DE3323388C2 - - Google Patents
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches System
gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Zur automatischen
Fokussierung einäugiger Spiegelreflexkameras ist eine
hinter dem Aufnahmeobjektiv angeordnete Fokussiervor
richtung bekannt, bei welcher der mittlere Teil des
Schwenkspiegels teildurchlässig ausgebildet ist, so daß
ein Teil des normalerweise vom Schwenkspiegel zum
Okular abgelenkten Lichts durch den Spiegel hindurch
tritt und mittels eines zweiten Spiegels auf eine am
Boden der Kamera angeordnete Meßeinrichtung geworfen
wird. Diese besteht aus einer Zeile von Elementar- oder
Mikrolinsen, welche die Bildebene halbieren, einer da
neben angeordneten Reihe von Detektorpaaren, einem
CCD-Speicher zur Abtastung der Detektorsignale sowie
einer zugehörigen elektronischen Auswerteschaltung,
welche die Ablage des jeweiligen Fokussierzustandes von
der optimalen Fokussierung ermittelt und entweder einer
Anzeigevorrichtung oder einer Steuereinrichtung zum
Verstellen des Kameraobjektives zuleitet. Jede Mikro
linse projiziert ein Bild von der Austrittspupille des
Kameraobjektivs auf ein Paar halbkreisförmiger Detektoren
derart, daß jeder Detektor einen unterschiedlichen Teil
der Austrittspupille und damit auch der Bildszene sieht.
Die Reihen der Detektorpaare werden elektronisch abge
tastet und alle Signale der rechten Detektorreihe mit
demjenigen der linken Detektorreihe verglichen. Ist die
Kamera optimal fokussiert, so stimmen die von den ein
ander zugeordneten Detektorpaaren ermittelten Signal
signaturen überein. Ist die Kamera nicht fokussiert, so
sind die Signaturen gegeneinander verschoben. Größe und
Richtung des Fokussierfehlers werden von einem Mikro
computer anhand der Verschiebung der Signaturen ermittelt.
Solche optischen Systeme arbeiten ordnungsgemäß solange
die Ortsfrequenz der auf den Detektorpaaren abgebildeten
Bildszene nicht höher ist als die Ortsfrequenz der
Detektorpaare selbst. Weist jedoch die Abbildung der
Szene auf den Detektorpaaren eine höhere Ortsfrequenz
auf, so kann es vorkommen, daß die von den einander zu
geordneten Detektoren der Paare ermittelten Signaturen
im Zustand optimaler Fokussierung nicht übereinstimmen.
Hierdurch kann eine ordnungsgemäße Fokussierung vorge
täuscht und somit eine Fehleinstellung bewirkt werden,
oder dem System gelingt es nicht, die optimale Fokussierung
zu ermitteln.
Diese Schwierigkeit wird bei einer Fokussiervorrichtung
gemäß DE-OS 31 30 884 dadurch vermieden, daß zwischen
Aufnahmeobjektiv und Abtastvorrichtung einer Kamera ein
optisches Tiefpaßfilter angeordnet wird, welches die
Modulationsübertragungsfunktion derjenigen Ortsfrequenz-
Komponenten des Bildes erniedrigt, welche höher sind als
die der Teilung der in Reihen angeordneten digitalen
Sensoren entsprechende Ortsfrequenzkomponente. Als
optische Tiefpaßfilter werden in DE-OS 31 30 884 Beugungs
gitter vom Amplituden- oder Phasentyp, Lentikularlinsen, Faser
platten und doppelbrechende planparallele Platten erwähnt.
Aus US-PS 29 59 105 ist ein optisches Zufallsphasenfilter
in Form eines sogenannten Sayanagi-Filters bekannt. Dieses
besteht aus einer transparenten Platte, die mit kleinen
kreisförmigen Elementen von zufallsverteilter Lichtdurch
lässigkeit bedeckt ist und die eine Stärke in der Größen
ordnung einer Wellenlänge des einfallenden Lichts haben.
Hierdurch entsteht eine optische Wellenlängendifferenz
einer halben Wellenlänge. Das Sayanagi-Filter wird in
erster Linie als Weichzeichner in fotografischen Aufnahme
kameras eingesetzt.
Ferner ist aus DE-AS 28 33 261 die Vergrößerung der
Apertur eines optischen Detektors mit Hilfe eines dem
Detektor vorgesetzten, eine dünne Linse bildenden,
Phasenhologramms bekannt.
Ausgehend von dem aus der DE-OS 31 30 884 bekannten optischen
System liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
eingangs erwähnten Schwierigkeiten durch ein Zufalls
phasenfilter zu beseitigen, welches leichter herstellbar
ist als ein Sayanagi-Filter oder ein Hologramm hiervon.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichnete Erfindung. Die Verwendung eines solchen doppelt
zufallsmodulierten Beugungsgitters, auch Chirp-Filter ge
nannt, ist möglich, weil die Detektoren einer Fokussier
einrichtung üblicherweise in einer Reihe oder Zeile an
geordnet sind, so daß anstelle der kreisförmigen Beugungs
elemente eines Sayanagi-Filters Streifen bzw. Rillen als
Beugungselemente dienen können. Die Ortsfrequenz und die
Tiefe der einzelnen Streifen oder Rillen werden über die
Filteröffnung verändert oder zufallsmoduliert (chirped),
um vorgegebene Beugungsanordnungen zu vermeiden, welche
ihrerseits zu Einstellungenauigkeiten führen könnten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird nachfolgend
anhand in der
Zeichnung wiedergegebener Ausführungsbeispiele erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1A das System bei fehlender Scharfein
stellung;
Fig. 1B bei exakter Fokussierung;
Fig. 2 die Anordnung des optischen Systems
zur automatischen Scharfeinstellung
in einer einäugigen Spiegelreflex
kamera (SRL).
Fig. 1 zeigt ein in diesem Fall einlinsiges Objektiv
20, ein skaliertes Zufallsphasenfilter 21, eine Abtast
vorrichtung 22 mit Signalverarbeitungselektronik 28 zur
Erzeugung eines Stellsignals 24 für das Objektiv 20 sowie
eine mit einem Motor ausgestattete Fokussiereinstell
vorrichtung 23 für das Objektiv.
Das optische System bildet ein Objektiv 25 in der Brenn
ebene 26 ab. Lichtstrahlen 18 vom Objektiv 25 werden
durch die Linse 20 im Brennpunkt 27 fokussiert. Ist das
System wie in Fig. 1B scharf eingestellt, so liegt der
Brennpunkt 27 in der Abbildungsebene 26. Die Oberfläche
der Abtastvorrichtung 22 oder eines Aufzeichnungsträgers,
z. B. eines Films oder eine IR- oder sonstige Detektor
anordnung liegen in der Ebene 26. Die Abtasteinrichtung
kann beispielsweise eine Detektoranordnung mit vorge
schalteten Elementarlinsen aufweisen oder andere in der
Abbildungsebene liegende Abtastmittel. Eine der möglichen
Abtastvorrichtungen ist in dem Aufsatz "Electronic Focus
for Cameras" von N. Stauffer und D. Wilwerding beschrieben,
der in der Zeitschrift "Scientific Honeyweller", März
1982, Seiten 1 bis 13 veröffentlicht ist. Die Signalver
arbeitungselektronik 28 ist in Verbindung mit der Abtast
einrichtung 22 erzeugt ein Stellsignal 24 für die Objektiv
verstelleinrichtung 23, mit deren Hilfe das Objektiv bzw.
die Linse 20 in einem geschlossenen Regelkreis derart
verstellt wird, daß der Brennpunkt 27 in die Abbildungs
ebene 26 fällt, die dann zugleich Brennebene ist.
Ein in der Ebene der Austrittspupille 17 angeordnetes
Sayanagi-Filter könnte die eingangs erwähnten Schwierig
keiten beseitigen, indem es die Grenzfrequenz der Linse
20 auf einen Betrag unterhalb der Ortsfrequenz der
Detektoren der Abtasteinrichtung 22 beschränkt. Da eine
solche Anordnung des Filters im Bereich der Austritts
pupille des Objektivs weder möglich noch praktisch ist,
wird ein skaliertes Zufallsphasenfilter 21 in den
Strahlengang zwischen Linse 20 und Abbildungsebene 26
an einer Stelle eingefügt, die von der mechanischen
Anordnung her günstiger ist.
Fig. 2 zeigt die Anordnung eines skalierten Zufalls
phasenfilters 21 in einer einäugigen Spiegelreflexkamera
mit Scharfeinstellung durch das Objektiv. Das Filter 21
liegt hier im Strahlenweg zwischen Objektiv 20 und
Abtasteinrichtung 21, nicht jedoch im Strahlenweg zur
Filmebene 29. Die von einem Objekt 25 im Unendlichen
ankommenden Lichtstrahlen 18 fallen auf das Objektiv 20
und werden von diesem auf den Schwenkspiegel 11 ge
worfen. Der mittlere Teil des Spiegels 11 dient als
optischer Strahlungsteiler. Er ist teildurchlässig.
In der gezeigten Stellung des Schwenkspiegels wird ein
Teil des Lichts nach oben auf eine Mattscheibe 19
reflektiert und durch das Pentaprisma 12 dem Betrachter
29′ im Okular oder Suchereinblick dargeboten. Das
übrige Licht durchläuft den mittleren Teil des Schwenk
spiegels 11 und wird von einem zweiten Spiegel 13 auf
die Detektoranordnung 15 der Abtasteinrichtung 22 ge
worfen. Werden die Spiegel 11, 13 aus dem Strahlengang
herausbewegt bzw. herausgeschwenkt, so fällt das Licht
auf die Filmebene 29. Die Mattscheibe 19, die Detektor
anordnung 15 sowie die Filmebene 29 liegen praktisch im
gleichen optischen Abstand von der Linse 20.
Die Abtastvorrichtung 22 umfaßt eine Elementarlinsen
anordnung 14, eine angepaßte, die Bildebene halbierende
Anordnung von Detektorpaaren 15 sowie eine Detektor
abtastelektronik 16. Jede Elementarlinse bildet die Ebene
17 der Austrittspupille auf einem entsprechenden Detektor
paar der Detektoranordnung 15 ab. Die Abtasteinrichtung
16 übernimmt die Signale der Detektoranordnung 15,
während eine Signalverarbeitungselektronik 28 den Grad
und die Richtung des Fokussierfehlers ermittelt und bei
Vorhandensein eines Fokussierfehlers ein Stellsignal
auf der Leitung 24 liefert, welches über die Steuer
einrichtung 23 die Linse 20 verschiebt. Die Filter
wirkung eines Zufallsphasenfilters in der Ebene der
Austrittspupille 17 wird durch ein entsprechend skaliertes
Zufallsphasenfilter 21 an einer geeigneten Stelle
zwischen der Abbildungsebene 26 und der Ebene 17 der
Austrittspupille erreicht.
Das Filter 21 kann durch Aufzeichnung eines Fresnel-
Hologramms eines geeigneten in der Austrittspupille an
geordneten Sayanagi-Filters erzeugt werden. Bekannte
in der Ebene der Austrittspupille angeordnete Sayanagi-
Filter bestehen aus einer lichtdurchlässigen Platte, auf
welcher kreisförmige Bereiche von der Dicke einer halben
Wellenlänge in einer Zufallsverteilung angeordnet sind.
Der Durchmesser D dieser erhabenen Bereiche wird wie
folgt berechnet:
D = 2,44 wfP,
wobei w die Wellenlänge des vom Fotodetektor aufzu
nehmenden Lichtes, f die Brennweite der Linse 20 und P
die Grenzfrequenz des Filters ist. Diese Grenzfrequenz
liegt niedriger als die Ortsfrequenz der einzelnen
Fotodetektoren. Ein Hologramm des Filters wird in der
Weise aufgezeichnet, daß das Filter im gewünschten Ab
stand von der Ebene der Austrittspupille angeordnet und
aus der Position der Detektoren abgetastet wird. Das
virtuelle Bild des Sayanagi-Filters erscheint dann in der
Ebene der Austrittspupille der Linse 20 liegend. Dieses
Hologramm stellt das skalierte Filter dar. Eine genaue
Form des skalierten Filters 21 kann mittels einer
Fresnel-Transformation der Phasenverteilung und Koordinaten
eines in der Ebene der Austrittspupille liegenden Filters
erzeugt werden. Dies führt zu einer mathematischen Be
schreibung der Phasenwerte und Koordinaten eines neuen
Filters, welches in einem ausgewählten Abstand von der
Ebene 17 der Austrittspupille angeordnet wird.
Das skalierte Sayanagi-Filter stellt das optimale
radialsymmetrische Filter zur Unterdrückung von durch
hohe Ortsfrequenzen bedingten Fehlfokussierungen dar.
Da jedoch die meisten Abtasteinrichtungen lineare
Detektoranordnungen benutzen, kann auch ein Filter
Anwendung finden, welches den hochfrequenten Bildinhalt
parallel zur Detektorzeile 15 unterdrückt. In einer zweiten
Ausführungsform wird ein zufallsmoduliertes Beugungs
gitter an der Stelle 21 eingesetzt, um den Frequenz
inhalt der Bildszene mit einer Zufallsmodulation zu ver
sehen. In einem Beugungsgitter mit konstanter Orts
frequenz werden Beugungsergebnisse hoher Ordnung den
Szeneninhalt mit hohen Ortsfrequenzen verstärken, wodurch
Schwebungsfrequenzen entstehen, die zu Fehlfokussierungen
bzw. zur Vortäuschung einer eigentlich nicht erreichten
Fokussierstellung führen. Das zufallsmodulierte Beugungs
gitter schaltet solche genau vorgegebenen Anteile höherer
Ordnung durch Erhöhung der Beugungsfrequenz aus, wodurch
die Beugungsanteile höherer Ordnung aus dem Blickfeld
der Detektoranordnung 15 herausverschoben wird. Da die
Irisblende 30 der Kamera je nach Helligkeit der Szene
entweder weit offen oder auch ziemlich weit geschlossen
ist, muß das zufallsmodulierte Filter derart bemessen
werden, daß die niedrigste Beugungsfrequenz in der Achse
liegt und höhere Frequenzen außerhalb der Achse liegen,
wenn die Irisblende geöffnet wird. Folglich muß die Orts
frequenz des Beugungsgitters symmetrisch zu beiden Seiten
der Achse zunehmen, wodurch ein symmetrisches doppelt
zufallsmoduliertes Beugungsgitter entsteht.
Für ein zufallsmoduliertes Beugungsgitter in der Ebene
17 der Austrittspupille läßt sich die Rasterfrequenz im
Mittelpunkt des Filters F wie folgt berechnen:
F = (2,44 wfP) -1,
wobei w die Betriebswellenlänge des für den Fokussier
vorgang verwendeten Lichts ist (z. B. 0,6 × 10-3 mm),
P die gewünschte Grenzfrequenz (der Abstand zwischen den
Detektoren der Detektoranordnung 15 von z. B. 0,2 mm) und
f die Brennweite der Linse 20 (z. B. 50 mm) ist. Die
Änderung der Ortsfrequenz zu den Filterkanten hin wird
empirisch bestimmt. Um die Wirksamkeit des Filters zu
optimieren, wird die Tiefe der Nuten an die lokale
Ortsfrequenz des Gitters angepaßt. Die höchste Wirksam
keit des Beugungsgitters erhält man, wenn die Nuten
tiefe h im Maß der optischen Weglängendifferenz OPD
h = 0,36 q
beträgt, wobei q der lokale Gitterabstand, d. h. die
Periodenlänge entsprechend der Ortsfrequenz ist.
Um das zufallsmodulierte Filter aus der Ebene 17 der
Austrittspupille zu einer mechanisch günstigen Position
hinter dem Schwenkspiegel 11 zu verschieben, beispielsweise in die
Position 21, kann das Filter in der oben beschriebenen
Weise geometrisch skaliert werden. Abweichend von einem
skalierten Sayanagi-Filter muß ein skaliertes zufalls
moduliertes Filter (chirped filter) im optischen System
derart ausgerichtet werden, daß die Beugungslinien
rechtwinkelig zur Erstreckung der Detektoranordnung liegen.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen
hinsichtlich der Bemessung und Anordnung der einzelnen
Komponenten des optischen Systems möglich. Beispielsweise
sind die obengenannten Konstanten von 0,36 und 2,44 nur
als Ausführungsbeispiele zu verstehen. Die dort mit 0,36
angegebene Konstante h kann beispielsweise zwischen
0,1 und 0,5 liegen, ist jedoch derart zu wählen, daß sie
die Beugungswirksamkeit des Gitters bestimmt. Die
Konstante 2,44 kann auch über einen weiten Bereich
variieren und ist im besonderen eine Zahl, welche von
der Amplitudenverteilung des einfallenden Lichts auf
die Linse 20 bzw. das Objetiv abhängt. Die Erfindung
ist keineswegs nur bei Spiegelreflexkameras einsetzbar,
sondern kann auch bei anderen optischen Geräten, bei
spielsweise Mikroskop, Teleskop, Fernsehkamera sowie für
Infrarot-Abbildungssysteme mit Vorteil eingesetzt werden.
Sie kann sowohl der automatischen Fokussierung solcher
Geräte als auch der Anzeige des jeweiligen Fokussierungs
grades dienen. Es hat sich gezeigt, daß die skalierten
Zufallsphasenfilter gemäß der Erfindung mit höherer
Genauigkeit und einfacher herstellbar sind als die in
der älteren DE-OS 32 03 788 beschriebenen Filter. Außer
dem ist ihre Nebenzipfelunterdrückung besser.
Claims (6)
1. Optisches System zur Abtastung einer in seiner Brennebene
abgebildeten Szene, wobei ein Objektiv das Bild der Szene auf
wenigstens eine Bildebene wirft und in dieser Bildebene eine
Bildabtastvorrichtung vorgesehen ist, welche die Abbildung
mit einer vorgegebenen Ortsfrequenz abtastet, und wobei
zwischen Objektiv und Abtastvorrichtung ein Zufallsphasen
filter angeordnet ist, welches den oberhalb der Abtastorts
frequenz der Abtastvorrichtung liegenden hochortsfrequenten
Bildinhalt unterdrückt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zufallsphasenfilter ein skaliertes
doppelt-zufallsmoduliertes Beugungsfilter (chirp filter) ist,
bei dem
- a) das Gitter praktisch parallel verlaufende Nuten aufweist;
- b) die Gitterfrequenz F im Filterzentrum den Wert
- F = (kwfP) -1 hat,
- wobei w die Betriebswellenlänge des Abbildungssystems, P die Grenzfrequenz des Filters, f die Brennweite des Objektes und k eine von der Amplitudenverteilung der ein fallenden Lichtwelle auf dem Objektiv abhängige Konstante ist;
- c) die Ortsfrequenz des zufallsmodulierten Gitters im wesentlichen symmetrisch zu den Rändern des Filters hin zunimmt;
- d) die Tiefe h jeder der Nuten eine Funktion der Orts periodenlänge q der Nuten von der Form h = N · q ist, wobei N eine den Brechungswirkungsgrad des Gitters bestimmende Konstante ist.
2. Optisches System nach Anspruch 1 zur An
wendung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer ersten Bildebene eine Mattscheibe (19), in einer zweiten Bildebene ein lichtempfindlicher Film (29) und in einer dritten Bildebene (26) die Abtast vorrichtung (22) angeordnet sind;
daß zwischen dem Objektiv (20) und den ersten beiden Bildebenen (19, 29) ein Schwenkspiegel (11) mit einem teildurchlässigen Zentralbereich angeordnet ist;
und daß hinter dem teildurchlässigen Zentralbereich ein zweiter Spiegel (13) vorgesehen ist, der bei ab gedeckter Filmebene (29) die durch den Zentralbereich auf ihn fallenden Strahlen zur Abtastvorrichtung (22) hin ablenkt.
daß in einer ersten Bildebene eine Mattscheibe (19), in einer zweiten Bildebene ein lichtempfindlicher Film (29) und in einer dritten Bildebene (26) die Abtast vorrichtung (22) angeordnet sind;
daß zwischen dem Objektiv (20) und den ersten beiden Bildebenen (19, 29) ein Schwenkspiegel (11) mit einem teildurchlässigen Zentralbereich angeordnet ist;
und daß hinter dem teildurchlässigen Zentralbereich ein zweiter Spiegel (13) vorgesehen ist, der bei ab gedeckter Filmebene (29) die durch den Zentralbereich auf ihn fallenden Strahlen zur Abtastvorrichtung (22) hin ablenkt.
3. Optisches System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtastvorrichtung eine lineare Anordnung von Detektor
paaren, eine zugeordnete Reihe von Elementarlinsen und
eine Detektorsignal-Verarbeitungsschaltung (28) enthält.
4. Optisches System nach Anspruch 3, gekenn
zeichnet durch eine solche Anordnung
des Filters (21) zwischen dem zweiten Spiegel (13) und
der Abtastvorrichtung (22), daß die Gitterlinien etwa
rechtwinklig zur Erstreckung der Detektoranordnung (15)
verlaufen.
5. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Objektiv infrarotdurchlässig und die Detektoranord
nung infrarotempfindlich ist.
6. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Bildabtastvorrichtung (22 ) nachgeschaltete
Detektor-Signalverarbeitungsschaltung (28) einen ein
Stellsignal für den Antrieb (23) wenigstens einer
die Fokussierung der Abbildung in der Bildebene
beeinflussenden Linse (20) liefernden Signalausgang
(24) aufweist.
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