DE333490C - UEberspannungsschutzspule - Google Patents
UEberspannungsschutzspuleInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/005—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions
- H02H9/007—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions avoiding or damping oscillations, e.g. fenoresonance or travelling waves
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- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM I, MÄRZ 1921.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 333490
KLASSE 21c GRUPPE.
Siemens & Halske Akt-Ges. in Siemensstadt b. Berlin»
-,-...-- Überspannungsschutzspule.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1.M9 ah.
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen die schädlichen Wirkungen elektromagnetischer
Ausgleichswellen. Den bisher verwendeten Schutzeinrichtungen gegenüber hat die
vorliegende Erfindung den Vorzug,..daß sie
einen besonders gedrängten Aufbau gestattet. Sie besteht aus zwei vom gleichen .Kraftfluß
durchsetzten induktiven" -Wicklungen; von im wesentlichen gleicher \Yindungszahl, die kapazitiv
miteinander gekoppelt sind. Die eine davon liegt im Zuge .der Leitungen, wird also
vom Betriebsstrom durchflossen und soll dementsprechend als Hauptspule bezeichnet werden.
Die andere als Nebenspule gekennzeichnete Wicklung hat den Charakter sogenannter einseitiger
Drosseln und ist nur an einem Punkte mit der Hauptspule leitend verbunden. Der Widerstand des Nebenkreises wird außerdem
verhältnismäßig hoch bemessen, verglichen mit dem Widerstand des Hauptkreises, den man
im allgemeinen aus Gründen des wirtschaftlichen Betriebes klein hält. Erforderlich für
eine gute Wirkung der Schutzspule ist das Vorhandensein energiedegradierender Elemente im
Nebenkreise, damit ein möglichst großer Teil der elektromagnetischen Energie einfallender
Störungswellen in Wärme umgesetzt wird. Man kann, um dies zu erreichen, in die Verbindungsleitung der Hauptspule mit der Nebenspule einen
induktionsfreien Widerstand schalten/ oder man kann die Nebenspule aus einem Material von
geringer spezifischer Leitfähigkeit herstellen, oder es können beide Mittel zugleich angewandt
werden.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. x- zeigt schematisch die Schaltung.der Überspannuttgsschutzspule
in Fällen, in denen Schutz nach beiden Richtungen der Leitung erforderlich
ist. :-Ein derartiger Schutz ist besonders -für
Punkte erforderlich, in denen sich die Leitungscharakteristik (der Wellenwiderstand) sprungweise
ändert, z. B. beil« Übergang von Freileitung in Kabelleitung. Im Zuge der Hauptleitung
L ist die in zwei Einzelspulen Ji1, Ji2
unterteilte Hauptspule angeordnet. Die Nebenspule, die sich aus zwei entsprechenden Teilen
nv M2 zusammensetzt, ist über einen 0hm-■
sehen:Widerstand ze mit der Hauptspule verbunden,
und zwar sind die Anschlüsse dieses Widerstandes zwischen die beiden zusammengehörigen
Spulenteile gelegt.
Fig. 2 zeigt ebenfalls schematisch eine Überspannungsschutzspule, bei der die Hauptspule Ji
und die Nebenspule 11 spiralig unter Zwischenlage eines Isolationsmaterials aufgewickelt sind.
Die Hauptspule Ji ist in die Leitung L eingeschaltet
und über den Widerstand iv einseitig mit der Nebenspule η verbunden. Derartige
unsymmetrische Schutzspulen werden beiderseits zu schützender Apparate, beispielsweise
von Transformatoren, angeordnet, und zwar sind sie so zu schalten, daß die ankommenden
Überspannungswellen zunächst die Hauptspule zu durchlaufen haben, ehe sie an den Widerstand
und die offene Nebenspule kommen. Gehen die Spannungsweilen von dem Transformator
oder sonstigen Apparat selbst aus und soll eine sonst angeschlossene Vorrichtung dagegen
geschützt werden, so ist die Schutzspule
natürlich so zu legen, daß die Nebenspule an dem dem Transformator abgewandten Ende der
Hauptspule abzweigt.
In Fig. 3 ist ein Beispiel einer praktischen Ausführung einer solchen Überspannungsspule
dargestellt. Die Hauptspule h besteht dabei aus einem starken Kupferband, das mit entsprechenden
Isolationslägen i und einem dün: nen Band η aus Widerstandsmaterial gemeinsam
ίο spiralig aufgewickelt ist. Die inneren Enden
der Bänder h und η sind mittels Anschlußstücke
a, a' achsial herausgeführt. Sie können gemeinsam mit dem entsprechenden Leitungszweig verbunden werden oder es kann in dem
mittleren Hohlraum der Spirale ein bifilar gewickelter Widerstand angebracht sein, der zwischen
die Stücke a, ei' eingeschaltet wird.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Überspannungsspule gezeigt, die aus in achsialer
Richtung hochkant nebeneinander gewickelten Windungen besteht, wie sie namentlich im
Transformatorengroßbau verwendet werden. Die Spule hat hierbei Rechteckform. Sie
wird in der Weise hergestellt, daß zwei durch entsprechendes Isolationsmaterial, Papier,
Preßspan ο. dgl. i, getrennte Leiter aus Kupferband h und Widerstandsmaterial η
gemeinsam in entsprechend viele sich in achsialer Richtung nebeneinander anschließende Lagen
zusammengewickelt sind. Sofern ein Widerstand verwendet wird, kann dieser ebenfalls in bifilarer
Anordnung in dem Hohlraum der Hochkantspule untergebracht werden.
Die Windungszahl der Schutzspule richtet sich erstens nach der Größe der zu schützenden Induktivität
und zweitens nach der niedrigsten Frequenz der Ausgleichswellen, die man unschädlich
machen will. Je größer diese Frequenz ist, um so geringer kann die Windungszahl der
Schutzspule gewählt werden.
Die Überspannungsschutzemrichtung kann, anstatt als besonderer Apparat ausgebildet zu
sein, auch so ausgebildet werden, daß sie einen Teil der Endwindungen der zu schützenden Induktivität
bildet.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Überspannungsschutzspule, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer im Zuge der Leitungen hegenden Induktivität (Hauptspule) eine vom Kraftfluß dieser Spule durchsetzte gleichartige Induktivität (Nebenspule) kapazitiv gekoppelt ist, die einseitig, d. h. nur an einer Stelle, so mit der Hauptspule verbunden ist, daß in dem kapazitiv mit dem Hauptkreise gekoppelten Nebenkreise energiedegradierende, d. h. elektromagnetische Energie in Wärme umsetzende Elemente liegen.
- 2. Überspannungsschutzspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenspule aus Material von verhältnismäßig geringer elektrischer Leitfähigkeit, verglichen mit der Leitfähigkeit des Materials der Hauptspule, hergestellt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333490T | 1919-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333490C true DE333490C (de) | 1921-03-01 |
Family
ID=6210174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333490D Expired DE333490C (de) | 1919-06-27 | 1919-06-27 | UEberspannungsschutzspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333490C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042745B (de) * | 1956-03-06 | 1958-11-06 | Oerlikon Maschf | Hochstromdrosselspule fuer Gleichstromanlagen |
DE19738946A1 (de) * | 1997-09-05 | 1999-03-18 | Siemens Ag | Drosselspule ohne Kern |
-
1919
- 1919-06-27 DE DE1919333490D patent/DE333490C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042745B (de) * | 1956-03-06 | 1958-11-06 | Oerlikon Maschf | Hochstromdrosselspule fuer Gleichstromanlagen |
DE19738946A1 (de) * | 1997-09-05 | 1999-03-18 | Siemens Ag | Drosselspule ohne Kern |
DE19738946C2 (de) * | 1997-09-05 | 2000-10-26 | Siemens Ag | Drosselspule ohne Kern |
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