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DE3328910A1 - Verbesserte damenbinde - Google Patents

Verbesserte damenbinde

Info

Publication number
DE3328910A1
DE3328910A1 DE19833328910 DE3328910A DE3328910A1 DE 3328910 A1 DE3328910 A1 DE 3328910A1 DE 19833328910 DE19833328910 DE 19833328910 DE 3328910 A DE3328910 A DE 3328910A DE 3328910 A1 DE3328910 A1 DE 3328910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tampon
absorbent
tampon according
antibacterial
hollow cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833328910
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney M. Elizabeth N.J. Auerbach
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Publication of DE3328910A1 publication Critical patent/DE3328910A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/26Means for inserting tampons, i.e. applicators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2051Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • Verbesserte Damenbinde
  • B e s c h r e i b u n g Die Erfindung betrifft Damenbinden vom Talpon-Typ, die während der Menstruation in das Scheidengewölbe eingeführt werden,und weitere Tampon-Typen, die bei chirurgischen Verfahren an anderen Körperstellen eingesetzt werden, um die Neigung pathogener Organismen, ein Syndrom eines toxischen Schocks und Dysmenorrhöe herbeizuführen, zu verhindern oder zu vermindern.
  • Kürzlich wurde die Aufmerksamkeit der medizinischen Fachwelt auf Toxizitätsprobleme gerichtet, die mit der Verwendung von Tampons verbunden waren. Im allgemeinen tritt das Problem in Form einer Infektion aufgrund von Staphylococcus aureus in der Vagina bei menstruierenden Frauen auf, die Tampons verwenden.
  • Medizinische Authoritäten empfahlen, das Problem durch eine Anzahl von Techniken zu lösen. Diese umfassen die Unterbrechung bzw. Einstellung der Verwendung von Tampons, die Unterbrechung der Verwendung von Tampons, die mit mechanischen Vorrichtungen vom Typ einer Spritze eingelegt werden, und/oder die Verwendung von eingelegten Tampons mit äußerlich verwendeten1 absorbierenden Damenbinden abzuwechseln.
  • Vagina-Infektionen, die durch Staphylococcus aureus verursacht werden, können zu einem Zustand führen, der als toxisches Schocksyndrom bekannt ist. Als Ergebnis der Arbeiten der Anmelderin bei der Entwicklung von antiseptischen und verwandten Mitteln gelangte diese zu dem Schluß, daß das toxische Schocksyndrom durch Toxine verursacht wird, die von Staphylococci gebildet werden, die normalerweise ohne schädliche Auswirkungen bei vielleicht 10% der weiblichen Bevölkerung anzutreffen sind. Diese Staphylococci können in der Vagina oder in Verletzungen der Nase oder der Kehle oder auf der Haut vorliegen. Liegen sie nicht in der Vagina selbst vor, kann beim Einsetzen der Menstruation der Tampon durch den Verwender verunreinigt werden, wobei auf diese Weise Staphylococci und andere Organismen in die Vagina eingeführt werden. Der Ausdruck "Tampon", wie er vorliegend verwendet wird, bezeichnet einen absorbierenden Körper, der in jeder Körperhöhle, wie der Vagina, einer Wunde oder dergl. verwendet werden kann.
  • Zusätzlich fand die Anmelderin, daß die Dysmenorrhöe mit intravaginalen und intrauterinen Infektionen zusammenhängt und daß sowohl das toxische Schocksyndrom als auch zahlreiche Fälle von Dysmenorrhöe durch die nachstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Tampons, die den vollständigen Bereich an Infektionsverursacher abtötenden Substanzen enthalten können, verhindert oder gelindert werden.
  • Das Blut, sich ablösendes Gewebe und andere in der Vagina während der Menstruation vorliegende Materialien sind ein ideales Kulturmedium für Staphylococcus aureus und gegenüber Staphylococci symbiotische Organismen. Der Tampon kann das Wachstum der durch Staphylococci bedingten Infektionen erleichtern. Mit fortschreitender Infektion werden Toxine gebildet, die rasch in kleinen Abschürfungen und anderen Eintrittsstellen, die normalerweise in der Vagina vorliegen, absorbiert werden. Diese Toxine können in der Cervix und dem Endometrium sowie in der Vagina absorbiert werden. Der resultierende Zustand ist das-Syndrom des toxischen Schocks.
  • Erfindui#sgemäß wird eine zuverlässige Technik zur Bekämpfungdes Syndroms des toxischen Schocks geschaffen.
  • Dies wird erreicht, ohne die Gewohnheit des Verbrauchers durch Hinzufügen weiterer Maßnahmen, wie Duschen, der Wechsel verschiedener Typen von Damenbinden oder dergl., zu variieren. Insbesondere wird eine vorbeugende Methode in das Tamponverfahren des Stands der Technik durch Einarbeitung eines Anti-Staphylococcus-Mittels in die Oberfläche des Tampons integriert. Wird einemechanische, mit dem Tampon integrierte Vorrichtung vor der Verwendung zum Einsetzen des Tampons verwendet, so enthält die mechanische Vorrichtung analog ein vorbeugendes Mittel.
  • Nachstehend werden eingehender verschiedene Wege für die Verwirklichung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung der Erfindung dienen; es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Tampons; Fig. 2 das Einführen des erfindungsgemäßen Tampons; Fig. 2a eine perspektivische Ansicht der absorbierenden Tamponeinlage in teilweisem Querschnitt; und Fig. 3 schematisch die Herstellung des erfindungsgemäßen Tampons.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird bei der vorliegenden Erfindung ein Tampon 10, der eine zylindrische Tamponeinlage 12 umfaßt, aus einem geschichteten, gewebten, gerollten bzw. gewalzten oder gepreßten, faserartigen Material 14 mit Absorptionseigenschaften hergestellt.
  • Die zylindrische Einlage ihrerseits besitzt abgerundete Enden 16,-die~ébenfalls aus dem absorbierenden Material hergestellt sind, und langgestreckte, vorstehende Ränder bzw. Rippen oder Furchen 18 in dem faserartigen Material an der umgebenden Oberfläche bzw. der periphalen Oberfläche der Einlage (vergl. Fig. 2a). Diese Konturen erhöhen die ausgesetzte Oberfläche des faserartigen Materials, um ebenso die Absorptionseigenschaften der zylindrischen Einlage zu erhöhen. Verbunden mit oder hervorstehend von einem Ende der zylindrischen Einlage, befindet sich ein Faden 20 mit einer Länge von mehreren Inches. Dieser Faden muß in der Lage sein, seine Festigkeit im durchfeuchteten Zustand beizubehalten, da während des Gebrauchs auf den Faden, nachdem er durchfeuchtet worden ist, Druck ausgeübt wird.
  • Die zylindrische Einlage befindet sich innerhalb eines hohlen Zylinders 22 mit einem größeren Durchmesser und einer höheren Länge als die zylindrische Einlage. Bei geeigneter Anordnung befindet sich das Ende 24 der zylindrischen Einlage, das mit keinem Faden verbunden ist, in enger Nachbarschaft zu einem der offenen Enden des hohlen Zylinders 22. Das Ende der zylindrischen Einlage,an das der Faden gebunden ist, befindet sich dann zwangsläufig an einer Stelle in dem hohlen Zylinder, die sich nicht in unmittelbarer Nähe zu beiden Enden des hohlen Zylinders befindet. Der hohle Zylinder selbst besteht aus einem nichtabsorbierenden Material, wie Kunststoff, ebenso wie der Kolben 26, der auch eng anliegend in den hohlen Zylinder eingepaßt ist.
  • Die Kolbeneinlage ist in das Ende 24 des hohlen Zylinders eingepaßt, das sich nicht in unmittelbarer Nähe zu dem Ende der zylindrischen-Einlage befindet. Der Kolben 26 enthält eine Kerbe 27, die es ermöglicht, daß der Faden 20 aus-dem Tampon 10 herausragt. In der zusammengeschobenen Anordnung, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht wird, ist die Kolbeneinlage eng anliegend in den hohlen Zylinder eingepaßt, wobei sich ein Ende in unmittelbarer Nähe zu dem Ende der zylindrischen Einlage befindet, das eindeutig innerhalb des hohlen Zylinders gelegt ist. In dieser Anordnung führt die Länge des Kolbens dazu, daß das entgegengesetzte Ende des Kolbens aus der Öffnung des hohlen Zylinders herausragt, die sich nicht in unmittelbarer Nähe zu den beiden Enden der zylindrischen Einlage befindet.
  • In der vollständig langgestreckten Anordnung (Fig. 23 wird das Ende des Kolbens, das sich außerhalb des Endes des hohlen Zylinders befand, in unmittelbare Nähe zu dem Ende des hohlen Zylinders gebracht, aus dem der Kolben in dem zusammengeschobenen Zustand herausragte.
  • Das Ende des Kolbens, das sich innerhalb des hohlen Zylinders in der zusammengeschobenen Anordnung befand, wird in unmittelbare Nähe zu dem anderen Ende des hohlen Zylinders gebracht.
  • Die äußere, umgebende Oberfläche der zylindrischen Einlage, die inneren und äußeren Oberflächen des hohlen Zylinders und die ausgesetzte Oberfläche des Kolbens sind alle mit einer Povidon-Jod-Verbindung bedeckt. Die PVP(Polyvinylpyrrolidon)-Verbindung ist eine Mischung, die Polyvinylpyrrolidon(PVP)-Pulver und etwa 10% trockenes, pulverförmiges Jod enthält. Das PVP ist nur als Aufnahmemedium für das trockene Jod von Bedeutung. Daher sind andere Materialien, die das Jod zurückhalten, verwendbar. Zusätzlich können andere, dem Jod mehr oder weniger ähnliche Elemente an die Stelle gesetzt werden.
  • Diese Verbindung und/oder andere wie diese können in pulverförmiger Form oder suspendiert in Wasser oder in einem anderen Suspensionsmedium vorliegen. Wenn in Wasser suspendiert, ergibt sich eine geeignete Lösung, indem man etwa 10 Gew.% der Verbindung verwendet. Zusätzlich kann die Verbindung in einer Gelatineform bzw.
  • in einem gallertartigen Zustand eingesetzt werden. Ein Verfahren zur Erzielung einer derartigen Gelatine besteht darin, eine der handelsüblichen Gelatinen oder Pasten zu verwenden und auch Nitrofurazon einzuarbeiten.
  • Man kann verschiedene Molekulargewichte des PVP verwenden, um antiseptische Zusammensetzungen mit variierender antiseptischer Wirkung zu schaffen. Diese gelatinöse Form der Verbindung bzw. Zusammensetzung ist bei der Erfindung besonders wertvoll, da sie ein wirksamer Träger bzw. ein wirksames Vehikel ist, um die Verbindung auf der Oberfläche der zylindrischen Tamponeinlage zu halten.
  • Wird die Verbindung in flüssiger oder in Gelatine-Form verwendet, wäre es wünschenswert, den Gegenstand der Erfindung in einer Verpackung, die einen Uberschuß der Verbindung enthält, hermetisch abzudichten. Wird die Verbindung in pulverförmiger Form eingesetzt, muß eine hermetisch abgedichtete Packung nicht notwendig sein.
  • Im Fall der Pulverform der Verbindung ist es ausreichend, den Gegenstand der Erfindung dicht in einem Verpaclwngsmaterial vom Cellophan-Typ einzuwickeln.
  • Bei der Herstellung wird das faserartige Material dicht komprimiert, um die zylindrische Gestalt zu bilden. Das Material kann mit Hilfe eines dichten Walzens oder Webens oder indem man andere Formen des Drucks auf das Material ausübtykomprimiert werden. Die P#rP-Verbindung oder andere ähnliche Verbindungen werden auf die Kolbeneinlage, die zylindrische Einlage und den hohlen Zylinder vor oder während des Zusammensetzens aufgebracht.
  • In jedem der Zustände der Verbindung, nämlich Pulver, Flüssigkeit oder Gelatine, kann diese auf den hohlen Zylinder, die Kolbeneinlage und die zylindrische Einlage mit Hilfe zahlreicher Methoden aufgebracht werden.
  • Die PVP-Verbindung kann gesprüht oder auf diese Teile aufgestrichen werden oder die Teile können in der Verbindung gerollt oder in diese eingetaucht werden. Bei jeder dieser Methoden kann ein Überschuß der Verbindung verwendet werden, um Verluste aufgrund des Auspackens und der Handhabung unmittelbar vor der Verwendung auszugleichen.
  • Im Fall der pulverförmigen Verbindung kann die Tamponeinlage 12 hergestellt werden, indem man einen Kern 2 aus absorbierenden Fasern ohne die Verbindung bildet und den umgebenden Teil 30 des Tampons aus einem faserartigen Körper bildet, durch den hindurch die Verbindung sorgfältig dispergiert bzw. feinverteilt ist. Auf diese Weise wird die Verbindung an der Oberfläche des Tampons gehalten.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 kann dies verwirklicht werden, indem man zwei Bündel 32 der mit dieser Verbindung gesättigten Fasern zusammenbringt. Die Faserbündel 32 werden mit Hilfe geeigneter mechanischer Führungen 34 mit einem Faserbündel 36 in Kontakt gebracht, das die Verbindung nicht enthält. Das Faserbündel 36 wird mit Hilfe der Führung 38 geführt, um auf die Faserbündel 32 zu treffen. Die Führungen wickeln dann die Faserbüngel 32 um das Faserbündel 36, um die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Struktur zu ergeben.
  • Die zylindrische Einlage und der Kolben werden innerhalb des hohlen Zylinders angebracht. Dies wird erreicht, indem man den Kolben in den hohlen Zylinder von dem entgegengesetzten Ende des hohlen Zylinders aus in bezug auf die zylindrische Einlage einbringt. Eine weitere Methode der Anordnung besteht darin, sowohl den Kolben als auch die zylindrische Einlage von dem gleichen Ende des hohlen Zylinders aus einzubringen. Zuerst wird der Kolben innerhalb des hohlen Zylinders angebracht.
  • Dann wird von dem gleichen Ende des Zylinders das Ende der zylindrischen Einlage,an das der Faden gebunden ist, gegen den Mittelpunkt des hohlen Zylinders geschoben.
  • Gleichzeitig bringt dies den Kolben in die geeignete, zusammengeschobene Position. Ist diese Anordnung fertig, kann der Gegenstand der Erfindung verpackt werden. Befinden sich das PVP oder eine andere antiseptische Substanz in Pulverform, bedeutet dies einfach ein Einwickeln des Gegenstands der Erfindung in eine Verpackung vom Cellophan-Typ. Ein Überschuß des Pulvers kann auch in die Verpackung eingewickelt werden. Wird eine flüssige oder Gelatine-Form der PVP-Verbindung verwendet, kann es erw~unscht sein, den erfindungsgemäßen Tampon in einem Überschuß der flüssigen oder gelatinösen PVP Verbindung hermetisch abzudichten.
  • Beim Gebrauch wird der Gegenstand der Erfindung aus seiner Verpackung oder dem ihn hermetisch abdichtenden Behältnis entfernt und in das Scheidengewölbe eingeführt. Das Ende des hohlen Zylinders, zu dem sich die zylindrische Einlage in unmittelbarer Nähe befindet, das vordere Ende, ist das Ende, das zuerst eingeführt wird. Nachdem die volle Länge des hohlen Zylinders in das Scheidengewölbe eingeführt worden ist, verschiebt man den Zylinder in üblicher Weise in bezug auf den Kolben. Dieses Verschieben bzw. Gleitenlassen des Kolbens in bezug auf den hohlen Zylinder bewirkt, daß die zylindrische Einlage aus dem vorderen Ende des hohlen Zylinders austritt. Nachdem die zylindrische Einlage vollständig aus dem hohlen Zylinder ausgetreten ist und in die geeignete Stellung gebracht worden ist, werden der hohle Zylinder und der Kolben aus dem Scheidengewölbe entfernt, um verworfen zu werden. Die PVP-Verbindung auf dem hohlen Zylinder, dem Kolben und der zylindrischen Einlage tritt in dem Schesdengewölbe aus bzw. verteilt sich darin. Die antibiotischen Eigenschaften der PVP-Verbindung verhindern, daß Bakterien innerhalb des Scheidengewölbes kultiviert werden, und verhindern somit die Entwicklung von Toxinen und des Syndroms eines toxischen Schocks.
  • Die Anmelderin fand bei ihren Untersuchungen, daß die Verwendung der überzogenen Tampons, wie der vorliegend beschriebenen, gelegentlich ungünstige Wirkungen herbeiführen kann. Nach ihrer Auffassung hängen diese Wirkungen, die im allgemeinen ein Überhandnehmen von saprophytischen oder pathogenen Organismen, wie Candida albicans, umfassen, mit der Unterdrückung der normalen Organflora durch die antiseptischen Mittel zusammen.
  • Die Anmelderin fand, daß diese Wirkung mit Hilfe verschiedener Methoden minimal gehalten werden oder ausgeschaltet werden kann, wie (1) die intermittierende Anwendung der Erfindung mit kurzen (12stündigen) Zwischenräumen ohne den erfindungsgemäßen Tampon an dessen Stelle; (2) abgemessene Dosierungen der antiseptischen Verbindung, wie 1 ml Polyvinylpyrrolidon-Fod-Gel, aufgebracht auf die Oberfläche des Tampons; (3) intermittierendes Einbringen des Gegenstands der Erfindung, der mit einer unschädlichen Suspension, wie ~Yogurt" überzogen ist, die Mikroorganismen enthält, welche keine klinische Erkrankung herbeifwhren; (4) Einschränkung der Verwendung des Gegenstands der Erfindung auf Zeiträume, die etwa 12 Stunden nicht überschreiten, wobei die Erfindung während des Schlafs nicht angewandt wird; (5) die Vermeidung des Gebrauchs der Erfindung bei Patienten, für die medizinisch bekannt ist, daß sie in ihren Körpergeweben das Wachstum saprophytischer Organismen begünstigen. Diese umfassen Diabetiker, die schwerwiegend Entkräfteten, solche, die für die Behandlung eines bekannten Carcinoms Anticarcinogene verwenden, solche mit herabgesetzter Resistenz aufgrund der Abwesenheit antimikrobieller Substanzen wegen inhärente Defekte, und dergl..
  • Ein Vorteil wird auch erzielt, wenn diese Tampons bei Frauen verwendet werden, die kein Syndrom eines toxischen Schocks zeigen, die jedoch Dysmenorrhöe oder eine andere intravaginal-intrauterine Erkrankung zeigen. Ein Vorteil tritt auch auf, wenn diese behandelten Tampons in Situationen eingesetzt werden, bei denen Patienten keinen Nutzen mehr aus der Einlage gewöhnlicher Tampons oder tamponartiger Vorrichtungen an Stellen einer Verletzung oder in Körperhöhlungen ziehen, an denen die Infektion ein kausales Ereignis oder eine potentielle Komplikation einer Verletzung oder eine andere Erkrankung ist.
  • Im folgenden wird eine alternative Ausführungsform beschrieben.
  • Anstelle einer Verbindung bzw. Zusammenset ung, die lediglich aus PVP und Jod besteht (in einem geeigneten Träger mit einem Schutzmittel, wie flProvidonellR),das im Handel erhältlich ist), können verschiedene Formen von antiseptischen, autimikrobiellen, antifungalen, antiviralen, antiparasitären oder antibiotischen Verbindungen mit dem PVP kombiniert werden. Beispiele für mögliche Materialien, die mit dem PVP anstelle von oder gemeinsam mit Jod gemischt werden können, sind Quecksilber, Zink, Penicillin oder Erythromycin. Ein Beispiel für eine derartige alternative Ausführungsform stellt 25# Nitrofurazon in einer mit Wasser mischbaren Flüssigkeit, wie Glycerin, Cetylalkohol, Mineralöl, ethoxylierter Fettalkohol, Methylparaben oder Propylparaffin dar. Andere, ähnliche Substanzen können hergestellt werden, indem man andere Elemente, wie Fluorid bzw. Fluor, Bromid bzw. Brom oder dergl., verwendet, die rasch mit dem Polyvinylpyrrolidon kombiniert werden können bzw. sich rasch mit dem Polyvinylpyrrolidon verbinden. Zusätzlich können bestimmte, metallische Substanzen, wie Eisen, magnetisiert werden und antiseptische Eigenschaften zeigen. Ähnlich können auch bestimmte, radioaktive Substanzen, die üblicherfeise für eine Anticancer-Wirkung verwendet werden, bei dem erfindungsgemäßen Tampon antiseptische Eigenschaften zeigen.
  • Zusammenfassend kann eine große Vielzahl von Substanzen, die eine antiseptische Wirkung gegenüber irgendeinem des gesamten Spektrums der pathogenen Organismen zeigen, in Tampons für die intravaginale Verwendung oder für das Einlegen in natürliche Körperhöhlungen oder Höhlungen, die künstlich durch chirurgische oder nicht-chirurgische (unfallbedingte) Vorkommnisse erzeugt werden, eingebracht werden.
  • - Leerseite--

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Tampon, umfassend ein langgestrecktes, absorbierendes Teil aus einem Absorptionsmaterial mit ersten und zweiten Enden und eine innerhalb der Oberfläche oder der Substanz des absorbierenden Teils eingebrachte, pathogene Erreger abtötende Substanz.
  2. 2. Tampon gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeicimet, daß das absorbierende Teil einen zentralen Kern aus einem Absorptionsmaterial umfaßt, der von einer Hülle aus einem Absorptionsmaterial umgeben ist, in das ein antibakterielles Mittel oder dergl. einverleibt ist.
  3. 3. Tampon gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Enden abgerundet ist.
  4. 4. Tampon gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Teil an eines seiner Enden gebunden einen Faden bzw. eine Schnur von nehreren Inches, die eben#alls mit der antibakteriellen Verbindung überzogen ist, enthält, um als Entfernungsmittel zu wirken.
  5. 5. Tampon gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Teil innerhalb eines rohrförmigen Behältnisses mit glatter Oberfläche eingebettet ist.
  6. 6. Tampon gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die inneren als auch die äußeren Oberflächen des rohrförmigen Behältnisses mit der antibakteriellen Verbindung oder dergl. überzogen sind.
  7. 7. Tampon gemäß Anspruch 6, dadurch gakennzeichnet, daß ein Kolben innerhalb des zylindrischen Behältnisses am gegenüberliegenden Ende dieses zylindrischen Behältnisses in bezug auf das absorbierende Teil angebracht ist und axial mit dem absorbierenden Teil angeordnet ist.
  8. 8. Tampon gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit der antibakteriellen Verbindung oder dergl. überzogen ist.
  9. 9. Tampon gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die antibakterielle Verbindung aus einer Mischung von Polyvinylpyrrolidon als Absorptionsmittel und Jod als antibakterielles Mittel besteht, wobei das antibakterielle Mittel aus der zylindrischen Einlage dispergiert, wenn die zylindrische Einlage mit Körperflüssigkeiten in Kontakt gelangt.
  10. 10. Tampon gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die antibakterielle Verbindung Zink als antibakterielles Mittel enthält.
  11. 11. Tampon gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die antibakterielle Verbindung Quecksilber als antibakterielles Mittel enthält.
  12. 12. Tampon gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die antibakterielle Verbindung Penicillin als antibakterielles Mittel enthält.
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