DE333252C

DE333252C - Als Ankleidepuppe o. dgl. benutzte Flachfigur

Info

Publication number: DE333252C
Application number: DENDAT333252D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ HABERLANDT
Current assignee: FRANZ HABERLANDT
Publication date: 1921-02-21

Description

Als Ankleidepuppe o. dgl. benutzte Flachfigur. Die bisherigen sogenannten Ankleidepuppen werden aus Papier geschnitten und die ebenfalls aus Papier ausgeschnittenen Kleidungsstücke darauf geklebt oder gelegt. Demgegenüber sollen gemäß vorliegender Erfindung die Ausstattungsteile, insbesondere die Kleiber, ohne Klebstoff, und zwar in einfachster Weise dadurch zum Anhaften gebracht «-erden, daß die Figuren aus magnetischem Stahlblech bestehen, an welchem die aus Eisenblech hergestellten Ausstattungsteile, beispielsweise die Kleidungsteile, durch den Magnetismus festgehalten werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. i und s bz«-. 3 und .4 in zwei einfachen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Wie die Fig. i und :2 erkennen lassen, ist a eine aus Stahlblech bestehende Flachfigur, welche mittels des Winkels b in senkrechter Lage auf die Tischplatte gestellt werden kann. Das Stahlblech a ist magnetisch und daher imstande, die zur Bekleidung der Puppe a dienenden, aus Blech bestehenden Teile mittels seines Magnetismus festzuhalten.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist c das aus Eisenblech bestehende Kleid der Puppe, d der Hut derselben und e ein Eimer. Will das Kind nun die Puppe a mit dem Kleide c versehen, so hat dasselbe nur nötig, das Kleid c gegen den Körper der Puppe zu führen, worauf es durch den Magnetismus des Teiles a festgehalten wird. Das gleiche ist der Fall hei dem Hut d und dem Eimer c. Ersterer wird gegen den Kopf und letzterer gegen die Hand der Puppe geführt, worauf diese Teile ebenfalls an der Puppe durch den Magnetismus des Stahlbleches a, gehalten werden.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Erfindungsgegenstand jede beliebige Ausgestaltung erfahren kann und nicht an die Bekleidung von Puppen gebunden ist, sondern auch bei Ausstattung anderer Gebilde, wie z. B. von Blumengebilden, sinngemäß Anwendung finden kann.
So ist z. B. in Fig. 3 und q. ein Blumentopf f dargestellt, der mit einem Fuß g zum Aufstellen des Blumentopfes versehen ist. Der Blumentopf f, welcher aus Stahlblech gefertigt und magnetisch gemacht ist, läuft in die Äste 1a, i., k aus. - Aus Eisenblech geschnittene Blüten in, iz, o sind an die vorhin genannten Zweige h., i, 1z angelegt und werden daselbst durch den Magnetismus festgehalten. Durch Auswechslung der Blüten gegen andere können die Gebilde des Blumentopfes entsprechend verändert werden, wodurch die Phantasie des Kindes angeregt wird.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Als Ankleidepuppe o. dgl. benutzte Flachfigur, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus magnetischem Stahlblech (d) besteht, an welchem aus Eisenblech geschnittene Ausstattungsteile (c, d, e) durch den Magnetismus festgehalten werden.