DE337255C - Erdbohrmaschine fuer Tunnel-, Stollen- und Kanalbau - Google Patents

Description

• Erdbohrmaschine für Tunnel-, Stollen- und Kanalbau. Um bei der Erdbohrmaschine nach dem Hauptpatent eine Stauung von Erde im Zwischenraume zwischen dem Bohrkopfe und dein vorderen Rahmen, hinter dem die Förderschnecken beginnen, zu verhüten, ist gemäß der vorliegenden Erfindung in- diesem Zwischenraume im Bereiche der zwischen die unteren Schnecken führenden Durchgangsöffnung des vorderen Rahmens auf einer zwischen den unteren Förderschnecken liegenden besonderen Achse noch eine Zubringerschnecke angeordnet, die außer der Drehung eine die Zubringerwirkung begünstigende stetige Hiri- und Herbewegung in der Längsachse ausführt, wobei sie periodisch durch die Durchtrittsöffnung des vorderen Ma< schinenrahinens in den unmittelbaren Bereich der Hauptförderschnecken kommt.
• Mittels einer gleichen Hilfsschneckenanordnung, welche zweckmäßig auf derselben Achse mit der vorderen Zubringerschnecke sitzt, kann auch am hinteren Ende der Maschine die weitere Zurückbeförderung der der Durchtrittsöftnung des hinteren Rahmens durch die Hauptförderschnecken zugeführten Erde bewirkt werden.
• In der Zeichnung ist eine die Erfindung verkörpernde Maschine dargestellt, und zwar ist Fig. r ein Längsschnitt,. Fig. 2 ein Querschnitt, und-Fig.3 ein wagerechter Schnitt durch die Maschine. In einem zwischen den beiden unteren Förderschnecken f, g liegenden schmalen Schutzkasten d ist eine in den Lagern b verschiebbare Welle c gelagert. Auf ihren aus dem Schutzkasten d herausragenden Enden sind Schnecken j, j' befestigt, die im Bereiche der Durchtrittsöffnungen w, w im vorderen und hinteren Rahmen p und q der Maschine liegen. Die Welle, die von der Welle i aus durch Kettentrieb v, x, v' in Drehung versetzt wird, erhält durch einen zweiarmigen Schlitzhebel y, in dessen Schlitz y' ein an einem Rade z des Getriebes sitzender Kurbelzapfen z' greift und dessen anderes gegabeltes Ende an einem auf der Welle c drehbaren, aber unverschiebbaren Ringe h anfaßt, mit den Schnecken j, j' stetig hin und her bewegt. Das Kettenrad v' sitzt mit Nut- und Keilführung auf der Welle c, so daß es diese bei der Drehung mitnimmt, ohne ihre Längsbewegung zu verhindern. Bei der Rechtsbewegung der Welle bohrt sich die Schnecke j in die zwischen dem Bohrkopf a und dem Rahmen p angehäufte Erde ein, um die erfaßte Erde bei der Linksbewegung durch die Öffnung w hindurch in den Bereich der Schnecken f, g zu ziehen. Auch ohne die Hin- und Herbewegung würde die Schnecke j diesen Zweck erfüllen, doch müßte man ihr dann eine entsprechend größere Länge geben, so daß sie vom Bohrkopf durch die Öffnung w hindurchreicht. Die Schnecke j' am hinteren Ende der Maschine wirkt ganz ebenso im Sinne einer Hinausbeförderung der durch die Hauptf8rderschnecken f, g zugebrachten Erde durch die Öffnung w .
• Die Schnecken f und g schieben die Erde beiderseits am Schutzkasten d entlang. Um den Zutritt der Erde zu ihnen zu erleichtern, kann man sie nötigenfalls an den vorderen Enden ein Stück weit bis zum Kern abdrehen, wie in Fig. 3 angedeutet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Erdbohrmaschine für Tunnel-, Stollen- und Kanalbau nach Patent 318354, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bohrkopfe (a) und den hinter dem vorderen Rahmen (p) der Maschine beginnenden unteren Förderschnecken (f, g) auf- einer zwischen den Achsen dieser Förderschnecken, liegenden besonderen Achse (c) eine sich in der Achsenrichtung stetig hin und her bewegende Zubringerschnecke (j) angeordnet ist, welche durch die Durchtrittsöffnung (w) des vorderen Maschinenrahmens (p) in den unmittelbaren Bereich der Förderschnecken (f, g) tritt.
2. 2. Erdbohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch am hinteren Maschinenende eine gleichartig wirkende, mit der vorderen Zubringerschnecke (j) auf der gleichen hin und her beweglichen Achse (c) gelagerte Schnecke (j') vorgesehen ist, welche die der Durchtrittsöffnung (w) ini hinteren Maschinenrahmen (q) durch die Förderschnecken (f, g) zugeführte Erde aufnimmt.