DE332587C - Buegelmaschine - Google Patents

Description

• Bügelmaschine. Es sind Bügelmaschinen bekannt, bei denen der untere Preßblock mittels einer Fußhebelanordnung in senkrechter Richtung gegen den oberen Preüblöck bewegt werden kann, unter Einstellung der Preßblöcke zueinander, entsprechend der jeweiligen Stärke des Preßgutes. .Diese Maschinen haben verschiedene Nachteile und können unter anderem nicht zum Bügeln von langen Nähten und zur Massenherstellung von Kleidungsstücken Verwendung finden. Zu diesem Zwecke ist es notwendig, die Preßblöcke so zu gestalten, daß die Nähte in beträchtlicher Länge durch einen Arbeitsvorgang ausgebügelt werden können. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der untere Preßblock an seiner Unterseite mit Druckstangen versehen ist, die sich auf ein an einer festliegenden Stange drehbar gelagertes Hebelpaar stützen, und zwar mittels eines mit Keilflächen versehenen Zwischenstückes, das durch Verschiebung in seiner Längsrichtung ein Anheben oder Senken und damit ein Einstellen des -unteren Preßblockes zum oberen veranlaßt. Ferner ist der Fußhebel mit einem gezahnten Fortsatz. versehen und mit ihm durch einen U-förmigen Bügel verbunden, der am Maschinenrahmen aufgehängt ist, so daß durch Verschiebung des Fortsatzes im [)-Bügel eine Verlängerung oder Verkürzung des Fußhebels stattfindet.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Vorderansicht der @Taschine. während Fig.2 eine Seitenansicht derselben veranschaulicht.
• Fig. 3 ist ein Schnitt in Linie a-b der Fig. i.
• Fig.4 stellt eine Einzelheit der hiaschiric dar.
• Mit A ist der Maschinenrahmen bezeichnet, an dem der obere Preßblock ß in wagrechter Richtung- verschiebbar angeordnet ist. Die Bewegung dieses Preßblockes erfolgt durch den Handgriff C, wobei der Block durch die Führengsschiene D gehalten wird. Die auf dem Preßblock kommenden Druckbeanspruchungen werden durch die Schienenführung aufgenommen. Mit E ist der untere PreGGblock bezeichnet, welcher angehoben und gesenkt werden kann und auf den das zu behandelnde Preßgut gelegt wird. Dieser Preßbloch kann der Stärke des zu behandelnden Materials entsprechend eingestellt werden. F und G sind zwei Druckstangen, die in die Unterseite des Blockes E eingeschraubt oder sonstwie befestigt sind. Mit H und I sind zwei Hebel bezeichnet, an die bei T bzw. K die Zugstangen Hl bzw. 11 angelenkt sind. Die Hebel H und I tragen besonders angesetzte Endstücke H= und I"-. Die Hebel sind bei L und M drehbar gelagert. Die unteren Enden der Stangen I11 und h sind mit dem Fußhebel N verbunden. dessen hinteres Ende auf der Querstange 0 drehbar ,gelagert ist. Zwischen den Enden der Druckstangen F und- G und den Endstücken HZ und I$ der Hebel H und I ist ein Querstück P angeordnet. Dieses Querstück ist mit den keilförmig abgeschrägten Flächen P', P2 versehen, auf welche sich die Enden der Druckstangen F und G stützen. Diese Vorrichtung dient zur Einstellung des unteren Preßblockes. Die Einstellung selbst erfolgt durch den-Hebel Q, welcher bei O' drehbar gelagert und durch einen Lenker Q= mit dem Querstück P verbunden ist. Das andere Ende des Hebels ist zu einem Handgriffe R ausgebildet.
• Durch einen Druck auf den Fußhebel N werden die Zugstangen Hl, 1' nach unten bewegt, während die freien Enden H' und 1= der Hebel H und 1 nach oben schwingen. Diese Bewegung pflanzt sich auf die Drucktangen F und G fort, wodurch der Preßblock E eine nach oben gerichtete Bewegung gegen den Block B ausführt. Ein Gegengewicht S, welches an dem Hebel S' befestigt ist, steht mit der Fußhebelanordnung in Verbindung. Der Hebel S1 hat seinen Drehpunkt bei S=. Mit T sind Ausnehmungen bezeichiiet, in welche sich die zu behandelnde Stoffbahn oder das sonstige Preßgut hineinlegt. Der Preßblock ist in der Fig. 4. dargestellt und kann in verschiedensten Formen dem jeweiligen Arbeitsvorgang und dem Preßgut entsprechend ausgeführt werden. Der * Fußhebel N hat einen mit Zähnen TI versehenen Fortsatz NI und steht mit diesem durch einen U-förmigen Bügel L' in Verbindung, rler an dem Arm S= aufgehängt werden kann: Dur Fortsatz NI kann zur Veränderung des l'reßdruckes in den Bügel verschoben und durch die Zahnung festgestellt «-erden.

Claims (1)

1. PATENT- ANS PR ÜCIIE I. Bügelmaschine, bei welcher der untere Preß@block mittels einer Fußhebelanordnung in senkrechter Richtung gegen den oberen: Preßblock bewegt «-erden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Preßblock (E) an seiner Unterseite mit Druckstangen (F, G) verselieti ist, die sich auf ein an einer festliegenden Stange drehbar gelagertes Hebelpaar (1-1. 111, 1, 1') stützen und zwar mittels eines mit Keilflächen (P', P=) versehenen Zwischenstückes (P), das durch Verschiebung in seiner Längsrichtung ein Anheben oder Senken und -damit ein Einstellen des unteren Preßblockes zum oberen veranlaßt. z. Bügelmäschine "nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußliebel (N) mit einem gezahnten Fortsatz (N1) versehen ist und mit ihm durcb einen U-förmigen Bügel (1.T) verbunden ist, so daß- durch Verschiebung des Fortsatzes (N') im U-Bügel eine Verlängerun-oder Verkürzung (Res Fußhebels stattfindet.