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DE335107C - Verfahren zur Herstellung von Schuhschonern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhschonern

Info

Publication number
DE335107C
DE335107C DE1918335107D DE335107DD DE335107C DE 335107 C DE335107 C DE 335107C DE 1918335107 D DE1918335107 D DE 1918335107D DE 335107D D DE335107D D DE 335107DD DE 335107 C DE335107 C DE 335107C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protectors
row
rows
punches
fastening pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918335107D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PICARD WERK
Original Assignee
PICARD WERK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PICARD WERK filed Critical PICARD WERK
Application granted granted Critical
Publication of DE335107C publication Critical patent/DE335107C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausführung des durch das Patent 300319 geschützten Verfahrens zur Herstellung von aus einem Plättchen mit angebogenen Befestigungsstiften bestehenden Schuhschonern aus einem Bandstahle, wobei zunächst die Befestigungsstifte durch Ausstanzen von Löchern im Bandstahle gebildet werden, indem die Längsseiten der Stifte in nacheinanderfolgenden Arbeitsgängen freigelegt werden, und dann in einem weiteren Arbeitsgange das Plättchen selbst aus dem Bandstahle ausgestanzt und zugleich die Stifte rechtwinklig zum Plättchen umgebogen werden.
Bei der vorliegenden Ausführung des Verfahrens, welche die Herstellung von Schuhschonern mit zwei einander gegenüberstehenden Befestigungsstiften bezweckt, werden zunächst in einem breiten, nach jedem Arbeitsgange um die doppelte Schonerlänge vorrückenden Bandstahle in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen zwei gegeneinander versetzte Querreihen kreuzförmiger Löcher gebildet und dadurch zugleich an zwei Reihen von Schonem die Befestigungsstifte und die einander zugekehrten Seitenkanten unter Belassung je einer Verbindungsbrücke zwischen den Schonern der einen Reihe freigelegt. Alsdann werden bei dem nächsten Arbeitsgange die Schoner der jeweils hinteren Reihe von denen der benachbarten und nach abermaligem Vorrücken des Bandstahles die Schoner der zweiten, vorderen Reihe voneinander und den seitlichen Abfallstreifen getrennt und unter gleichzeitigem Umbiegen der Befestigungsstifte 1 ausgestoßen.
i Infolge dieser eigenartigen Ausbildung des ; neuen Verfahrens fallen bei jeder Bewegung j des Stanzwerkzeuges zwei Reihen fertiger j Schuhschoner heraus, so daß die quantitative ι Leistung eine sehr große ist. Außerdem ist i der sich dabei ergebende Abfall ein sehr ge- ; ringer, jedenfalls bedeutend weniger als bei I der Ausführung des Verfahrens nach dem ! Hauptpatent. ·
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in j einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht. j Dabei zeigt:
Fig. ι das bei dem neuen Verfahren zur I Anwendung kommende Werkzeug im Aufriß, den Oberstempel in Ansicht, den Unterstempel im Längsschnitt,
Fig. 2 den Unterstempel in Draufsicht und Fig. 3 das Stahlband mit den bei den einzelnen Arbeitsgängen sich ergebenden Umformungen, während in
Fig. 4 das den Schuhschoner ergebende Materialstück vor dem Umbiegen der Befestigungsstifte und in
Fig. 5 der fertige Schuhschoner in zwei ver-. schiedenen Ansichten dargestellt ist.
Auf der Zeichnung ist α der auf dem festen Unterteil der Presse anzuordnende Unterstempel (Matrizenkörper) des Stanzwerkzeuges
und δ der zugehörige, auf und ab bewegbare Oberstempelträger. Der Unterstempel α besitzt an seinen Längsseiten erhöhte Ränder c als Führung für das zu verarbeitende Material, den Bandstahl d, welcher -im Beispiele von links her zugeführt wird. Der Vorschub des Bandstahles und die Regelung dieses Vor Schubes wird durch übliche und deshalb auf Zeichnung nicht mit dargestellte Mittel bewirkt. Der Bandstahl ist dabei in der Breite so bemessen, daß er nebeneinander das Material für mehrere der herzustellenden Schoner enthält.
An dem Oberstempelträger b sind nun im gezeichneten Beispiele hintereinander sechs Querreihen von Stempeln β, f, g, h, i und k vorgesehen, während sich in dem Unterstempel α die zugehörigen Öffnungen I, m, n, o, ft, q befinden. Die Stempel der vier ersten Reinen e, f, g, h sind gewöhnliche Lochstempel, wobei die Stempel der ersten und dritten Reihe e und g der Länge nach geteilt sind und dementsprechend in den zugehörigen Öffnungen I, η des Unterstempels entsprechende Brücken r bzw. s vorgesehen sind.
Im gezeichneten Beispiele, wo die Breite des Stahlbandes so angenommen ist, daß aus demselben abwechselnd Reihen von drei und vier Schonern ausgestanzt werden können, enthalten die Stempelreihen & und g je drei, die Reihen f und h je vier in gleichem Abstande voneinander angeordnete Lochstempel und es sind die Stempel der ersten und dritten Reihe gegenüber denen der zweiten und vierten Reihe versetzt zueinander angeordnet.
Die Stempel e und g, welche in der Vorschubrichtung des Stahlbandes hintereinanderliegen, sind entgegengesetzt schräg stehend angeordnet. Die Stempel f und h besitzen im Beisp'ele eine dach- oder winkelförmige Querschnittsgestalt, wobei sie entgegengesetzt und in der Vorschubrichtung des Stabmaterials so gegeneinander versetzt sind, daß sie sich mit ihren Dachspitzen überschneiden. Gegebenenfalls können aber auch diese Stempel f und h einen geraden Querschnitt erhalten, in welchem Falle sie so anzuordnen sind, daß sie in entgegengesetzter Richtung schräg und in der Vorschubrichtung sich deckend hintereinanderstehen.
Endlich ist die Anordnung dieser vier Stempelreihen so getroffen, daß bei Betrachtung des Werkzeuges von der Seite her die eine Reihe die benachbarten ein wenig überdeckt. Bei Ausübung des neuen Verfahrens kommen für jeden Arbeitsgang des Stanzwerkzeuges zwei dieser Lochstempelreihen zur Verwendung, indem bei dem ersten Arbeitsgange die Stempel e und f entsprechende Löcher in dem Stahlband bilden und dann das letztere um so viel vorgeschoben wird, daß die j I Stempel g und h beim nächsten Arbeitsgange j auf die gleiche Stelle des Stabes einwirken. Diese Arbeitsweise der Lochstempel hat zur Folge, daß immer die Befestigungsstifte und I die Seitenkanten zweier gegeneinander ver- : setzter Reihen von Schönem freigelegt werden, , und zwar so, daß in der in Fig. 3 mit t bei zeichneten Reihe die Schoner nur noch an den durch die strichpunktierten Linien gekennzeichneten Stellen u mit den Schonern der ! vorhergehenden und der nachfolgenden Reihe I zusammenhängen, während die der andern I mit ν bezeichneten Reihen noch untereinander j durch die schmalen Brücken w verbunden ] und die äußeren noch nicht von dem seit-[ liehen Abfallstreifen abgetrennt sind. j Dabei erfolgt die Bildung der Befestigungsstifte "genau in der im Hauptpatent beschriebenen Weise, indem ihre Längsseiten durch das Zusammenwirken der Lochstempel e und g bzw. f und h in nacheinanderfolgenden Arbeitsgängen freigelegt werden und, dabei-die j zusammenwirkenden Lochstempel sich gegenseitig überschneiden, so daß die Stifte völlig scharfe Spitzen erhalten.
Durch den folgenden Vorschub des Stahlbandes d gelangt nun immer eine der im Beispiele drei Schoner enthaltenden Reihen t unter die in entsprechender Anzahl vorhandenen Stempel i, welche an den vorbenannten Stellen u das Material durchschneiden und die so freigewordene Schonerplatte durch die zugehörige Öffnung ft des Unterstempels a ausstoßen, wobei zugleich in der im Hauptpatent beschriebenen Weise die Befestigungsstifte rechtwinklig zum Plättchen umgebogen werden.
Bei dem gleichen Vorschub des Stahlbandes ä gelangte aber auf eine der im Beispiele vier Schoner enthaltenden Schonerreihen ν unter die ebenfalls in entsprechender Zahl vorhandenen Stempel k, welche die einzelnen Schonerplatten von den sie verbindenden Brücken w abschneiden und zugleich die beiden äußeren von den seitlich verbleibenden Abfallstreifen abtrennen. Bei weiterem Vorgange der Stempel k werden dann bei diesen Schonern die Befestigungsstifte rechtwinklig zum Plättchen umgebogen und dann die fertigen Schoner, wie sie in Fig. 5 gezeichnet sind, ausgestoßen.
Bei jeder Abwärtsbewegung des Oberstempels ergeben sich also zwei Reihen fertiger Schoner, und zwar im gezeichneten Beispiele immer sieben.
Beim Ausstanzen der Schoner können auch hier die Plättchen zugleich gewölbt werden durch geeignete Gestaltung der Stempel i und k.
Um ein sanftes Umbiegen der Befestigungsstifte zu erzielen, sind wieder in den Öffnungen ft, q des Unterstempels α Biegerollen χ
angeordnet, welche gegebenenfalls auch wegfallen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von aus einem Plättchen mit angebogenen Befestigungsstiften bestehenden Schuhschonern nach Patent 300319, dadurch gekennzeichnet, daß in dem nach jedem Arbeitsgange um die doppelte Schonerlänge vorrückenden Bandstahle (d) in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen zwei gegeneinander versetzte Reihen kreuzförmiger Löcher gebildet und dadurch zugleich an zwei Querreihen von Schonern die Befestigungsstifte und die einander zugekehrten Seitenkanten unter Belassung je einer Verbindungsbrücke (u) zwischen den Schonern der einen Reihe freigelegt werden, und daß alsdann im folgenden Arbeitsgange die Schoner der einen Reihe (t) von denen der vorhergehenden und der nachfolgenden Reihe und zugleich die Schoner der bei den vorhergehenden Arbeitsgängen bereits freigelegten, zweiten Reihe (v) durch eine weitere Stempelreihe vcn ihren Verbindungsbrücken (w) und den seitlichen Abfallstreifen abgetrennt und unter gleichzeitigem Umbiegen der Befestigungsstifte ausgestoßen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918335107D 1918-01-23 1918-01-23 Verfahren zur Herstellung von Schuhschonern Expired DE335107C (de)

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DE335107T 1918-01-23

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DE1918335107D Expired DE335107C (de) 1918-01-23 1918-01-23 Verfahren zur Herstellung von Schuhschonern

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