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DE3333587C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3333587C2
DE3333587C2 DE19833333587 DE3333587A DE3333587C2 DE 3333587 C2 DE3333587 C2 DE 3333587C2 DE 19833333587 DE19833333587 DE 19833333587 DE 3333587 A DE3333587 A DE 3333587A DE 3333587 C2 DE3333587 C2 DE 3333587C2
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DE
Germany
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ltg
connection
group
announcement
line
Prior art date
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DE19833333587
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English (en)
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DE3333587A1 (de
Inventor
Gerhard 8150 Holzkirchen De Arndt
Roland 8039 Puchheim De Kuenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE3333587A1 publication Critical patent/DE3333587A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3333587C2 publication Critical patent/DE3333587C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/12Messaging; Mailboxes; Announcements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Nachrichten­ übertragung, bestehend aus mobilen Funkstationen, einer Anzahl Funkkonzentratoren in gegenseitiger räumlicher Anordnung und mit diesen über Leitungen in Verbindung stehenden Überleitein­ richtungen zum öffentlichen Fernsprechnetz, die Recheneinrich­ tungen, ein Koppelnetzwerk und Anschlußgruppen sowie eine zur vorläufigen Anrufentgegennahme einstellbare Ansageeinrichtung enthalten.
Eine solche Vorrichtung ist in der Zeitschrift "Frequenz" 36 (1982), 4/5, Seiten 90 bis 99 beschrieben. Es handelt sich um das neue Funkfernsprechnetz C der Deutschen Bundespost.
Eine ähnliche Vorrichtung ist auch in dem Aufsatz "Ein Auto­ telefon für Skandinavien" von H.-J. Schwarz beschrieben, er­ schienen in der Zeitschrift "Funkschau", 1982 Heft 2, Seiten 48 bis 50. Das darin beschriebene Autotelefon ist für das Autotelefonnetz "Nordic Mobile Telephone" (NMT) vorgesehen.
Ferner ist durch die DE-OS 29 15 308 eine Funkanlage mit einer Zentralstation bekannt, an die mehrere, über elektrische Lei­ tungen verbundene Teilnehmerstationen angeschlossen sind, mit wenigstens einer, vorzugsweise mobilen Sende-/Empfangsstation und mit einer Selektivrufeinrichtung in der Zentralstation, die bei einer gewünschten Verbindung von einer Teilnehmerstation zu einer Sende-/Empfangsstation einschaltbar ist. In der Sende-/ Empfangsstation sind Mittel vorgesehen, durch die automatisch unmittelbar nach Empfang eines Selektivrufs fest codierte Funk­ signale erzeugbar sind. Für diese Funksignale ist in der Zentral­ station eine Decodiervorrichtung angeordnet, über die der Teil­ nehmerstation akustisch das Zustandekommen einer Funkverbindung mitgeteilt wird.
Der in letzter Zeit stark angestiegene Straßenverkehr verlangt vom Fahrer ein Höchstmaß an Konzentration und Reaktionsbereit­ schaft. Daher stellt jede Nebentätigkeit des Fahrers beim Fahren eine ernstzunehmende Gefahrenquelle dar. Die Gefahr, daß ein Un­ fall durch eine Nebentätigkeit des Fahrers verursacht wird, ist dann besonders groß, wenn der Fahrer den Zeitpunkt für die Durchführung der Nebentätigkeit nicht selbst bestimmen kann.
Solche Nebentätigkeiten bestehen beispielsweise in der Bedienung eines Autotelefons. Bei derzeitigen Autotelefonsystemen gibt es für den Autotelefonteilnehmer im Fall eines ankommenden Telefon­ gespräches nur unzureichende Möglichkeiten, eine durch die An­ nahme des Telefongespräches im Fahrzeug bedingte zusätzliche Ge­ fährdung des Straßenverkehrs, bedingt durch Ablenkung und Ein­ schränkung der Handfreiheit, zu vermeiden. Zum einen kann der angerufene Verkehrsteilnehmer zunächst in eine verkehrsruhige Zone oder auf einen Halteplatz fahren und dann den Anruf entge­ gennehmen. Er vermeidet dabei zwar jedes Unfallrisiko im Straßen­ verkehr, nimmt aber in Kauf, daß der Anrufer inzwischen wieder auflegt. Die andere Möglichkeit, daß der Angerufene versucht, den Anrufer solange zu vertrösten, bis eine verkehrsberuhigte Zone oder ein Halteplatz befunden ist, dürfte häufig an dem Un­ verständnis des Anrufers scheitern. Außerdem fallen bei der ge­ genwärtigen Gebührenregelung der Deutschen Bundespost auch bei kommenden Verbindungen hohe zeitabhängige Verbindungsgebühren für Autotelefonteilnehmer an. Er wird deshalb kaum bereit sein, Verbindungszeit ungenutzt verstreichen zu lassen. Schließlich ist auch die prinzipielle Möglichkeit, den Anrufer zurückzurufen, keine befriedigende Lösung, da auch hierbei zusätzliche Proble­ me auftreten. Es muß nämlich die Rückrufnummer bekannt sein oder vom Autotelefonteilnehmer notiert werden. Ein Rückruf zu Münzfernsprechern ist dabei im allgemeinen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß eine einfachere, verkehrssicherere Handhabung und Steuerung, ins­ besondere auch bei der Anrufentgegennahme, möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches dazu angegebenen Merkmale gelöst.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die Schaltungsanordnung der wesent­ lichen Systemkomponenten und
Fig. 2 schematisch den zeitlichen Ablauf des Verbindungs­ aufbaus.
Fig. 1 zeigt schematisch die Schaltungsanordnung der für die Beschreibung der Erfindung wesentlichen Systemkompo­ nenten einer an sich bekannten und in der eingangs ge­ nannten Literaturstelle beschriebenen digitalen Überleit­ einrichtung DEMT (digitale exchange for mobile telephones), sowie einen angeschlossenen Funkkonzentrator BS (base station) und eine mobile Teilnehmerstation oder Funkstation MS (mobile subscriber station), die mit dem Funkkonzentrator in Funkverbindung steht. Der Funkkonzentrator BS ist über Drahtleitungen mit der Überleiteinrichtung DEMT verbunden, die ebenfalls mit dem Fernsprechnetz verbunden ist. Letztere Verbindung ist in der Figur durch die kommende Leitung IL (incoming line) dargestellt.
Die Überleiteinrichtung DEMT enthält Recheneinheiten, ein Koppelnetz SN (switching network) und Anschlußgruppen LTG 1, LTG 2, LTG 3 (line/trunk groups), von denen die An­ schlußgruppe LTG 2 mit einer Ansageeinrichtung AD (announce­ ment device) verbunden ist. Die Recheneinheiten bestehen aus einem Zentralprozessor P (central processor), einem Eingabe-Ausgabe-Prozessor für den Nachrichtenverteiler IOP-MB (input-output processor for message buffer), einer zwischen den Eingabe-Ausgabe-Prozessor IOP-MB und den Funkkonzentrator BS eingeschalteten Steuerung für das Netz der zentralen Zeichengabekanäle CCNC (common channel signalling network control) sowie aus einem zwischen Eingabe-Ausgabe-Prozessor IOP-MB und Koppelnetz SN liegen­ den Nachrichtenverteiler MB (message buffer). Das Koppel­ netzwerk SN enthält eine Koppelgruppensteuerung SGC (switch group control), die durch ein Kästchen im unteren Eckbereich dargestellt ist.
An die Verbindungsleitung zwischen den einzelnen Bauein­ heiten sind Pfeile und arabische Ziffern eingetragen, die die Signalwege bezeichnen. Die mit I bezeichnete dick aus­ gezogene Linie kennzeichnet eine durchgeschaltete Verbin­ dung, die mit II bezeichnete strichlierte Linie kennzeich­ net eine Ansageverbindung.
Beim Verbindungsaufbau werden die Signalisierinformatio­ nen zwischen der Mobilstation MS und dem Funkkonzentra­ tor BS über einen Organisationsfunkkanal ausgetauscht (Signalweg 6). Die Signalisierung zwischen Funkkonzentra­ tor BS und Zentralprozessor P erfolgt über die Steuerung für das Netz der zentralen Zeichengabekanäle CCNC und den Ein-Ausgabe-Prozessor für den Nachrichtenverteiler IOP- MB (Signalwege 5, 4, 7). Die Signalisierung zwischen dem Funkkonzentrator BS und der Anschlußgruppe LTG erfolgt über die Steuerung für das Netz der zentralen Zeichen­ gabekanäle CCNC, den Eingabe-Ausgabe-Prozessor für den Nachrichtenverteiler IOP-MB, den Nachrichtenverteiler MB und das Koppelnetz SN (Signalwege 5, 4, 3, 1, 1′, 1′′). Die Signalisierung zwischen Zentralprozessor P und An­ schlußgruppe LTG geschieht über den Eingabe-Ausgabe-Pro­ zessor für den Nachrichtenverteiler IOP-MB, den Nach­ richtenverteiler MB und das Koppelnetz SN (Signalwege 7, 3, 1, 1′, 1′′). Die Signalisierung zwischen den einzelnen Anschlußgruppen LTG 1, LTG 2, LTG 3 wird über das Koppel­ netz SN und den Nachrichtenverteiler MB abgewickelt (Si­ gnalwege 1, 1′, 1′′). Die Signale für die Einstellung des Koppelnetzes SN werden vom Zentralprozessor P über den Eingabe-Ausgabe-Prozessor für den Nachrichtenverteiler IOP-MB und den Nachrichtenverteiler MB zur Koppelgruppen­ steuerung SGC übermittelt (Signalwege 7, 3, 2).
Fig. 2 zeigt schematisch den zeitlichen Ablauf des Ver­ bindungsaufbaus mit vorläufiger Anrufentgegennahme mit der dafür notwendigen Signalisierung zwischen einer Über­ leiteinrichtung DEMT, die als Ziel-Überleiteinrichtung wirkt, einem Funkkonzentrator BS und einer mobilen Teil­ nehmerstation MS. Diese Einrichtungen DEMT, BS und MS sind als in Richtung der Zeitachse verlaufende schmale Felder dargestellt. Zwischen diesen sind mit Pfeilen ver­ sehene Verbindungslinien eingezeichnet, die die einzelnen Funktionsabläufe angeben. Die dünnen Linien gelten dabei für die Signalisierung, während die dick ausgezogenen Linien Hörtöne, Ansagen und Nutzsignale bezeichnen. Die ferner eingetragenen Buchstaben a und b in der Überleit­ einrichtung DEMT geben den Zustand "Teilnehmer aktiv" bzw. "Teilnehmer nicht aktiv" an. Die Buchstaben c und d im Funkkonzentrator BS bezeichnen den Zustand "Teilnehmer nicht besetzt" bzw. "Teilnehmer besetzt".
Beim Verbindungsaufbau sendet der Funkkonzentrator BS im Anschluß an die Besetztprüfung einen Selektivruf zur mo­ bilen Teilnehmerstation MS, der den gewählten Teilnehmer bezeichnet. Der Verbindungswunsch wird von der mobilen Teilnehmerstation MS akustisch und optisch angezeigt. Die­ se sendet eine Rufquittung über den Funkkonzentrator BS zum Zentralprozessor P in der Überleiteinrichtung DEMT. Der Zentralprozessor P leitet die Rufquittung weiter an die Anschlußgruppe LTG 1, die den Freiton an die kommen­ de Leitung IL schaltet.
Wird die Bedieneinrichtung (Tastatur), die in Griffnähe des Fahrers in der mobilen Teilnehmerstation MS angebracht ist und der vorläufigen Anrufentgegennahme dient, betä­ tigt, sendet die mobile Teilnehmerstation MS eine die vor­ läufige Anrufentgegennahme kennzeichnende Information über den Funkkonzentrator BS zum Zentralprozessor P. Die­ ser sucht anhand einer den Schaltzustand des Koppelnetzes SN kennzeichnenden, im Zentralprozessor P gespeicherten Information einen freien Weg durch das Koppelnetz SN von der Anschlußgruppe LTG 1 zur Anschlußgruppe LTG 2, an der die Ansageeinrichtung AD angeschlossen ist. Der Zentral­ prozessor P sendet an die Koppelgruppensteuerung SGC und die Anschlußgruppe LTG 1 Einstellbefehle zur Durchschal­ tung der Ansageverbindung (Verbindung II).
Ist die Ansage gerade mit keiner anderen kommenden Lei­ tung verbunden, wird die Anschlußgruppe LTG 2 vom Zentral­ prozessor P angewiesen, das Schalten der entsprechend vorgesehenen Ansage, beispielsweise "Bitte warten, Teil­ nehmer meldet sich gleich", auf einen der Ausgänge zum Koppelnetz SN vorzubereiten. Die Anschlußgruppe LTG 1 er­ hält dann vom Zentralprozessor P zusammen mit der Meldung, daß die Ansageverbindung bis zur Anschlußgruppe LTG 2 durchgeschaltet ist (Verbindung II), den Auftrag, einen Schleifentest durchzuführen. Sobald die Anschlußgruppe LTG 1 der Anschlußgruppe LTG 2 den Schleifentest positiv quittiert, wird die Ansage innerhalb der Anschlußgruppe LTG 2 durchgeschaltet. Wenn die Ansage bereits mit einer anderen kommenden Leitung verbunden ist, erhält die An­ schlußgruppe LTG 1 nur die Meldung, daß eine Verbindung zur Ansage durchgeschaltet ist. Alle Ansageverbindungen mit derselben Ansage werden auf denselben Ausgang der Anschlußgruppe LTG 2 geschaltet.
Die mobile Teilnehmerstation MS signalisiert dem Funk­ konzentrator BS das Melden des gewählten Teilnehmers. Der Funkkonzentrator BS reiht den Verbindungswunsch in seine Warteschlange ein. Nachdem für den Verbindungs­ wunsch im Funkkonzentrator BS ein Sprechkreis freigewor­ den ist, sendet er eine Aufforderung zur mobilen Teil­ nehmerstation, ein Funkkanalpaar zu belegen. Der Funk­ konzentrator BS meldet dann der Anschlußgruppe LTG 3 den für die Verbindung belegten Sprechkreis. Die Anschluß­ gruppe LTG 3 meldet dem Zentralprozessor P das Belegen der entsprechenden Leitung. Dieser löst die Ansageverbin­ dung (Verbindung II) im Koppelnetz SN aus. Falls die An­ sage nunmehr auf keine andere kommende Leitung geschaltet ist, erhält die Anschlußgruppe LTG 2 den Auftrag, die Anschlußleitung zu der Ansage auszulösen. Die Anschluß­ gruppe LTG 2 quittiert dem Zentralprozessor P das vor­ genommene Auslösen, woraufhin dieser den Anschluß frei­ schreibt. Der Zentralprozessor P baut eine Verbindung I zwischen der Anschlußgruppe LTG 1 und LTG 3 im Koppelnetz SN auf und informiert die betreffenden Anschlußgruppen davon. Die Anschlußgruppe LTG 1 erhält zusätzlich den Auftrag, die Verbindung I zur Anschlußgruppe LTG 3 zu prüfen. Die Anschlußgruppe LTG 1 führt den Schleifentest durch und meldet das Ergebnis der Anschlußgruppe LTG 3. Daraufhin wird die Verbindung von der kommenden Leitung IL zum Funkkonzentrator BS auch in den Anschlußgruppen LTG 1 und LTG 3 durchgeschaltet.
Hat die mobile Teilnehmerstation MS das Funkkanalpaar be­ legt, sendet der Funkkonzentrator BS ein Beginnsignal zur Anschlußgruppe LTG 3, die es an die Anschlußgruppe LTG 1 weitergibt. Die Anschlußgruppe LTG 1 erzeugt daraufhin das Beginnzeichen für die kommende Leitung IL. Die Ver­ bindung befindet sich im Gesprächszustand.
Der zeitliche Ablauf des Verbindungsaufbaus erfolgt folgen­ dermaßen:
  • a) der Funkkonzentrator (BS) sendet im Anschluß an die Besetztprüfung einen Selektivruf zur mobilen Teilneh­ merstation (MS), der den gewählten Teilnehmer bezeich­ net, und der Verbindungswunsch wird von der mobilen Teilnehmerstation (MS) akustisch und optisch angezeigt,
  • b) die mobile Teilnehmerstation (MS) sendet eine Ruf­ quittung über den Funkkonzentrator (BS) zum Zentral­ prozessor (P) in der Überleiteinrichtung (DEMT), der die Rufquittung an eine erste Anschlußgruppe (LTG 1) weiterleitet, die den Freiton an die vom Fernsprech­ netz kommende Leitung (IL) schaltet,
  • c) bei Betätigung der Bedieneinrichtung in der mobilen Teilnehmerstation (MS) sendet diese eine die vorläu­ fige Anrufentgegennahme kennzeichnende Information über den Funkkonzentrator (BS) zum Zentralprozessor (P), der anhand einer den Schaltzustand des Koppelnetzes (SN) kennzeichnenden, im Zentralprozessor (P) ge­ speicherten Information einen freien Weg durch das Koppelnetz (SN) von der ersten Anschlußgruppe (LTG 1) zu einer zweiten Anschlußgruppe (LTG 2) sucht, an der die Ansageeinrichtung (AD) angeschlossen ist,
  • d) der Zentralprozessor (P) sendet an eine Gruppensteue­ rung (SGC) des Koppelnetzes (SN) und die erste An­ schlußgruppe (LTG 1) Einstellbefehle zur Durchschal­ tung der Ansageverbindung (Verbindung II),
  • e1) ist die Ansage gerade mit keiner anderen kommenden Leitung verbunden, wird die zweite Anschlußgruppe (LTG 2) vom Zentralprozessor (P) angewiesen, das Schalten der entsprechend vorgesehenen Ansage auf ei­ nen der Ausgänge zum Koppelnetz (SN) vorzubereiten und die erste Anschlußgruppe (LTG 1) erhält vom Zentral­ prozessor (P) zusammen mit der Meldung, daß die Ansa­ geverbindung (Verbindung II) zur zweiten Anschluß­ gruppe (LTG 2) durchgeschaltet ist, den Auftrag, einen Schleifentest durchzuführen,
  • e2) ist die Ansage bereits mit einer anderen kommenden Leitung verbunden, so erhält die erste Anschlußgruppe (LTG 1) lediglich die Meldung, daß eine Verbindung zur Ansage durchgeschaltet ist und alle Ansageverbindungen mit derselben Ansage werden auf denselben Ausgang der zweiten Anschlußgruppe (LTG 2) geschaltet,
  • f) nach positiver Quittierung des unter e1) beschriebenen Schleifentests von der ersten Anschlußgruppe (LTG 1) zur zweiten Anschlußgruppe (LTG 2) wird die Ansage innerhalb der zweiten Anschlußgruppe (LTG 2) durchge­ schaltet,
  • g) die mobile Teilnehmerstation (MS) signalisiert dem Funkkonzentrator (BS) das Melden des gewählten Teil­ nehmers und der Funkkonzentrator (BS) reiht den Ver­ bindungswunsch in die Warteschlange ein,
  • h) nach Freiwerden eines Sprechkreises im Funkkonzentra­ tor (BS) für den Verbindungswunsch sendet dieser eine Aufforderung zur mobilen Teilnehmerstation (MS), ein Funkkanalpaar zu belegen,
  • i) der Funkkonzentrator (BS) meldet dann einer dritten Anschlußgruppe (LTG 3) den für die Verbindung belegten Sprechkreis und diese Anschlußgruppe meldet dem Zen­ tralprozessor (P) das Belegen der entsprechenden Lei­ tung, der die Ansageverbindung (Verbindung II) im Koppelnetz (SN) auslöst,
  • k) die zweite Anschlußgruppe (LTG 2) erhält - falls die Ansage auf keine andere kommende Leitung geschaltet ist - den Auftrag, die Anschlußleitung zur Ansage aus­ zulösen, und sie quittiert dem Zentralprozessor (P) das vorgenommene Auslösen, woraufhin dieser den An­ schluß freischreibt,
  • l) der Zentralprozessor (P) baut eine Verbindung (I) zwi­ schen der ersten und dritten Anschlußgruppe (LTG 1, LTG 3) im Koppelnetz (SN) auf und informiert die be­ treffenden Anschlußgruppen davon,
  • m) die erste Anschlußgruppe (LTG 1) erhält zusätzlich den Auftrag, die Verbindung (I) zur dritten Anschlußgruppe (LTG 3) zu prüfen,
  • n) die erste Anschlußgruppe (LTG 1) führt den Schleifen­ test durch und meldet das Ergebnis der dritten An­ schlußgruppe (LTG 3), woraufhin die Verbindung von der kommenden Leitung (IL) zum Funkkonzentrator (BS) auch in der ersten und dritten Anschlußgruppe (LTG 1, LTG 3) durchgeschaltet wird,
  • o) nach Belegung des Funkkanalpaares durch die mobile Teilnehmerstation (MS) sendet der Funkkonzentrator (BS) ein Beginnsignal zu dritten Anschlußgruppe (LTG 3), die es an die erste Anschlußgruppe (LTG 1) weitergibt,
  • p) die erste Anschlußgruppe (LTG 1) erzeugt daraufhin das Beginnzeichen für die kommende Leitung (IL) und die Verbindung befindet sich im Gesprächszustand.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Nachrichtenübertragung, bestehend aus mobilen Funkstationen, einer Anzahl Funkkonzentratoren in gegenseitiger räumlicher Anordnung und mit diesen über Leitungen in Verbin­ dung stehenden Überleiteinrichtungen zum öffentlichen Fern­ sprechnetz, die Recheneinrichtungen, ein Koppelnetzwerk und An­ schlußgruppen sowie eine zur vorläufigen Anrufentgegennahme ein­ stellbare Ansageeinrichtung enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstel­ lung der Ansageeinrichtung (AD), die an eine Anschlußgruppe (LTG 2) innerhalb der Überleiteinrichtung (DEMT) angeschaltet ist, eine in der mobilen Funkstation (MS) angeordnete Bedieneinrich­ tung (Tastatur), die bei ihrer Betätigung die Übermittlung einer Information zum rufenden Teilnehmer durch den gerufenen mobilen Teilnehmer veranlaßt, vorgesehen ist und daß ein Zentralprozes­ sor (P) innerhalb der Recheneinrichtungen der Überleiteinrich­ tung (DEMT) angeordnet ist, der die Anschaltung der Ansageein­ richtung (AD) steuert.
DE19833333587 1983-09-16 1983-09-16 Funkfernsprechsystem Granted DE3333587A1 (de)

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