DE828981C - Selbstbainder - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen auf beiden Seiten tragbaren Selbstbinder nach Patent 8o8 102 und besteht im wesentlichen darin, daß die Einlage lose in dem Krawattenschlauch liegt und an diesem an einigen Stellen, z. B. in der Mitte und an den beiden Enden, befestigt ist.
• Die Erfindung hat den Vorteil, daß an der Längsnaht des Selbstbinders nur zwei Stofflagen aufeinanderliegen und die Naht daher sehr flach ist und beim Tragen des Selbstbinders überhaupt nicht auffällt.
• An den beiden Enden kann die Einlage gemäß der Erfindung an dem Krawattenstoff zweckmäßig in der Weise befestigt sein, daß die die Spitzen des Krawattenschlauches bildenden Nähte gleichzeitig die Enden der Einlage mit dem Krawattenstoff verbinden. Damit die Einlage beim Tragen des Selbstli nders nicht sichtbar wird und dieser überdies ein besonders gutes Aussehen erhält, können die Spitzen des breiteren Endteiles offen bleiben und mit einer Abfütterung versehen sein, die gleichzeitig das Ende der Einlage überdeckt.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielweise an einer Ausführungsform derselben, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen gemäß der Erfindung ausgebildeten, in einer Ebene liegenden Krawattenschlauch vor dem Umstülpen und Fig. 2 den fertigen Selbstbinder in einer Ansicht mit aufgeschnittenem und in eine Ebene aufgeklapptem breiteren Ende.
• Hierin bezeichnet a den beispielsweise aus drei Teilen zusammengenähten Krawattenstoff, b eine Einlage aus geeignetem Gewebe und c eine Abfütterung am breiteren Krawattenende. Durch eine Längsnaht d wird der Krawattenstoff a zu einem Schlauch genäht, der an seinem schmäleren Ende durch eine annähernd im rechten Winkel verlaufende Naht e abgeschlossen ist. An dem breiteren Ende bleibt der Krawattenschlauch a dagegen offen, und die beiden ebenfalls wieder annähernd rechtwinklig verlaufenden Spitzen sind bei f abgesteppt. In der Mitte des Krawattenschlauches a ist die Einlage b an der einen Seite desselben mit einigen Stichen g angeheftet.
• Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Selbstbinders werden nach dem Zusammennähen der Stoffteile zunächst die beiden Enden gesteppt und dabei gleichzeitig die Abfütterung c und an dem einen Ende auch die Einlage b angenäht, die dann noch in der :Sitte des Selbstbinders bei g angeheftet wird. Nun wird der Krawattenstoff a so zusammengefaltet, daß seine Außenseite innen liegt, und durch die Längsnaht d zu einem Schlauch vernäht, dessen schmäleres Ende durch die Naht e abgeschlossen wird, wobei gleichzeitig das andere Ende der Einlage b an dem Kra-,vattenstoff a angenäht wird. Der fertige Krawattenschlauch wird schließlich umgestülpt, und seine Nähte werden geglättet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf beiden Seiten tragbarer Selbstbinder nach Patent 8o8 io2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (b) lose in dem Kra,#vattenschlauch (a) liegt und an diesem an einigen Stellen, z. B. in der 1i1 fitte und an den beiden Enden, befestigt ist.
2. 2. Selbstbinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spitzen des Krawattenschlauches (a) bildenden Nähte (e, f) gleichzeitig die Enden der Einlage (b) mit dein Krawattenstoff (a) verbinden.
3. 3. Selbstbinder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen des breiteren Endteiles offen bleiben und mit einer Abfütterung (c) versehen sind, die gleichzeitig das Ende der Einlage (b) überdeckt.