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DE332700C - Griff fuer Fenster, Tueren o. dgl. mit Griffbekleidung aus Holz - Google Patents

Griff fuer Fenster, Tueren o. dgl. mit Griffbekleidung aus Holz

Info

Publication number
DE332700C
DE332700C DE1918332700D DE332700DD DE332700C DE 332700 C DE332700 C DE 332700C DE 1918332700 D DE1918332700 D DE 1918332700D DE 332700D D DE332700D D DE 332700DD DE 332700 C DE332700 C DE 332700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
wood
reinforcement
mandrel
glued
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918332700D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN SPINDLER DIPL ING
Original Assignee
HERMANN SPINDLER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN SPINDLER DIPL ING filed Critical HERMANN SPINDLER DIPL ING
Application granted granted Critical
Publication of DE332700C publication Critical patent/DE332700C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings

Description

DEUTSCHES
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Griff für Fenster, Türen o. dgl. unterscheidet sich von den bekannten Griffen dadurch, daß er ihnen an Festigkeit nichts nachgibt, aber in einfacher und billiger Weise als eisenbewehrter Holzgriff hergestellt wird.
' Der Griff kann sowohl mit einem Einsteckdorn versehen werden, als auch eine Einstecköffnung aufweisen, mit der er auf einen Dorn
ίο aufgeschoben wird.
Bei Griffen mit fest darin sitzendem Ein-
steckdorn besteht der Dorn des Griffes aus
■ einem Vierkanteisen, das an seinem in den Querschenkeln des Griffes verlaufenden Teil zweckmäßig gespalten und nach beiden Seiten ausgebogen ist, so daß zwei in gleicher Flucht liegende, einander abgekehrte Schenkel entstehen.
Der eigentliche, die Eiseneinlage umkleidende Griff ist nach den die Flachseite des fertig gebogenen Eisens begrenzenden Ebenen geteilt. Hierdurch entstehen zwei äußere Schalen, ein in der Mitte der Stirnfläche verlaufendes Mittelstück und -zwei Winkelstücke, welche die inneren Winkel des Eisens auskleiden. Das an der Stirnseite liegende Mittelstück des Griffes und die Winkelstücke haben die genaue Dicke des Eisens selbst. Das Mittelstück an der Stirnseite weist außerdem zweckmäßig eine Einfräsung auf, die in der Länge den Oucrarmen des Eisens entspricht, und deren Querschnitt gleich dem Querschnitt dieser Arme ist.
Bei dem neuen Griff wird weiter noch die den Griff am Fenster oder an der Tür hal- : tende Überwurfkappe (Rosette) durch einen
■ Sprengring unverlierbar an dem Griff befestigt, der in eine entsprechende Eindrehung des Eisenschaftes eingebracht ist. Bei Baskulriegeln kann an Stelle dessen der Dorn an seinem freien Ende mit Gewinde zur Auf-
; nähme einer Schraubenmutter versehen sein.
j Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfüh-
I rungsbeispiel des neuen Griffes, und zwar stellt Fig. ι den Griff im Längsschnitt nach seiner Achse dar sowie in Seitenansicht, wobei jedoch nur die eine Hälfte der Überwurf-
1 kappe im Schnitt gezeichnet ist. An dieser
■ einen Hälfte des Griffes ist die Bearbeitung
i angegeben, während die andere Hälfte das i rohe Werkstück zeigt. Fig. 2 veranschaulicht ι die Gestaltung des in den Griff eingelegten j Griffeisens; Fig. 3 ze:gt, wie die Schalen und i Mittelstücke der Stirnseite aus einem einzigen
Holzstück hergestellt werden, während Fig. 4 : die Herstellung der die inneren Winkel des j Griffes auskleidenden Mittelstücke veranschau-I licht.
'. Der Dorn α des Griffes von quadratischem 1 Querschnitt läuft oben in zwei abgebogene 6a : Schenkel b und c aus.
: Die Holzbekleidung des Griffeisens a, b, c j besteht aus zwei Schalen d und e, aus einem l Stirnmittelstück f mit einer Ausfräsung g, j deren Profil und Länge den gemeinsamen j Maßen der Schenkel b und c des Griffeisens I entspricht; der Zwischenraum im Winkel des Eisens wird durch die Holzstücke h und i ausgefüllt.
Fig. 3 veranschaulicht, wie die Stücke d
und e und die Stücke f mit den Ausf räsungen g in an und für sich in der Holzbearbeitung bekannter Weise aus einem einzigen Brett mit längs laufender Faser hegestellt werden. Die Winkelstücke h und i weiden in der in Fig. 4 veranschaulichten Weise derart aus einem gemeinsamen Brett herausgesägt, daß ihre beiden Schenkel schräg laufende Fasern aufweisen. Dies bietet gewisse Vorteile für die Haltbarkeit, Leimbarkeit und Polierbarkeit dieser Holzstücke.
Nach dem Zusammenleimen des rohen Werkstückes wird die äußere Form entsprechend der in Fig.-i gemachten Angabe durch Befräsen, Befeilen oder Abdrehen hergestellt, auf den Dornschenkeln am Ende der Endring k sowie der Futterring m aufgepreßt, worauf die zweckmäßig ebenfalls aus Holz bestehende Überwurfkappe η (Rosette) über den Futterring m geschoben wird und mit der Zwischenlagscheibe 0 durch den Sprengring f am Schaft α des Eisens unverlierbar, aber drehbar festgehalten wird. Dieser Sprengring p legt sich in eine entsprechende Nut q am Schaft α ein.
In Fig. 5, 6 und 7 sind Griffe veranschaulicht, die eine Höhlung zum Aufschieben des Griffes auf den Dorn aufweisen.
Die Holzteile des Griffes werden hier in ganz ähnlicher Weise, wie dies bei dem Griff nach Fig. 1 bis 4 der Fall ist, hergestellt, nur daß an Stelle des gegabelten Vierkanteisens in den Querschenkeln des Griffes ein Blech r eingelegt wird, welches bei s die entsprechend vierkantig gestaltete öffnung für den Dorn aufweist. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Übertragung der Drehbewegung in den Schaftt des Griffes erfolgt; dieser Schaft dient vielmehr mit seiner Höhlung« nur als Führung, für den Dorn, und die eigentliche Kraftübertragung findet oben an den Innenkanten der Öffnung s statt. Hierdurch wird eine ungünstige Beanspruchung des Griffes j selbst vermieden. Das in die Querrchenkel \ des Griffes eingelegte Blech r kann aus ziemlich starkem Eisen bestehen, wie Fig. 5 oben zeigt, oder aber aus einem dünnen Blech, dessen Vierkant bei » herausgedrückt ist.
Um das Blech ν fest in dem Holz zu lagern, | ist entweder in den zusammenpassenden Holz- ■ teilen des Griffes eine Aussparung von geeig- j neter Form ausgefräst oder aber an dieser i Stelle, wie aus Fig. 6 und 7 erkennbar ist, j eine besondere Holzzwischenlage w eingeleimt, j
welche der Dicke des Bleches r entspricht und j
es auf allen Seiten umschließt. Die Holz- j zwischenlage kann natürlich auch aus mehreren Einzelteilen bestehen.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Griff- für Fenster, Türen o. dgl. mit Griffbekleidung aus Holz, gekennzeichnet durch* eine im Griffinnern liegende Eisenverstärkung, um welche die den Griff bildenden Holzteile so herumgeleimt sind, daß ihre Berührungsflächen untereinander · in der Flucht der Flächen der eingelegten Arnrerungsteile Hegen.
2. Griff für Fenster, Türen o. dgl. mit Einsteckdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus dem an einem Ende gespaltenen und zwei abgebogene Querarme tragenden Dorn besteht, um den die Holzteile des Griffes geleimt sind.
3. Griff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzteile des Griffes aus verschiedenen Stücken bestehen, die entlang den seitlichen Begrenzungsflächen des Dornes miteinander verleimt sind.
4. Griff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff aus fünf einzelnen Teilen bestellt, den beiden äußeren Schälen, einem an der Stirnfläche des Griffes zwischen den Schalen eingeleimten, zweckmäßig die Querarme der Verstärkung in einer Aussparung fassenden Mittelstück von der Dicke der Verstärkung und zwei Winkelstücken, die ebenfalls die Dicke der Verstärkung haben und zusammen mit den Schalenteüen gleichzeitig den Schaft des Griffes bilden;
5. Griff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen und die Mittelstücke an der Stirnfläche des Griffes aus dem gleichen Holzstück .hergestellt sind, dessen Fasern läng-; laufen, während die Winkelstücke dutch rechtwinklig zueinander und sch ag zur Faser des Holze:; geführte Schnitte eines zweiten Holzstückes hergestellt werden.
6. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Que.schenkel des Griffes eine Platte eingelegt ist, welche eine dem Profil des einzusteckenden Dornes entsprechende Aussparung trägt.
7. Griff nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung an den ,Plättchen durch Ausbördeln einer kantigen öffnung nach der einen Seite hin erzeugt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. -
DE1918332700D 1918-10-15 1918-10-15 Griff fuer Fenster, Tueren o. dgl. mit Griffbekleidung aus Holz Expired DE332700C (de)

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DE332700T 1918-10-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE332700C true DE332700C (de) 1921-02-08

Family

ID=6205004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918332700D Expired DE332700C (de) 1918-10-15 1918-10-15 Griff fuer Fenster, Tueren o. dgl. mit Griffbekleidung aus Holz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE332700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201700030597A1 (it) * 2017-03-21 2018-09-21 Ignazio Sordelli Una maniglia per porta in legno con anima metallica

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201700030597A1 (it) * 2017-03-21 2018-09-21 Ignazio Sordelli Una maniglia per porta in legno con anima metallica

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