DE333176C - Deckelverschluss fuer Kochgefaesse - Google Patents
Deckelverschluss fuer KochgefaesseInfo
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- DE333176C DE333176C DE1919333176D DE333176DD DE333176C DE 333176 C DE333176 C DE 333176C DE 1919333176 D DE1919333176 D DE 1919333176D DE 333176D D DE333176D D DE 333176DD DE 333176 C DE333176 C DE 333176C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J36/00—Parts, details or accessories of cooking-vessels
- A47J36/06—Lids or covers for cooking-vessels
- A47J36/10—Lid-locking devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
- Deckelverschluß für Kochgefäße. Durch das Überkochen von Speisen, das durch Unregelmäßigkeiten der Feuerung infolge der verschiedenartigen Brennstoffe, wie Holz, Kohlen, Koks, Gas, Spiritus oder sonstige Brennstoffe mehr denn je entsteht, geht häufig ein beträchtlicher Teil der Speisen für die Ernährung verloren, ein anderer Nachteil des Überkochens ist der, daß der sich bildende Dampf beim Kochen der Speisen zwischen Topf und Deckel unbehindert ins Freie entweichen kann und dabei die kostbarsten Nährstoffe mit sich entführt.
- Um diesen Übelständen entgegenzutreten, bediente man sich dicht verschließbarer Gefäße; diese waren teils von besonderer Form, um die hermetische Verschlußvorrichtung anbringen zu können, teils benutzte man bereits vorhandene Gefäße, bei denen der Deckel durch einen federnden Halter auf dem Gefäß festgehalten wurde. Bei diesen Einrichtungen war man in ersterem Falle stets an eine bestimmte Gefäßform gebunden, im anderen Falle war für jede Gefäßgröße eine entsprechend große Verschlußvorrichtung nötig.
- Die vorliegende Erfindung stellt nun einen dichten Kochtopfv erschluff dar, der es ermöglicht, jeden Kochtopf als einen dicht verschlossenen Behälter zu benutzen, wodurch die vorstehenden Übelstände und Nachteile auf die einfachste Weise beseitigt werden. Man ist hierbei weder an eine besondere Form der Töpfe und Deckel, noch an eine bestimmte Größe derselben gebunden, da die Verschlußvorrichtung verstellbar ist und infolgedessen für alle Gefäßgrößen Verwendung finden kann, wie solche hauptsächlich im häuslichen Gebrauch vorkommen.
- Die hauptsächlichsten Merkmale der Erlfindung bestehen darin, daß ein zangenartiger Greifer durch eine Spannfeder und eine Bolzenschraube mit Mutter auf dem Handgriff des Deckels festgeklemmt wird und an seinen freien Schenkelenden je eine starke Spannfeder trägt, an welcher eine Scheibe mit Innengewinde in geeigneter «'eise befestigt ist, deren einstellbare Schraubenbolzen mit in die Handgriffe des Topfes einhängbaren Haken verbunden sind.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform- veranschaulicht.
- Gemäß der Figur besteht der dichte Kochtopfverschluß aus einem zangenartigen Greifer o, welcher mit seinen Backenschenkeln b, c durch eine Bolzenschraube d nebst Mutter e auf den Handgriff f des Deckels g festgeklemmt wird. hm dem zangenartigeli Greifer a. beim Aufsetzen auf den Griff schon einen Halt zu verleihen, bevor die Bolzenschraube d, angezogen wird, sitzt eine Spannfeder k zwischen den Schenkeln i, k. An diesen-- Schenkeln i: k sind ferner starke Zugfedern n, o in Löchern Z, in befestigt, die mit Innengewinde versehene Scheiben p, q tragen, durch welche die langen Einstellschraubenbolzen r, s geführt sind und so die Vorrichtung für jede Topfgröße verwendbar machen. Die Schraubenköpfe t, zc ruhen lose und drehbar in den Winkelhaken v., w; sie besitzen zum Schrauben mit der Hand geraubte Flächen x, Y, desgleichen auch die Bolzenschraube cd. Die N>\'inkellialien v, r) sind am freien Ende --, z1 eingerollt, damit sie in dic# Griffe b1, cl des Topfes cd' eingehängt werden können.
- Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende Nachdem die Klemmschenkel b, c in den Griff f und die Haken.-" z1 in die Handgriffe b1, cl eingehängt sind, werden zuerst die Schenkel b, c durch den Schraubenbolzen (l und die Mutter e fest zusammen und auf den Griff f gepreßt. Darnach weiden die Einstellschrauben r, s gedreht, wobei die Scheiben P, q, die auf den Gewin'?len sitzen und mit den Federn st, o fest verbunden sind, nach unten gezogen werden und die Federn it, o spannen, welche ihre Spannkraft durch den zangenartigen Greifer rt in Druck auf den Deckel g umwandeln. Hierdurch wird erreicht, daß der auf vorbeschriebene Weise erzielte dichte Verschluß des Kochgefäßes das Ausziehen des natürlichen Saftes der in diesen Gefäßen zubereiteten Speisen befördert und erhält sowie durch schnelleres Kochen bedeutende Feuerungsersparnisse eintreten läßt. Ferner besteht der Vorteil, daß bei zu starkem Feuer, das eine allzu große Dampfbildung bedingt, die Spannung des Dampfes durch Nachgeben der Federn it, o selbsttätig ohne Zutun des Koches unter Dampfablassen verringert wird, so daß ein L'berkocben der Speisen oder Platzen der Töpfe vollkommen ausgeschlossen ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Deckelverschluß für Kochgefäße verschiedener Größe, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Schenkeln (i, k) des den Deckelgriff (f) umfassenden zangenartigen Greifers (a, b, c) nachstellbare Spannfedern (@t, o) befestigt sind, deren Einstellschraubenbolzen (r, s) drehbar in Winkelhaken (v, zo) geführt werden, welche in die Griffe (b1, cl) eines Topfes (dl) eingehängt «.erden bzw. bei henkellosen Gefäßen hinter deren Wul.strand greifen können.
- 2. Deckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln (i, k) des Greifers (a, b, c) eine Spannfeder (h) sitzt, die den Greifer (a, b, c) am Griff (f) festhält, bevor die Befestigungsschraube (d) angezogen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333176T | 1919-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333176C true DE333176C (de) | 1921-02-18 |
Family
ID=6208125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333176D Expired DE333176C (de) | 1919-09-24 | 1919-09-24 | Deckelverschluss fuer Kochgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333176C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2636639A (en) * | 1951-09-11 | 1953-04-28 | Andrew C Frey | Garbage can safety lock |
US2661974A (en) * | 1951-08-31 | 1953-12-08 | Herman F Zehnder | Garbage can cover lock |
US2687318A (en) * | 1951-06-18 | 1954-08-24 | Adrian L Cooper | Receptacle cover securing device |
-
1919
- 1919-09-24 DE DE1919333176D patent/DE333176C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2687318A (en) * | 1951-06-18 | 1954-08-24 | Adrian L Cooper | Receptacle cover securing device |
US2661974A (en) * | 1951-08-31 | 1953-12-08 | Herman F Zehnder | Garbage can cover lock |
US2636639A (en) * | 1951-09-11 | 1953-04-28 | Andrew C Frey | Garbage can safety lock |
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