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DE3325909A1 - Schneidduesenvorrichtung fuer vortriebs- und abbaumaschinen u.dgl. - Google Patents

Schneidduesenvorrichtung fuer vortriebs- und abbaumaschinen u.dgl.

Info

Publication number
DE3325909A1
DE3325909A1 DE19833325909 DE3325909A DE3325909A1 DE 3325909 A1 DE3325909 A1 DE 3325909A1 DE 19833325909 DE19833325909 DE 19833325909 DE 3325909 A DE3325909 A DE 3325909A DE 3325909 A1 DE3325909 A1 DE 3325909A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
cutting
nozzle device
jet
flat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833325909
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DE19833325909 priority Critical patent/DE3325909A1/de
Publication of DE3325909A1 publication Critical patent/DE3325909A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/60Slitting by jets of water or other liquid
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1066Making by using boring or cutting machines with fluid jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Titel: Schneiddüsenvorrichtung für Vortriebs-und Abbaumschinen u.dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Schneiddüsenvorrichtung für Vortriebs- und Abbaumaschinen u.dgl. zum Schneiden eines Schlitzes in den Arbeitsstoß mittels Hochdruckwasserstrahlen.
  • Es ist bekannt, Vortriebsmaschinen, wie Streckenroder Tunnelvortriebsmaschinen, oder auch der bergbaulichen Gewinnung dienende Abbaumaschinen, wie vor allem Kohlenhobel, mit Schneiddüsen auszurüsten, die energiereiche kontinuierliche oder auch pulsierende Hochdruckwasserstrahlen erzeugen, mit deren Hilfe Schlitze im Arbeitsstoß geschnitten werden. Die bekannten Schneiddüsenvorrichtungen arbeiten mit Wasserdrücken von mindestens etwa 500 bar, nicht selten mit Drücken von 1000 bar und weit darüber.
  • Zum Abbau von flözartigen Lagerstätten, wie vor allem Kohlenflözen, ist es bekannt, einen am Abbaustoß entlangbewegten Hobel mit einer Vielzahl hydraulischer Schneiddüsen auszustatten, die parallel und quer zueinander verlaufende Schlitze schneiden und das Flöz, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit mechanischen Lösewerkzeugen, mehr oder weniger vollständig zerspanen (DE-AS 23 07 413, DE-AS 28 32 319, DE-OS 24 06 893, Zeitschrift "Glückaut" 1981, Seiten 919 bis 922)o Auch gehört es bereits zum Stand der Technik, Schrämmaschinen mit Schneiddüsen oder mit diisenbestückten Schrämmeißeln auszurüsten, um Hartgestein oder Erzlagerstätten mit Hilfe von Hochdruckwasserstrahlen zu schneiden bzw.
  • hereinzugewinnen (Zeitschrift "GlUckauf" 1977, Seiten 720/721). Ferner sind Vortriebs- und Abbaumaschinen bekannt, die an einem am Arbeitsstoß entlangbewegten Tragrahmen Schneiddüsen aufweisen, die Schlitze im Stoß schneiden, wobei das Pumpenaggregat für die Erzeugung des Hochdruckwassers auf dem Tragrahmen angeordnet ist (DE-BS 22 32 993). Um Schlitze größerer Tiefen und Breiten auf hydraulischem Wege zu schneiden, werden bei bekannen Maschinen mehrere Schneiddüsen so angeordnet, daß sie mit sich kreuzenden Hochdruckwasserstrahlen in denselben Schlitz aussprühen (DE-OS 23 48 431). Dabei können an einem gemeinsamen Düsenhalter mehrere Schneiddüsen angeordnet sein.
  • Bei den bekannten Abbau- und Vortriebsmaschinen, die mit feststehend oder einstellbar am Werkzeugträger angeordneten Schneiddüsen und zum Teil auch mit im Betrieb oszillierenden Schneiddüsen arbeiten, lassen sich Schlitze von der gewunsohten Spantiefe, die in der Grö-Benordnung von etwa 40 bis 70 mm liegt, nur dann auf hydraulischem Wege in den Abbaustoß schneiden, wenn mit verhältnismäßig hohen Wasserdrücken gearbeitet wird und/oder die Schneiddüsen mit verhältnimäßig geringer Geschwindigkeit gegenüber dem Abbaustoß bewegt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schneiddüsenvorrichtung zur Verwendung bei Vortriebs- und Abbaumaschinen u.dgl., insbesondere bei Tunnel- und Streckenvortriebsmaschinen, Kohlenhobeln und Schrämmaschinen herk6smlicher Art zu schaffen, mit der es möglich ist, Schlitze der gewünschten Tiefe in der genannten Größenordnung von etwa 40 bis 70 mm in einem Arbeitsgang hydraulisch zu schneiden, ohne daß mit übermäßig hohen Wasserdrücken und mit solch kleinen Arbeitsgeschwindigkeiten der Maschinen bzw. ihrer Werkzeugträger gearbeitet werden muß, daß die Wirtschaftlichkeit der Maschinen in Frage gestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneiddüsenvorrichtung aus einer Flachstrahldüse oder einem Düsenstock mit einer Gruppe von in Bewegungsrichtung der Schneiddüsenvorrichtung dicht hintereinander angeordneten, in denselben Schlitz ausspritzenden Strahldüsen besteht, wobei die Flachstrahldüse bzw. der Düsenstock einen Flachstrahl bzw. ein Flachstrahlbündel erzeugt, dessen Abmessung in Bewegungsrichtung der Schneiddüsenvorrichtung um ein Mehrfaihe s größer ist als seine Strahldicke senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schneiddüsenvorrichtung.
  • Die Verwendung einer Flachdüse, die einen Hochdruckwasserstrahl in Form eines Flachstrahles erzeugt, dessen Abmessung in Bewegungsrichtung der SchneiddUsenvorrichtung, d.h. der Abbau- oder Vortriebsmaschine bzw. ihres Werkzeugträgers, um ein Mehr- oder Vielfaches größer ist als die Strahldicke an der Düsenmündung , ermöglicht es, einen Schlitz in den Arbeitsstoß in nur einem einzigen Durchgang auf die gewünschte Spantiefe von im allgemeinen etwa 40 bis 70 mm zu schneiden, ohne daß mit übermäßig hohen Wasserdrücken gearbeitet werden muß. Der mit Hilfe der Flachstrahldüse erzeugte Flach strahl hat etwa dieselbe Wirkung wie eine Einzeldüse, die in zahlreichen aufeinanderfolgenden Durchgängen (Bestreichungen) unter stufenweiser Schlitzvertiefung durch ein und denselben Schlitz hindurchgeführt wird. Die Verwendung der Flachstrahldüse ermöglicht es daher, den Schramschlitz im Gesteins- oder Nineralstoß mit der gewünschten Spantiefe bei nur einer einzigen Bestreichung zu schneiden und dabei mit ausreichend großer Geschwindigkeit der die Schneiddüsenvorrichtung aufweisenden Maschine bzw.
  • ihres Werkzeugträgers zu arbeiten.
  • Die gleiche Wirkung läßt sich erzielen, wenn eine Gruppe von Einzeldüsen in dichtem Abstand zueinander derart zu einem Düsenstock bzw. einer Düsenreihe zusammengefaßt wird, daß ein dem Flachstrahl der FlachstrahldU-se in der Wirkung vergleichbares Flachstrahlbündel erzeugt wird. Der dichte Abstand der Einzeldüsen innerhalb des Düsenstocks stellt sicher, daß beim Vorbeigang der Schneiddüsenvorrichtung sämtliche Düsen des DEsenstocks, ungeachtet des FUhrungs- und/oder Bewegungsspiels des die Schneiddüsenvorrichtung aufweisenden Werkzeugträgers, in derselben Spur laufen, also in denselben Schlitz ausspritzen und diesen stufenweise auf die gewünschte Spantiefe vertiefen. Bei einem zu großen Abstand der Düsen in Bewegungsrichtung der Schneidddsenvorrichtung würde aufgrund des unvermeidlichen Furungsspiels nicht sichergestellt sein, daß alle DUsen in denselben Schlitz ausspritzen. Unter "dichtem" Abstand der Strahldüsen des Düsenstocks ist zu verstehen, daß der Abstand der von den benachbarten DUsen erzeugten Strahlkegel im Schlitztiefsten nicht wesentlich größer ist als der Durchmesser des Strahlkegels einer Einzeldüse im Schlitztiefsten, vorzugsweise sogar so klein ist, daß sich die Strahlkegel der benachbarten Düsen im Schlitztiefsten berühren oder übergreifen.
  • Bei einer Flachstrahldüse ist die Länge des DUsenschlitzes um mindestens etwa das 10- bis 35fache, vorzugsweise das 20- bis 30fache, größer als die Dicke des Düsenschlites an der Mündung Mit einer solchen Flachstrahldüse lassen sich bei normalen Gesteinsmächtigkeiten in einem einzigen Durchgang Schlitze mit einer Spantiefe von etwa 40 bis 70 mm schneiden, wobei mit Wasserdrücken in der Größenordnung von etwa 500 bis 800 bar und mit bei den herkömmlichen Vortriebs- und Abbaumaschinen Ublichen Arbeitsgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann. Um Mit einem DUsenstock gleichartige Ergebnisse zu erzielen, weist dieser zweckmäßig mindestens 5 bis 35 Strahidüsen, vorzugsweise 20 bis 30 Strahldüsen, in Bewegungsrichtung der Schneiddüsenvorrichtung dicht hintereinander auf. Bestehen die Strahldüsen des Dusenstocks aus den herkömmlichen Düsen mit runden DU-senöffnungen, so empfiehlt es sich, am Düsenstock mindestens 20 bis 30 Düsen dieser Art in Form einer Düsenreihe vorzusehen, Andererseits kann der Düsenstock aber auch mehrere Einzeldüsen mit schlitzartigen DU-senöffnungen aufweisen. In diesem Fall genügen gegebenenfalls schon 5 bis 15 solcher Düsen, Die zu dem Dusenstock vereinigten Strahldüsen sind zweckmäßig so ausgerichtet, daß sie parallele Hochdruckwasserstrahlen erzeugen.
  • Die Flachstrahldüse bzw. der Düsenstock kann so gegenüber dem Arbeibætoß ausgerichtet sein, daß der bzw.
  • die Hochdruckwasserstrahlen etwa senkrecht gegen den Arbeitsstoß gerichtet sind. Andererseits läßt sich die Anordnung mit Vorteil aber auch so treffen, daß die Flachstrahldüse bzw. der Düsenstock Hochdruckwasserstrahlen erzeugt, die unter einem spitzen Winkel auf den Arbeitsstoß auftreffen. Hierdurch wird der "Ladeeffektn, d,h. das Herausspülen des gelösten Guts aus dem Schramschlitz verbessert.
  • In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindu E kann die Flachdüse bzw. der Düsenstock mit der bzw. den Düsenmündungen schräg zur Bewegungsrichtung der Schneiddüsenvorrichtung derart angeordnet sein, daß der Abstand der Düsenmündung vom Arbeitsstoß entgegen der Bewegungsrichtung der Schneiddüsenvorrichtung abnimmt.
  • Bei einer Flachdüse ist demgemäß der Abstand der schlitzartigen Düsenmündung vom Arbeitsstoß über deren gesamte Länge zumindest angenähert gleich groß. Entsprechendes gilt bei einem Düsenstock für den Abstand der DUsenmündungen der Einzeldüsen. Mit dieser Maßnahme wird der Schneideffekt verbessert.
  • Bei Verwendung eines Düsenstocks empfiehlt es sich, sämtliche Strahldüsen an einem gemeinsamen Düsenträger anzuordnen, der lösbar am Werkzeugträger der Vortriebs-bzw. Abbaumaschine angeordnet werden kann.
  • Selbstverständlich kann die Vortriebs- oder Abbaumaschine bzw. ihr Werkzeugträger auch mit mehreren Flachdüsen oder Düsenstöcken der genannten Art ausgestattet sein, um mehrere parallele oder auch quer zu einander verlaufende Schlitze im Arbeitsstoß zu schneiden. Zusätzlich kann die Maschine mit mechanischen Ldsewerkzeugen, z.B. Meißeln, und/oder Brechwerkzeugen u.dgl.
  • ausgestattet sein, um die zwischen den Schlitzen zunächst stehenbleibenden Stege zu lösen. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schneiddtisenvorrichtung bei einer Vollschnittmaschine wird die Schneiddüsenvorrichtung am rotierenden Bohrkopf der Maschine angeordnet, so daß die Flachdüse bzw. der Düsenstock sich auf einem Kreisbogen um die Drehachse des Bohrkopfes bewegt0 Die Flachdüse kann hierbei entsprechend dem Radius des zu schneidenden Schlitzes bogenförmig gekrtlmmt sein. Entsprechendes gilt für den Düsenstock, bei dem also die Einzeldüsen auf einem Kreisbogensegment dicht nebeneinander angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1, 2 und 3 Jeweils in Draufsicht und in schematischer Veretiachung eine erfindungsgemäße Schneiddüsenvorrichtung in ihrer Arbeitsposition gegenüber einem Arbeitsstoß; Fig. 4, 5 und 6 Jeweils eine SchneiddUsenvorrichtung in einer Ansicht vom Arbeitsstoß her.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der Arbeitsstoß und mit 2 eine Schneiddüsenvorrichtung in ihrer Arbeitsposition gegenuber dem Arbeitsstoß 1 bezeichnet. Der Arbeitsstoß 1 besteht aus einem Gesteins stoß oder einem abzubauenden Mineralstoß, z.B. einem Erz- oder Kohlenstoß, Die Schneiddüsenvorrichtung 2 ist, vorzugsweise leicht auswechselbar, an einem Werkzeugträger 3 angeordnet, der bei der Herstellung eines Schlitzes im ArbeMfoB 1 in Pteilrichtung 4 gegenüber dem Arbeitsstoß bewegt wird. Der Werkzeugträger 3 kann mehrere Schneiddüsenvorrichtungen 2 und/oder zusätzliche mechanische Lösewerkzeuge aufweisen.
  • Auch kann die Abbau- oder Vortriebsmaschine mit mehreren Werkzeugträgern als Träger für mindestens eine Schneiddüsenvorrichtung 2 und mechanische Lösewerkzeuge ausgerüstes sein.
  • Die Schneiddüsenvorrichtung 2 besteht bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 3 aus einer Flachdüse 5, die gemäß Fig. 4 eine schlitzartige Düsenmundung 6 aufweist und somit das Hochdruckwasser in Form eines Flachstrahles gegen den Arbeitsstoß 1 ausspritzt. Die Länge L des Düsenschlitzes 6 ist zweckmäßig um mindestens das 10- bis 35fache, vorzugsweise das 20- bis 30fache, größer als seine Dicke D, die im allgemeinen in der GröBenordnung von 0,5 mm bis 2 mm, vorzugsweise etwa 0,8 bis 1,5 mm, liegt.
  • Fig. 1 läßt erkennen, daß die Flachdüse 5 so gegenüber dem Arbeitsstoß 1 ausgerichtet ist, daß der DUsenschlitz 6 sich in Bewegungsrichtung 4 des Werkzeugträgers 3 erstreckt und daß das Hochdruckwasser etwa senkrecht auf den Arbeitsstoß 1 ausgespritzt wird. Die den Flachstrahl bildenden Hochdruckwasserstrahlen sind hier durch die Pfeile 7 angegeben. Es ist erkennbar, daß bei der Bewegung des Werkzeugträgers 3 und der Flachdüse 5 in Pfeilrichtung 4 in den Arbeitsstoß 1 ein Schlitz 8 mit der Schlitztiefe T geschnitten wird, die im allgemeinen 40 bis 70 mm beträgt. Dabei wird im Arbeitsbereich der Flachdüse 5 der Schlitz durch den energiereichen Flachstrahl über die Länge der Flachdüse gesehen allmählich auf die volle Schlitztiefe T geschnitten. Die allmähliche Vertiefung des Schlitzes 8 im Arbeitsbereich der Flachdüse 5 ist in der Zeichnung durch die Kurve 8' bezeichnet, die die Form einer Parabel hat.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die schlitzartige Düsenmündung 6 der Flachdüse 5 gegenüber dem Arbeitsstoß 1 unter einem spitzen Winkel X geneigt verlaufend angeordnet, derart, daß der Abstand deB Düsenschlitzes von der Auftreffstelle des Hochdruckwasserstrahls 7 auf den Arbeitsstoß 1 bzw. auf den Boden des sich über den Bereich 8s langsam vertieienden Schlitzes 8 auf der gesamten Länge des Düsenschlitzes etwa gleich groB ist0 Dies bedeutet, daß der Abstand des Düsenschlitzes 6 von dem Arbeitsstoß 1 entgegen der Bewegungsrichtung 4 entsprechend dem sich vertieienden Schlitz 8 abnimmt, so daß sämtliche etwa senkrecht auf den Arbeitsstoß 1 gerichteten Hochdruckwasserstrahlen, die gemeinsam den Flachstrahl bilden, etwa denselben Weg bis zum Auftreffen im jeweiligen Schlitztesten haben. Hierdurch wird die Schneidwirkung erhöhe, Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von derJenigen nach Fig. 2 nur dadurch, daß der Flachstrahl nicht senkrecht, sondern unter einem spitzen Winkel s zum Arbeitsstoß 1 bzw. zur Bewegungsrichtung 4 der Schneiddüsenvorrichtung 2, also in bezug auf die Bewegungsrichtung 4 schräg nach hinten, ausgespritzt wird, wodurch der "LadeeSfekt", d.h. das Herausspülen des gelösten Gesteinsmaterials od.dgl. aus dem Schlitz 8, verbessert wird. Diese Maßnahme läßt sich auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 anwenden, bei der der DU-senschlitz 6 etwa parallel zum Arbeitsstoß 1 verläuft.
  • Anstelle der Flachdüse 5, die gemäß Fig. 4 einen durchgehenden Düsenschlitz 6 aufweist, kann bei den Ausftihrungsformen nach den Figuren 1 bis 3 als Schneiddüsenvorrichtung 2 auch ein Düsenstock nach Figo 5 oder 6 vorgesehen werden. Der Düsenstock 9 nach Fig. 5 weist in dichter Nebeneinanderanordnung mehrere, hier neun, Strahldüsen 10 auf, die Jeweils mit einem schmalen Düsenschlitz 11 versehen sind. Mit einem solchen Düsenstock 9 läßt sich ein dem Flachstrahl der Flachdüse 5 im wesentlichen entsprechendes Flachstrahlbündel erzeugen, dessen Hochdruckwasserstrahlen den Düsenschlitz 8 beim Vorbeigang der Schneiddüsenvorrichtung 3 am Arbeitsstoß 1 stufenweise bis auf die gewünschte Spantiefe vertiefen.
  • Bei dem Düsenstock 9 nach Fig. 6 sind eine größere Anzahl einzelner Strahldüsen 12 in dichtem Abstand nebeneinander angeordnet, die jeweils eine runde Düsenöffnung 13 aufweisen. Auch mit dieser Anordnung läßt sich ein Flachstrahlbündel erzeugen. Die einzelnen Strahldüsen 10 bzw. 12 der Düsenstöcke 9 nach den Figuren 5 und 6 sind zweckmäßig zu einer Baueinheit vereinigt an einem gemeinsamen DUsen- bzw. Werkzeugträger 3 angeordnet0 Die Anzahl der Einzeldüsen 10 bzw. 12 ist im Jeweiligen Fall so gewählt, daß bei der gegebenen Festigkeit des Arbeitsstoßes 1, dem gegebenen Wasserdruck und der Arbeitsgeschwindigkeit des Werkzeugträgers 3 in Pfeilrichtung 4 ein Schlitz mit der gewünschten Spantiefe T geschnitten wird. Die Strahldüsen 10 bzw. 12 der Düsenstöcke 9 nach den Figuren 5 und 6 erzeugen parallel gerichtete Hochdruckwasserstrahlen.
  • Falls die Schneiddüsenvorrichtung 2 an einem rotierenden Werkzeugträger 3 angeordnet ist, wie dies z.B. bei einer Vollschnittmaschine für den Strecken- oder Tunnelvortrieb der Fall ist, so kann der DUsenschlitz 6 der Flachdüse 5 auch entsprechend dem Radius des zu schneidenden kreisbogenförmigen Schlitzes gekrümmt sein. Entsprechendes gilt bei Verwendung eines Düsenstocks nach Fig. 5 oder 6. Wie erwähnt, können auch mehrere Schneiddüsenvorrichtungen 2 der beschriebenen Art vorgesehen werden, um gleichzeitig mehrere Schlitze im Arbeitsstoß 1 zu schneiden. Die zwischen den Schlitzen stehenbleibenden Stege im Arbeitsstoß können mittels mechanischer Lösewerkzeuge oder aber auch mittels hydraulischer Schneiddüsen gelöst werden. Die Anordnung sollte vorzugsweise so getroffen weizen, daß die Länge der Hochdruckwasserstrahlen, d.h. der Abstand der Düsenöffnung von der Auftreffstelle des DUsenstrahls am Arbeitsstoß 1 bzw. im Schlitztiefsten, nicht mehr als etwa 40 mm, vorzugsweise 20 bis 30 mm, beträgt.
  • Dies läßt sich insbesondere mit der in Fig. 2 gezeigten Anordnung ohne weiteres erreichen. Die Dicke des Hochdruckwasserstrahls, d.h. die Weite D des DUsenschlitzes 6 oder der Düsenöffnungen 11 bzw. 13 der Düsenstöcke 9, liegt bevorzugt im Bereich von 0,8 bis 1,5 mm. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Flachdüsen 5 oder Düsenstöcke 9 unmittelbar übereinander anzuordnen, falls Schlitze 8 größerer Breite geschnitten werden sollen.

Claims (9)

  1. Anspriiche t 1.) Schneiddüsenvorrichtung für für Vortriebs- und Abbaumaschinen udgl. zum Schneiden eines Schlitzes in den Arbeitsstoß mittels Hochdruckwasserstrahlen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schneiddüsenvorrichtung (2) aus einer Flachstrahldüse (5) oder einem Düsenstock (9) mit einer Gruppe von in Bewegungsrichturg der SchneiddUsenvorrichtung dicht hintereinander angeordneten, in denselben Schlitz (8) ausspritzenden Strahldüsen (10,12) besteht, wobei die Flachstrahldüse bzw. der Düsenstock einen Flachstrahl bzw. ein Flachstrahlbündel erzeugt, dessen Abmessung in Bewegungsrichtung (Pfeil 4) der Schneiddüsenvorrichtung (2) um ein Mehrfaches grdßer ist als seine Strahldicke senkrecht zur Bewegungsrichtung der SchneiddUsenvorrichtung.
  2. 2. Schneiddüsenvorrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer Flachstrahldüse (5) die Länge (L) des DU-senschlitzes (6)um mindestens das 10- bis 35fache, vorzugsweise das 20- bis 30fache, größer ist als seine Dicke (D).
  3. 3. Schneiddüsenvorrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einem Düsenstock (9) mindestens fünf bis fUnfunddreißig Strahldüsen (10,12), vorzugsweise zwanzig bis dreißig Strahldüsen, in Bewegungsrichtung (Pfeil 4) der Schneiddüsenvorrichtung dicht hintereinander angeordnet sind0
  4. 4. Schneiddüsenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zu dem Düsenstock (9) vereinigten Strahldüsen (10,12) parallele Hochdruckwasserstrahlen erzeugen.
  5. 5. Schneiddüsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Flachstrahldilse (5) bzwO der Düsenstock (9) etwa senkrecht gegen den Arbeitsstoß (1) gerichtete Hochdruckwasserstrahlen erzeugt.
  6. 6. Schneiddüsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flachstrahldüse (5) bzw, der Düsenstock (9) unter einem spitzen Winkel (X ) auf den Arbeitsstoß (1) auftreffende Hochdruckwasserstrahlen erzeugt.
  7. 7. Schneiddüsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flachstrahldüse (5) bzw. der DUsenstock (9) mit der Düsenmündung schräg zur Bewegungsrichtung (Pfeil 4) der Schneiddüsenvorrichtung (2) derart verläuft, daß der Abstand der DUsenmUndung bzw. der Dtisenmündungen vom Arbeitsstoß (1) entgegen der Bewegungsrichtung (Pfeil 4) der SchneiddUsenvorrichtung (2) abnimmt.
  8. 8. Schneiddüsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Strahldüsen (10,12) in dem Düsenstock (9) zu einer Baueinheit verbunden sind, die lesbar am Werkzeugträger (3) der Vortriebs- bzw. Abbaumaschine angeordnet ist.
  9. 9. Schneiddüsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Breite (D) des Düsenschlitzes (6) der Flachstrahldüse (5) bzw. die Weite der Düsenöffnungen (11, 13) der zu einem DUsenstock vereinigten Strahldüsen (10,12) etwa 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise 0,8 bis 1,5 mm, beträgt,
DE19833325909 1983-07-19 1983-07-19 Schneidduesenvorrichtung fuer vortriebs- und abbaumaschinen u.dgl. Withdrawn DE3325909A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0312945A1 (de) * 1987-10-19 1989-04-26 Hubert Weisser KG Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Eis- oder Pressschneeschichten von Verkehrsflächen
US6224162B1 (en) * 1999-05-10 2001-05-01 Mac & Mac Hydrodemolition Inc. Multiple jet hydrodemolition apparatus and method
US6435620B2 (en) 1999-07-27 2002-08-20 Mac & Mac Hydrodemolition, Inc. Multiple jet hydrodemolition apparatus and method

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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

8139 Disposal/non-payment of the annual fee