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DE3321658A1 - Verfahren zum faerben von polycapronamid-textilfabrikationsartikeln - Google Patents

Verfahren zum faerben von polycapronamid-textilfabrikationsartikeln

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Publication number
DE3321658A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dyeing
minutes
acid
room temperature
stage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE3321658A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugenio Busto Arsizio Varese Magni
Claudio Milano Pernetti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Snia Fibre SpA
SNIA Viscosa SpA
Original Assignee
Snia Fibre SpA
SNIA Viscosa SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Snia Fibre SpA, SNIA Viscosa SpA filed Critical Snia Fibre SpA
Publication of DE3321658A1 publication Critical patent/DE3321658A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/24Polyamides; Polyurethanes
    • D06P3/241Polyamides; Polyurethanes using acid dyes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S8/00Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
    • Y10S8/92Synthetic fiber dyeing
    • Y10S8/924Polyamide fiber
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S8/00Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
    • Y10S8/929Carpet dyeing

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Abstract

1 Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zum Färben von Textilmaterialien aus Polycapronamid, das niedrige Färbetemperaturbedingungen und Verfahrenszeitdauern, welche die in der Technik üblichen nicht überschreiten, ermöglicht, das durch die Kombination folgender Maßnahmen gekennzeichnet ist: a) Verwendung mindestens zwei getrennter Kombinationen von Farbstoffen, die voneinander verschiedene kinetische Verhalten aufweisen; b) Aufrechterhalten eines alkalischen pH bei Spitzenwerten im Extremfall bis herab zum Neutralbereich; c) Verwendung von ausschließlich anionischen Färbehilfsmitteln; d) Aufrechterhalten durch die verschiedenen Verfahrensstufen hinweg einer Maximaltemperatur bis zu 60°C, vorzugsweise bis 40°C. Eine völlig einheitliche Färbung wird erreicht mittels Anwendung herkömmlicher Vorrichtungen und Färbeverfahren.

Description

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Färben von Textilmaterialien aus Polycapronamid oder Nylon 6 (ein Polymer von Caprolactam). Insbesondere betrifft die Erfindung das Färben von Nylon-6-Kurzfasern oder -Stapeln mit sauren Farbstoffen, insbesondere zum Färben von Teppichen aus solchen Materialien und weiterhin insbesondere zum Färben mittels einem als "Haspel" (winch) bekannten Verfahren.
Als eine Regel gilt, dass Polyamid-Stapel aus Nylon 6 eine ziemlich hohe Farbaufnahmerate besitzen, welche mittels einer Standardprüfung, die nachstehend erklärt werden wird, festgestellt werden kann. Sollte ein bestimmter Nylon 6-Stapel bei dieser Prüfung keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern, so können die Ergebnisse der Anwendung dieser Erfindung auf diesen bestimmten Stapel fehlschlagen und dazu neigen, in sämtlichen Fällen unter dem Optimum zu sein. Die vorliegende Erfindung befasst sich deshalb in besonders bevorzugter Weise mit solchen Nylon 6-Stapeln, die den Anforderungen der beschriebenen Prüfung genügen und mit solchen Fabrikationsartikeln, insbesondere Teppichen, die aus solchen Stapeln gebildet werden.
Die in Frage stehende Prüfung wird wie folgt ausgeführt.
5 g der zu prüfenden Fasern werden abgewogen und unter folgenden Bedingungen einer Färbestufe unterzogen:
- das Färbebad wird bei 20°C hergestellt mit:
C.I.-Säureblau 280, wie angewandt bei der Standardintensität von 1/1
(beispielsweise 2 % Blue Nylosan N-5GL 200 % - Sandoz) pH = 6 gepuffert (beispielsweise etwa 2,5 g/l Monodinatriumphosphat und 0,5 g/l Binatriumphosphat)
R.B. = 1 : 60 unter Verwendung von weichem Wasser.
R.B. steht hierbei als Abkürzung für "Bad-Verhältnis", d.h. das Verhältnis der Menge in Gramm an zu färbendem Material zu der Menge in cm[hoch]3 des Färbebades (beispielsweise bedeutet R.B. = 1 : 60 5 g Faser und 300 cm[hoch]3 Färbebad);
- das zu färbende Material wird in das so hergestellte Färbebad eingebracht, kontinuierlich gerührt und darin 10 Minuten bei 20°C gehalten, danach wird das Färbebad langsam und stufenweise über 40 Minuten (thermischer Erwärmungsgradient von 1°C/min) auf 60°C erwärmt und hierbei 60 Minuten bei einer konstanten Temperatur von 60°C gehalten.
Diejenigen Fasern, welche in zufriedenstellender Weise darauf ansprechen, sind all diejenigen Fasern, welche, wen sie der oben beschriebenen Prüfung unterzogen werden, eine überwiegend vollständige Erschöpfung des Färbebades liefern, d.h. bei einer End-Farbstoffkonzentration in dem erschöpften Bad, die 10 % der anfänglichen Konzentration nicht überschreitet.
Durch die folgende Beschreibung hindurch wird speziell auf das Färben von Teppichen mit dem genannten Haspel-Verfahren Bezug genommen, ohne jedoch den Schutzumfang darauf zu beschränken, sondern um eine typische und besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und dem Anwendungsgebiet, auf dem die Erfindung besonders geeignet ist, zu erläutern.
Das Färben der in Frage stehenden Materialien war im Entwicklungsverlauf der Technik mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden. Einerseits werden Färbefehler, wie etwa Streifenbildung, die beim Färben mittels dem Haspel-Verfah- ren auftritt, auch als "Dreschen" (thrashing) bezeichnet, häufig angetroffen. Andererseits ist die Färbung oft ungleichmäßig, wahrscheinlich deswegen, weil das Färben in industriellem Maßstab auf Stoffen mit großer Höhe ausgeführt wird und es deswegen im allgemeinen unmöglich ist, innerhalb der gesamten Färbevorrichtung streng einheitliche Bedingungen aufrechtzuerhalten. Weiterhin sind die ständig in der Technik angewandten Färbeverfahren hinsichtlich dem Energieverbrauch teuer, da sie im allgemeinen bei Temperaturen von bis zu 100°C und darüber ausgeführt werden. Darüber hinaus stellt das Färben der vorgenannten Materialien natürlich auch einige Probleme, die dahingehend betrachtet werden können, den Färbebereich im allgemeinen zu beeinflussen, wie etwa vollständige Erschöpfung der Bäder, die Verwendung leicht erhältlicher, relativ billiger Farbstoffe, die Erreichung erwünschter Farbeffekte und dgl..
Als ein beträchtlicher Fortschritt auf diesem speziellem Gebiet ist die italienische Patentanmeldung Nr. 20 782 A/80 zu sehen, die ein Färbeverfahren beschreibt, das die Möglichkeit bereitet, bei wesentlich niedrigeren Temperaturen als früher möglich, beispielsweise bei etwa 60°C, zu arbeiten. Bei der Durchführung dieses Verfahrens werden herkömmliche, saure Farb-Terne verwendet, wobei gefordert wird, dass die Ternkomponenten - in Übereinstimmung mit dem, was allgemein in der Technik als notwendig angesehen wird - vergleichbare Charakteristika hinsichtlich Absorption und Migration in der Faser zeigen, so dass diese mit der Faser in einem einheitlichen Ausmaß kombiniert werden können, um die erwünschte Endfarbe vorzusehen, resultierend aus der Kombination der Grundfarbenfärbungen.
Die US-PS 3 980 428 beschreibt ein Färbeverfahren für Polyamide, das in einigen Fällen bei einer niedrigen Temperatur bis zu 20°C herab in Gegenwart eines Lactons, das den pH der Lösung von basisch nach sauer (pH 5 - 6) umwandelt, ausgeführt werden kann. Während diese Patentschrift Verweilzeiten von 3 bis 48 Stunden für die Farbfixierung vorschreibt, kann eine signifikante Färbung tatsächlich nur mit den längsten Zeiten erhalten werden und in sämtlichen Fällen kann das Verfahren nicht industriell angewandt werden, aufgrund von Fehlern und Unregelmäßigkeiten in der resultierenden Färbung, geringer Erschöpfung des Farbstoffs und dgl.; soweit es die gegenwärtige Praxis betrifft, ist es der Anmelderin nicht bekannt, dass sich dieses industrieller Anwendung erfreut.
Erfindungsgemäß hat sich nun unerwarteterweise gezeigt, dass es möglich ist, eine Stapelfärbung von Nylon 6 auszuführen, insbesondere in der Form von Teppichen und ganz besonders mittels dem Haspel-Färbeverfahren, bei beträchtlich niedrigeren Temperaturen als bei der oben erwähnten Patentanmeldung Nr. 20 782 A/80 vorgesehen, und besonders bei Raumtemperatur (ungefähr 20°C) bis 40°C, mit einer Verfahrensdauer, welche die Norm der Technik nicht überschreitet, sondern eher dazu neigt kürzer zu sein (beispielsweise 2 bis 2,5 Stunden), um eine äußerst einheitliche Färbung unter industriellen Bedingungen zu erreichen und demgemäß unter Verwendung solcher Vorrichtungen und Betriebsbedingungen für das Färbeverfahren, die in der Technik allgemein üblich sind, durch ein Verfahren, das durch die Kombination folgender Maßnahmen gekennzeichnet ist:
a) Verwendung mindestens zwei getrennter, saurer Farbstoffkombinationen, wobei die Kombinationen unterschiedliche kinetische Färbungscharakteristika in einem Sinne, wie nachfolgend festgelegt, besitzen;
b) Aufrechterhalten eines alkalischen pH, im wesentlichen über das ganze Färbeverfahren hinweg, jedoch bei Spitzenwerten, im Extremfall bis herab zum Neutralbereich, vorzugsweise von einem Anfangsbereich von 10 bis 8,5 bis zu einem Endbereich von 9,7 bis 7; c) Verwendung von ausschließlich anionischen Färbehilfsmitteln;
d) Maximaltemperaturen bis zu 60°C, vorzugsweise bis zu 40°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet den Erhalt von gefärbten Artikeln, die gegenüber Licht und Feuchtigkeit eine Beständigkeit aufweisen, die völlig gleich denjenigen mittels herkömmlicher Färbeverfahren erzielten ist.
Zusätzlich zu den energiemäßigen Vorteilen, die mit den sehr geringen Temperaturen, bei denen das Verfahren ausgeführt wird, verbunden sind, bestehen qualitative Vorteile, welche dem Aussehen und dem "Anfühlen" (feel) der Artikel innewohnen (insbesondere bei Teppichen, Abwesenheit von "Dreschen"), Vorteile im Zusammenhang mit der Arbeitssicherheit, indem die geringere Temperatur der Färbebäder bei der industriellen Praxis die Gefahr der Versengung ausschließt, und Vorteile bezüglich der Färbekosten aus der kürzeren Dauer des erfindungsgemäßen Verfahrens resultieren, die eine bessere Ausnützung der Anlage ermöglicht.
Zum besseren Verständnis der oben aufgeführten Charakteristika sollte folgendes vor Augen gehalten werden. Das Färben wird normalerweise mit Kombinationen von zwei oder drei, vorzugsweise 3 (Tern) sauren Farbstoffen ausgeführt, die durch deren "Farbindex" (kurz als C.I. bezeichnet) als charakterisiert angesehen werden können, der ein herkömmlicher Index ist, durch den Farbstoffe in angemessen homogene Gruppen eingeteilt werden, unter anderem unter dem Aspekt deren Verhalten während dem Färbeverfahren. Dieses Verhalten ist eine Funktion verschiedener Charakteristika oder das Verhalten betreffender Komponenten und aus weniger exakt festgesetzten Phänomena, wie etwa der Schnelligkeit, mit der die Farbe von dem Stoff absorbiert wird, der Schnelligkeit, mit der dieser durch den Stoff wandert, der Schnelligkeit, mit der er fixiert wird und dgl.. Diese Aufstellung von Charakteristika bestimmen für eine zu behandelnde, vorgegebene Faser ein typisches Verhalten jedes Farbstoffs in dem Färbeverfahren und ein resultierendes Gleichgewicht hinsichtlich der Erteilung des Farbstoffs zwischen dem Stoff und dem Bad, wodurch offensichtlich eine mehr oder weniger vollständige Ausnützung des Farbstoffs unter den verschiedenen Färbebedingungen resultiert. Die Kombination dieser Phänomena und verhaltensbeeinflussender Komponenten bestimmen was allgemein als das "kinetische Verhalten" des Farbstoffs im Färbeverfahren bezeichnet werden kann.
Die Farbstoffkomponenten, welche jede der verwendeten Farbstoffkombinationen aufbauen, müssen ein vergleichbares kinetisches Verhalten besitzen, wenn die Farben, welche sie dem zu färbenden Material getrennt verleihen, in einem gegenseitigen Gleichgewicht sein sollen und der erwünschte Farbeffekt erreicht werden soll. Wie erwähnt, korrespondiert für jeden C.I. ein definiertes, kinetisches Verhalten, wobei Farbstoffe der gleichen Farbe und dem gleichen C.I. als gegenseitig austauschbar angesehen werden können, und unabhängig von deren Handelsbezeichnung und dem Hersteller, wo hingegen Farbstoffe unterschiedlicher Farben im allgemeinen unterschiedliche C.I.-Werte haben werden, auch wenn sie sich in kinetischer Hinsicht ähnlich verhalten. Die C.I.-Werte der verschiedenen Farbstoffe sind in einer Veröffentlichung der S.D.C.-AATCC (Society of Dyers and Colorists - American Association of Textile Chemists and Colorists) festgelegt. In allgemeiner Hinsichtlich ist es gebräuchlich zu sagen, dass die Farbstoffe mehr oder weniger "schnell" sind, d.h. geeignet sind, aufgrund deren kinetischen Verhalten und all den anderen gleichkommenden Eigenschaften, ein mehr oder weniger schnelles Färbeverfahren der Fasern vorzusehen, womit diese zweckmäßig verwendet werden können. Die zwei Farbstoffkombinationen (vorzugsweise die zwei Terne) oder möglicherweise, jedoch nicht vorzugsweise, die Paare von Farbstoffen, die gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung verwendet werden, können die eine als "weniger schnell" und die andere als "langsam" angesehen werden. Beispiele spezieller Farbstoffterne und -paare, die zur Ausführung der Erfindung geeignete Farbstoffkombinationen darstellen, sind an späterer Stelle aufgeführt, wobei die C.I.-Werte der verschiedenen Grundfarben, aus denen sie aufgebaut sind, einzeln angegeben werden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diejenigen Farbstoffe mit solchen spezifischen C.I.-Werten und Handelsbezeichnungen beschränkt, da gewisse Variationen hinsichtlich der "Farbstoffschnelligkeit" im Rahmen der Erfindung liegen. Es wäre einfach, Vorkehrungen für labormäßige Prüfungen zu treffen, die darauf gerichtet sind, das kinetische Verhalten der verschiedenen Farbstoffe zu definieren und demzufolge die möglichen Variationen zur Durchführung der Erfindung mit Hinsicht auf die beispielhaft angegebenen Terne festzulegen, dies ist jedoch nicht notwendig, da der auf dem Gebiet tätige Fachmann leicht entscheiden kann, ob ein gegebener Farbstoff, soweit es das kinetische Verhalten betrifft, ausreichend nahe liegt zu denjenigen, die in der folgenden Beschreibung beispielhaft angegeben sind, um so keine übermäßigen Abweichungen bei der Präparation des Farbstoffes zu verursachen.
Bezüglich der pH-Kontrolle, sollte, wie erwähnt, dieser während dem Färbeverfahren abnehmen, jedoch alkalisch bleiben oder, im Extremfall, den Neutralzustand erreichen. Eine äußerst bequeme Art diese Prüfung durchzuführen und welche bei Durchführung der Erfindung bevorzugt ist, ist die der Verwendung von Additiven, umfassend ein oder mehrere vorzugsweise starke Alkalien, um den anfänglichen, alkalischen pH zu verleihen, und einen oder mehrere Säuredonatoren, die in der Lage sind, bei den
<NichtLesbar>
tentanmeldung beschreibt Additivpaare, wobei der Säuredonator ein Salz einer flüchtigen Base, insbesondere ein Ammoniumsalz, war. Solche Salze werden Säuredonatoren durch Zersetzung und Verdampfung von Ammoniak bei einer Temperatur von 60°C, die als die Behandlungsendtemperatur beabsichtigt ist, oder bei höheren Temperaturen. Unerwarteter Weise hat sich gezeigt, dass sogar bei niedrigeren Temperaturen als 60°C anscheinend eine ausreichende Dissoziation des Ammoniumsalzes auftritt, um die erwünschte Herabsetzung des pH zu erreichen, innerhalb der zur Durchführung der Erfindung erforderlichen Grenzen. Aufgrund der angewandten, niedrigen Temperaturen und insbesondere, wenn bei Raumtemperatur gearbeitet werden soll oder wenn besonders tiefe Farben gewünscht sind, kann es jedoch vorteilhaft sein, vorzugsweise gegen Ende des Färbeverfahrens hin, eine schwache Säure, wie etwa Borsäure oder insbesondere eine organische Säure, wie etwa Essig-, Zitronen-, Wein- oder Maleinsäure und dgl., zuzugeben. Insbesondere bevorzugte Temperaturen liegen erfindungsgemäß im Bereich von Raumtemperatur bis 40°C.
In sämtlichen Fällen liegt der Anfangs-pH des Färbebades vorzugsweise im Bereich von 8,5 bis 10 und verringert sich während dem Färbeverfahren vorzugweise um 1,5 Einheiten nach unten, bleibt jedoch wie erwähnt, immer über oder im Extremfall gleich 7. Wird das Färbeverfahren nicht vollständig bei Raumtemperatur ausgeführt, ergibt sich eine erste Verweil- oder Einfärbungsstufe bei Raumtemperatur, wobei das zu färbende Material, insbesondere ein Teppich, in das Farbstoff enthaltende Bad und ein anionisches Hilfsmittel und Additive zur pH-Regulierung enthaltende Bad für einige Dutzend Minuten, beispielsweise 20 Minuten, eingetaucht wird, danach wird während einer Zwischenstufe einer Dauer, die zwischen 20 und 50 Minuten variiert, die Temperatur auf den Endwert, der 40°C erreichen kann, erhöht, und der Färbezyklus wird im Verlauf einer weiteren Verweilstufe bei dieser Temperatur innerhalb eines Zeitraums, der im allgemeinen im Bereich von 60 Mi- nuten bis 1,5 Stunden liegt, wobei, falls erforderlich, zu einem oder mehreren dazwischen liegenden Zeitpunkten dieser Färbstufe, eine weitere Menge eines Säuredonators oder einer schwachen Säure zugesetzt wird, beendet.
Die Dauer jeder Stufe des Färbezyklus wird so gewählt, dass die gesamte Zyklusdauer im Bereich von 110 bis 160 Minuten liegt.
Die anionischen Hilfsmittel, welche zweckmäßigerweise verwendet werden können, sind vom ausgleichenden, bzw. egalisierenden Typ, wie etwa die folgenden:
ATSA-Mittel von Althouse, Univadine PS von Ciba-Geigy und Sandogene CN von Sandoz (die Handelsbezeichnungen dieser Hilfsmittel sind eingetragene Warenzeichen der aufgeführten Firmen).
Typische Beispiele von Farbstoffternen, welche sich für das erfindungsgemäße Verfahren eignen, sind folgende:
- Tern aus mittelschnellen Farbstoffen:
C.I. Säureorange 156
Nylosan-Rot-C-BNL-Sandoz (kein C.I.)
C.I. Säureblau 288
- Tern aus langsamen Farbstoffen:
C.I. Säuregelb 219
C.I. Säurerot 57
C.I. Säureblau 72
Wie oben erwähnt, umfasst die Erfindung ebenso die Verwendung von 2-Farbstoffkombinationen, obwohl die 3-Farbstoff(Tern)-Kombinationen bevorzugt sind. Beispiele möglicher Kombinationen aus zwei Farbstoffen sind wie folgt:
- Kombination aus zwei mittelschnellen Farbstoffen
C.I.Säureorange
<NichtLesbar>
- Kombination aus zwei langsamen Farbstoffen
C.I. Säuregelb 219
C.I. Säureblau 72
Nicht beschränkende Beispiele von Farbstoffen, die Farbstoffkombinationen gemäß der Erfindung darstellen, können umfassen: als das mittelschnelle C.I. Gelbelement, Säureorange 156; Nylosan C-GNS-orange von Sandoz; als das mittelschnelle Rotelement entweder Nylosan-rot-C-BNL von Sandoz oder C.I. Säurerot 392; als das mittelschnelle C.I. Blauelement, Säureblau 288; Alizarine Light Blue BRP, Aquamine Blue BR, Nylosan Blue C-BRL und Sandolan Blue E-BRL von Sandoz oder Erio-Blue BRL von Ciba-Geigy; als das langsame C.I. Gelbelement, Säuregelb 219; Tectillon Yellow 4 R von Ciba-Geigy, Nylosan Yellow C-RM von Sandoz, Erio Yellow 4 R und Erionyl Yellow 4 R von Ciba-Geigy oder dazu alternativ, Yellow Nylanthrene B 4 RK von Althouse; als das langsame C.I. Rotelement, Säurerot 57, Rot-Nailamide EP-ACNA, Rot-Tectilon 3 B von Ciba-Geigy, Rot-Nylomine B-3 B-ICI, Rot-Novanyl L 3 G P - Yorkshire, Rot-Nylosan C-BL von Sandoz, Rot-Dimacide N-2BL-Ugine Kuhlmann; und als das langsame C.I. Blauelement, Säureblau 72, Blau-Acidol BE-BASF, Blau-Tectilon R von Ciba-Geigy, Blau-Novanyl L-FG-Yorkshire, Blau-Nylosan C-GL von Sandoz und dgl. (die Handelsbezeichnungen dieser Farbstoffe sind eingetragene Warenzeichen der aufgeführten Firmen).
Wo verschiedene Farbstoffkombinationen - ob Terne oder Paare - aus den oben aufgeführten zu verwenden sind, sollte nicht nur beachtet werden, dass die kinetischen Gesamtcharakteristika der Kombinationen notwendigerweise verträglich sein müssen, sondern auch, dass innerhalb jeder Kombination die kinetischen Farbstoffcharakteristika einheitlich sind.
Dies kann in einfacher Weise bestimmt werden durch Kontrollieren der
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während den ver- schiedenen Stufen des Färbeverfahrens. Sind die kinetischen Charakteristika der Komponenten jeder Zusammensetzung einheitlich, wie sie es sein sollten, und sind die kinetischen Charakteristika der zwei Kombinationen in einem geeigneten, erwünschten Verhältnis, dann werden keine Farbtonänderungen während dem Färbeverfahren auftreten, sondern sich lediglich mit der Zeit eine Vertiefung des erwünschten Tons bzw. der Färbung ergeben.
Die angestrebte Einheitlichkeit zeigt die erwünschte Einheitlichkeit der Absorption, Migration und Fixierung an, die in der Färbesprache im allgemeinen als "Farbtonaufbau" (hue mounting) bezeichnet wird.
Einer der grundlegenden Vorteile der Erfindung ist die Erzielung der vorgenannten Bedingungen und somit bei großer Energieeinsparung einer zufriedenstellenden und einheitlichen Färbung unter praktischen Färbedingungen in industriellem Maßstab. Natürlich erscheint es relativ einfach, unter kontrollierbaren Laborbedingungen eine gute Färbung zu erreichen, wobei sämtliche Verfahrensvariablen exakt und präzise bestimmt und konstant gehalten werden. In der industriellen Praxis tritt dieser Idealzustand jedoch nie auf. Insbesondere, wenn Teppiche mittels dem Haspelverfahren gefärbt werden, treten, ebenso aufgrund der beträchtlichen Größe der Vorrichtung und des zu färbenden Materials, Uneinheitlichkeiten hinsichtlich Temperatur, Farbstoffkonzentrationen und dgl. auf, aufgrund der Schwierigkeit eine ausreichende Schnelligkeit der Wärme- und Massenübertragung innerhalb des Färbebades zu erreichen. Eine solche Uneinheitlichkeit, die immer angetroffen wird, kann nicht a priori abgeschätzt werden, da diese zwischen Vorrichtungen, Standorten und ebenso entsprechend der verfügbaren Anlage, Verfahrensdurchführung und dgl. wechseln.
Konsequenterweise kann somit die Feststellung, dass mit einer gegebenen Anlage ein gegebenes Verfahren mehr oder weniger zufriedenstellende Ergebnisse oder nicht liefert, nicht die Gewissheit der gleichguten Übertragung auf andere Anlagen geben.
Zur besseren Einschätzung der Charakteristika und Vorteile des Verfahrens und um eine Adequanz der Farbstoffkombinationen zu ermöglichen, verschieden von den beispielhaft angegebenen, welche gewünschtenfalls übertragen werden sollen, ist es zweckmäßig, eine experimentelle Vorrichtung anzunehmen, in der absichtlich Unterschiede in der Temperatur, der Farbstoffkonzentration und dem pH von einem Punkt zu einem anderen, erzeugt werden, welche im Durchschnitt diejenigen Abweichungen darstellen, die im industriellen Betrieb angetroffen werden können.
Solch ein experimentelles Schema erlaubt das gleichzeitige Färben von zwei Streifen des zu färbenden Materials, die von der Partie genommen werden, welche der Färbung im industriellen Maßstab unterzogen werden soll. Die zwei Streifen, welche normalerweise eine Länge von etwa 2 Meter und eine Breite von etwa 0,5 Meter besitzen, werden parallel gefärbt, indem man diese über zwei Walzen laufen lässt, welche das Färben mittels dem Haspel-Verfahren simulieren, durch ein in einem Behälter befindliches Bad, wobei die Bereiche, in denen die zwei Streifen wiederholt eingetaucht werden, durch eine Unterteilung getrennt werden. Die Unterteilung erlaubt, in Abhängigkeit deren Konfiguration und Position, eine größere oder geringere Austauschbarkeit des Bades zwischen den zwei Bereichen des Behälters, wobei somit eine Simulation der verschiedenen Bedingungen, die beim industriellen Betrieb angetroffen werden, ermöglicht wird. Insbesondere wird es möglich, zwischen den zwei Behälterbereichen diejenigen Unterschiede in der Temperatur, Konzentration und dem pH zu simulieren, die normalerweise bei industriellen Verfahren zwischen verschiedenen Stellen in dem Färbebad oder zwischen wiederholten Färbeverfahren an ein und derselben Partie des Ausgangsproduktes vorgefunden werden. Diese Unterschiede können betragen: 0,5 bis 10,0°C bei der Temperatur und
0,1 bis 2,0 Einheiten beim pH.
Bei Durchführung eines solchen Kontrollvorgangs kann gesehen werden, dass erfindungsgemäß eine sehr wirksame Farbstoffanwendung bzw. -auftragung angesichts der Einheitlichkeit, Qualität des resultierenden Materials und Farbabsorption und dgl. (zusätzlich zu der genannten und offensichtlichen Energieeinsparung), gewährleistet wird. Es ist überraschend, dass dies erreicht werden kann durch die Verwendung von Farbstoffen, die verschiedenen Kombinationen angehören und die demzufolge verschiedene kinetische Charakteristika besitzen, und in Abwesenheit von Hochtemperaturstufen, die, wie bekannt, dazu führen, die Farbstoffauftragung uneinheitlich werden zu lassen und um Abweichungen der Tönung zu entfernen. Überprüft man bei herkömmlichen Färbeverfahren das Material während den verschiedenen Verfahrensstufen, so findet man tatsächlich, dass die Farbtönung sich merkbar bei der Übertragung von der Niedrigtemperaturstufe zu der Hochtemperatur-Endstufe ändert. Erfindungsgemäß ist dies nicht der Fall, wobei dies als eine Bedingung für die Wirksamkeit des Verfahrens, welches die Hochtemperaturstufe eliminiert, darstellt.
Beispiel 1
Dieses Beispiel veranschaulicht das Färben mittels dem Brueckner-Vollbreite-Haspel-Verfahren eines gebüschelten (tufted) Veloursteppichs, bestehend aus 100 % Nylon 6-Polyamidstapeln von SNIA FIBRE S.p.A. mit folgender Zusammensetzung: 100 % 6 - 6,7 dtex Nylonstapel mit dreilappigem (ThreeLoose) Querschnitt, glänzend und antistatisch, Gewicht des Teppichs (nur Plüsch) 580 g/m[hoch]2.
Das erforderliche Badvolumen wird hergestellt durch Verwendung von gereinigtem Wasser bei Raumtemperatur (20°C), und die Pumpen, welche die Badzirkulation verursachen, werden in Betrieb genommen. Danach werden 0,2 ml/l Natron- lauge mit 36°Bé und 0,5 % Sandogene CN-Sandoz als anionisches Hilfsmittel direkt in die Filter eingegeben. Daraufhin werden die Farbstoffe schnell zugegeben, gefolgt von 0,8 g/l Ammoniumsulfat, das hiervon getrennt in speziell vorgesehenen Behältern gelöst wird.
Die "Rotten Grün"-Farbe dieses Beispiels wird mit folgenden Farbstoffen erhalten:
a) langsamer Tern: 0,3 % C.I. Säuregelb 219
0,119 % C.I. Säurerot 57
0,34 % C.I. Säureblau 72
b) mittelschneller Tern: 0,15 % C.I. Säureorange 156
0,051 % Nylosan-Rot-C-BNI-Sandoz
0,34 % C.I. Säureblau 288
Nach der letzten Zugabe wird das Bad weitere 5 Minuten zirkuliert.
Die pH-Überprüfung zeigt einen Anfangswert von pH = 9. Der zu färbende Teppich wird schnell in das Bad eingebracht und dessen zwei Enden aneinander geheftet. Dann lässt man den Teppich durch das Bad bei einer Temperatur von 20°C über 20 Minuten laufen. Später wird das Bad stufenweise während 20 Minuten von 20°C bis 40°C (Temperaturgradient 1°C/min) erwärmt. Nach einer Verweilzeit von 30 Minuten des Teppichs in dem Färbebad bei 40°C werden 0,8 g/l weiteres Ammoniumsulfat, gelöst in reichlich Wasser, langsam zugegeben. Die Zugabe von Ammoniumsulfat wird als langsam definiert, indem diese über einen Zeitraum von 10 Minuten stattfindet.
Der Färbezyklus wird mit einer zusätzlichen Verweilzeit des Teppichs in dem Bad bei 40°C über einen Zeitraum von 60 Minuten, beginnend von dem Zeitpunkt, an dem begonnen wird, das Ammoniumsulfat zuzugeben, beendet.
Der End-pH beträgt 7,9 und die benötigte Gesamtzeit 2 Stunden und 10 Minuten. Danach wird das Bad abgelassen und der gefärbte Teppich wird normal gewaschen.
Beispiel 2
Es werden das gleiche Färbematerial, Farbe und Rezeptur (gleiche Verbindungen in gleichen Mengen) verwendet und das gleiche Färbeverfahren, wie in Beispiel 1, angewandt, wobei lediglich der Färbezyklus wie folgt geändert wird:
Anfangs-pH = 9,0 End-pH = 8,2
- Anfangstemperatur 18°C (Raumtemperatur)
- Verweilzeit 70 Minuten bei Raumtemperatur (die Temperatur erhöhte sich spontan auf 24°C)
- langsame Zugabe (über etwa 10 Minuten) des zweiten Teils an Ammoniumsulfat, mit
- weiteren 90 Minuten Verweilzeit bei Raumtemperatur, einschließlich der Zeit für die Zugabe des Ammoniumsulfats,
- Ende der Färbung (Gesamtzeit 2 Stunden und 40 Minuten)
- Waschen.
Beispiel 3
Gesamtbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines gebüschelten Veloursteppichs, bestehend aus 100 % Nylon 6-Polyamidstapeln von SNIA FIBRE S.p.A. mit folgender Zusammensetzung:
70 % Nylon 6-Stapel, 9,4 dtex dreilappig, halbglänzend
30 % Nylon 6-Stapel, 13 dtex dreilappig, halbglänzend
Teppichgewicht (nur Plüsch) 550 g/m[hoch]2
Farbe: Hellgrau
a) langsamer Tern: 0,023 % C.I. Säuregelb 219
0,0375 % C.I. Säurerot 57
0,0637 % C.I. Säureblau 72 b) mittelschneller Tern: 0,0115 % C.I. Säureorange 156
0,016 % Nylosan-Rot-C-BNL-Sandoz
0,0637 % C.I. Säureblau 288
1 % des Mittels Atsa B - Althouse
0,2 g/l Ammoniumsulfat (1. Teil)
0,5 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
0,2 g/l Ammoniumsulfat (2. Teil)
Anfangs-pH = 9,9 End-pH = 8,4
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 20°C
- Verweilzeit 20 Minuten bei 20°C
- Erwärmen über 20 Minuten auf 40°C (thermischer Gradient 1°C/min)
- nach 30 Minuten bei 40°C, langsame Zugabe (über etwa 10 Minuten) des 2. Teils Ammoniumsulfat
- weitere Verweilzeit über 60 Minuten bei 40°C, einschließlich der Zeit für die Zugabe von Ammoniumsulfat
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 10 Minuten)
- Waschen
Beispiel 4
Gleiches Material, gleiche Farbe und gleiche Rezeptur wie in Beispiel 3
Anfangs-pH = 10 End-pH = 8,6
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 20°C (Raumtemperatur)
- Verweilzeit 70 Minuten bei Raumtemperatur (die Temperatur erhöhte sich spontan auf 23°C)
- langsame Zugabe (über etwa 10 Minuten) des 2. Teils des Ammoniumsulfat
- weitere Verweilzeit über 90 Minuten bei Raumtemperatur, einschließlich der Zeit für die Zugabe des Ammoniumsulfats
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 40 Minuten)
- Waschen
Beispiel 5
Vollbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines gebüschelten Veloursteppichs, bestehend aus 100 % antistatischem Nylon 6-Polyamidstapel von SNIA FIBRE S.p.A. mit folgender Zusammensetzung:
100 % Nylon 6 Stapel 6,7 dtex, dreilappig, glänzend
Gewicht des Teppichs (nur Plüsch) 580 g/m[hoch]2
Farbe: Dunkelbraun
a) langsamer Tern: 0,259 % C.I. Säuregelb 219
0,245 % C.I. Säurerot 57
0,265 % C.I. Säureblau 72
b) mittelschneller Tern: 0,111 % C.I. Säureorange 156
0,105 % Nylosan-Rot-C-BNL-Sandoz
0,265 % C.I. Säureblau 288
0,5 % des Mittels Atsa B - Althouse
0,8 g/l Ammoniumsulfat (1. Teil)
0,2 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
0,8 g/l Ammoniumsulfat (2. Teil)
Anfangs-pH = 9,5 End-pH = 8,3
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 20°C (Raumtemperatur)
- Verweilzeit 20 Minuten bei 20°C
- Erwärmen über 20 Minuten bei 40°C (thermischer Gradient 1°C/min)
- nach 30 Minuten bei 40°C langsame Zugabe (über etwa 10 Minuten) des 2. Teils an Ammoniumsulfat
- weitere Verweilzeit für 60 Minuten bei 40°C, einschließlich der Zeit für die Zugabe des Ammoniumsulfats
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 10 Minuten)
- Waschen
Beispiel 6
Vollbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines Teppichs der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 5
Farbe: Beige
a) langsamer Tern: 0,050 % C.I. Säuregelb 219
0,406 % C.I. Säurerot 57
0,036 % C.I. Säureblau 72
b) mittelschneller Tern: 0,21 % C.I. Säureorange 156
0,017 % Nylosan-Rot-C-BNL-Sandoz
0,036 % C.I. Säureblau 288
1 % des Mittels Atsa B - Althouse
0,5 g/l Ammoniumsulfat (1. Teil)
0,3 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
0,5 g/l Ammoniumsulfat (2. Teil)
Anfangs-pH = 9,5 End-pH = 8,3
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 20°C (Raumtemperatur)
- Verweilzeit von 20 Minuten bei 20°C
- Erwärmen auf 40°C in 20 Minuten (thermischer Gradient 1°C/min)
- nach 30 Minuten bei 40°C, langsame Zugabe (über etwa 10 Minuten) des 2. Teils an Ammoniumsulfat (gelöst in reichlich Wasser)
- weitere Verweilzeit für 60 Minuten bei 40°C, einschließlich der Zeit der Zugabe des Ammoniumsulfats
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 10 Minuten)
- Waschen
Beispiel 7
Vollbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines gebüschelten Veloursteppichs, bestehend aus antistatischem
Nylon 6-Polyamidstapel von SNIA FIBRE S.p.A. mit folgender Zusammensetzung:
42 % Nylon 6-Stapel, 6,7 dtex, matt, kreisförmig
45 % Nylon 6-Stapel, 13 dtex, halbglänzend, kreisförmig
20 % Nylon 6-Stapel, 20 dtex, matt, kreisförmig
Teppichgewicht (nur Plüsch) 900 g/m[hoch]2
Farbe: Cremeweiß
a) langsamer Tern: 0,021 % C.I. Säuregelb 219
0,0065 % C.I. Säurerot 57
0,0057 % C.I. Säureblau 72
b) mittelschneller Tern: 0,009 % C.I. Säureorange 156
0,0027 % Nylosan-Rot-C-BNL-Sandoz
0,0057 % C.I. Säureblau 288
1 % des Mittels Atsa B - Althouse
0,2 g/l Ammoniumsulfat (1. Teil)
0,5 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
0,2 g/l Ammoniumsulfat (2. Teil)
Anfangs-pH = 10 End-pH = 8,9
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 20°C (Raumtemperatur)
- Verweilzeit 70 Minuten bei Raumtemperatur (die Temperatur erhöhte sich spontan auf 24°C)
- langsame Zugabe (über etwa 10 Minuten) des 2. Teils des Ammoniumsulfats (gelöst in reichlich Wasser)
- weitere Verweilzeit für 90 Minuten bei Raumtemperatur, einschließlich der Zeit für die Zugabe des Ammoniumsulfats
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 40 Minuten)
- Waschen
Beispiel 8
Vollbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines Teppichs der gleichen Zusammensetzung, wie in Beispiel 7.
Farbe: Graublau
a) langsamer Tern: 0,081 C.I. Säuregelb 219
0,059 C.I. Säurerot 57
0,28 C.I. Säureblau 72
b) mittelschneller Tern: 0,034 C.I. Säureorange 156
0,025 Nylosan-Rot-C-BNL-Sandoz
0,28 C.I. Säureblau 288
0,8 % Sandogene CN-Sandoz
0,5 g/l Ammoniumsulfat (1. Teil)
0,3 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
0,5 g/l Ammoniumsulfat (2. Teil)
Anfangs-pH = 9,5 End-pH = 8,4
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 20°C (Raumtemperatur)
- Verweilzeit 20 Minuten bei 20°C
- Erwärmen über 20 Minuten auf 40°C (thermischer Gradient 1°C/min)
- nach 30 Minuten bei 40°C, langsame Zugabe (etwa über 10 Minuten) des 2. Teils an Ammoniumsulfat (gelöst in reichlich Wasser)
- weitere Verweilzeit für 60 Minuten bei 40°C, einschließlich der Zeit zur Zugabe von Ammoniumsulfat
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 10 Minuten)
- Waschen
Beispiel 9
Vollbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines Teppichs der gleichen Zusammensetzung, wie in Beispiel 1.
Farbe: Dunkelbeige
a) langsamer Tern: 0,175 C.I. Säuregelb 219
0,098 C.I. Säurerot 57
0,085 C.I. Säureblau 72 b) mittelschneller Tern: 0,075 C.I. Säureorange 156
0,042 Nylosan-Rot-C-BNL-Sandoz
0,085 C.I. Säureblau 288
0,8 % des Mittels Atsa B - Althouse
0,5 g/l Ammoniumsulfat (1. Teil)
0,3 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
0,5 g/l Ammoniumsulfat (2. Teil)
Anfangs-pH = 9,5 End-pH = 8,4
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 18°C (Raumtemperatur)
- Verweilzeit 20 Minuten bei Raumtemperatur
- Erwärmen über 22 Minuten auf 40°C (thermischer Gradient 1°C/min)
- nach 30 Minuten bei 40°C, langsame Zugabe (über etwa 10 Minuten) des 2. Teils an Ammoniumsulfat (gelöst in reichlich Wasser)
- weitere Verweilzeit für 60 Minuten bei 40°C, einschließlich der Zeit zur Zugabe des Ammoniumsulfats,
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 12 Minuten)
- Waschen
Beispiel 10
Vollbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines Teppichs der gleichen Zusammensetzung, wie in Beispiel 1, der bis zur gleichen dunkelbeigen Farbe, wie in Beispiel 9, gefärbt wurde.
Farbe: Dunkelbeige
a) langsamer Tern: 0,175 % C.I. Säuregelb 219
0,098 % C.I. Säurerot 57
<NichtLesbar>
C.I. Säureblau
b) mittelschneller Tern: 0,075 % C.I. Säureorange 156
0,042 % Nylosan-Rot-C-BNL-Sandoz
0,085 % C.I. Säureblau 288
0,8 % des Mittels Atsa B - Althouse
0,5 g/l Ammoniumsulfat
0,3 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
0,1 cm[hoch]3/l Essigsäure 90 %
Anfangs-pH = 9,5 End-pH = 8
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 18°C (Raumtemperatur)
- Verweilzeit 70 Minuten bei Raumtemperatur
- langsame Zugabe (über etwa 20 Minuten) der angegebenen Menge an geeigneterweise verdünnter Essigsäure
- weitere Verweilzeit für
<NichtLesbar>
Minuten bei Raumtemperatur (einschließlich der Zeit, erforderlich zur Zugabe der Essigsäure)
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 40 Minuten)
- Waschen
Beispiel 11
Vollbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines gebüschelten Veloursteppichs, bestehend aus 100 % antistatischem, halbglänzendem, profiliertem Nylon 6-Polyamidstapel mit 20 dtex von SNIA FIBRE S.p.A.;
Teppichgewicht (nur Plüsch) 550 g/m[hoch]2
Farbe: Blau
a) langsame Kombination: 0,06 % C.I. Säuregelb 219
0,78 % C.I. Säureblau 72
b) mittelschnelle Kombination: 0,03 % C.I. Säureorange 156
0,78 % C.I. Säureblau 288
0,5 % des Mittels Atsa B - Althouse
0,8 g/l Ammoniumsulfat
0,2 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
<NichtLesbar>
Anfangs-pH = 9 End-pH = 7,5
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 19°C
- Verweilzeit 20 Minuten bei 19°C
- Erwärmen über 21 Minuten auf 40°C (thermischer Gradient 1°C/min)
- nach 30 Minuten bei 40°C, langsame Zugabe (über etwa 15 Minuten) des zweiten Teils an Ammoniumsulfat
- weitere Verweilzeit für 60 Minuten bei 40°C, einschließlich der Zeit, erforderlich zur Zugabe an Ammoniumsulfat
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 11 Minuten)
- Waschen
Beispiel 12
Vollbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines gebüschelten Verloursteppichs der gleichen Zusammensetzung, wie in Beispiel 11
Farbe: Grün
a) langsame Kombination: 0,5 % C.I. Säuregelb 219
0,28 % C.I. Säureblau 72
b) mittelschnelle Kombination: 0,25 % C.I. Säureorange 156
0,28 % C.I. Säureblau 288
0,5 % des Mittels Atsa B - Althouse
0,8 g/l Ammoniumsulfat
0,2 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
1,2 g/l Ammoniumsulfat
Anfangs-pH = 9 End-pH = 7,5
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 20°C
- Verweilzeit 20 Minuten bei 20°C
- Erwärmen über 20 Minuten auf 40°C (thermischer Gradient 1°C/min)
- nach 30 Minuten bei 40°C, langsame Zugabe (über etwa 10 Minuten) des 2. Teiles an Ammoniumsulfat (gelöst in reichlich Wasser)
- weitere Verweilzeit für 60 Minuten bei 40°C, einschließlich der Zeit, erforderlich zur Zugabe des Ammoniumsulfats
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 10 Minuten)
- Waschen
Beispiel 13
Vollbreitfärbung auf einem Brueckner-Haspel eines gebüschelten Veloursteppichs der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 11.
Farbe: Crimson
a) langsame Kombination: 0,6 % C.I. Säuregelb 219
0,826 % C.I. Säurerot 57
0,125 % C.I. Säureblau 72
b) mittelschnelle Kombination: 0,3 % C.I. Säureorange 156
0,354 % Nylosan-Rot-C-BNL-Sandoz
0,126 % C.I. Säureblau 288
0,5 % Sandogene CN-Sandoz
0,8 g/l Ammoniumsulfat
0,2 cm[hoch]3/l Natronlauge mit 36°Bé
0,2 g/l Ammoniumsulfat
Anfangs-pH = 9 End-pH = 7,6
Färbezyklus:
- Anfangstemperatur 20°C
- Verweilzeit 20 Minuten bei 20°C
- Erwärmen über 20 Minuten auf 40°C (thermischer Gradient 1°C/min)
- nach 30 Minuten bei 40°C, langsame Zugabe (über etwa 10 Minuten) des 3. und letzten Teils an Ammoniumsulfat
- weitere Verweilzeit für
<NichtLesbar>
Minuten bei 40°C
- Ende des Färbeverfahrens (Gesamtzeit 2 Stunden 40 Minuten)
- Waschen

Claims (18)

1. Verfahren zum Färben von Textilmaterialien, umfassend entweder Polycapronamid oder Nylon 6, gekennzeichnet durch die Kombinationen folgender Maßnahmen:
a) Verwendung mindestens 2 getrennter, saurer Farbstoffkombinationen, wobei die Kombinationen voneinander verschiedene kinetische Färbungscharakteristika besitzen, b) Aufrechterhalten eines alkalischen pH im Färbebad während überwiegend dem ganzen Färbeverfahren, jedoch bei Spitzenwerten, im Extremfall bis herab zum Neutralbereich,
c) Verwendung von ausschließlich anionischen Färbehilfen, und
d) Aufrechterhalten durch die verschiedenen Stufen des Verfahrens hindurch einer Maximaltemperatur, die 60°C nicht übersteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangs-pH im Bereich von 10 bis 8,5 und der End-pH im Bereich von 9,5 bis 7 liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximaltemperatur von Raumtemperatur bis 40°C variiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximaltemperatur Raumtemperatur ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei saure Farbstoffkombinationen, eine langsame und eine mittelschnelle, wobei die Komponenten jeder Kombination im Wesentlichen das gleiche kinetische Verhalten zeigen, verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur pH-Regulierung Additive, umfassend mindestens einen Alkali- und mindestens einen Säuredonator, verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Säuredonator ein Salz, vorzugsweise ein Ammoniumsalz und der Alkalidonator Natriumhydroxid ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die anionischen Hilfsmittel ein ausgleichend bzw. egalisierend wirkendes Produkt verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine schwache Säure vorzugsweise gegen Ende des Färbeverfahrens hin, zugesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schwache Säure aus der Gruppe Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Borsäure und Maleinsäure gewählt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Färbezyklus eine erste Verweilstufe bei ungefähr Raumtemperatur, eine Zwischenstufe bei Temperaturen von nicht über 40°C und eine weitere Verweilstufe bei der Maximaltemperatur umfasst.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstufe das Erwärmen von Raumtemperatur während der ersten Verweilstufe bis zu einer Maximaltemperatur von nicht über 40°C umfasst.
13. Verfahren nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verweilstufe eine Zeitdauer im Bereich von 20 bis 70 Minuten, die Zwischenstufe eine Zeitdauer im Bereich von
20 bis 50 Minuten und die weitere Verweilstufen eine Zeitdauer im Bereich von 60 bis 90 Minuten umfasst, wobei die gesamte Zeitdauer des Färbezyklus im Bereich von 100 bis 160 Minuten liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 4 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Stufen des Färbezyklus bei Raumtemperatur ausgeführt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtzeitdauer des gesamten Färbezyklus 160 Minuten nicht überschreitet.
16. Verfahren nach Anspruch 1, 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das anionische Hilfsmittel, der Alkali- und ein Teil des Säuredonators dem Färbebad während der ersten Verweilstufe und der Rest des Säuredonators während der weiteren Verweilstufe bei der Maximaltemperatur zugesetzt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Färben mittels dem als Haspel (winch) bekannten Verfahren ausgeführt wird.
18. Verfahren zum Färben von Textilmaterialien aus entweder Polycapronamid oder Nylon 6 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teppiche gefärbt werden.
DE3321658A 1982-06-15 1983-06-15 Verfahren zum faerben von polycapronamid-textilfabrikationsartikeln Ceased DE3321658A1 (de)

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