DE335411C - Abhaengbarer Selbstfahrer fuer Fahrraeder - Google Patents
Abhaengbarer Selbstfahrer fuer FahrraederInfo
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- DE335411C DE335411C DE1919335411D DE335411DD DE335411C DE 335411 C DE335411 C DE 335411C DE 1919335411 D DE1919335411 D DE 1919335411D DE 335411D D DE335411D D DE 335411DD DE 335411 C DE335411 C DE 335411C
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Description
- Abhängbarer Selbstfahrer für Fahrräder. Es sind bereits Selbstfahrer bekannt geworden, die an der Hinterradgabel eines Fahrrades mittels eines nur in senkrechter Richtung beweglichen Verbindungsstückes aufgehängt sind. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind die beiden Triebräder des Selbstfahrers rechts und links von der Ebene der Räder des Fahrrades angeordnet und die antreibenden Kräfte entwickeln sich somit auf jeder Seite der Richtungslinie, wodurch das Lenken des Fahrrades sehr erschwert wird. Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen ein einrädriges Motorrad hinter einem Fahrrad angeordnet wird, aber in diesem Fall kann sich das Triebrad nicht von selber aufrecht erhalten, sondern muß am Fahrrad in der Winkelrichtung starr befestigt sein, weil seine Stabilität sich nur aus der Verbindung mit dem Fahrrade ergeben kann. Das Lenken dieses Fahrrades wird daher infolge der starren Verbindung mit dem Triebrad sehr schwierig.
- Der Zweck dieser Erfindung ist, einen Selbstfahrer so einzurichten, daß er ausschließlich in der Ebene des Fahrrades wirkt, als ob das Rad am Sattelrohr voran geschoben würde, wobei das Lenken und das Fahren des Rades genau so leicht und einfach ist, als wenn das Fahrrad für sich allein da wäre. Um diesen Zweck zu erreichen, ist es nötig, daß die folgenden Bedingungen zugleich erfüllt werden: i. Der Selbstfahrer darf nur ein einziges Triebrad haben, das aber am Ende einer Achse gelagert ist, auf deren anderem Ende ein loses Rad sitzt, so daß sich das Triebrad selbsttätig aufrecht erhält ohne jede Unterstützung durch das Fahrrad.
- z. Das Triebrad muß in der Ebene der Räder des Fahrrades liegen.
- 3. Die Verbindung mit dem Fahrrad muß nach allen Richtungen gelenkig sein, derart, daß das Fahrrad alle seine Bewegungen unabhängig vom Selbstfahrer ausführen kann, und sich vor allen Dingen nach der einen oder anderen Seite auf der Fahrbahn neigen kann.
- Die Erfindung, welche diese drei Bedingungen zugleich erfüllt, ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Anhängekraftwagen.
- Der Anhängewagen besteht aus einem Rahmengestell a, das mit Federn b auf den beiden Rädern c und d ruht, von denen das eine, c, das Triebrad bildet, das andere, d, dagegen frei läuft. Der Rahmen a trägt hinten den Motor e des Triebrades c zum Antrieb durch Riemen. Vorn ist auf dem Rahmen a durch Träger fein Kasten g befestigt, der zur Beförderung von Gepäckstücken oder Personen eingerichtet sein kann.
- Um den Schwerpunkt so niedrig wie möglich zu legen, ist die Radachse h doppelt abgebogen; ihre Lagerzapfen ruhen an jeder Seite in auf der Hauptfeder b befestigten Lagern i. Der Kasten g sitzt innerhalb des Rahmens a und zwischen den abgebogenen Enden der Achse.
- Der Anhängewagen wird an ein Fahrrad y oder an eine andere Maschine angehängt und finit diesem durch das Verbindungsstück k lösbar verbunden, das auf der Seite des Rahmengestelles a, auf welcher sich das Triebrad c befindet, festgemacht und am hinteren Ende so abgebogen ist, daß die Mittelebene des Fahrrades genau in der Mittelebene x-y des Triebrades c liegt. Das Verbindungsstück k ist mit dem Sattelrohr durch eine unstarre Vorrichtung m, z. B. einer »Oldham«-Kupplung o. dgl.; verbunden, so daß also das Fahrrad und der Anhängewagen unabhängig voneinander alle die Bewegungen zueinander ausführen können, welche durch die Unebenheiten und Biegungen der Fahrbahn bedingt sind.
- Die Behälter für den Betriebsstoff und das Öl, die elektrischen Batterien usw. sind vorn im Kasten g untergebracht, um ein Gegengewicht für den Motor e zu haben. Am Apparat ist eine geeignete Bremsvorrichtung vorgesehen. Alle Vorrichtungen für Zündung, Bremsen u. dgl. sind auf dem Fahrrad oder Motorräd derart angeordnet, daß sie vom Fahrer bequem zu erreichen sind.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Abhängbarer Selbstfahrer für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß er nur ein einziges, vom Motor angetriebenes Triebrad aufweist, das aber auf einer Achse montiert ist, die auf-ihrem anderen Ende ein Laufrad trägt, derart, daß das einzige Triebrad sich von selber auf der Fahrbahn aufrecht hält, obgleich das Fahrgestell des Selbstfahrers durch eine Verbindung am Fahrrad angehängt ist, welche dem Fahrrad volle Bewegungsfreiheit läßt, sich im Winkel nach der einen oder anderen Seite mit Bezug auf die Fahrbahn einzustellen, während das Triebrad in seiner senkrechten Stellung verbleibt, wobei das Fahrgestell und die Stellung seiner Verbindung mit dem Fahrrad derart sind, daß beim Fahren in gerader Richtung das Triebrad sich in der Ebene der Räder des Fahrrades befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR335411X | 1917-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE335411C true DE335411C (de) | 1921-03-31 |
Family
ID=8891252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919335411D Expired DE335411C (de) | 1917-07-21 | 1919-11-01 | Abhaengbarer Selbstfahrer fuer Fahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE335411C (de) |
-
1919
- 1919-11-01 DE DE1919335411D patent/DE335411C/de not_active Expired
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