DE333385C - Von innen und aussen ausloesbarer Tuerversperrer - Google Patents
Von innen und aussen ausloesbarer TuerversperrerInfo
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- DE333385C DE333385C DE1920333385D DE333385DD DE333385C DE 333385 C DE333385 C DE 333385C DE 1920333385 D DE1920333385 D DE 1920333385D DE 333385D D DE333385D D DE 333385DD DE 333385 C DE333385 C DE 333385C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen von innen und außen auslösbaren Türversperrer, bei welchem
ein Sperren des einen Türteiles mit einer Schlitzführung des anderen Türteiles zusammenwirkt.
Es sind Türversperrer bekannt, bei welchen der an dem einen Türflügel drehbar angeordnete
Sperrarm mit seinem freien Ende vor einer Schlitzführung liegt und am Eintritt in dieselbe
durch einen von innen beseitigbaren Anschlag und an der Teilnahme bei der Öffnungsbewegung
der Tür durch eine von innen und außen verstellbare, bei der Schließbewegung dem Armende
ausweichende und dieses bei offener Schlitzführung in letztere überleitende Falle gehindert
ist, so daß je nach Beseitigung des einen oder des anderen Hindernisses entweder ein teilweises
oder das vollständige öffnen des Türflügels erfolgen kann.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Ausgestaltung derSchlitzführung,
derart, daß ein Eingiiff in ihre Teile von außen verhindert ist und von innen sowohl das vollständige
wie auch ein spaltweises öffnen der Tür und von außen die befugte Ausschaltung
25, der Sicherung und das vollständige öffnen leicht
bewirkt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Teile der Vorrichtung in der Sicherungsstellung
bei geöffnetem Gehäuse,
Fig. 2 eine Ansicht von oben und
Fig. 2 eine Ansicht von oben und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der
Fig. i.
An dem beweglichen Türflügel, dessen Schlagleiste 1 mit Beschlägen 2 versehen ist, ist der
drehbare Sperrarm 3 angeordnet. Am festen Türteile 4 ist ein Gehäuse 5 befestigt, in dessen
Oberseite ein winkelig abgebogener Schlitz 6 ausgespart ist, in den der Zapfen 7 des Sperrarmendes
ragt. Das Armende ist mit einer Verbreiterung 8 und einer Leiste 9 versehen, welche
die Eintrittsstellen des Schlitzes 6 abdecken. Im Gehäuse 5 ist ein Stab 10 geführt, der an dem
einen Ende mit einem Anschlage 11, weiter mit
einer seitlich abstehenden Rolle 12, einem Zahne 13 und einem Stifte 14 versehen und unter der
Wirkung einer Feder 15 in einer oberen Lage gehalten ist. Der Stift 14 endet in einer Hülse
16, trägt Ansätze 17 und kann mittels eines in die Hülse 16 eingeführten Schlüssels bajonettverschlußartig
erfaßt und nach unten gezogen werden. Im Gehäuse 5 ist weiter ein Riegel 18
angeordnet, der einerseits mit einer Schrägfläche 19 und anderseits mit einem die Gehäusewand
durchsetzenden Stifte 20 versehen ist. Die Schrägfläche 19 liegt an der Rolle 12 des
Stabes 10 an, der Riegel 18 weist einen Zapfen
21 und einen Führungsschlitz 22 auf; durch letzteren ragt ein Geradeführungsbolzen 23 des
Gehäuses 5. An einer Stelle hat der Riegel einen Ausschnitt 24 für den Angriff eines von außen
durch ein Schlüsselloch 25 eingeführten Schlüssels. Längs des Riegels 18 sind um den Bolzen
23 drehbare Zuhaltungen 26 vorgesehen, die unter der Wirkung einer Feder 27 stehen. Die
Zuhaltungen 26 weisen Nasen 28 und T-förmige Schlitze 29 auf, durch die der Zapfen 21 des
Riegels 18 ragt. Am Gehäuse 5 ist ein Winkelhebel drehbar gelagert; ein Arm desselben bildet
- eine Handhabe 30, während der andere Arm mittels eines Schlitzes 31 auf einen Bolzen 32
des Stiftes 20 wirkt.
Auf einem Bolzen 33 des Gehäuses 5 ist ein Winkelhebel 34 gelagert; ein Arm 35 desselben
endet gegenüber den Nasen 28 der Zuhaltungen 26, der andere Arm ist durch einen die Hebelbewegung
begrenzenden Schlitz 36 des Gehäuses 5 nach außen geführt und zu einer Handhabe 37 ausgestaltet.
Schließlich ist im Gehäuse ein Riegel 38 geführt, der gegen die Türkante in einer Falle 39
endigt, anderseits einen nach außen ragenden, mit einer Handhabe 41 versehenen Stift 40 trägt
und unter der Wirkung einer Feder 42 gewöhnlich gegen den anderen Türflügel gehalten ist.
Der Schrägfläche des Zahnes 13 entsprechend, ist an dem Riegel 38 eine Rolle 43 gelagert.
Die Wirkungsweise des Türversperrers ist folgende: Bei geschlossener Tür liegt der Zapfen
7 des Sperrarmes 3 in dem Schlitze 6 hinter dem Anschlage 11 und die Falle 39 an der
Schlagleiste des anderen Türflügels. Der eine Türflügel kann nun bis zur Spaltbildung geöffnet
werden, indem gleichzeitig der Riegel 38 mittels der Handhabe 41 nach rechts verschoben
wird. Der Zapfen 7 des Sperrarmes 3 wandert in dem Schlitze 6 nach links, wobei die Verbreiterung
8 und die Leiste 9 des Armendes den Schlitz derart abdecken, daß die Einwirkung von durch den Türspalt eingeführten Geräten
oder Werkzeugen auf den Anschlag 11 nicht möglich ist. Beim Schließen der Tür bringt
die Schlagleiste die Falle 39 zum elastischen Ausweichen.
Das vollständige Offnen der Tür kann sowohl von innen als auch von außen erfolgen. Im
ersten Falle wird die Handhabe 37 nach oben und gleichzeitig die Handhabe 30 nach unten
gedrückt. Hierdurch werden die Zuhaltungen 26 soweit gehoben, daß die Schlitze 29 auf die Höhe
des Zapfens 21 gelangen, und weiter der Riegel 18 nach links verschoben. Seine Schrägfläche
19 gelangt auf die Rolle 12 zur Wirkung, drückt j
den Stab 10 nach unten, dessen Zahn 13 den |
Riegel 38 nach rechts verschiebt. Infolgedessen gelangen der Anschlag 11 aus der Bahn des
Zapfens 7 und die Falle 39 aus der Bahn der Schlagleiste 1 und der Türflügel kann vollständig
geöffnet werden, wobei der Zapfen 7 den
Schlitz 6 und das Gehäuse 5 verläßt. Beim Schließen weicht wieder die Falle 39 der Schlagleiste
ι und der Anschlag 11 dem in den Schlitz 6 wiedereintretenden Zapfen 7 aus, worauf die
einzelnen Teile ihre Sicherungsstellung wieder einnehmen.
Von außen kann die Tür mittels eines Schlüssels geöffnet werden, dessenBart den Zuhaltungen 26
entspricht und der durch Eingreifen in den Ausschnitt 24 die vorgeschilderte Bewegung der
einzelnen Teile bewirkt.
Die Anordnung des Stiftes 14 in der Hülse 16
betrifft eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, durch welche ohne Verschiebung des
Riegels 18 und seiner Zuhaltungen von innen der Anschlag 11 und die Falle 39 aus ihren Sicherungsstellungen
gebracht werden können, indem der Stift 14 mittels eines in die Hülse 16
eingeführten Schlüssels erfaßt und nach unten gezogen wird. Diese Ausführungsform ist
namentlich dann von Vorteil, wenn eine gleichzeitige Verstellung der Handhaben 30 und 37
durch einen Eingriff von außen zu befürchten ist.
Claims (3)
1. Von innen und außen auslösbarer Türversperrer, bei welchem ein Sperrarm des
einen Türteiles mit einer Schlitzführung des anderen Türteiles zusammenwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß außer einem das Sperrarmende gegen das Austreten aus seinem
Führungsschlitze (6) sichernden Anschlage (11) noch ein gegen die Öffnungsbewegung
des beweglichen Türteiles (1) wirkender Anschlag (39) angeordnet ist und beide Anschläge
in derart lösbar zwangläufiger Verbindung stehen, daß sie durch einen von innen und außen verstellbaren Riegel (13)
gemeinsam und der Anschlag (39) überdies für sich allein von innen in die das teilweise
oder vollständige Öffnen der Tür ermöglichende Lage verstellt werden können.
2. Türversperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur gemeinsamen
Verstellung der Anschläge verwendete Riegel (18) als Schloßriegel ausgebildet ist,
dessen Zuhaltungen (26) von innen gleichzeitig in die für die Riegelbewegung richtige
Lage gestellt werden können.
3. Türversperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Sicherungsarmes
mit Erweiterungen (8, 9) versehen ist, welche die nächst dem Anschlage (11) befindlichen Teile des Schlitzes (6) ab- ,110
decken, um den Anschlag für Eingriffe unzugänglich zu machen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT333385X | 1919-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333385C true DE333385C (de) | 1921-02-23 |
Family
ID=3671860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920333385D Expired DE333385C (de) | 1919-06-21 | 1920-06-15 | Von innen und aussen ausloesbarer Tuerversperrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333385C (de) |
-
1920
- 1920-06-15 DE DE1920333385D patent/DE333385C/de not_active Expired
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