DE335529C

DE335529C - Spritzduese

Info

Publication number: DE335529C
Application number: DE1920335529D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-03-30
Filing date: 1920-03-30
Publication date: 1921-04-05

Description

Spritzdüsen für die verschiedensten Zwecke werden in den meisten Fällen auswechselbar eingerichtet, um Verstopfungen der engen Düsenlöcher schnell beheben zu können. Aus demselben Grunde werden auch die vor die Düsen geschalteten Ventile meistens als Schnellschlußventile ausgebildet. Infolge des schnellen Auswechselns werden die Ventile jedoch häufig vor dem Herausnehmen der Düsen versehentlieh offen gelassen, so daß das in den Düsen zu verteilende Mittel aus dem Düsenhalter herausströmt; oder sie werden nach dem Einsetzen der Düse versehentlich nicht wieder geöffnet, was z. B. bei Spritzdüsen für Zahnräderschmierung zur Zerstörung der Getriebe führen kann.

Diese Störungen vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß das Absperrmittel in dem Düsenhalter selbst untergebracht und so

ao angeordnet ist, daß es durch das Herausnehmen der Spritzdüse selbsttätig abgeschlossen und durch das Einsetzen der Düse wieder selbsttätig geöffnet wird. Die hierbei verwendeten abgefederten Ventile sind als von Hand betätigte Ventile bekannt.

Die Erfindung ist beispielsweise in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.

In Fig. ι ist A der Düsenhalter, in den durch den Anschluß F 'das in der Düse C zu verteilende Druckmittel eingeführt wird. B ist der den Düsenhalter A oben abschließende Deckel. Die Düse C wird durch den Klappbügel D und die Knebelschraube E in dem Düsenhalter festgehalten. Anstatt des Klappbügeis D und der Knebelschraube E könnte auch irgendeine andere leicht lösbare Befestigung, z. B. ein Hebelverschluß nach Art der Selterflaschenverschlüsse, ein Bajonettverschluß ο. dgl., Anwendung finden. Durch das Einsetzen der Düse C wird der auf den zylindrischen Ansatz / des Halters A geführte Ventilkegel H gegen den Druck der Feder G mitgenommen. Hierdurch hebt sich Ventilkegel H von dem Ventilsitz K im Deckel B und gibt den Zutritt zur Düse C für das Druckmittel frei, das durch die Bohrung L des Düsenkopfes in das Düsenrohr gelangen kann. Zum besseren Abdichten hat der Düsenkopf noch einen ventilähnlichen Ansatz M.

Bei Düsen, deren Strahl einseitig gerichtet ist, kann eine Sicherung gegen Drehen durch einen Stift N am Düsenkopf vorgesehen werden. Noch besser wird ein falsches Einsetzen der Düse vollständig vermieden, wenn ein Stift oder Ansatz 0 am Klappbügel D, der ein Überklappen von D nur dann gestattet, wenn der entsprechend geformte Düsengriff P in der richtigen Stellung ist, verwendet wird.

In Fig. 2 ist die Dichtung zwischen Ventilkegel H₁ und der Führung / dadurch verbessert, daß sich der Ventilkegel H₁ noch gegen einen Ventilsitz Q legt. Um ein gleichzeitiges gutes Anliegen der beiden Ventilsitze bei K und Q zu erreichen, kann der Kegel H₁ mit federndem Teller R ausgeführt werden. Samtliehe übrigen Teile können ebenso wie in Fig. 1 ausgebildet werden.

In Fig. 3 ist der Ventilkegel durch einen Schieber S ersetzt, der bei Herausnehmen der Düse C die in dem zylindrischen Ansatz des

Deckels B befindliche Öffnung U abschließt. Sämtliche übrigen Teile können ebenso wie in Fig. ι ausgeführt werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Spritzdüse, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Düse (C) zu verteilende Mittel durch das Herausnehmen der Düse aus dem Düsenhalter (A) in diesem selbsttätig abgesperrt und durch das Einsetzen der Düse wieder selbsttätig angestellt wird.

a. Spritzdüse nach Anspruch ι, gekenndurch einen abgefederten Zylinder (H), der die Führung (/) für die Düse (C) in dem Düsenhalter (A) umgibt und durch den . seitlich verbreiterten Düsenkopf von dem Ventilsitz (K) in dem Deckel (23) des Düsenhalters (A) abgehoben wird.

3. Spritzdüse wie zu 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgefederte Zylinder (H₁) des Absperrventils auf zwei Ventilsitzflächen (K und Q) abdichtet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.