DE332461C - Schubkastenverschluss - Google Patents
SchubkastenverschlussInfo
- Publication number
- DE332461C DE332461C DE1919332461D DE332461DD DE332461C DE 332461 C DE332461 C DE 332461C DE 1919332461 D DE1919332461 D DE 1919332461D DE 332461D D DE332461D D DE 332461DD DE 332461 C DE332461 C DE 332461C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- arm
- lever
- lock
- angle lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
Landscapes
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein
Schubkastenverichluß, der im Besonderen bei
metallischen Kastengehäusen verwendet wird, in denen Schubkästen, Regalplatten oder ähnliehe
Vorrichtungen gleitbar gelagert sind.
Es ist bereits ein Schubkastenverschluß bekannt, dessen Verriegelungsstange an den einen
Arm eines Winkelhebels angelenkt ist, dessen anderer Arm mit einer Schubstange in Verbindung
steht, die durch eine Sperrklinke in der Verriegelungsstellung festgehalten, nach
Freigabe derselben jedoch durch Federkraft in die Entriegelungsstellung geschoben wird.
• Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Sperrklinke als Winkelhebel ausgebildet
ist, dessen einer Schenkel in der Sperrlage mit einem Ansatz in einen Ausschnitt der Schubstange
eingreift und im übrigen mit der Stange durch die zum Entriegeln dienende Zugfeder
verbunden ist, während ein am anderen Schenkel vorgesehener seitlicher Arm zum Auslösen der
Sperre durch eine Schließvorrichtung dient.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
•25 Fig. ι eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt des oberen Kastenteiles mit dem Verschluß.
•25 Fig. ι eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt des oberen Kastenteiles mit dem Verschluß.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt
Fig. 3 stellt den Zahnklinkenhebe] in Seitenansieht,
Vorderansicht und Aufsicht dar.
Mt ι ist ein zweiarmiger Hebel bezeichnet, der als Kurbel oder Winkelhebel ausgebildet
ist. Derselbe ist auf einem horizontal liegenden Stift 2 gelagert, der sich in einer Lagerstütze
3 befindet, die an der Innenseite der Deckplatte 4 des Gehäuses befestigt ist. Der
eine Schenkel des Hebels 1 ist nach unten gerichtet und mit dem hinteren Ende der Gleitstange
5 gelenkig verbunden, wodurch dieses Ende der Stange gleichzeitig seine Auflage findet und getragen wird. Das vordere Ende
der Stange 5 geht durch einen Schlitz in der Vorderwand eines nach unten gerichteten
Flansches 6 hindurch, der einen Teil des Gehäuses 4 bildet. Außen ist die Stange mit
einem Knopf oder Handgriff 7 versehen.
Der zweite Schenkel des Winkelhebels 1 liegt nach der Kastenrückwand hin und nimmt eine
ungefähr wagerechte Lage ein. Das Ende dieses Hebelschenkels ist gabelförmig ausgebildet.
Das obere Ende der an der Hinterwand liegenden senkrechten Schloßstange 8 trägt ein nach vorn gerichtetes Stützlager 9,
in dem ein wagerecht liegender Stift 10 angeordnet ist. An diesem Stift greift das
gabelförmige Ende des Hebels 1 ein, so daß der Stift mit der Stange 8 durch Hineinschieben
der Stange 5 beeinflußt wird. Durch diese Bewegung wird die Stange 8 angehoben und
verriegelt die Schubkästen. Durch eine nach vorn gerichtete Bewegung der Stange 5 wird
die Stange 8 gesenkt und die Schubkästen werden entriegelt. An der nach innen zu
liegenden Seite des Flanschenstückes an der Gehäusedeckplatte 4 ist vorn eine Lagerstütze
11 befestigt, die mit zwei aufrechtstehenden Lagerschenkeln versehen ist (s. Fig. 2). Zwischen
diesen Schenkeln liegt der Bolzen 12. Dieser geht über die obere Kante der Gleitstange
5 hinweg, während die Gleitstange 5 zwischen den Schenkeln der Stütze 11 hindurchgeht.
Auf dem Bolzen 12 liegt ein Zahn-
klinkenhebel 13. Der nach hinten zu gerichtete Arm desselben ist mit dem einen Ende einer
Schraubenfeder 14 verbunden, während das andere Ende der Feder an der Gleitstange 5
befestigt ist. Wird die Gleitstange nach innen geschoben in die Schließlage, so wird die
Feder 14 gespannt. Da aber die durch die Bewegung des Hebels 1 hervorgerufene Reibung
äußerst gering ist und das Gewicht der Schließstange durch die Feder. 15 aufgehoben
wird, so erfolgt nur e:ne mäßige Beanspruchung der Feder 14.
Der drehbar gelagerte Zahnklinkenhebel 13, an welchem die Feder 14 der Gleitstange 5
befestigt ist, ist mit einem Arm 16 versehen (Fig. 3), der vor dem Gelenkbolzen liegt. In
der oberen Kante der Gleitstange 5 ist ein Einschnitt angebracht, in welchen der seitliche
Arm 16 des Klinkenhebel·.; 13 eingreift
(Fig. i), wenn die Stange 5 in die Schlußlage geschoben wird. - In dieser Lage wird die
Stange durch den Klinkenhebel verriegelt.
Der Klinkenhebel ist ferner mit einem seitlichen Arm 17 versehen (Fig. 3), welcher über
einem Stück 18 liegt (Fig. 2), welches durch Einführen eines Schlüssels und eine Drehung
desselben angehoben werden kann. Mit dem Stück wird auch der Hebel 13 angehoben und
um einen Lagerstift gedreht. Dadurch wird der Arm 16 aus dem Einschnitt der Stange 5
gehoben, und letztere bewegt sich unter der Wirkung der Federn 14, 15 nach vorn. Der
Winkelhebel 1 wird bewegt, und die Schubkä-ten sind entriegelt.
Die oben beschriebene Einrichtung eignet sich besonders für Kastengehäuse und Spinden,
die auseinandergenommen von Ort zu Ort bewegt und wieder aufgestellt werden sollen.
Die Gleitstange 5, der Klinkenhebel 13 mit sei ner Verriegelungsvorrichtung und der Winkelhebel
1 lagern und sind in dem nach unten gebogenen Flanschstück der Deckplatte befestigt,
die vollkommen unabhängig von den Seitenwanden 19 angeordnet ist. Wenn ein
derartiges Gehäuse aufgebaut wird, so wird die Deckplatte mit dem hinteren Ende beginnend
eingesetzt, so daß die Gabel des Winkelhebels 1 selbsttätig an dem Stift 10 eingreift,
der am oberen Ende der Stange 8 sitzt. Alsdann wird die Deckplatte nach unten gedrückt
und mit den Seitenwanden verbunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schubkastenverschluß, dessen Verriegelungsstange an den einen Arm eines Winkelhebels angelenkt ist, dessen anderer Arm mit einer Schubstange in Verbindung steht, die durch eine Sperrklinke in der Verriegelungsstellung festgehalten, nach Freigabe derselben jedoch durch Federkraft in die Entriegelungsstellung geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Schenkel in der Sperrlage mit einem Ansatz (16) in einen Ausschnitt der Schubstange (5) eingreift und im übrigen mit der Stange (5) durch die zum Entriegeln dienende Zugfeder (14) verbunden ist, während ein am anderen Schenkel vorgesehener j.eitlicher Arm (17) zum Auslösen der Sperre durch eine Schließvorrichtung dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE332461T | 1919-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332461C true DE332461C (de) | 1921-01-31 |
Family
ID=6203443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919332461D Expired DE332461C (de) | 1919-12-10 | 1919-12-10 | Schubkastenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332461C (de) |
-
1919
- 1919-12-10 DE DE1919332461D patent/DE332461C/de not_active Expired
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