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DE335920C - Rachenlehre - Google Patents

Rachenlehre

Info

Publication number
DE335920C
DE335920C DE1920335920D DE335920DD DE335920C DE 335920 C DE335920 C DE 335920C DE 1920335920 D DE1920335920 D DE 1920335920D DE 335920D D DE335920D D DE 335920DD DE 335920 C DE335920 C DE 335920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
jaws
screw
branch
gauge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920335920D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE335920C publication Critical patent/DE335920C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Rachenlehre. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Toleranzlehren, und zwar auf solche, deren Meßbacken an Armen angeordnet sind, die durch einen Steg miteinander in Verbindung stehen. Bei derartigen Lehren kommt es im Laufe der Zeit vor, daß sie- nicht mehr mit der bei solchen Instrumenten erforderlichen großen Genauigkeit arbeiten, weil sich die das Maß bildende Entfernung der Backen verändert hat.
  • Die vorliegende Erfindung hät nun eine Vorrichtung zum Gegenstand, welche ein erneutes Einstellen, d. h. Nachstellen der Backen auf das richtige Maß ermöglicht, so daß ungenau gewordene Lehren wieder instand gesetzt werden können.
  • Diese Nachstellvorrichtung besteht darin, daß in dem Verbindungssteg der Tastbacken ein Schlitz vorgesehen ist, in dem eine Schraube mit Mutter derart gelagert ist, daß sie selbst sich gegen den einen Zweig des Schlitzes stemmt und die Mutter gegen den andern. Durch Verschrauben der Mutter werden die Zweige des Schlitzes mehr oder weniger auseinandergespreizt und dadurch eine Winkelhebelwirkung erzielt, d. h. die Tastbacken nähern oder entfernen sich. -Um sodann einer willkürlichen Verstellung vorzubeugen, ist der Raum, in dem die Stellschraube nebst Mutter liegt, derart gestaltet, daß er mit einer plastischen Masse ausgefüllt werden kann, welche Schraube und Mutter für gewöhnlich abdeckt. Dies ist bei den bisher bekanntgewordenen derartigen Stelleinr'chtungen infolge ihrer dafür unzweckmäßigen Ausgestaltung nicht möglich, so daß Verstellungen unbefugterweise jederzeit vorgenommen werden können. Auch sonst sind die bekannten Einrichtungen unvorteilhaft. So sind z. B. Stellvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der eine Arm einer der Tastbacken quer gespalten ist und die Verstellung mittels einer in den Spalt eingeschraubten konischen Schraube vorgenommen werden soll. Diese Schwächung des Tastbackenarmes ergibt leicht Ungenauigkeiten, und die Verstellung nur eines Tastbackenarmes ist zudem insbesondere für Lehren mit Tastflächen ungeeignet.
  • Demgegenüber ermöglicht die neue Nachstellvorrichtung eine äußerst genaue Verstellung, die unbefugterweise nicht vorgenommen werden kann.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • Fig. Z und 2 -sind Draufsicht und senkrechter Seitenschnitt der Rachenlehre.
  • Fig. 3 erläutert in größerem Maßstab an einem Teil einer Rachenlehre die Wirkung der Stellvorrichtung.
  • Die Tastbacken a der Rachenlehre sind an Armen b angeordnet, welche vom Körper der Lehre ausgehen und durch einen Quersteg miteinander verbunden sind. Dieser Quersteg ist nun der Erfindung zufolge geschlitzt, so daß zwei Zweige c und d entstehen, zwischen denen sich ein Hohlraum e befindet.
  • Zum Nachstellen der Meßbacken a ist eine Schraube f vorgesehen, welche in dem einen Zweig des Quersteges c festsitzt und auf die eine Mutter g aufgeschraubt ist, die sich gegen den andern Zweig d legt. Wird nun die Mutter g verschraubt, so findet dadurch eine leichte Durchbiegung der Zweige c und d des Quersteges statt und damit werden wiederum die Backen a um ein geringes Maß einander genähert, wie dies übertrieben in Fig. 3 strichpunktiert angegeben ist.
  • Um eine unbefugte Verstellung der Mutter g und damit der Backen a zu verhindern, kann eine Plompe irgendwelcher Art angebracht werden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Hohlraum e mit einer plastischen Masse h ausgefüllt (vgl. den unteren Teil der Lehre nach Fig. z und 2) und derart gestaltet, daß diese Masse die Mutter g und Schraube f überdeckt.
  • Um die Durchbiegung der Schenkel an die i ichtige Stelle zu verlegen, gehen die Arme b der beiden Meßstellen vom einen Ende bis zum andern etwa gerade durch, so daß ein massiger Körper entsteht und an der Drehstelle d der Arme b eine Verstärkung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: z. Rachenlehre mit Nachstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastbacken durch einen geschlitzten Quersteg verbunden sind, gegen dessen einen Zweig. sich eine Schraube stemmt und gegen dessen andern Zweig eine auf dieser verschraubbare Mutter.
  2. 2. Rachenlehre nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den beiden Zweigen des Querstegs so gestaltet ist, daß Schraube nebst Mutter zum Schutze gegen unbefugte Verstellung durch Ausfüllen des Raumes mit einer plastischen Masse überdeckt werden können.
DE1920335920D 1920-01-18 1920-01-18 Rachenlehre Expired DE335920C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE335920T 1920-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE335920C true DE335920C (de) 1921-04-18

Family

ID=6219817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920335920D Expired DE335920C (de) 1920-01-18 1920-01-18 Rachenlehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE335920C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767056C (de) * 1938-10-26 1951-08-16 Siemens & Halske A G Einrichtung zur Feineinstellung des gegenseitigen Abstandes von Geraeteteilen
US2731309A (en) * 1953-05-12 1956-01-17 Toledo Scale Co Bearing thrust adjustment

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767056C (de) * 1938-10-26 1951-08-16 Siemens & Halske A G Einrichtung zur Feineinstellung des gegenseitigen Abstandes von Geraeteteilen
US2731309A (en) * 1953-05-12 1956-01-17 Toledo Scale Co Bearing thrust adjustment

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