DE3319776C2 - Spiralkompressor - Google Patents
SpiralkompressorInfo
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- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/02—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F04C18/0207—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form
- F04C18/0215—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form where only one member is moving
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C23/00—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiralkompressor zum
Fördern und Komprimieren eines Fluids mit einem feststehenden
und einem umlaufenden Spiralelement, die parallel angeordnete
Stirnplatten, und auf einander zugewandten Flächen der Stirnplatten
ineinandergreifende Spiralwände aufweisen, und mit
einem die Spiralwände einschließenden, zwischen den Stirnplatten
angeordneten Ring, der um 90° zueinander versetzte,
radial verlaufende Schlitze aufweist, in die zwei einander
gegenüberliegende, mit dem umlaufenden Spiralelement fest
verbundene und zwei mit dem feststehenden Spiralelement fest
verbundene Führungszungen gleitbar greifen, wobei die Führungszungen
zum Teil von den Spiralwänden ausgehen und das
umlaufende Spiralelement über eine Welle durch einen Elektromotor
angetrieben wird und eine Umlaufbewegung ohne Eigenrotation
ausführt und wobei zwischen den Spiralwänden Arbeitskammern
gebildet werden, die radial außen mit mindestens einer
Einlaßöffnung und im Zentrum der Spiralwände mit einer
Auslaßöffnung für das Fluid in Verbindung stehen.
Bei einem bekannten Spiralkompressor dieser Art (DE-OS 24 28 228)
liegt der Ring nicht dichtend den Stirnplatten an. Auch
die von den Spiralwänden ausgehenden Führungszungen liegen
weder der Stirnplatte an, mit der sie nicht verbunden sind,
noch liegen sie den Schlitzen dichtend an. Es werden somit
nicht voneinander getrennte Volumina zwischen den Spiralwänden
und den Führungszungen gebildet. Dieser Spiralkompressor
ist nicht zu einer Änderung der Förderkapazität geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Spiralkompressor
derart auszubilden, daß die Förderkapazität geändert
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst , daß der
Ring an den Stirnplatten dichtend anliegt und daß die von den
Spiralwänden ausgehenden Führungszungen dichtend an der
Stirnplatte, mit der sie nicht fest verbunden sind, und allseitig
an den Schlitzen anliegen derart, daß voneinander getrennte
Volumina zwischen dem Ring, den Spiralwänden und den
Führungszungen gebildet werden, die alle oder nur zum Teil
zur Fluidförderung verwendet werden können.
Auf diese Weise kann die Förderkapazität geändert werden: Man
hat nämlich voneinander getrennte Fördervolumina zur Verfügung,
die man zusammen oder einzeln verwenden kann. So könnte
man über die Einlaßöffnung z. B. alle Arbeitskammern oder
nur jede zweite füllen.
Ferner existiert eine nicht vorveröffentlichte ältere Anmeldung
(DE-OS 33 08 227), die sich auf einen Gegenstand gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bezieht, bei dem jedoch nicht der
Ring mit den Schlitzen und demgemäß auch nicht die Führungszungen
vorhanden sind. Jedoch ist bei diesem Gegenstand auch
die Kapazität des Kompressors veränderbar. Es werden die beiden
Arbeitskammern zwischen den Spiralwänden durch ein elastisches
Element, z. B. eine Blattfeder oder eine Wand, die
durch eine Feder beaufschlagt wird, voneinander getrennt,
wobei dieses elastische Element an einem Teil befestigt bzw.
gelagert ist und gegen eine Spiralwand gedrückt wird. Diese
Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Feder mit der Zeit Ermüdungserscheinungen
zeigen kann, die dann zu einer Verschlechterung
der Dichtwirkung führen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Stirnplatte des stationären Spiralelements und
Fig. 5 den oberen Teil des Kompressors teilweise im Schnitt,
und zwar in bezug auf Fig. 1 um 90° im Uhrzeigersinn von
oben her gesehen gedreht.
Der Spiralkompressor ist mit 10 bezeichnet. Er besitzt
ein Gehäuse 11, das in seinem unteren Teil eine
Ansaugleitung 12 und in seinem oberen Teil eine Ausströmleitung
13 aufweist. Die Gehäusehälften sind miteinander
verschweißt, und im Verbindungsbereich sitzt
ein Rahmen 14 als Aufnahme für verschiedene Teile.
Außerdem teilt er das Innere des Gehäuses 11 in zwei
Teile.
Auf der Unterseite des Rahmens 14 befindet sich ein
Elektromotor 15 mit Windungen 15a und einem Rotor 16.
Eine Antriebswelle 17 erstreckt sich in axialer Richtung
durch das Zentrum des Rotors 16. Diese Welle
weist an ihrem unteren Ende eine Zentrifugalölpumpe
18 konischer Ausbildung auf, die teilweise in ein Ölreservoir
19 ragt. Bei der Drehung der Ölpumpe 18
wird Öl durch Bohrungen im Inneren der Welle nach oben
gepumpt derart, daß sich oben anschließende Lager,
z. B. das Lager 20, geschmiert werden. Dieses Lager 20
sitzt am oberen Ende der Welle 17. Es hat einerseits
die Aufgabe, die Welle in radialer Richtung zu zentrieren
und andererseits die Welle 17 und den Rotor
16 zu tragen. Ferner sitzt am oberen Ende der Welle
17 ein Kurbelzapfen 21, dessen Achse parallel zu der
Achse der Welle 17 versetzt ist. Wenn sich die Welle
17 dreht, dreht sich der Kurbelzapfen 21 in einem
Lager 22, was dazu führt, daß ein Schwingglied 23,
in dem sich das Lager 22 befindet, um seine Achse
rotiert. Das Schwingglied 23 dient als Antriebselement
für einen Antriebszapfen 24, der in einem Lager
25 sitzt. Der Antriebszapfen 24 ragt von der Unterseite
einer Stirnplatte 26 ab. Wenn sich das
Schwingglied 23 dreht, beschreibt der Antriebszapfen
24 eine Orbitalbewegung um die Achse des
Schwinggliedes 23 und bewegt sie zugleich innerhalb
des Lagers 25. Das Schwingglied 23 überträgt auf diese
Weise die Drehbewegung der Antriebswelle 17 in eine
Orbitalbewegung der Stirnplatte 26.
Unmittelbar unterhalb der Stirnplatte 26 sitzt verbunden
mit dem Rahmen 14 ein Axialdrucklager 27, das
in Gleitkontakt mit der Platte 26 steht.
Eine feste Stirnplatte 28 befindet sich unmittelbar
oberhalb der Stirnplatte 26. Sie ist parallel zu
dieser orientiert, und die Spiralwände sind gegeneinander
gerichtet. Von dem Rahmen 14 gehen Stützen 28a aus, die
mit der Peripherie der stationären Platte 28 verbunden
sind. Diese halten in Kombination mit geeigneten Verbindungselementen,
z. B. nicht dargestellten Bolzen, die
stationäre Platte 28 unbeweglich gegenüber dem Rahmen 14.
Wie den Fig. 1-3 zu entnehmen ist, sitzen spiralförmige
Wände 29a und 29b an den Platten 28 und 26 und
greifen ineinander. Die stationäre Spiralwand 29a berührt die
sich bewegende Spiralwand 29b in verschiedenen Punkten längs
ihrer Flankenflächen derart, daß Taschen gebildet werden,
in denen sich das Fluid sammelt. Im mittleren Bereich
der stationären Platte 28 befindet sich eine Ausströmöffnung
30, oberhalb derer ein Rückschlagventil 31
sitzt. Dieses weist eine flache Platte 32 auf, die etwas
größer ist als die Öffnung 30. Ferner ist eine Schraubenfeder
33 vorgesehen, die die Platte 32 in ihre
Schließposition drückt. Auf der Abströmseite des Ventils
31 befindet sich eine Leitung 34, die ihrerseits mit
der Ausströmleitung 13 verbunden ist.
Anstelle einer Oldham-Kupplung, die üblicherweise in
Spiralkompressoren der hier zur Debatte stehenden
Art verwendet werden, weist der erfindungsgemäße Kompressor
einen Kupplungsring 35 auf, der zwischen der
stationären Platte 28 und der beweglichen Platte 26
angeordnet ist und die Spiralwände 29a, 29b einschließt. Der Ring
35 hat eine Höhe, die dem Abstand zwischen den sich
gegenüberstehenden Flächen der Platten 28 und 26 entspricht.
Er gleitet zwischen diesen Flächen und stellt
eine Dichtung dar. Aus den Fig. 2 und 3 ergibt sich,
daß der Rinig 35 auf der Innenseite vier Schlitze 36a
bis d aufweist, die im Abstand von 90° zueinander angeordnet
sind und sich nach innen öffnen. Die Schlitze
36a und 36c einerseits und die Schlitze 36b und 36d
andererseits liegen sich also diametral einander gegenüber.
An den Spiralwänden 29a, 29b sind Zungen 37a bis c angeordnet, die
in die Schlitze 36a bis c ragen. Die Zunge 37a sitzt
an der beweglichen Spiralwand 29b und ragt in den Schlitz
36a. Sie kann in ihm hin- und hergleiten und bildet
ebenfalls mit diesem eine Dichtung. Entsprechendes gilt
für die Zunge 37b, die sich von der stationären Spiralwand 29a
nach außen erstreckt und in den Schlitz 36b ragt. Das
äußerste Ende der beweglichen Spiralwand 29b bildet die Zunge
37c, die ebenfalls in den Schlitz 36c ragt und in dichtender
Art und Weise in diesem hin- und herbeweglich
ist. Da die Zungen 37a bis c zwischen den einander gegenüberstehenden
Flächen der beiden Platten 26 und 28 angeordnet
sind und in dichtendem Kontakt mit derjenigen
Platte stehen, mit der sie nicht verbunden sind, trennen
sie das Volumen, das durch die Platten, die äußeren
Flächen der Spiralwände 29a, 29b und der inneren Wand des Ringes 35
gebildet wird, in drei Abschnitte. An der stationären
Platte sitzt eine Zunge 38, die in den Schlitz 36d
greift und in dieser gleitbar gelagert ist. Die bewegliche
Platte 26 wird also gezwungen, sich in ganz bestimmter
Weise relativ zu der stationären Platte 28
zu bewegen, wenn sie von dem Motor 15 angetrieben
wird. Diese Bewegung wird verursacht durch das Zusammenspiel
des Kupplungsringes 35, der Schlitze 36a bis d und
der Zungen 37a, b, c und 38. Die Zungen 37a, b, c und 38 verhindern,
daß die bewegliche Platte 26 eine winkelmäßige
Verrückung erfährt, ermöglichen es ihr aber,
eine kreisförmige Bewegung durchzuführen mit einem
variablen Orbitalradius.
Das Fluid innerhalb des Gehäuses 11 tritt in die Taschen
zwischen den Spiralwänden 29a und 29b durch eine
erste Öffnung 39a oder eine zweite Öffnung 39b in
der Platte 28 ein. Die Öffnung 39a befindet sich zwischen
der Zunge 37a und der Zunge 37b. Die Öffnung
39b befindet sich zwischen der Zunge 37b und der Zunge
37c. Jede Öffnung 39 steht also in Kontakt mit einem
Volumen, das von dem Ring 35 eingeschlossen wird und
jeweils von dem anderen Volumen getrennt ist.
Mit den Öffnungen 39a und b sind Ventile 40a und 40b
verbunden (s. die Fig. 4 und 5). Diese Ventile 40
steuern den Fluidfluß und sind beispielsweise elektrische
Solenoidventile derart, daß die Öffnungen 39
in ganz bestimmter Weise geöffnet oder geschlossen
werden können. Auch können es Proportionalitätsventile
sein, wenn der Fluidfluß in seiner Stärke gesteuert
werden soll. Die Ventile 40 werden über Leitungen 41a
und 41b gesteuert, die mit Enden 42 abgedichtet durch
das Gehäuse 11 ragen. Die Enden 42 ragen außerdem in
einen Block 43, der sich auf der Außenseite des Gehäuses
11 befindet.
Während des Betriebes des Kompressors 10 fließt Fluid
in das Gehäuse 11 durch die Ansaugleitung 12, um dann
in den Raum zwischen dem Rotor 16 und den Windungen 15a
nach oben zu steigen. Dadurch wird der Motor 15 gekühlt.
Dann strömt das Fluid in den oberen Teil des Kompressors
mit relativ geringem Saugdruck. Wenn der Kompressor 10
mit voller Kapazität arbeitet, sind beide Ventile 40a
und 40b vollständig offen derart, daß das Fluid durch
die Öffnungen 39a und 39b in die Arbeitskammer zwischen den Spiralwänden
29a und 29b fließen kann. Die Kontaktlinien
zwischen den Spiralwänden 29a, 29b definieren Arbeitskammern 44a und 44b und
weitere Arbeitskammern 45a und 45b. In dem Maße wie sich die
Arbeitskammern 45a und 45b zum Zentrum der Spiralwände hinbewegen,
wird das Volumen des Fluids, das sich in diesen Arbeitskammern
befindet, verkleinert und der Druck des Fluids entsprechend
vergrößert. Die Arbeitskammern fließen im Zentrum
der Spiralwände zusammen und bilden dort eine gemeinsame
Arbeitskammer 46, in der sich das komprimierte Fluid sammelt
und aus der es über die Öffnung 30 ausströmt, wenn
der Druck groß genug ist, um den Druck des Ventils 31
zu überwinden.
Wenn der Druck des Fluids in der Arbeitskammer 46 im Ausgang
30 größer ist als die Kraft der Schraubenfeder 33 in Kombination
mit dem Fluiddruck in der Leitung 34, hebt das
Fluid die Platte 32 an, so daß Fluid durch die Leitung
34 nach außen strömen kann. Im anderen Falle bleibt das
Ventil 31 geschlossen.
Um die Kapazität des Kompressors 10 auf 50% zu reduzieren,
wird entweder das Ventil 40a oder das Ventil 40b
geschlossen. Das hat zur Folge, daß Fluid nicht durch
die Öffnung 39a bzw. 39b treten kann. Das Fluid fließt
jedoch durch die andere Öffnung mit minimaler Einschränkung.
Es wird jedoch durch die Segmente 37 daran
gehindert, um die Spiralwände 29a, 29b außen herum zu der geschlossenen
Öffnung zu fließen. Das Fluid, welches durch die
offene Öffnung strömt, wird durch die Bewegung der
beweglichen Wand 29b relativ zu der stationären Wand 29a
komprimiert.
Wenn das Ventil 40a geschlossen ist, fällt der Druck in
der Öffnung 39a auf einen Vakuumdruck, wenn der Kompressor
10 weiterarbeitet. Die Tasche 45b enthält komprimiertes
Fluid, während die Tasche 45a auf Vakuumdruck
liegt. Die beiden Taschen, nämlich diejenige mit
hohem Druck und diejenige mit niedrigem Druck, bewegen
sich durch den Kompressor und kombinieren sich im
Ausgang 30 bzw. in der gemeinsamen Tasche 46. Dort fällt
der Druck demgemäß ab. Er steigt jedoch dann wieder an
bei Fortsetzung der Bewegung der beweglichen Spiralwand 29b,
bis er den Druck in der Leitung 34 leicht übersteigt.
Das Ventil 31 verhindert einen Rückfluß des Fluids in
die Öffnung 30 aus dem System, welches an die Ausströmleitung
13 angeschlossen ist. Das Fluid fließt also lediglich
aus der Leitung 34 heraus, wenn der Druck in
der Leitung 34 geringer ist als in der Öffnung 30. Da
die Öffnung 30 nur 50% des insgesamt verfügbaren Fluids
erhält, ist die Menge an Fluid, die den Kompressor 10
verläßt, um 50% reduziert.
Der Kompressor 10 kann bezüglich seiner Kapazität auf
0 reduziert werden, indem man beide Ventile 40a und 40b
schließt. Der Druck im Ausgang 30 nimmt dann einen
Gleichgewichtsdruck an derart, daß kein Fluid an der
Platte 32 vorbeiströmt. Wenn Proportionalventile 40
verwendet werden, kann die Kapazität des Kompressors
10 zwischen 0 und 100% stetig verändert werden. Wenn
beide Ventile 40a und 40b teilweise geschlossen sind,
wird der Strom durch die beiden Öffnungen 39a und 39b
entsprechend reduziert, und damit wird der Strom durch den
Kompressor 10 insgesamt entsprechend reduziert. Ist eins
der Ventile 40 teilweise geschlossen und das andere offen,
dann liegt die Kapazität zwischen 50 und 100%.
Wenn bei einer speziellen Ausführungsform eine Steuerung
nur eines Eingangs 39 ausreicht, dann wird nur ein Ventil
39 vorgesehen. Ein Ventil kann jedoch die Kapazität des
Kompressors 10 nur in dem Bereich zwischen 50 und 100%
steuern. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß
nur die Zungen 37b und c vorgesehen sind, die Zunge 37a
aber fehlt. Anstelle der Zunge 37a ist eine Zunge ähnlich
der Zunge 38 vorgesehen, die an der beweglichen Platte 26
sitzt und in den Schlitz 36 ragt. Entsprechend sind andere
Modifikationen denkbar derart, daß die Zungen 37 bezüglich
des Punktes, von wo sie von der Spiralwand 29 ausgehen,
geändert werden. Es ist lediglich Bedingung, daß die
Schlitze 36 und die Zungen 37 bzw. 38 zueinander ausgerichtet
sind derart, daß benachbarte Schlitze im rechten
Winkel zueinander angeordnet sind und einander gegenüberliegende
Schlitze parallel zueinander sind.
Claims (6)
1. Spiralkompressor zum Fördern und Komprimieren eines Fluids
mit einem feststehenden und einem umlaufenden Spiralelement,
die parallel angeordnete Stirnplatten und auf einander zugewandten
Flächen der Stirnplatten ineinandergreifende Spiralwände
aufweisen, und mit einem die Spiralwände einschließenden,
zwischen den Stirnplatten angeordneten Ring, der um 90°
zueinander versetzte, radial verlaufende Schlitze aufweist,
in die zwei einander gegenüberliegende, mit dem umlaufenden
Spiralelement fest verbundene und zwei mit dem feststehenden
Spiralelement fest verbundene Führungszungen gleitbar greifen,
wobei die Führungszungen zum Teil von den Spiralwänden
ausgehen und das umlaufende Spiralelement über eine Welle
durch einen Elektromotor angetrieben wird und eine Umlaufbewegung
ohne Eigenrotation ausführt und wobei zwischen den
Spiralwänden Arbeitskammern gebildet werden, die radial außen
mit mindestens einer Einlaßöffnung und im Zentrum der Spiralwände
mit einer Auslaßöffnung für das Fluid in Verbindung
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (35) an den
Stirnplatten (26, 28) dichtend anliegt und daß die von den
Spiralwänden (29a, 29b) ausgehenden Führungszungen (37a, 37b,
37c) dichtend an der Stirnplatte (26, 28), mit der sie nicht
fest verbunden sind, und allseitig an den Schlitzen (36a, 36b,
36c) anliegen derart, daß voneinander getrennte Volumina
(44a, 44b) zwischen dem Ring (35), den Spiralwänden (29a, 29b)
und den Führungszungen (37a, 37b, 37c) gebildet werden, die
alle oder nur zum Teil zur Fluidförderung verwendet werden
können.
2. Spiralkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Zunge (37c) durch das Ende einer Spiralwand,
insbesondere der beweglichen Wand (29b), gebildet wird.
3. Spiralkompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Zunge (38) in Form eines
rechteckigen Blockes von einer der Platten (26, 28) in einen
Schlitz (36d) des Ringes (35) ragt und in diesem gleitbar
ist.
4. Spiralkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Einlaßöffnungen (39a, 39b) mit
einem Ventil (40a, 40b) ausgerüstet ist derart, daß die Kapazität
des Kompressors zwischen 50 und 100% variiert werden
kann.
5. Spiralkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Einlaßöffnungen (39a, 39b) mit einem
Ventil (40a, 40b) ausgerüstet sind derart, daß die Kapazität
des Kompressors zwischen 0 und 100% variiert werden kann.
6. Spiralkompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der im Zentrum der stationären Platte
(28) vorgesehenen Auslaßöffnung (30) ein Rückschlagventil
(31-33) befindet.
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