DE336604C - Druckknopfverschluss - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf jene bekannten Druckknopfverschlüss'e, bei denen die Schließwirkung durch die umgerollten und durch Schlitze federnd gemachten Ränder der kreisrunden Verschlußteilscheiben erzielt wird, und¹ besteht darin, daß in die durch das Umrollen der Ränder der Verschlußteilscheiben entstehenden Borde offene, federnde Stahldrahtringe eingelegt sind, um die Borde zu versteifen und deren Federwirkung zu erhöhen. Um das Üb'ereinanderpassen der federnden Borde zu erleichtern, sind erfindungsgemäß die Verschlußteilscheiben mit zylindrischen, zentrischen Ausbuchtungen versehen, in welchen oder auf welchen die zu verbindenden Stoffteile durch Kappen festgeklemmt werden, wobei die Ausbuchtungen ineinandergreifen ' undi hierdurch den Druckknopfteilen gleichzeitig eine Führung ge-

ao währen.

Auf der Zeichnung ist der ErfindiUngsgegenstand dargestellt, undi zwar zeigt Fig. 1 den Druckknopfverschluß im Schnitt, Fig. 2 In Draufsicht in der Gebrauchslage, und die Fig. 3, 4, S und 6 zeigen in Draufsicht und im Querschnitt die einzelnen Teile einer anderen Ausführungsform.

Der Druckknopf besteht aus der scheibenförmigen Matrize 1 und der scheibenförmigen Patrize 2. Beide Teile haben zu Bonden 3 bzw. 4 umgerollte Ränder, welche längs ihres ganzen Umfanges mit radialen Schlitzen 5 versehen und hierdurch federnd gemacht sind, wobei es von Vorteil ist, wenn das Matrizenbördel nach innen undi das Patrizenbördel nach außen gebogen ist. Die Federung der Randborde der beiden Druckknopfteile wird erfindungsgemäß dadurch erhöht und dauernd erhalten, daß in die geschlitzten Borde je ein offener Stahldraht6 bzw. 7 eingelegt wird, dessen Durchmesser vor der Ein- · legung etwas größer ist als der innere Durchmesser des betreffenden Bordes.

Die Befestigung von Matrize und Patrize kann in bekannter Weise mittels in den Scheiben der Verschlußteile angeordneter Nählöcher 18 (Fig. 2 bis 4) oder 19 (Fig. 5 und 6) durch Annähen erfolgen oder gemäß der Erfindung durch besondere Spannkappen 12 bzw. 13, welche die Stoffteile auf die Ver-Schlußscheiben aufklemmen. Zu dem Zweck werden in der Mitte der Matrizen- und der Patrizenseheibe kleine Zylinder 10 bzw. 11 eingepreßt. Auf die Scheiben der Verschlußteile werden die zu verbindenden Stoffteile 8 bzw. 9 gelegt; dann wird¹ bei der Matrize 1 die Kappe 12 in den Zylinder 10 hineingeklemmt und bei der Patrize 2 die Kappe 13 über und an den Zylinder 11 geklemmt. Die ineinandergreifenden Ausbuchtungen 10 und 11 der beiden Verschlußteile ι und 2 gewähren gleichzeitig· eine gute Führung für den Druck-

knopf. Damit sich die Kappen 12 und 13 von ihren· Zylindern 10 und 11 nicht selbsttätig lösen, können die zylindrischen Wände nach erfolgter Einklemmung der Stoffteile kleine Einkerbungen, Einbuchtungen, Schlitze, Einschnitte o. dgl. 14 und 15 erhalten, wodurch die Kappen unlösbar mit den Verschlußteilen verbunden werden.

Die Art der Annähung der Verschlußteile an die zu verbindenden Stoffe mittels eingepreßter Nählöcherrillen ist für die Matrize in Fig. 3 in Unteransicht, in Fig. 4 im Querschnitt, für die Patrize in Fig. 5 in Draufsicht und in Fig. 6 im Querschnitt dargestellt.

Bei Anwendung dieser Befestigungsart erhalten die Verschlußteile in bekannter Weise kreisförmige, zentrisch eingepreßte Rillen 16 bzw. 17, in welchen die Nählöcher 18 und 19 polygonal angeordnet sind. Diese Rillen 16 und 17 gewähren den Vernähungen nach beiden Oberflächen der Verschlußteile einen sicheren Schutz gegen Abscheuerung. .

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. DruckknopfVerschluß, bei dem die Schließwirkung durch die umgerollten und durch Schlitze federnd gemachten Ränder der kreisrunden Verschlußteilscheiben erzielt wind, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch das Umrollen der Ränder der Verschlußteilscheiben (1, 2) entstehenden Borde (3, 4) offene, federnde Stahldrahtringe (6, 7) eingelegt sind, um die Borde zu versteifen und deren Federwirkung zu erhöhen.
2. 2. Druckknopfverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß teilscheiben (1, 2) mit zylindrischen, zentrischen Ausbuchtungen (10, 11) versehen sind, die zusammen mit Kappen (12, 13) den zwischengelegten Stoff (8, 9) festklemmen und durch ihr Ineinandergreifen den Druckknopfteilen (1, 2) gleichzeitig eine Führung gewähren.

   Hierzu t Blatt Zeichnungen.