DE3333844A1

DE3333844A1 - Zylinderkopf fuer eine vorzugsweise mehrzylindrige brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3333844A1
Application number: DE3333844A
Authority: DE
Inventors: Herbert 7120 Bietigheim-Bissingen Ampferer
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1983-09-20
Filing date: 1983-09-20
Publication date: 1985-03-28
Also published as: ES290704U; IT1175750B; GB2146700B; FR2552166B1; ES290704Y; FR2552166A1; IT8422693A0; GB8423533D0; GB2146700A

Description

Zylinderkopf für eine vorzugsweise mehrzylindrige Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für eine vorzugsweise mehrzylindrige Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem bekannten Zylinderkopf (DE-OS 29 52 290) der genannten Gattung dient zur Druckölversorgung und Schmierung eines Ventilstößels eine Bohrung, die schräg zu einer horizontalen Ebene verläuft und an eine Versorgungsleitung angeschlossen ist. Dieser Ausführung haftet der Nachteil an, daß die Einhaltung von dort üblichen, relativ engen Fertigungstoleranzen schwierig ist, weil diese S.chrägbohrung zum Verlaufen neigt und auch eine relativ große ellyptische Öffnung erzeugt. Zwar besteht die Möglichkeit, an der Innenseite der Stößelbohrung einen Anguß mit einer - zur Winkellage der Bohrung - rechtwinkeligen Anlauffläche vorzusehen, doch würde dies einen zusätzlichen Material- und Bearbeitungsaufwand verursachen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zylinderkopf zu schaffen, dessen für die Schmierung und Drucköl von sich bewegenden Teilen dienende Bohrungen und/oder Kanäle einfach herstellbar sind und eine gute Funktion gewährleisten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten .

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Dio mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind, darin zu sehen, daß die? Ringnuten, die Versorgungsbohrungen und die Schmierbohrungen fertigungstechnisch - keine Schrägbohrungen - einfach herstellbar sind und eine gute Schmierung bzwL Ölversorgung für die sich bewegenden Teile im Zylinderkopf sicherstellen. Durch die Ringnuten wird zusätzlich erreicht, daß gleichmäßig Spaltöl an der Oberseite der Ventilstößelbohrung, d.h. benachbart der Nockenwelle, austritt, so daß die Nockenlaufflächen der Nockenwelle ohne eine spezielle Einrichtung geschmiert wird. Weisen die Ventilstößelbohrungen und die Schmier-bohrungen eine gemeinsame Bearbeitungsrichtung auf, so entfallen zusätzliche Bohrstationen für die zuletzt genannten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nachstehend näher beschrieben ist. Ss zeigt Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Brennkraftmaschine im Bereich "eines Zylinderkopfs,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.

Die Brennkraftmaschine 1 weist in dem dargestellten Bereich einen Zylinderkopf 2 mit einer Nockenwelle 3 auf, die unter Zwischenschaltung eines Ventilstößels 4 mit einem Ventil 5 zusammenwirkt. Mit 6 ist eine Haube bezeichnet, die mittels eines Dichtkörpers 7 an den Zylinderkopf 2 angeschlossen ist. Der Ventilstößel 4 ist in einer Bohrung 8 angeordnet, die mit einer radialen Ringnut 9 versehen ist. über die: Ringnut 9 und eine Wandbohrung 10 am Ventilstößel wird eine hydraulische Ventilspieleinrichtung 11 mit Drucköl versorgt.

Gemäß Fig. 2 ist der Zylinderkopf 2 (die beweglichen Teile sind nicht dargestellt) für eine vier Zylinder aufweisende Brennkraftmaschine mit zwei Ventilen - Einlaß und Auslaß - pro Zylinder ausgebildet. Folglich sind neben der Bohrung 8 für den Ventilstößel 4 noch weitere Bohrungen 12, 13, 14 und 15 zum gleichen Zweck vorgesehen, die wiederum Ringnute 16, 17, 18 und 19 aufweisen. Die Darstellung des Zylinderkopfs 2 endet aus

Gründen der Vereinfachung bei 'JA), so daß qnr i nqfüq iq mehr al.-die Hälfte dieses Zylinderkopf;·, qewiql wird.

Die Bohrungen 8, 12, 13, 14 und 15 werden von Wandungen 21, i2, 23, 24 und 25 begrenzt, die im Bereich d-τ Ringnute 9, 16, I'⁷,

18 und 19 mit Versorgungsbohrungen 26, 27, ;;8, 29 und 30 versehen sind, dergestalt, daß die Rinqnute ^c), 16, 17, !8 und

19 untereinander verbunden sind.

Die Wandungen 21, 23 und 25 sind in Richtung Nockenwelle 3 fortgeführt und bilden Lager 31, 32, 33 für diese.

Zur Schmierölversorgung der Lager 31, 32 und 33 sind Schmierbohrungen 34, 35 und 36 vorgesehen, die an die Versorgungsbohrungen 26, 28 und 30 angeschlossen sind. Die Schmierbohrungen 34, 35 und 36 weisen die gleiche Bearbeitungsrichtung A, also eine senkrechte, wie die Bohrungen 8, 12, 13, 14 und 15 auf. Die Versorgungsbohrungen 26, 27, 28, 29 und 30 werden vorzugsweise mit einem einzigen Bohrer gefertigt, der bei 37 beginnend von links nach rechts - in Längsrichtung B-B Zylinderkopf - geführt wird. Bei 38 ist ein eingepresstes Schließelement angedeutet, das die Versorgungsbohrung 26 nach außen hin flüssigkeitsdicht verschließt.

Die in einer Längsmittelebene der Ventilstößel - und der Schmierbohrungen - der Ventilstößel-Bohrung.15 liegende Versorgungsbohrung 30 ist an eine Zuführungsbohrung 39 angeschlossen, die sich zumindest abschnittsweise in der Wandung erstreckt und bei 40 an ein nicht näher gezeigtes ülzuführungssystem angeschlossen ist (Fig. 2 und 3).

Der Endbereich 41 der Bohrung 8, der benachbart der Nockenwelle 3 verläuft, weist eine wannenförmige Ausnehmung 42 (Fig.- 1) auf. Diese Ausnehmung dient zur Ansammlung von Schmieröl 43 tu·, die Lauffläche 44 der Nockenwelle 3. Dieses Schmieröl 43 tritt gleichmäßig aus der Ringnut 9 in die Ausnehmung 42 ein, d.h. die Lauffläche 44 wird definiert mit Spaltöl vorsorqt.

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Claims

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Patentansprüche

Zylinderkopf für eine vorzugsweise mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit sich bewegenden Teilen wie obenliegender Nockenwelle, Ventilstößeln oder dergleichen, für deren Schmierung bzw. Druckölversorgung Kanäle und/oder Bohrungen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) die Bohrungen (8, 12, 13, 14 und 15) der Ventilstößel (4) sind mit radialen, höhengleich angeordneten Ringnuten (9, 16, 17, 18 und 19) versehen;

b) die Ringnuten (9, 16, 17, 18 und 19) sind über in Längsrichtung des Zylinderkopfs vorgesehene, senkrechte Wandungen (21, 22, 23, 24 und 25) von diesem durchdringende Versorgungsbohrungen (26, 27, 28, 29 und 30) miteinander verbunden;-

c) im Bereich von Lagern (31, 32, 33) der·Nockenwelle (3) sind die Wandungen (21, 23, 25) mit Schmierbohrungen (34, 35, 36) versehen, die mit den Versorgungsbohrungen (26, 28, 30) verbunden sind.
2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8, 12, 13, 14 und 15) der Ventilstößel (4) und die Schmierbohrungen (34, 35, 36) eine gemeinsame Bearbeitungsrichtung (A) aufweisen.
3. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsbohrungen (26, 27, 28, 29 und 30) auf einer Mittelachse der Bohrungen (8, 12, 13, 14 und 15) der Ventilstößel (4) liegen.
4. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dah wenigstens eine der in den senkrechten Wandungen (25) vorgesehenen Versorgungsbohrungen (30) mit einer Zuführunqsbohrun<-j (39) versehen ist.

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5. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in begrenzenden Wandungen (21) des Zylinders (2) vorgesehene Versorgungsbohrungen (26) mit Schließelementen (38) versehen sind.