DE3335164C2 - Verfahren zur Positionierung von Blechmaterial in einer Stanzeinrichtung - Google Patents
Verfahren zur Positionierung von Blechmaterial in einer StanzeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionierung von
Blechmaterial in einer Stanzeinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Wenn beispielsweise auf Blechmaterial aufgebrachte Aufdrucke
mittels einer Stanze aus dem Blechmaterial auszustanzen
sind, wird üblicherweise, wie in Fig. 1 dargestellt ist, das
Blech 1 mittels Scheren in mehrere Stücke aufgeteilt. Dann
wird zum Positionieren mittels einer Ständerbohrmaschine an
einer durch eine Markierung M gekennzeichneten Stelle in das
Blechmaterial ein Führungsloch M′ eingebracht. Anschließend
wird ein Abdruck 1a auf dem zu stanzenden Blechmaterial in
die entsprechende Position gebracht, indem das Führungsloch
M′ auf einen Führungsbolzen 2a eines Unterteils 2 der Presse
geschoben wird; anschließend wird dann der aufgebrachte Abdruck
1a ausgestanzt. Bei diesem herkömmlichen Verfahren ergeben
sich jedoch verschiedene Schwierigkeiten dadurch, daß
das Blechmaterial der Presse kontinuierlich zugeführt werden
muß, und gleichzeitig wird der Wirkungsgrad einer solchen
Einrichtung dadurch beeinträchtigt, daß das Ausstanzen der
Führungslöcher (M′) verhältnismäßig zeit- und arbeitsaufwendig
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Positionierung
von Blechmaterial in einer Stanzeinrichtung zu schaffen,
bei welchem jeder auszustanzende und auf Blechmaterial
aufgebrachte Aufdruck automatisch sicher, schnell und genau
in der Presse positioniert wird.
Diese Aufgabe
ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar
oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche 2 bis 7.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
vor Inbetriebnahme einer Transfer- und Stanzeinheit in einem
Speicher erste X- und Y-Koordinaten gespeichert, welche
die Arbeitsposition darstellen, ferner werden ebenfalls im
voraus zweite X- und Y-Koordinaten gespeichert, welche eine
Bezugsposition darstellen, welche einem Sichtfeld einer Erfassungseinrichtung
zugeordnet sind, und es werden auch noch
dritte X- und Y-Koordinaten im voraus gespeichert, welche
die Position einer Positioniermarkierung darstellen, wenn
Blechmaterial in eine vorherbestimmte Standby-Position gebracht
ist. Ferner wird entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Einrichtung zum Erfassen der Positioniermarkierung
in Form einer Kamera an einer vorherbestimmten Stelle
angeordnet, worauf dann anschließend das Blechmaterial
entsprechend den zweiten und dritten im Speicher gespeicherten
X- und Y-Koordinaten so transferiert wird, daß die
jeweilige Positioniermarkierung in das Sichtfeld der Kamera
kommt. Hierauf wird dann eine eventuelle Abweichung jeder
der Positioniermarkierungen von der Bezugsposition des
Sichtfeldes in den X- und Y-Achsrichtungen festgestellt, indem
die Positioniermarkierung im Sichtfeld der Kamera aufgenommen
wird. Schließlich wird festgestellt, wie weit das zu
stanzende Blechmaterial zu transferieren ist, damit der Aufdruck,
welcher der Positioniermarkierung in dem Sichtfeld
zugeordnet ist, in die Arbeitsposition gebracht ist. Erst
wenn diese Position mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
automatisch, schnell und genau erreicht ist, wird
der gewünschte Stanzvorgang ausgelöst und anschließend ausgeführt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm, in welchem ein Stanzvorgang
nach einem herkömmlichen Verfahren dargestellt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, in welcher schematisch
eine Blechmaterial-Positioniervorrichtung
gemäß der Erfindung zusammen mit einer Presse dargestellt
ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Steuereinrichtung zum Durchführen des Positionierverfahrens
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf die Positioniermarkierung und
den sie umgebenden Bereich, wobei anhand dieser
Darstellung die Arbeitsweise einer Erfassungseinrichtung
erläutert wird, und
Fig. 5(a) bis 5(d) Darstellungen einer Positionierfolge des
Blechmaterials.
In Fig. 2 ist
schematisch eine Presse 10 und eine Positioniervorrichtung
20 dargestellt, bei welchen das erfindungsgemäße
Verfahren angewendet wird. Eine Kamera 12 ist mittels
einer Befestigungsplatte 11 an einer bestimmten Stelle des
Rahmens der Presse 10 angebracht. Die Kamera 12 weist einen
(nicht dargestellten) Zeilenbildsensor auf, der entlang der
Y-Achsrichtung (Pfeil Y) angeordnet ist.
Die Positioniervorrichtung 20 weist eine Klemmeinrichtung
23 zum Halten von Blechmaterial 1, einen Klemmeinrichtungsträger
25 zum Bewegen der Klemmeinrichtung 23 entlang
eines in der X-Achsrichtung (Pfeil X) vorgesehenen Trägers
24, an dem Träger 24 angebrachte Platten 26 und 27 zum Halten
des Blechmaterials 1, Wandungsteile 28 und 29 mit
Schienen zum Führen der Platten 26 und 27 in der Y-Achsrichtung
und zum Stützen der Platten 26 und 27, einen Wandungsteil
30 zum Verbinden der Wandungsteile 28 und 29,
eine Transportwelle 31, auf welche ein mit einem Innengewinde
versehenes, an dem Träger 24 befestigtes Teil 24a
geschraubt ist, um den Träger 24 und die Platten 26 und 27
in der Y-Achsrichtung zu bewegen, ein Überbrückungsteil 32
zum Verbinden der Wandungsteile 28 und 29, ein an dem
Überbrückungsteil 32 angebrachtes Lager für die Antriebswelle
31, eine Antriebsriemenscheibe 36, um eine an der
Antriebswelle 31 befestigte Riemenscheibe 34 über einen
Riemen 35 anzutreiben, und eine Steuereinheit 37 zum Steuern
der Positionierung des Blechmaterials 1 auf. Der Klemmeinrichtungsträger
25 und die Antriebsriemenscheibe 36 werden
durch (nicht dargestellte) gesonderte Motoren unabhängig
voneinander angetrieben. Folglich kann das Blechmaterial 1
zusammen mit dem Klemmeinrichtungsträger 25 in der X- und
der Y-Achsrichtung bewegt werden.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Steuereinrichtung
für die erfindungsgemäße Positioniervorrichtung dargestellt,
in welcher eine Sensorsteuereinheit 40 vorgesehen ist,
um ein Abtastbefehlsignal S1 an die Kamera 12 abzugeben und
um auch ein Bildaufnahmesignal S2 zu verarbeiten, das von
der Kamera 12 abzugeben ist. Der Ausgang der Fühlersteuereinheit
40 wird über eine Fühlerkopplungseinheit 41 und
eine Hauptleitung 42 einem Prozessor 43 zugeführt.
Eine Antriebseinheit 44 zum Antreiben des Klemmeinrichtungsträgers
25 in Richtung der X-Achse weist eine Antriebswelle
44a zum Bewegen des Trägers 25, der mit einem mit Außengewinde
versehenen Teil 25a verbunden ist, einen Motor 44b
zum Drehen der Antriebswelle 44a, einen Impulskodierer 44c
zum Erzeugen von zwei impulsförmigen Signalen bzw. Impulsen
P1 und P2, welche dieselben Wellenformen, aber unterschiedliche
Phasen haben, indem die Antriebswelle 44a und dessen
Welle verriegelt wird, einen an dem Motor 44b angebrachten
Drehzahldetektor 44d zum Erzeugen eines Signals, das der
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. der Drehzahl des Motors 44b
proportional ist, und einen Servoverstärker 44e zum Liefern
eines Ansteuersignals an dem Motor 44b auf.
Eine Antriebseinheit 45 zum Antreiben des Trägers 24 und
der Platten 26 und 27 in Richtung der Y-Achse weist einen
Motor 45a zum Antreiben der Antriebsriemenscheibe 36, einen
Impulskodierer 45b zum Erzeugen von zwei impulsförmigen
Signalen bzw. Impulsen P3 und P4, welche dieselben Wellenformen,
aber unterschiedliche Phasen haben, wobei dessen
Welle mit der Welle des Motors 45a verriegelt ist, einen
Drehzahldetektor 45c zum Feststellen der Drehzahl des Motors
45a und einen Servoverstärker 45d zum Abgeben eines
Ansteuersignals an den Motor 45 auf. Der Drehzahldetektor
44d und der Servoverstärker 44e bilden ebenso wie der Drehzahldetektor
45c und der Servoverstärker 45d eine Drehzahl-Rückkopplungsschleife.
Die Ausgangsimpulse der Impulskodierer 44c und 45b werden
Unterscheidungsschaltungen 46 bzw. 47 zugeführt, welche
anhand der Phasenbeziehung zwischen den Impulsen P1 und P2
bzw. zwischen den Impulsen P3 und P4 unterscheiden, ob die
Motore 44 und 45 in der normalen Richtung oder in der umgekehrten
Richtung laufen. Wenn festgestellt wird, daß der
Motor in der normalen Richtung läuft, werden Signale S3 und
S4 mit einem logischen Pegel "H" abgegeben, und impulsförmige
Signale bzw. Impulse P5 und P6, welche jeweils darstellen,
daß sich die X-Achse und die Y-Achse um einen Schritt
bewegt haben, werden jedesmal dann abgegeben, wenn eine
vorgegebene Anzahl der Impulse P1 (oder P2) und der Impulse
P3 (oder P4) eingegangen sind. Das Signal S3 und der Impuls
P5 werden an den Steuereingangsanschluß u/ bzw. an
den Takteingang CK eines Vorwärts/Rückwärtszählers 48 angelegt,
und das Signal S4 und der Impuls P6 werden an dem
Steuereingangsanschluß U/ bzw. den Takteingang CK eines
Vorwärts/Rückwärtszählers 49 angelegt.
Die Ausgangssignale der Vorwärts/Rückwärtszähler 48 und 49
werden über eine Hauptleitung 42 als X-Achsen-Positionsdaten
bzw. als Y-Achsen-Positionsdaten dem Prozessor 43 zugeführt.
Der Prozessor 43 berechnet anhand der X-Achsen-Positionsdaten
bzw. der Y-Achsen-Positionsdaten seitlich verschobene
Offset-Daten und gibt diese Daten über die Hauptleitung
42, Digitalanalogwandler 50 und 51 und Vorverstärker
52 und 53 an die Servoverstärker 44e und 45d ab.
Die Presse 10 erzeugt Teile, wie Scheiben, durch Stanzen
des Blechmaterials 1. Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das
Blechmaterial 1 eine kreisförmige Markierung M auf, deren
Reflexionsfaktor sich von dem des Blechmaterials 1 in der
Nähe jedes Aufdrucks unterscheidet.
Die Lage dieser Markierung M, d. h. die Lage der Markierung
M in der Positioniervorrichtung 20, wenn das
Blechmaterial 1 mittels der Klemmeinrichtung 23 festgeklemmt
ist, ist vorher als ein X-Koordinaten- und ein Y-Koordinatenwert
der Positioniervorrichtung 20 aufgrund von Daten,
wie dem Abstand zwischen den Markierungen in der X-Achsrichtung
und der Y-Achsrichtung, der Markierungsanzahl,
der Reihenanzahl usw., in einem Speicher 54 gespeichert.
Diese Koordinaten zeigen infolge eines Einstellfehlers,
eines Druckfehlers usw. des Blechmaterials 1
nicht eine genaue Mittenlage der Markierung an. Folglich
sollte die Lage oder Position korrigiert werden, wie später
noch beschrieben wird. Die Mittenstellung der Kamera 12
und die Stanzmitte W der Presse sind bezüglich der vorstehend
angeführten X- und Y-Koordinaten ebenfalls gespeichert.
Bei Inbetriebnahme positioniert der Prozessor 43 das Blechmaterial
1 aufgrund der Koordinatendaten grob. Wie in Fig. 4
dargestellt, nimmt der Zeilenbildsensor der Kamera 12 eine
Position Xs auf dem Blechmaterial 1 zusammen mit einer Zeilenlänge
V auf. Dann werden durch den Prozessor 43 die Sensorsteuereinheit
40 und die Antriebseinheit 44 für die X-Achsrichtung
betätigt, und der Prozessor 43 mißt die Mittenposition
C der Markierung M.
Das Ausgangssignal S3 und der Impuls P5 der Schaltung 46
werden an die Sensorsteuereinheit 40 angelegt. Das Ausgangssignal
der Sensorsteuereinheit 40 wird an eine (nicht dargestellte)
Abfragesteuereinheit der Kamera 12 als ein Abfragebefehlssignal
S1 angelegt und in ein Signal S5 umgewandelt,
dem Prozessor 43 zugeführt. Wenn ein Signal S1
angelegt wird, legt die Abfragesteuereinheit der Kamera 12
einen Abfrageimpuls an deren (ebenfalls nicht dargestellten)
Zeilenbildsensor an und fragt nacheinander lichtaufnehmende
Zellen dieses Zeilenbildsensors ab. Die Kamera-Abfrage-Steuereinheit
unterscheidet dann, ob das Bildsignal, das
als Ergebnis der Abfrage von dem Zeilenbildsensor abgegeben
worden ist, einen hellen Teil anzeigt oder nicht, und gibt
ein dem hellen Teil entsprechendes Signal ab, wenn das Bildsignal
einen hellen Teil anzeigt, bzw. gibt anderenfalls ein
einem dunklen Teil entsprechendes Signal ab. Außerdem gibt
die Kamera-Abfragesteuereinheit ein Startsignal und ein Endsignal
bei dem Abfragestart bzw. bei dem Abfrageende ab und
gibt auch ein Taktsignal ab, das mit dem Abfragen des Kamera-Zeilenbildsensors
synchronisiert ist. Ferner gibt die
Abfragesteuereinheit ein Signal mit hohem logischen Pegel
ab, wenn der Reflexionsfaktor der Markierung M kleiner als
der des Blechmaterials ist. Ein optisches System zum Erzeugen
eines Bildes auf dem Kamera-Zeilenbildsensor weist üblicherweise
eine Linsenkombination auf.
Der Reflexionsfaktor der Markierung M soll kleiner sein
als der des Blechmaterials 1 (was beispielsweise der Fall
ist, wenn die Markierung M mattschwarz ausgemalt ist), und der
Kamera-Zeilenbildsensor soll die Zeile abfragen bzw. abtasten,
deren X-Koordinate Xi ist, welche auch die Markierung
M enthält. Durch den Prozessor 43 wird dann ein Signal
S1 an die Abfragesteuereinheit in der Kamera abgegeben, das
einem Signal entspricht, das von der Schaltung 46 abgegeben
wird, wenn die Positionierung durchgeführt ist.
Somit gibt die Abfragesteuereinheit einen Startimpuls und
dann einen Abfrageimpuls an den Zeilenbildsensor in der Kamera
ab, tastet ihn von einem Punkt PA aus ab und gibt ein
Taktsignal, das mit dem Abfrageimpuls synchronisiert
ist.
Ferner gibt der Zeilenbildsensor ein Signal ab, das den hellen
Teil während der Abtastung zwischen einem Punkt PA und
einem Punkt PB und zwischen einem Punkt PC und dem Abstandsendpunkt
sowie dem dunklen Teil während der Abtastung zwischen
den Punkten PB und PV darstellt. Folglich gibt die Kamera-Abtaststeuereinheit
ein Signal mit hohem Pegel, was der
Abtastung zwischen den Punkten PB und PC entspricht, und ein
weiteres Signal mit hohem Pegel ab, was der Abtastung zwischen
den Punkten PA und PB und zwischen dem Punkt PC und
dem Abtastendpunkt entspricht.
Zählwerte von drei Zählern in der Sensorsteuereinheit 40
zeigen den Abstand lb von dem Punkt PB zu dem Punkt PC
(die Länge der Markierung M an der Koordinate Xi), den
Abstand la von dem Punkt PA zu dem Punkt PB (den Abstand
von dem Abstandsendpunkt zu der Oberseite der Markierung
an der Koordinate Xi) bzw. den Abstand lc von dem Punkt
PC zu dem Abtastendpunkt (den Abstand zwischen der Unterseite
der Markierung M und dem Abtastendpunkt zu der Koordinate
Xi) an.
Ein Signal S5 der Sensorsteuereinheit 40 bewirkt, daß die
Zähldaten (d. h. die X-Koordinaten Xi zu diesem Zeitpunkt)
des Vor-/Rückwärtszählers 48 in dem Register 55 gespeichert
werden. Das Signal S5 wirkt auch als zweites Unterbrechersignal
an dem Prozessor 43, wodurch dieser (43) die Speicherdaten
des Registers 55 eingibt und sie in einem Speicher
54 speichert und zu der ursprünglichen Verarbeitung zurückkehrt.
Wenn der Reflexionsfaktor der Markierung M höher als der
des Blechmaterials ist, wird anschließend eine der vorstehend
beschriebenen Verarbeitung ähnliche Verarbeitung durchgeführt.
Das heißt, zuerst werden dem Abstand lb entsprechende
Daten in einem vorgegebenen Bereich des Speichers 54
gespeichert. Da die Markierung M in dem Bereich von der Abtaststartposition
Xs aus an der Koordinate Xa nicht vorhanden
ist, ist der Abstand lb null. Folglich wird der Abstand
lb′, der bei der vorherigen Unterbrechung gespeichert
worden ist, ausgelesen.
An der Koordinate Xa, welche dem linken Ende der Markierung
M entspricht, ist der Abstand lb nicht null. Folglich speichert
der Prozessor 43 die in dem Register 55 gespeicherten
Daten in den Speicher 54 als die Koordinate Xa
und kehrt dann zu der Hauptverarbeitung
zurück.
Bei der Koordinate Xb, welche das gegenüberliegende Ende
der Koordinate Xa der Markierung M anzeigt, ist der Wert
des Abstands lb null, während der Wert des Abstands lb′
nicht null ist. Folglich liest der Prozessor 43 die in dem
Register 55 gespeicherten Daten aus, speichert die Daten
in den Speicher 54 als die Koordinate Xb, berechnet Verschiebungen
ΔXc und ΔYc der Mittenposition der Markierung M an
den Koordinaten X und Y
und speichert ΔXc und ΔYc.
Die Fläche zwischen der Koordinate Xb und der Koordinate
Xe, welche der Endpunkt der Abtastung ist, wird nicht beschrieben,
da dieselbe Verarbeitung wie bei der Fläche zwischen
den Koordinaten Xs und Xa durchgeführt wird. Anhand
der auf diese Weise erhaltenen Werte ΔXc und ΔYc korrigiert
der Prozessor 43 die Position der in dem Speicher 54
gespeicherten Markierung M. Durch Führen der Positionierung
anhand der korrigierten Positionsdaten kann der Prozessor
43 den Aufdruck des Blechmaterials 1
zu der Stanzmitte W der Presse 10 genau einstellen. Außerdem
führt der Prozessor 43 die Positioniersteuerung für das
Blechmaterial 1 synchron mit der Betätigung der Presse 10
aufgrund von Kurbelwinkel-Drehdaten durch, die von der
Presse 10 über eine Eingabekopplungseinheit 56 und die
Hauptleitung 42 gegeben worden sind. Der Prozessor 43
stoppt auch die Presse 10, so daß die Kurbelstellungen im
oberen Totpunkt über die Hauptleitung 42 und die Ausgangskoppeleinheit
57 im oberen Totpunkt (TDC) Stoppbefehlsdaten
an die Presse 10 abgeben. Markierungspositionen und das
Programm zum Betreiben des Prozessors 43 werden in dem
Speicher 51 mit Hilfe eines Magnetkartenlesers 91 oder
eines Bedienungspultes gespeichert.
Nunmehr wird das Fokussieren der Kamera 12 beschrieben. Da
mit der Kamera 12 die Mittenposition der Positioniermarke M
bei einer Auflösung von 25 µm/Bit festgestellt wird, ist
eine Makroaufnahme erforderlich. In diesem Fall ist die
Schärfentiefe gering und liegt um ±1 mm herum. Folglich
sollte eine Fokussierung entsprechend der Dicke des Blechmaterials
1 durchgeführt werden.
Wenn das Blechmaterial 1 geändert wird, werden die die Blechdicke
darstellenden Daten an dem Bedienungspult 92
(Fig. 3) eingestellt, und die Daten werden in dem Speicher
54 gespeichert. Dann werden die Dickedaten durch einen Befehl
von dem Bedienungspult 92 aus gelesen und einem X-Achsen-Servosystem
zugeführt, das eine Servo-Kopplungseinheit
94, einen Servoverstärker 95, einen Motor 96 und
einen Positionsdetektor 97 aufweist. Durch das Z-Achsen-Servosystem
wird die Kamera 12 bewegt und in der Z-Achsrichtung
an einem Halter 11 (Fig. 2) gesteuert und auf der Oberfläche
des Blechmaterials fokussiert.
Nunmehr wird die Steuerung beschrieben, mittels
welcher ein Stanzfehler verhindert wird. Stanzfehler entstehen
wahrscheinlich, wenn beim Festklemmen das Blechmaterial
1 geneigt oder verkantet wird und sich der Aufdruck M
nicht in der normalen Position befindet. Wenn beispielsweise
die Mittenposition der Markierung auf dem
Blechmaterial 1 in der Y-Achsrichtung um Δy abweicht,
ist der Aufdruck M
in eine andere Position
verschoben. Wenn der
Abstand zwischen den Markierungen M l
ist, der Abstand zwischen der Markierung M und der Mitte
des Aufdrucks x ist, der Stanzfehler in der X-Achsrichtung
ΔX ist und der Stanzfehler in der Y-Achsrichtung
ΔY ist, dann wird
die folgende Gleichung erhalten:
l : Δy = x : ΔX (1)
Die Gl. (4) kann bezüglich ΔX auf folgende Weise umgeschrieben
werden:
Wenn l=1000 mm, x=25 mm und Δy=1 mm, wird aus der
Gl. (4)′ ΔX=25 µm erhalten. Das heißt, selbst wenn die
Mittenposition der Markierung M genau festgestellt ist,
kommt es zu einem Stanzfehler von 25 µm in der X-Achsrichtung
an einer Stelle, die in einem Abstand von 25 mm von der
Mitte der Markierung M liegt.
Zuerst werden die Mittenpositionen der Markierungen M der
ersten Reihe festgestellt und gespeichert. Während sich in
diesem Fall das Blechmaterial 1 in der X-Achsrichtung bewegt,
wie in Fig. 5 dargestellt, werden die Mittenpositionsdaten
(X₁, Y₁), (X₂, X₂), . . . (XN, NN) der Markierung M in
einer Anzahl N der ersten Reihe mittels des vorstehend beschriebenen
Verfahrens mit Hilfe der Kamera 12 festgestellt,
und die Mittenpositionskoordinaten der festgestellten Markierungen
M werden gespeichert. Dann wird der Abstand zwischen
den angrenzenden Markierungen M in der X-Achsrichtung
(Abstand von X) berechnet:
Xp₁ = X₂ - X₁, Xp₂ = X₃ - X₂, . . ., XpN-1 = XN - XN-1
Der maximale Abstand XpMAX und der minimale Abstand XpMIN
werden aus den Abständen von (Xp₁, . . . XpN-1) ermittelt.
Dann wird der Unterschied zwischen dem maximalen Abstand und
dem minimalen Abstand Dax (=XpMAX-XpMIN) berechnet. Wenn
der Wert DAX größer ist als ein vorherbestimmter zulässiger
Grenzwert α, werden der maximale Abstand XpMAX und der
minimale Abstand XpMIN aus den Abständen von X(Xp₁, . . . XpN-1)
ausgeschlossen, und mit der Verarbeitung wird fortgefahren,
wenn der Wert Dax kleiner als der zulässige Grenzwert α ist.
Der maximale Abstand XpMAX und der minimale Abstand XpMIN
werden dann aus den restlichen Daten herausgefunden.
Wenn die Anzahl an verbleibenden Daten größer als ein vorherbestimmter
Wert β ist, wird entschieden, daß die Änderung
zwischen den Markierungen M in der X-Achsrichtung klein ist.
Wenn die Anzahl kleiner als β ist, wird das Stanzen der gesamten
Reihe übersprungen. Anschließend werden Reihenzahlen
R von allen gelöschten Mittenpositionsdaten, die Blechanzahl
C und der RJ-Code, der anzeigt, daß die ganze Reihe übersprungen
werden sollte, gespeichert, und es wird die nächste
Reihe bestimmt. Die Reihenzahl R, die Blechanzahl C und der
RJ-Code werden für die zuletzt erwähnte Positionierung verwendet.
Wenn die Abweichung zwischen den Abständen zwischen den Mitten
der angrenzenden Markierungen in der X-Achsrichtung in
einer bestimmten Reihe groß ist, wird eine derartige Reihe
gespeichert, um das Stanzen dieser gesamten Reihe zu überspringen.
Wenn die Abweichung zwischen den Abständen der Reihe
nicht groß ist, wird die Abweichung jedes Abstandes von dem
Durchschnittsabstand der Reihe überprüft, und die Markierungszahl
wird gespeichert, um das Stanzen der Markierung zu
überspringen, welche dem Abstand mit einer großen Abweichung
zugeordnet ist.
Auf ähnliche Weise wird die Abweichung in der Markierungs-Mittenposition
in der X-Achsrichtung geprüft. Zuerst werden
der Maximalwert YMAX und der Minimalwert YMIN unter den Y-Koordinaten
(Y₁ bis YN) der Markierungs-Mittenpositionen ermittelt.
Der Unterschied DaY (=YMAX-YMIN) zwischen dem Maximal-
und dem Minimalwert wird berechnet. Wenn der Unterschied
DaY größer als ein vorherbestimmter zulässiger Grenzwert
ist, werden der Maximalwert YMAX und der Minimalwert YMIN
unter den Y-Koordinaten (Y₁ bis YN) der Markierungs-Mittenpositionen
ausgeschlossen. Wenn der Unterschied DaY kleiner
als der zulässige Grenzwert α ist, wird fortgefahren.
Wenn die Abweichung der Y-Koordinate der festgestellten Markierungs-Mittenposition
in einer bestimmten Reihe groß ist,
wird eine derartige Reihe gespeichert, und das Stanzen der
ganzen Reihe wird übersprungen. Wenn die Abweichung der
Y-Koordinate nicht groß ist, wird die Abweichung jeder Y-Koordinate
von dem Mittelwert dieser Reihe geprüft, und
die Markierungszahlen, welche stark von dem Mittelwert abweichen,
werden gespeichert, um das Stanzen dieser Markierungen
zu überspringen.
Dann wird die Schrägstellung der Markierung und des Aufdrucks
auf dem Blechmaterial bezüglich der Presse geprüft.
Y-Koordinaten der Markierungen in einer Reihe
von der zweiten bis zu der N-ten werden mit y₁, y₂, . . . yN-1 bezeichnet.
Dann läßt sich die Summe S dieser Werte folgendermaßen
ausdrücken:
S = y₁ + y₂ + . . . + yN-1 (2)
Wenn sich alle diese Markierungen auf einer Geraden befinden,
die (mit der Horizontalen) einen Winkel R bildet, ergibt
sich die folgende Gleichung:
wobei Xp der Abstand in der X-Achsrichtung ist. Durch Summieren
der linken und rechten Seiten der Gl. (8) ergibt sich:
y₁ + y₂ + . . . + yN-1 = {1 + 2 + . . . + (N+1)} Xp tan R
Der Winkel R kann dann aus den Gl. (7) und (9) wie folgt
gefunden werden:
Folglich ist
Obwohl die Summe S infolge einer Abweichung jeder Markierung
einen Fehler enthält, ist die Abweichung jeder Markierung
in dem Wert des Winkels R, der durch die Gl. (5′) erhalten
worden ist, gemittelt. Wenn der Winkel R größer als
ein vorbestimmter Grenzwert δ ist, wird die Schrägstellung
für groß gehalten.
Wenn der erhaltene Winkel R größer als der vorherbestimmte
zulässige Grenzwert δ ist, wird die Schrägstellung der Markierung
M bezüglich der Presse (die Aufdruck-Schrägstellung)
als groß beurteilt, und das Stanzen der ganzen Reihe wird
übersprungen. Wenn der Winkel R kleiner als der zulässige
Grenzwert δ ist, wird die Aufdruckschrägstellung bezüglich
der Presse als klein beurteilt, und der Stanzbetrieb wird
fortgesetzt.
Nunmehr wird ein Positionieren von der Markierungszahl N
aus begonnen (siehe Fig. 5(b)). In diesem Fall sind Markierungen,
welche die Stanzüberspring-Markierungszahl haben,
nicht positioniert, und die nächste Markierung wird positioniert.
Nach der Durchführung der Positionierung wird ein
Stanzsignal an die Presse abgegeben, und das Stanzen wird mittels
der Presse durchgeführt.
Wenn das Stanzen einer Reihe auf diese Weise beendet ist,
wird beurteilt, ob die Reihenzahl, die gerade gestanzt wird,
die letzte ist oder nicht. Wenn die gerade gestanzte Reihe
nicht die letzte ist, wird die nächste Reihe gestanzt. In
Fig. 5(c) und (d) zeigt die Markierung MJ, welche als
Stanzspringsymbol gespeichert worden ist, an, daß das Stanzen
nicht durchgeführt ist.
Wenn die laufende Reihenzahl diejenige für die letzte Reihe
ist, ist das Stanzen des Blechmaterials 1 beendet. Dann wird
ein Befehl, neues Blechmaterial 1 an einen (nicht dargestellten)
Stapler zu liefern, abgegeben, die Blechanzahl wird
bestimmt, die Reihenzahl wird auf 1 zurückgesetzt, und der
Betrieb beginnt von neuem.
Auf diese Weise kann ein mangelhaftes Produkt infolge eines
Stanzfehlers verhindert werden.
Andere Ursachen für ein unvollständiges Produkt können Fehler
wie ein Druckfehler und Kratzer an dem Aufdruck sein.
In solchen Fällen kann der Bediener der Presse die Markierungszahl
K dieses Aufdrucks über das Bedienungspult 92
eingeben, um die Daten in dem Speicher 54 zu speichern.
Üblicherweise wird der Druckzustand des Blechmaterials 1
visuell auf mögliche Mängel und Fehler überprüft. In diesem
Fall kann ähnlich wie in dem vorstehend erwähnten Fall ein
Positionieren mit der von dem Bediener eingegebenen Markierungszahl
nicht durchgeführt werden. Auf diese Weise kann
dann unvollkommenes Stanzen unterbunden werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Positionierung von Blechmaterial in einer
Stanzeinrichtung, wobei das Blechmaterial mindestens ein
aufgedrucktes Paar aus einem Aufdruck zum Stanzen und aus
einer in der Nähe des Aufdrucks festgelegten Positioniermarkierung
aufweist und die Stanzeinrichtung eine Transfer-
und Stanzeinheit besitzt, durch welche Transfereinheit das
Blechmaterial in die Stanzeinheit verschoben wird, während
das Blechmaterial bezüglich der Positioniermarkierung in
einer Arbeitsposition der Stanzeinheit positioniert wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Anordnen einer Einrichtung (12) zum Erfassen der Positioniermarkierung (M) an einer vorherbestimmten Stelle;
- b) in einem Speicher im voraus Speichern von ersten X- und Y-Koordinaten, welche die Arbeitsposition darstellen, von zweiten X- und Y-Koordinaten, welche eine Bezugsposition darstellen, die einem Sichtfeld der Erfassungseinrichtung (12) zugeordnet sind, und von dritten X- und Y-Koordinaten, welche die Position jeder Positioniermarkierung (M) darstellen, wenn das Blechmaterial (1) in eine vorherbestimmte Standby-Position gebracht ist;
- c) Transferieren des Blechmaterials (1) entsprechend den zweiten und dritten Koordinaten, so daß die jeweilige Positioniermarkierung (M) in das Sichtfeld der Erfassungseinrichtung (12) kommt;
- d) Feststellen einer Abweichung für jede der Positioniermarkierungen (M) von der Bezugsposition des Sichtfeldes in den X- und Y-Achsrichtungen, indem die Positioniermarkierung (M) mittels der Erfassungseinrichtung (12) im Sichtfeld aufgenommen wird;
- e) Feststellen einer zu transferierenden Größe, so daß der Aufdruck, welcher der Positioniermarkierung (M) in dem Sichtfeld zugeordnet ist, in der Arbeitsposition positioniert wird, wenn das Blechmaterial (1) um die zu transferierende Größe verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniermarkierung (M) kreisförmig
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsposition des Sichtfeldes der
Erfassungseinrichtung (12) die Mitte des Sichtfeldes ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Feststellen der Abweichung
- a) durch Abtasten des Sichtfeldes in Y-Richtung und durch Unterabtasten des Sichtfeldes in der X-Richtung mittels der Erfassungseinrichtung (12) Bilddaten der Positioniermarkierung (M) erhalten werden;
- b) aus den Bilddaten jeweils Unterabtast-Positionen der Bilddaten festgestellt werden, wenn die Positioniermarkierung (M) das erste Mal und das letzte Mal festgestellt wird;
- c) aus den Bilddaten zuerst ein Abstand (la) zwischen einem oberen Ende (PA) der Hauptabtastrichtung und einem Punkt (PB), an welchem die Positioniermarkierung (M) das erste Mal festgestellt wird, und ein Abstand (lc) zwischen einem Punkt (PC), in welchem die Positioniermarkierung (M) das letzte Mal festgestellt wird, und einem unteren Ende der Hauptabtastrichtung erhalten werden;
- d) durch Feststellen der Differenz zwischen dem Mittel der Abtastpositionen und der X-Koordinate der Bezugsposition des Sichtfeldes eine Abweichung in der X-Richtung erhalten wird und
- e) durch Berechnen der Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Abstand eine Abweichung in der Y-Richtung erhalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Markierungsnummer im voraus gespeichert
wird, welche einer Positioniermarkierung (M) zugeteilt
ist, die einem Abdruck zugeordnet ist, der als fehlerhaft
im Speicher gefunden wird, und daß während des Positionierschrittes
die Positionierung der Abdrucke übersprungen
wird, die der Positioniermarkierung (M) mit der gespeicherten
Markierungsnummer zugeordnet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Vielzahl von Aufdruckpaaren,
welche entlang der X-Achse angeordnet sind, nach dem Feststellen
einer Abweichung gemäß dem Schritt d) aus dieser Abweichung
die Neigung einer Positioniermarkierung-Ausrichtung
entlang der X-Achsrichtung in bezug auf die Stanzeinheit berechnet
wird und daß nach dem Schritt e) das Positionieren
des Aufdrucks in der Arbeitsposition durchgeführt wird, indem
das Blechmaterial (1) entsprechend der zu transferierenden
Größe verschoben wird, wenn die Neigung gleich oder
kleiner als eine vorherbestimmte, erlaubte Neigung ist, und
daß dann die Schritte Feststellen der zu transferierenden
Größe und Positionieren des Abdrucks in der Arbeitsposition
übersprungen werden, wenn die Neigung größer als die vorherbestimmte,
zulässige Neigung ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt der Positionierung nacheinander
in einer umgekehrten Reihenfolge der Schritte Feststellen
und Beginnen bei einem Abdruck, welcher einer Positionierung
zugeordnet ist, welche zuletzt bei dem Schritt
Feststellen detektiert worden ist, durchgeführt wird.
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