DE3329378A1 - Vorrichtung zum sortieren von stueckgut - Google Patents
Vorrichtung zum sortieren von stueckgutInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
\ y ÖO & SCHNECK
VNR Io6984 Nürnberg, 12.08.1983
S/St
Ing. Friedrich Jambor, 5o2o Salzburg/Österreich Vorrichtung zum Sortieren von Stückgut
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bekannte derartige Vorrichtungen dienen zum Sortieren von Postsendungen, von Versandhauspaketen, von Fototaschen
und dergleichen, wobei das von einer Verpackungsstraße, einer Bearbeitungsstation oder dergleichen
kommende Stückgut über eine elektronische Steuerung bestimmten Fächern zugeleitet wird, welche wiederum
bestimmten Empfängern oder Bestimmungsorten entsprechen. Diese bekannten Vorrichtungen umfassen ein Transportsystem,
wobei im Bereich jedes Faches Klappenmechanismen oder dergleichen vorgesehen sind, um eine Entleerung
des Stückguts von der Transporteinrichtung in das jeweilige Fach zu bewerkstelligen. Allerdings weisen
die bekannten Vorrichtungen den Nachteil auf, daß die Entleerung entweder nicht zwangsweise erfolgt, d.h.
das Stückgut wird z.B. lediglich aufgrund der Schwerkraft entleert, oder aber nicht mit der hinreichenden
Geschwindigkeit vorgenommen werden kann. Überläßt man die Entleerung der Transporteinrichtung lediglich der
Schwerkraft, ergeben sich dann erhebliche Schwierig-
keiten, wenn das transportierte Stückgut nicht eine ganz bestimmte Form besitzt, sondern je nach Befüllung
unterschiedliche Falleigenschaften aufweist. Dies ist
z.B. bei Fototaschen der Fall, welche einerseits mit Papierabzügen und geschnittenen Filmnegativen gefüllt
sein können, andererseits aber auch Schachteln gefüllt mit gerahmten Dias oder Filmspulen enthalten können.
Je nach dem sich durch die zufällige Lagerung des Kuvert-Inhalts ergebenden Schwerpunkt kann das Fallverhalten
sehr unterschiedlich sein, so daß eine diesen unterschiedlichen Gegebenheiten Rechnung tragende Vorrichtung
dann, wenn sie zuverlässig funktionieren soll, lediglich relativ langsam laufen kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung so auszugestalten,
daß bei optimaler Arbeitsgeschwindigkeit eine sichere Zuordnung der einzelnen Stückgutteile zu den" für sie
bestimmten Fächern erfolgen kann, wobei der Transport ebenso wie die Entleerung der Transporteinrichtung
möglichst schnell und unabhängig von der Form und Gewichtsverteilung des Stückguts erfolgen sollen. Die Behälter
können mit einem elektronisch lesbaren Code versehen werden. Wenn die Behälter auskuppelbar und staufähig
sind, kann dementsprechend nach dem Wiedereinkuppeln ein bestimmter Behälter und damit dessen Inhalt identifiziert
werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Durch das
Vorsehen von im Abstand voneinander umlaufend gefüllten Behältern, welche zwangsentleert werden, ist ein sehr
definierter Transport auch an Übergabestellen der Transportvorrichtung möglich. Darüber hinaus ist die Codierung
der Behälter ortsfest und elektronisch abtastbar. In
den Behältern kann Stückgut ganz unterschiedlicher Art transportiert werden, sei es in Blattform oder
in Form von Bestandteilen mit höherem Gewicht. Die Zwangsentleerung der Behälter kann entweder dadurch
erfolgen, daß die Entleerklappe ortsfest ist und der Behälter hieran vorbei bewegt wird oder umgekehrt.
In jedem Fall wird eine sichere Entleerung der Behälter gewährleistet unabhängig von der. jeweiligen Transportlage
des zu entleerenden Behälters. Jeder einzelne Behälter kann aus einer Mehrzahl U-förmiger bzw. C-förmiger
Segmente, z.B. aus Kunststoff-Spritzgußteilen, aufgebaut sein, welche entsprechend der gewünschten
Breite zusammengefügt werden.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird eine sichere Entleerung der Behälter auch dann gewährleistet, wenn
das transportierte Gut z.B. blattförmig ausgestaltet ist.
Die Anordnung nach Anspruch 3 gestattet eine einfache und wirksame Zuhaltung bzw. Öffnung. Dabei wird ein
sicherer Verschluß der Behälter während des Transports durch die Maßnahme gemäß Anspruch 4 erleichtert.
Gemäß Anspruch 5 wird eine sichere Zuordnung des transportierten Stückguts zu einem bestimmten Fach erzielt.
Am einfachsten erfolgt die Auslösung der Entleer-Klappen bzw. der Rückwand durch magnetische Einrichtungen.
Die Rückstellung der Entleer-Klappen kann gemäß Anspruch besonders einfach und zuverlässig erfolgen. Die Rückstellung
der geöffneten Rückwände der Behälter kann z.B. erst nach der Befüllstation vorgesehen sein'.
Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dann einsetzbar, wenn die Fächer und die Transporteinrichtung
gemäß Anspruch 7 angeordnet sind.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 ermöglicht eine zuverlässige und sichere Führung der Behälter.
Die gemäß Anspruch 9 vorgesehene Befüllstation ermöglicht zusätzlich zu der durch die Erfindung gewährleistete
Zwangsentleerung eine ebenso sichere Befüllung der einzelnen Behälter.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
•Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit je zwei Umlenkrollen
für die Transporteinrichtung an je einer Seite einer Fachzeile,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Endbereichs zweier Fachzeilen, wobei die gemäß dieser abgewandelten
Ausführungsform vorgesehene eine Umlenkrolle am Ende einer Fachzeile der Übersichtlichkeit
halber nicht eingezeichnet ist, wobei die Entleerung der Behälter von den darunter angeordneten Klapprechen
bewerkstelligt wird,
Fig. 3 eine perspektivische Aufsicht auf eine Fachzeile eines Regals, wobei die Entleerung der Behälter
von den darüberliegenden KlappVechen bewerkstelligt wird,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Transporteinrichtung im Bereich der Befüllsstation längs der Riemen
der Befüllstation,
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Bereichs
Fig.5a und b einen Schnitt längs der Transportrichtung
der Transporteinrichtung, wobei in a die abgesenkte Position und in b die angehobene Position der
Hubeinrichtung dargestellt ist und
Fig. 6 eine Draufsicht entsprechend Fig. 5.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Transporteinrichtung
1, welche im wesentlichen durch zwei umlaufend angetriebene Zahnriemen 2 gebildet wird, an welchen
Behälter 3 in definierten Abständen zueinander befestigt sind. Die Zahnriemen 2 sind über Umlenkrollen 4 und
mäanderförmig geschlungen geführt und werden vom unteren Ende des Mäander-Bereichs über eine Umlenkrolle 6 und
eine Umlenkrolle 7 zum Anfang des Mäander-Bereichs zurückgeführt. Im Rückführungsweg ist eine in Fig. 1
nicht dargestellte Befülleinrichtung 8 vorgesehen.
In jeder Mäander-Ausbuchtung ist eine aus mehreren
nebeneinanderliegenden Fächern 9 gebildete Fachzeile Io angeordnet, wobei durch die Mehrzahl übereinander
angeordneter Fachzeilen Io ein Fachregal 11 gebildet
wird.
In den Behältern 3 wird Stückgut 12 befördert.
Fig. 2 und 3 zeigen Ausschnitte aus einer Fig. 1 entsprechenden
Fach-Regal-Anordnung, wobei bei dieser Ausführungs-
form lediglich am seitlichen Ende einer Fachzeile Io
nur eine, in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Umlenkrolle vorgesehen ist.
Insbesondere aus Fig. 3 wird deutlich, daß jeder Behälter 3 - wie später beschrieben - in Transportrichtung
V fest mit den Zahnriemen 2 verbunden ist. Führungsstäbe 13 überragen mit ihren freien Enden 14 die Behälter
3 seitlich ebenso wie die Zahnriemen 2, mit welchen sie verbunden sind, und greifen in die Ausnehmung 15
eines Führungsprofils 16 ein, wobei die Ausnehmung 15 U-förmig ausgebildet ist und in Richtung auf die Behälter
3 zu geöffnet ist. An der Innenseite 17 des vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Führungsprofils
16 liegt eine mit den Führungss.täben 13 verbundene Gleitplatte 18 an, so daß eine seitliche Führung der
Behälter 3 ebenso wie eine Führung in vertikaler Richtung über die in der Ausnehmung 15 laufenden Enden 14 gewährleistet
ist. Die metallische Gleitplatte 18 weist gegenüber dem Führungsprofil 16 nur eine geringe Reibung
auf. Die Umlenkrollen 4 bis 7 für die Zahnriemen 2 sind diesen entsprechend als Zahnrollen ausgebildet.
Hierdurch kann durch eine Zuordnung eines Antriebs zu einer dieser Umlenkrollen 4 bis 7 ein sehr exakter,
sicher positionierender Antrieb in Transportrichtung V erzielt werden.
Jeder Behälter 3 ist aus einer Mehrzahl aneinandergefügter im Querschnitt H-förmiger Profile 19 aufgebaut.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß zwischen zwei benachbarten Profilen 19 ein Längsschlitz 2o frei bleibt, welcher
sich über die Vorderseite 21 (bezogen auf die Transportrichtung V) erstreckt. In Fig. 2 und 3 sind die Schlitze
2o im Bereich der Vorderwand 21 nicht dargestellt.
Die von den Zahnriemen abgewandte Grundfläche der Behälter wird als Bodenplatte 22 bezeichnet, während die gegenüberliegende
Grundfläche als Deckplatte 23 definiert wird. Die Bodenplatte 22 weist zum Innenraum des Behälters
hin durchgehende Längsschlitze 2o auf, während die Deckplatte 23 zur Innenseite des Behälters hin mit
Längsausnehmungen 24 versehen ist, welche jedoch die Deckplatte 23 nicht vollständig durchsetzen, so daß
auf diese Weise die Profile 19 zusammengehalten werden können.
Die Rückwand 25 der Behälter 3 ist um eine Achse 26 so schwenkbar gelagert, daß sie im aufgeschwenkten
Zustand mit der Deckplatte 23 des Behälters fluchtet. In der Rückwand 25 sind ebenfalls Längsausnehmungen 27
angebracht, welche mit den Längsausnehmungen 24 der Deckplatte 23 im aufgeklappten Zustand fluchten.
An der Rückwand 25 sind seitliche Ansätze 28 angebracht.
Über diese Ansätze 28 greift ein Haken 29 eines Schwenkhebels 3o, welcher an der Seitenwand 31 des Behälters 3
um eine Achse 32 schwenkbar gelagert ist. An der Seitenwand 31 ist eine Feder 33 befestigt, welche an dem
Schwenkhebel 3o angreift und diesen in die Arretierstellung drückt. Der Schwenkhebel 3o kann durch im einzelnen
nicht dargestellte elektromechanische Betätigungseinrichtungen, z.B. durch mittels eines Elektromagneten in
den Transportweg bewegbare Auslösehebel, ausgeklinkt werden, so daß sich die Rückwand 25 öffnet. Grundsätzlich
ist es auch möglich, daß sich die Rückwand unter dem Druck einer noch näher zu beschreibenden eingeschwenkten
Entleerklappe 34 öffnet. Eine nicht dargestellte Spiralfeder an der Schwenkachse 26 der Rückwand 25 drückt diese
in die geöffnete Stellung.
Oberhalb des Transportweges ist über jedem Fach 9 eine Entleer-Klappe 34 angeordnet. Hiervon sind in Fig.
2 und 3 jeweils nur die Entleerklappen einer Fachzeile Io der Übersichtlichkeit halber eingezeichnet. Die
Entleer-Klappen sind rechenförmig ausgebildet, wobei die Rechenzähne 35 voneinander einen Abstand aufweisen,
der dem Abstand der Schlitze 2o der Behälter 3 bzw. dem Abstand der Längsausnehmungen 24 und 27 an den
Behältern 3 entspricht.
Die Entleer-Klappen 34 sind an nicht eingezeichneten Seitenwänden schwenkbar gelagert, wobei sie durch ein
über einen Hebelarm 36 befestigtes Gewicht 37 in eine vertikale, eingeschwenkte Stellung gebracht werden,
wenn die Sperrklinke 38, welche im Bereich des Gewichts angreift, durch einen seitlich des Transportweges gelagerten
Elektromagneten 39 (wie in Fig. 3 für den mittleren Elektromagneten eingezeichnet) zurückgezogen wird.
In der vertikalen Lage wird die Entleer-Klappe 34 beim Entleeren des Behälters gegen einen nicht dargestellten
Anschlag gedrückt. Tritt eine Andruckkraft oberhalb eines bestimmten Grenzwertes auf, kann der Anschlag
nachgeben und eine Fehlermeldung auslösen. Über eine Zugstange 4o können die Entleerklappen 34 mittels eines
daran angebrachten Rückstellansatzes 41 und an der Zugstange 4o vorgesehener Noppen 42 zurückgestellt
werden.
Bei entsprechender Positionierung können die Elektromagneten 39 auch zum Ausklinken der Rückwand 25 herangezogen
werden.
Im Zuführbereich ist eine Befülleinrichtung 8 angeordnet. Je nach den speziellen räumlichen Gegebenheiten kann
dieser Zuführbereich durch eine entsprechende Positionie-
rung der in Fig. 1 schematisch eingezeichneten Umlenkrollen 6 und 7 und gegebenenfalls durch das Vorsehen weiterer
Umlenkrollen an eine geeignete Stelle gebracht werden.
Die Befülleinrichtung 8 umfaßt ein aus mehreren Riemen
bestehendes Transportband 44, welches senkrecht zur Transportrichtung V bewegbar ist. Weiterhin umfaßt
die Befülleinrichtung 8 eine Hubeinrichtung 45, welche aus einer Mehrzahl von auf einer Bodenplatte 46 angeordneten
Hubzapfen 47 besteht. Der gegenseitige Abstand der Hubzapfen ist so bemessen, daß er quer zum Transportband
44 dem Abstand der Rundriemen 43 entspricht, und daß er quer zur Transportrichtung V dem Abstand der
Schlitze 2o entspricht.
Die Hubeinrichtung 45 ist elektronisch gesteuert über
im einzelnen nicht dargestellte elektromechanische oder pneumatische Antriebsmittel heb- und senkbar ausgebildet.
Das Befüllen der Behälter 3.mittels der Befülleinrichtung
8 erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Aus einem Vorrats- bzw. Bearbeitungsbereich wird Stückgut 12 durch das Transportband 44 senkrecht zur Transportrichtung
V einzeln so weit herangeführt, bis es unter den Bewegungsbereich der Behälter 3 zu liegen kommt.
Nähert sich ein zu befüllender Behälter 3 durch die Zahnriemen 2 über Riemenansätze 48 und einen dazwischen
eingeschlossenen Zapfen 49 vorwärtsbewegt, wird einerseits sichergestellt, daß die Rückwand 25 geöffnet ist oder
rechtzeitig geöffnet wird, und daß andererseits die Hubeinrichtung 45 von der in Fig. 5a dargestellten
abgesenkten Position unter Mitnahme und Anheben des
Stückguts 12 in die in Fig. 5b dargestellte angehobene
Position gebracht wird.
An dieser Stelle ist anzumerken, daß die Behälter 3 im Bereich der Befülleinrichtung 8 um 18o° geschwenkt
gegenüber den Zahnriemen 2 der Transporteinrichtung 1 angeordnet sind, so daß in diesem Bereich die aufklappbare
Rückwand 25 vorne liegt. Dieses Schwenken kann mit Hilfe eines im einzelnen nicht dargestellten Schwenkmechani
mus 51 in einem Zuge oder über TeilSchwenkungen von
z.B. je 9o° erfolgen.
Der Behälter 3 nähert sich also mit geöffneter Klappe 25 bei angehobener Hubeinrichtung. 45 (vgl. Fig. 4 und 5b),
wobei die Profile 19 zwischen die Hubzapfen 47 der •Hubeinrichtung 45 eingreifen und aufgrund der beiderseitigen
Dimensionierung an diesem vorbeigleiten. Das Stückgut 12 wird damit also von der Bodenplatte 22 bzw.
von der Vorderwand 21 zwangsweise erfaßt und mitgenommen. Anschließend wird die Hubeinrichtung 45 wieder abgesenkt
und die Rückwand 25 geschlossen. Es folgt dann eine weitere, ebenfalls nicht näher dargestellte Schwenkstation
in welcher die Behälter 3 relativ zu den Zahnriemen 2 wieder so umgesetzt werden, daß die Rückwand 25 in
Transportrichtung V hinten liegt.
In der Transporteinrichtung 1 wird ein bestimmter, mit Stückgut 12 befüllter Behälter 3 anschließend so lange
transportiert, bis er sich dem Fach 9 nähert, in welchem es abgelegt werden soll. Das Bestimmungs-Fach 9 ermittelt
die Lese- und Steuerelektronik aus einer Kodierung am Stückgut 12 bzw. aus einer den Behältern 3 lösbar
oder fest eingeprägten Kodierung. ^'
Bevor der zu entleerende Behälter 3 das Bestimmungs-Fach 9 erreicht hat, wird über die elektronische Steuerung
der über diesem Fach 9 angeordnete Elektromagnet 39 betätigt, d.h. die über diesem Fach 9 angeordnete Entleer-Klappe
34 wird durch das Gewicht 37 über den Hebelarm 36 in die vertikale, eingeschwenkte Position gebracht.
Gleichzeitig wird die Rückwand 25 ausgeklinkt. Die Rechenzähne 35 der Entleer-Klappe 34 greifen bei der
weiteren Fortbewegung des Behälters 3 zwischen die Profile 19 im Bereich der Vorderwand 21 des Behälters 3
in die Schlitze 2o ein. Bei weiterer Fortbewegung greifen die äußeren Enden der Rechenzähne in die Längsausnehmungen
24 an der Bodenplatte 22 gleichzeitig in die Längsausnehmungen 24 der Deckplatte 23 und bei noch weiterer
Fortbewegung in die Längsausnehmungen 27 der klappbaren Rückwand 25 ein. Auf diese Weise wird das in dem Behälter
3 enthaltene Stückgut - auch wenn es blattförmig ausgestaltet ist - zwangsweise und zuverlässig durch die Entleer-Klappe
34 aus dem Behälter 3 gestreift und muß definiert in das vorgewählte Fach 9 fallen. Die Rückstellung
der Entleer-Klappen 34 erfolgt anschließend über die Zugstange 4o.
Die Rückwände 25 können entweder bis zum Erreichen der Befülleinrichtung 8 geöffnet bleiben oder zwischendurch
geschlossen werden.
-is-
- Leerseite
Claims (9)
- ;rau&schne(PATENTANWÄLTEDIPL.-ING. DR. MANFRED RAU DIPL.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATEVNR Io6984 Nürnberg, 12.08.83S/StIng. Friedrich Jambor, 5o2o Salzburg/ÖsterreichAnsprüchey Vorrichtung zum Sortieren von Stückgut umfassend eine Transporteinrichtung und eine Mehrzahl von längs des Transportweges angeordneten Fächern zur Aufnahme des Stückguts, welchen jeweils eine verschwenkbare Entleer-Klappe zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (1) eine Mehrzahl umlaufend geführter Behälter (3) umfaßt, wobei jeder Behälter (3) eine schwenkbare, verschließbare und zu öffnende Rückwand (25), eine mit Schlitzen versehene Vorderwand (21) und eine mit entsprechenden Längsausnehmungen (24) versehene Bodenplatte (22) aufweist, und wobei die schwenkbare Entleer-Klappe (34) rechenförmig ausgebildet und ober-, bzw. unterhalb des Transportweges der Behälter (3) so gelagert ist, daß sie diese im ausgeschwenkten Zustand in die Längsschlitze (2o) eingreifend durchsetzt.D-8500 NORNBERG 91 POSTFACH 91 04 80 LANGE ZEILE 30 TELEFON 09 11 / 3 71 47 TELEX Oi/23965 POSTSCHECK NBG.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bodenplatte gegenüberliegende Deckplatte (23) und/oder die schwenkbare Rückwand (25) Längsausnehmungen (24 bzw. 27) aufweisen, in welche die Entleer-Klappe (34) im ausgeschwenkten Zustand eingreift.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (25) mittels einer ausklinkbaren Klinke (Schwenkhebel 3o) im Schließzustand gehalten
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Schwenkhebel (3o) gegen eine Federkraft ausklinkbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Rückwand (25) und das Ausschwenken der Entleer-Klappen (34) elektronisch in Abhängigkeit von der Lage eines bestimmten Behälters (3) relativ zu einem bestimmten Fach (9) auslösbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückstellung der Entleer-Klappen (34) mechanisch über einen Seilzug, eine Zugstange (4o) od.dgl. erfolgt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Mehrzahl von Fächern (9) eine Fachzeile (lo) bildet und mehrere Fachzeilen (lo) übereinander angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) beiderseits durchje einen Zahnriemen (2) geführt sind, wobei mit jedem Behälter (3) wenigstens ein Führungsstab (13) verbunden ist, welcher an den Zahnriemen (2) diese seitlich überragend befestigt ist und mit seinen seitlich herausragenden Enden (14) in je ein U-förmiges Führungsprofil (16) eingreift.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befülleinrichtung (8) für die Behälter (3) der Transporteinrichtung (1) vorgesehen ist, welche ein aus mehreren Riemen (43) bestehendes, senkrecht zur Transportrichtung (V) der Transporteinrichtung (1) bewegbares Transportband (44) umfaßt, wobei eine für die Behälter (3) und die Riemen (43) durchlässige, in den Transportweg der Behälter (3) anhebbare Hubeinrichtung (45) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833329378 DE3329378A1 (de) | 1983-08-13 | 1983-08-13 | Vorrichtung zum sortieren von stueckgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833329378 DE3329378A1 (de) | 1983-08-13 | 1983-08-13 | Vorrichtung zum sortieren von stueckgut |
Publications (1)
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---|---|
DE3329378A1 true DE3329378A1 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=6206536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833329378 Withdrawn DE3329378A1 (de) | 1983-08-13 | 1983-08-13 | Vorrichtung zum sortieren von stueckgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3329378A1 (de) |
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- 1983-08-13 DE DE19833329378 patent/DE3329378A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |