwingbarer Bremsbügel i angebracht, der sich durch einen (nicht dargestellten) Schlüssel, durch Elektrizität öder sonstwie derart bewegen läßt, daß die ablaufenden Bandenden gemeinsam an die untere Rolle e gepreßt, eingeknickt und so festgehalten werden können. Diese Bremse kann selbstverständlich auch in anderer Bauart ausgeführt und an anderer Stelle angebracht sein.
• Über der Schalteröffnung ist eine den Papierrollen entsprechende Anzahl von nummerierten Steckhülsen k angebracht.
• Auf dem Schaltertisch sind Druckfedern m für die Kartenbandenden vorgesehen.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind' zwei solcher Systeme übereinander angeordnet, das eine für Sieg-, das andere für Platzwetten. Selbstverständlich lassen sieh nach Wunsch und für andere Zwecke beliebig viele Schalter kuppeln.
• Die Bedienung des Kartenverkaufsschrankes geschieht wie folgt: Die Kartenrollen c, deren Bänder bereits eingeteilt, nummeriert und mit allgemeinem Vordruck versehen sind, werden in genügender Anzahl eingesetzt. Die enden werden zwischen die beiden Zeltrollen gelegt und unter den Klemmfedern m hervorgezogen. Sobald die Nummern der Wettkämpfer bekannt gegeben sind, hat der Verkäufer von den betreffenden Bändern die nächsten Karten abzutrennen und in den dazugehörigen Steckhülsen k sichtbar anzubringen, so daß jederzeit festgestellt werden kann, wieviel Karten bereits entnommen sind. Nachdem nun in den Stempel das Tageszeichen, die Nummer des Kampfes sowie sonstige Zeichen eingesetzt sind, kann der Verkauf vor sich gehen, indem der Kartenausgeber den Stempel auf das Band des gewünschten Wettkämpfers schiebt, die nächste Karte stempelt und an der scharfen Kante des Schaltertisches f abreißt. Sobald der Wettkampf begonnen hat,. werden sämtliche Bremsen i einzeln mittels Schlüssels oder von einer Stelle aus elektrisch oder sonstwie gemeinsam gezogen, wodurch eine weitere Entnahme einstweilen unmöglich gemacht wird.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCII]' i. Wettkartenverkaufsschrank für vorgedruckte Papierbandrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den verschiedenen Rollen einer Bandreihe abzutrennenden Karten einzeln durch denselben Stempel fertig bedruckt werden, wobei die Stempel an wagerechten, vor den Schalteröffnungen angebrachten Stangen hin und her verschiebbar und die Stangen mit Kerben oder anderen Haltevorrichtungen versehen sind, die der Lage der Kartenbänder entsprechen.
2. 2. Wettkartenverkaufsschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Bänder einer Reihe mittels einer gemeinsamen Bremse, die mit anderen gleicher Art gekuppelt sein kann, durch einen Schlüssel oder selbsttätig durch - Elektrizität festgehalten werden können.