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DE340862C - Einbruchssicherer Tuerverschluss, insbesondere fuer doppelfluegelige Tueren - Google Patents

Einbruchssicherer Tuerverschluss, insbesondere fuer doppelfluegelige Tueren

Info

Publication number
DE340862C
DE340862C DE1920340862D DE340862DD DE340862C DE 340862 C DE340862 C DE 340862C DE 1920340862 D DE1920340862 D DE 1920340862D DE 340862D D DE340862D D DE 340862DD DE 340862 C DE340862 C DE 340862C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
lock
bar
spring
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920340862D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX HOPPE
PAUL AHNER
Original Assignee
MAX HOPPE
PAUL AHNER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX HOPPE, PAUL AHNER filed Critical MAX HOPPE
Application granted granted Critical
Publication of DE340862C publication Critical patent/DE340862C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/003Locking bars, cross bars, security bars
    • E05C19/005Locking bars, cross bars, security bars pivoted about an axis on the wing, perpendicular to the plane of the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Bei den bekannten einbruchssicheren Tür-. verschlüssen, welche aus einer an der Türinnenseite in Schließkloben sich verriegelnden Vorlegestange und einem Schloß zu deren Bedienung von außen bestehen, muß ,gleichgültig, ob eine zwangläufige Verbindung zwischen Vorlegestange und Schloßriegel besteht oder beide Teile nur in loser Berührung miteinander stehen und die Vorlegestange vermöge
ίο ihres Eigengewichts der Riegelverstellung in der einen Richtung folgt, beim Verlassen des Raumes die in Offenstellung befindliche Stange mittels eines Schlosses hinter die Schließkloben eingeschwenkt und zwecks Betreten des Raumes durch entgegengesetzte Schloßwirkung aus den Schließkloben herausgehoben werden. Nun sind aber Verschlüsse mit zwangläufiger Verbindung von Vorlegestange und Schloßriegel für zweiflügelige Türen nicht verwendbar, weil nach öffnen der Tür die Stange zwecks Freigabe des Durchgangs seitlich herausgeschwenkt werden muß, während auf der anderen Seite Türverschlüsse ohne diese zwangläufigeVenbindtog unbedingt
«5 ein gewisses Spiel des Stangeneingriffs in die Klobenrasten erfordern, damit die in einer Richtung nicht zwangläufig bewegte Stange bequem aus- und eingeschenkt werden kann. Daraus ergibt sich insbesondere bei zweiflügeligen Türen der Übelstand, daß bei Beweglichkeit des einen Türflügels gegen den anderen zwischen beiden ein Spalt entsteht, in welchen eine Brechstange zwecks gewaltsamen Türöffnens hineingesteckt werden kann.
Um eine spielfreie Verriegelung, insbesondere bei zweiflügeligen Türen, zu erreichen und dabei die Arbeit des Verschließens bequem zu gestalten, betritt die Erfindung den Lösungsweg, das Einschwenken der nur in loser Be- rührung mit dem Schloßriegel stehenden Vorlegestange von dem Schlosse ganz unabhängig zu machen und einer anderen Kraftbeeinflussung zu unterstellen. Als Kraftquelle wird zunächst eine Feder in Vorschlag gebracht, welche an der Vorlegestange angreift und diese stets in Schließlage überzuführen sucht. Während aber bei den bekannten Türverschlüssen die Vorlegestange auch bei Benutzung einer Feder zur Herbeiführung des spielfreien Eingriffs vor dem Einschwenken in die Rasten in Offenstellung übergeführt werden müßte, um zunächst über die Kloben hinwegzugehen, geschieht dies bei dem neuen Türverschluß selbsttätig. Zu diesem Zwecke werden die Schließkloben mit abgeschrägten Nasen ausgeführt, so daß die Vorlegestange beim Aufprall auf dieselben, die schräge Bahn hinaufgleitend, angehoben wird, um nach Überschreitung der Nasen durch den Federzug sofort in die Rasten hineingezwängt zu werden. Zwar ist die Verwendung von Riegelstange und abgeschrägten Schließkloben von den einfachsten Türverschlüssen her bekannt, indessen lag ihre Nutzanwendung bei sogenannten einbruchssicheren Türverschlüssen bis dahin außerhalb jeder Betrachtung, wie ja auch die Kombination neu ist.
Der so ausgestaltete neue Türverschluß bietet in vieler Hinsicht gegenüber den bekannten seiner Art neben der spielfreien Verriegelung beider Türteile den Vorteil, daß die
Bedienung des Schlosses beim Verlassen des Raumes fortfällt, und daß demgemäß im Interesse der Sicherheit weniger Schlüssel verausgabt zu werden brauchen, da nach Inbereitschaftsetzung des Verschlusses und Fortgang einer Vertrauensperson die etwa später verbleibenden Angestellten o. dgl., wie Postabfertiger, Aufwartefrau, durch einfaches Türzuschlagen ohne Schlüssel den Türverschluß in ordnungsmäßigen Eingriff bringen. Ein weiterer Vorteil beruht auch darin, daß bei den bekannten Anordnungen eine Verbiegung von Stange oder Schließkloben eintreten mußte, wenn die Tür bei Schließ-■ 5 Stellung der Vorlegestange versehentlich zugeschlagen wurde, während im vorliegenden Fall diese Gefahr beseitigt ist.
Eine Schlüsselbenutzung wird im vorliegenden Falle nur erforderlich, um den Verschluß ■20 zu entriegeln, und zwar muß alsdann durch Bedienung des Schlosses im Sinne des Verschließens, also entgegengesetzt dem gewünschten Vorgang, die Stange aus den Rasten herausgehoben' werden. Ist es schon an sich leichter, ein Schloß mittels Dietrichs zu öffnen, als es in Verschlußstellung überzuführen, t wie hier zwecks Türöffnens erforderlich, so bietet der Widerstand der Feder noch ein weiteres Hindernis, indem der Riegel immer wieder zurückgedrückt wird, wenn bei Öffnung des Schlosses mittels Dietrichs der Vorschub nicht ordnungsmäßig bis zu Ende durchgeführt wird.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungen der neuen Türsicherung.
In den Fig. ι bis 3 ist eine Draufsicht der Türsicherung in Anwendung auf eine zweiflügelige, nach außen schlagende Tür dargestellt, und zwar
in Fig. ι bei eingeklinkter,
in Fig. 2 bei ausgeklinkter Stange und
in Fig. 3 im horizontalen Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Hierin bedeutet α den feststehenden Türflügel, α den aufgehenden, b den Türrahmen. Die Vorlegestange c, welche hier aus einem Gasrohr besteht, ist zunächst an dem feststehenden Türteil mittels des Gelenkteiles d schwenkbar gelagert. Dieser Gelenkteil ist in Fig. 4 im vergrößerten Maßstabe in Seitenansicht dargestellt. Er besteht zunächst aus einer am Türflügel α fest angeschraubten, in der Mitte herausgebogenen Blechplatte e, in welcher ein drehbarer Bolzen f sitzt, der hakenartig nach oben abgebogen und durch. das Rohr c unter Spiel hindurchgesteckt ist, so daß dank der doppelten Gelenkigkeit das Rohr c nach allen Richtungen schwenkbar ist. Die Stange c ruht ferner in einer Führungsrast g am feststehenden Türflügel auf, deren Seitenansicht aus Fig. 5 ersichtlich ist, und wird nach der Tür zu durch das Gleiteisen h abgestützt.
In der durch Fig. 5 veranschaulichten Ruhebzw. Inbereitschaftstellung steht die Stange c unter dem Zug der Feder i, welche an einem Haken k lösbar befestigt ist. An dem schlagenden Türteil sind zwei Schnapprasten I angeordnet, deren Seitenansicht durch .Fig. 6 j im vergrößerten Maßstab zur Darstellung gej bracht ist. Gleichzeitig sitzt an dem beweglichen Türteil auch ein Gleiteisen h. Unter der Stange befindet sich am feststehenden Türteil α das Schloß m mit dem schneidartig auslaufenden Riegel n.
Beim Verlassen des abzuschließenden Raumes wird die Vorlegestange in die Rast/j eingelegt und die Feder i an dem Haken k befestigt. Wird alsdann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der bewegliche Türflügel α zugeschlagen, so greifen die abgeschrägten Flächen der Schnapprasten Z unter das Rohr und heben dieses entgegen dem Zug der Feder i an, bis daß die Stange c die Nase der Schnapprasten überschreitet, wobei sie unter der Zugkraft der Feder in die Rastenvertiefung hineingezogen wird. Es ergibt sich damit der aus Fig. ι ersichtliche Zustand. Zwecks Wieder- · betreten des Raumes, also zwecks Türöffnung, wird dann das Schloß in dem sonst für Verschließen üblichen Sinne bedient, wobei der an seinem Ende zugespitzte Riegel η vordringt und die Stange c über die Rasten I hinweghebt. Dieser Zustand wird durch Fig. 2 veranschaulicht. Alsdann kann der Türflügel a geöffnet und der Raum betreten werden. Damit nun die Vorlegestange den Zutritt nicht behindert, wird diese aus dem Führungshaken g herausgehoben, über denselben seitlich hinweggeschwenkt und fallengelassen, wobei die kugelgelenkartige Aufhängung an dem Gelenkstück d vorteilhaft zustatten kommt. Zweckmäßig wird hierbei die Feder i vom Haken k gelöst.
Bei zweiflügeligen Türen, welche nach einwärts schlagen, wird zweckmäßig der Gelenkpunkt mit dem beweglichen Türteil verbunden und die Schnapprasten I mit dem feststehenden Türflügel.
Bei einflügeligen Türen muß die Schnapp-,rast am Türpfosten selbst angebracht werden, so daß die Hakennase in einiger Entfernung von dem Pfosten in den freien Durchgangsraum hineinragt. Um diesen störenden Zustand zu beseitigen, wird zweckmäßig, wie aus Fig. 7 und 7a ersichtlich, der eigentliche Nasenteil 0 gegenüber dem Anschraubeblech p scharnierartig· beweglich gestaltet, so daß er bei unverriegelter Tür in eine Ausnehmung q im Türpfosten hineingeschwenkt werden kann, um alsdann die in Fig. 7 strichpunktiert gezeichnete Lage einzunehmen.
In besonderen Fällen wird man zwecks Erhöhung der Sicherheit statt einer in der Mitte angeordneten Vorlegestange deren zwei anbringen, wobei dann jede von ihnen durch ein Schloß bedient werden kann oder beide gleichzeitig mittels eines und desselben Schlosses, indem der Riegel η auch nach der anderen Richtung verlängert wird. Alsdann aber müßte die Verlängerungsstange mit einer
ίο Nase unterhalb der unteren Stange c fassen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einbruchssicherer Türverschluß, insbesondere für doppelflügelige Türen, bestehend aus einer seitlich aus der Schließebene herausschwenkbaren Vorlegestange und einem damit in Berührung stehenden Schloß zum Herausheben der Stange aus den Rasten von außen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlegestange (c) durch eine von dem Schloßgebrauch unabhängige Kraftbeeinflussung in spielfreie Verriegelungsstellung übergeführt wird, indem sie durch die Kraft einer Feder (i) in Schließlage gehalten, beim Aufprall auf die in bekannter Weise abgeschrägten Schließkloben (I) unter Nachgeben der Feder über die Kloben hinweggehoben, aber sofort nach Überschreitung der Nasen gewaltsam durch die Feder (i) zwischen beiderseitig sie umfassende Rasten (g, h) hineingezwängt wird, während zwecks Entriegelung von außen der vorgeschobene Schloßriegel unter Überwindung der Federkraft die Vorlegestange aus den Rasten heraushebt.
  2. 2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlegestange (c) zwischen die an den Türflügeln angebrachten Gleiteisen (h) und die Schnapp- und Führungsrasten (I und g) keilartig eindringt, indem sie aus einem Hohlrohr besteht.
  3. 3. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einflügeligen Türen die am Türrahmen angeordnete, in" den freien Türdurchgang hineinragende Schnapprast (0) scharnierartig an der Anschraublasche (p) angebracht ist und in eine Ausnehmung (q) des Türrahmens hineingeklappt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920340862D 1920-07-30 1920-07-30 Einbruchssicherer Tuerverschluss, insbesondere fuer doppelfluegelige Tueren Expired DE340862C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE340862T 1920-07-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE340862C true DE340862C (de) 1921-09-20

Family

ID=6229989

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920340862D Expired DE340862C (de) 1920-07-30 1920-07-30 Einbruchssicherer Tuerverschluss, insbesondere fuer doppelfluegelige Tueren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE340862C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20230279704A1 (en) * 2022-03-02 2023-09-07 George Shankool Security Tube Assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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