DE334767C - Tuerschloss mit Fallenriegel, insbesondere fuer Aufzugsschachttueren - Google Patents
Tuerschloss mit Fallenriegel, insbesondere fuer AufzugsschachttuerenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/02—Door or gate operation
- B66B13/14—Control systems or devices
- B66B13/16—Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
Für manche Zwecke ist es erwünscht und erforderlich, daß das Türschloß von der einen Seite
nur mit einem Schlüssel geöffnet werden kann, während auf der anderen Seite das öffnen mittels
eines Türgriffes geschieht. Dabei entsteht oft die Aufgabe, daß der Türgriff nicht über die
Türfläche vortreten darf, wie das beispielsweise bei Aufzügen der Fall ist, wo die Schachttür von
außen' mittels Schlüssels und von innen mittels
ίο Türgriffs geöffnet wird. Die Erfindung löst nun
die Aufgabe, bei einem Fallenschloß einen dem üblichen Türgriff entsprechenden Griff so anzubringen,
daß er über die Türfläche nicht vorragt. Zu diesem Zwecke besteht der Türgriff in einer
mit Eingriffsschlitz und einer an der Falle angreifenden Nase versehenen, im Schloßgehäuse
drehbar hinter einem Ausschnitt derart angeordneten Platte, daß der Ausschnitt bei jeder
Stellung der Türgriffsplatte durch sie abgedeckt wird. Vielfach kommt es darauf an, die Tür.
gegen ein vorzeitiges oder unberufenes Öffnen zu sichern. Das kann dadurch geschehen, daß
die Falle festgestellt wird, so daß sie also weder durch den Türgriff, noch durch den Schlüssel
zurückgeschoben werden kann·. Das ist beispielsweise bei Aufzügen von Bedeutung, wo ein
öffnen der Tür nur während des Stillstandes der Kabine möglich sein darf. Hier ist zu bemerken,
daß es an sich bekannt ist, die Schloßfalle durch ein Verriegelungsgestänge zu sperren. Vorliegend
handelt es sich um eine besonders einfache und sicher wirkende Ausführung. Es ist nämlich
die Falle mit einer Stange gekuppelt, die durch das Schloßgehäuse nach außen tritt.
Diese Stange wird bei der Bewegung der Schloßfalle mitgenommen, so daß sie sich also mit der
Schloßfalle hin und her bewegt. Hält man die Stange außerhalb des Schlosses durch irgend eine
beliebige Vorrichtung fest, so wird auch die Falle festgehalten, so daß sie nicht bewegt werden
kann, und zwar weder durch den Schlüssel, noch durch den Drücker. Die Einrichtung zum Festhalten
der Stange kann in irgendeiner bekannten Weise ausgeführt sein. Man kann z. B. an der
Schachtwand eines Aufzuges eine Leiste mit Unterbrechungen für die Stockwerke vorsehen,
welche den Federriegel, der zwischen Führungen läuft, bei der Bewegung des Fahrstuhles in eine
Aussparung der mit der Schloßfalle verbundenen Stange drückt. Erst wenn der Riegel in eine der
Unterbrechungen der an der Schachtwand vorgesehenen Leiste zurücktreten kann, wird die
Stange freigegeben, so daß sie nun hin und her bewegt werden kann. Erst dann ist also auch
eine Bewegung der Schloßfalle möglich.
Mit der Schloßfalle muß jedesmal die Masse der Stange mitbewegt werden, was besonders
unangenehm ist, wenn die Stange in senkrechter Richtung auf und ab bewegt wird. Damit nun
die Schloßfalle leicht beweglich bleibt, ist an die Stange ein Gegengewicht angehängt, welches das
Gewicht des Steuergestänges ausgleicht, so daß die Falle nur die Bewegung des Gestänges, nicht
. aber das Anheben des Gestänges leisten muß. Hier ist zu bemerken, daß es in der Technik und
auch im Aufzugsbau bekannt ist, bei der Bewegung von Massen Gegengewichte anzuordnen,
welche gestatten, daß für die Bewegung nur die Kräfte aufzuwenden sind, welche für die Verschiebung
selbst in Betracht kommen. Vorliegend handelt es sich um den Sonderfall, daß bei dem neuen Türschloß gleich an die mit der
Schloßfalle auf Bewegung verbundene Stange ein Gegengewicht angehängt ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des
neuen Schlosses dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 das Schloß von vorn gesehen bei
abgenommenem Gehäusedeckel und teilweisem Querschnitt durch den Türgriff; die Fig. 3 ist
ein senkrechter Querschnitt durch das Schloß nach der Linie 3-3 der Fig. 1; die Fig. 4 schließ-Hch
ist eine Vorderansicht.
Ina Schloßgehäuse «, welches mit einem abnehmbaren Deckel b versehen ist, ist drehbar
um den Bolzen c der Türgriff untergebracht. Dieser Türgriff besteht in einer Platte d, die
einen Ausschnitt c für das Einführen der Finger der Hand besitzt. Mit ihrer Vorderseite legt
sich die Platte ä gegen die Rückseite des Gehäusedeckels b. Dieser Deckel ist mit einem
Ausschnitt f versehen und es sind die Abmessungen der Platte d so getroffen, daß die Platte
den Fensterausschnitt, bei jeder Stellung des Türgriffes abdeckt. Durch eine Feder g, deren
eines Ende am Gehäuse α und deren anderes Ende am Türgriff befestigt ist, wird der Türgriff
stets wieder in die Ruhelage (s. Fig. 1) zurückgeführt. Der Türgriff faßt mittels einer Nase h
an der Schloßfalle i an, so daß also bei einer Ausschwiiigung des Türgriffes die Schloßfalle
zurückgezogen wird (vgl. Fig. 2). Eine sich gegen das Ende der Falle legende spiralig aufgewundene
Blattfeder k sorgt dafür, daß die Falle stets das Bestreben hat, in die Ruhelage
(Verschlußstellung) nach Fig. 1 zurückzukehren. Die Falle kann übrigens auch mittels eines in
das Schlüsselloch I eingeführten Schlüssels zurückgeschoben
werden, indem dieser Schlüssel den drehbar im Gehäuse gelagerten Teil m verdreht,
dessen Nase η in einer Aussparung der Schloßfalle wirkt. Der Teil m wird durch eine
spiralig aufgewundene Blattfeder η', die sich gegen eine Abflachung des Drehbolzens legt, in
der richtigen Lage gehalten.
Es wirkt nun die Falle i mit einem T-förmig gestalteten Hebel 0 zusammen, dessen Drehpunkt
p in der Mitte über dem Schaftstück q liegt, mit welchem der Hebel an der Falle ι angreift.
An dem einen Ende dieses Hebels ist eine senkrecht auf und ab bewegliche. Stange r
angelenkt, die durch eine Öffnung des Gehäuses α hindurchtritt. Diese Stange führt zu
einer auf der Zeichnung nicht mit dargestellten Sicherungsvorrichtung, die in an sich bekannter
Weise so ausgestaltet ist, daß das Stangenende bei geschlossener Falle, also Hochstellung der
Stange r ergriffen und festgehalten wird, so lange bis eine Auslösung der Sicherheit stattfindet,
wonach erst eine Zurückbewegung der Falle (vgl. Fig. 2) unter Senken der Stange r stattfinden
kann.
Damit nun die Falle i lediglich die Bewegung des Gestänges 0 r zu leisten, nicht aber auch das
Gestängegewicht zu überwinden hat, ist am änderen Ende des Hebels 0 eine winkelförmig
gebogene Schiene s angelenkt, an deren freiem Ende eine Stange t sitzt, die durch eine Aussparung
des Schloßgehäuses hindurch senkrecht nach unten geht. Die Schiene s im Verein mit
der Stange t bilden ein Gegengewicht, mit dessen Hilfe man das Gestängegewicht restlos ausgleichen
kann, so daß also für den Riegel * nur die Bewegungsarbeit zu leisten bleibt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Türschloß mit Fallenriegel, insbesondere für Aufzugsschachttüren, dadurch gekennzeichnet, daß der Türgriff in einer mit Eingriffsschlitz (e) und einer an der Falle [i) angreifenden Nase (A) versehenen, im Schloßgehäuse (a) drehbar hinter einem Ausschnitt (/") so angeordneten Platte (d) besteht, daß der Ausschnitt bei jeder Stellung der Türgriffplatte durch sie abgedeckt wird.
- 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (i) mit einem Gestänge (0 f) gekuppelt ist, zu welchem eine aus dem Schloßgehäuse vortretende Stange gehört, die bei der Fallenbewegung hin und her bewegt wird, so daß sie mit einer Sicherung zusammenwirken kann, die das Stangenende bei geschlossener Falle festlegt, also ein Öffnen des Schlosses erst nach Aufhebung der Sicherung möglich wird.
- 3. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gehende Stange (r) senkrecht auf und ab beweglich ist und an das Steuergestänge ein ausgleichendes Gegengewicht (s t) gehängt ist, so daß die Falle nur die Bewegung des Gestänges, nicht aber das Anheben des Gestängegewichtes leisten muß,
- 4. Türschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle mit einem T-förmigen Hebel (0) zusammenwirkt, an dessen einem Ende die senkrecht nach oben aus dem Schloßgehäuse zu der Sicherung führende Stange (r) angelenkt ist, und an dessen anderem Ende eine winkelige Schiene (s) angreift, an deren, freiem Ende eine Gewichtsstange (i) befestigt ist, die senkrecht nach unten aus dem Schloßgehäuse vortritt.Hierzu t Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334767T | 1920-02-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334767C true DE334767C (de) | 1921-03-16 |
Family
ID=6218518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920334767D Expired DE334767C (de) | 1920-02-10 | 1920-02-10 | Tuerschloss mit Fallenriegel, insbesondere fuer Aufzugsschachttueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334767C (de) |
-
1920
- 1920-02-10 DE DE1920334767D patent/DE334767C/de not_active Expired
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