DE336388C - Klemmfutter mit Keilanzug fuer die federnden Klemmbacken zum Einspannen von Lagerringen bei Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen - Google Patents
Klemmfutter mit Keilanzug fuer die federnden Klemmbacken zum Einspannen von Lagerringen bei Werkzeug-, insonderheit SchleifmaschinenInfo
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- DE336388C DE336388C DE1917336388D DE336388DD DE336388C DE 336388 C DE336388 C DE 336388C DE 1917336388 D DE1917336388 D DE 1917336388D DE 336388D D DE336388D D DE 336388DD DE 336388 C DE336388 C DE 336388C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/40—Expansion mandrels
- B23B31/4006—Gripping the work or tool by a split sleeve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindfung ist ein Klemmfutter
mit Keilanzug für die federnden Klemmbacken zum Einspannen von Lagerringen bei Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen.
Die Erfindung bezweckt, die Lagerringe so einzuspannen, daß die für ihre spätere Verwendung in Betracht kommenden
Gebrauchsflächen in ihrer ganzen Erstreckung freiliegen und gleichzeitig bearbeitet werden
können. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die rohen Lagerringe an ihren Außen-
oder Innenflächen mit dem Einspannzweck angepaßten, zweckmäßig xinterschnittenen
Griffflächen versehen und die Griffflächen des Kiemmfutters entsprechend ausgebildet sind.
Diese an den Lagerringen befindlichen Griffflächen stören die spätere Verwendung der
Ringe in keiner Weise, haben aber für die Bearbeitung den großen Vorzug,' daß alle zu
bearbeitenden Flächen gleichzeitig für den Angriff der Werkzeuge freiliegen, so daß der
Ring in erheblich kürzerer Zeit als bisher fertggestellt werden kann, an Arbeit gespart
und eine Beschädigung der bereits fertig bearbeiteten Flächen vermieden wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt im wagerechten Schnitt eine
Schleifmaschine mit einem aufgespannten äußeren Lagerring,
Fig. 2 dieselbe Maschine mit einem aufgespannten inneren Lagerring;
Fig. 3 bis 14 zeigen in Teilschnitten verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
Die hohle Spindel 10 der in Fig. 1 und 2
gezeichneten Schleifmaschine wird von Lagern 11 eines Gestelles 12 getragen. Auf
der Spindel 10 ist eine Antriebsriemenscheibe 13 befestigt. An dem vorderen Ende der
Spindel ist in Fig. 1 ein Klemmfutter 14 aufgeschraubt
oder in anderer Weise befestigt, dessen federnde Backen 15 Griffflächen besitzen,
die so gestaltet sind, daß sie in entsprechend gestaltete Griffflächen· 21, 22 an der
Innenseite des unbearbeiteten Lagerringes 16 eingreifen und diesen derart fassen, daß er
gleichzeitig an der Innenseite, welche die Kugelrille 20 aufweist, durch eine drehbare
Schleifscheibe-17, an der freien Stirnseite . durch eine Schleifscheibe 18 und an der
Außenseite durch eine Schleifscheibe 19 in seiner ganzen Erstreckung bearbeitet werden
kann.
Zur Ausführung des .Einspannens besitzt das Klemmfutter 14 eine innere Kegelfläche
25, mit der ein kegelförmiger Ansatz 26 am vorderen Ende einer Achse 27 in Eingriff
kommt. Auf einem Gewindeteil 28 der Achse 27 ist eine hohle Stange 29 verschraubbar,
.die zentral .durch die Spindel 10 hindurch-
geht. Das äußere En.de der Stange 29 trägt ein Handrad 30, dessen Nabe 31 gegen das
entsprechende Ende der Spindel 10 anstößt. Durch Drehung des Rades 30 in einer Richtung
werden somit die Backen 15 des Klemmfutters 14 durch den Kegelansatz 26 auseinandergespreizt,
wodurch der Lagerring· 16 an der hinterschnittenen Nut 21 sicher erfaßt
wird. Ist der Ring 16 fertig bearbeitet, so wird er durch entgegengesetzte Drehung des
Rades 30 aus dem Klemmfutter gelöst und mit der anderen Eintrittsniut 22 in das
Klemmfutter 14 eingespannt, worauf seine vierte Fläche durch die Schleifscheibe 18 bearbeitet
werden kann.
Um einen inneren Laigerring einzuspannen, besitzt das Rohgußstück beiderseits der
Kugelrille4i zwei konische Ansätze 42, 43 (Fig. 2), und die Klemmbacken 44 tragen ent-
sprechend ausgebildete Griffflächen, die von außen die Ansätze 42 bzw. 43 so erfassen, daß
die zu bearbeitenden Gebrauchsflächen des Ringes wieder völlig freiliegen. Das Ein-
und Ausspannen des Ringes geschieht in der vorhin beschriebenen Weise. Das Klemmfutter
45 ist wieder mit einem konischen Ansatz 46 versehen, der in eine entsprechend kegelförmige Ausnehmung eines am äußeren
Ende der Spindel 10 angebrachten Kopfes 47 paßt. Die Verlängerung des kegelförmigen
Ansatzes 46 des Halters 45 ist mit Gewinde 48 "versehen, das in einer hohlen Stange 49
verschraubbar ist, um den kegeligen Teil 50 des Halters 45 in Eingriff mit einer entsprechenden
kegelförmigen öffnung 51 einer Muffe 52 zu bringen, die auf das vordere
Ende der Spindel 10 aufgeschraubt ist.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich,' daß durch die Anordnung von dem Einspannzweck angepaßten
Griffflächen am Werkstück und Klemmfutter die verschiedensten Formen von Kugel- und Rollenlagerring«! gleichzeitig
und in ihrer ganzen Erstreckung an drei Flächen ohne Lösen und Umspannen des Ringes
schnell bearbeitet und die vierte Fläche durch Umkehrung des Ringes fertiggestellt
werden kann.
Die Bearbeitung der vierten Fläche des
Lagerringes kann gegebenenfalls auch auf einer anderen Maschine ausgeführt werden;
bei einzelnen Lagerringformen (Fig. 9, 10 und 11) ist nur eine Grifffläche für das entsprechende
Klemmfutter vorgesehen. Die Ausbildung der Griffflächen selbst kann, wie die Fig. 3 bis 14 zeigen, verschiedenartig
sein. Zweckmäßig sind sie entsprechend unterschnitten, so daß ein bequemer Angriff
des Klemmfutters ermöglicht wird
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Klemmfutter mit Keilanzug für die federnden Klemmbacken zum Einspannen von Lagerringen bei Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitenden Lagerringe an ihren Außen- oder Innenflächen mit dem Einspannzweck angepaßten, zweckmäßig unterschnittenen Griffflächen für entsprechend ausgebildete Griffflächen des Klemmfutters so versehen sind, daß der Ring von den Backen des Klemmfutters nur so weit erfaßt wird, daß die für die spätere Verwendung des Ringes in Betracht kommenden Gebrauchsflächen in ihrer ganzen Erstreckung freiliegen und - gleichzeitig bearbeitet werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US336388XA | 1916-01-15 | 1916-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336388C true DE336388C (de) | 1921-04-30 |
Family
ID=21871561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917336388D Expired DE336388C (de) | 1916-01-15 | 1917-09-05 | Klemmfutter mit Keilanzug fuer die federnden Klemmbacken zum Einspannen von Lagerringen bei Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336388C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329405A1 (de) * | 1983-08-13 | 1984-04-12 | Hans Dipl.-Ing. 8750 Aschaffenburg Modler | Automatische produktionsmaschine zum rundschleifen von werkstuecken, insbesondere profilierten werkstuecken im einstich |
-
1917
- 1917-09-05 DE DE1917336388D patent/DE336388C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329405A1 (de) * | 1983-08-13 | 1984-04-12 | Hans Dipl.-Ing. 8750 Aschaffenburg Modler | Automatische produktionsmaschine zum rundschleifen von werkstuecken, insbesondere profilierten werkstuecken im einstich |
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