DE3318398C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handhabungsvorrichtung mit
einem Greifer zum wahlweisen Ergreifen eines Werkstücks in
eine Aufnahmeposition, Bewegen entlang einer räumlichen
Bahn und Absetzen an einer Abgabeposition, der am äußeren
Ende eines Schwenkarms angeordnet ist, dessen anderes Ende
an einer Halterung befestigt ist, die einerseits längsverschieblich
und andererseits verdrehbar im Gehäuse der Vorrichtung
gelagert ist, wobei die Längsverschiebung und die
Drehbewegung der Schwenkarmhalterung jeweils über Folgeglieder
von einer an einer Globoid-Antriebswalze ausgebildeten
Steuerkurve an einem auf einer motorisch antreibbar
im Gehäuse gelagerten Antriebswelle vorgesehenen Kurvenglied
abgeleitet werden, und mit der Steuerkurve von zwei
jeweils um eine rechtwinklig zur Drehachse der Antriebswalze
verlaufende Achse drehbar im Gehäuse gelagerten
Abtriebsgliedern in gleichmäßiger Teilung winkelversetzt
radial vorstehende Indexbolzen in Eingriff stehen und die
Abtriebsglieder ihrerseits in Umfangsrichtung der zugeordneten
Globoid-Antriebswalze winkelversetzt im Gehäuse angeordnet
und getrieblich mit der Schwenkarm-Halterung gekoppelt
sind.
Eine derartige Handhabungsvorrichtung, die zum Ergreifen
von Gegenständen mittels eines Greifers o. dgl. an einer
Aufnahmeposition und der Überführung zu einer räumlich entfernten
Absetzposition, z. B. dem Ergreifen eines von einem
Förderer in die Aufnahmeposition geführten Werkstücks und
zur Überführung in die Werkstückaufnahme einer Bearbeitungsmaschine
dienen kann, ist in der - nicht vorveröffentlichten
- älteren DE-OS 32 34 818 beschrieben.
Die überlagerten
Längs- und Drehbewegungen des Schwenkarms werden
dabei von Globoid-Getrieben mit auf einer gemeinsamen angetriebenen
Welle angeordneten gesonderten Globoid-Antriebswalzen
erzeugt, mit deren Steuerkurven die mit den
Indexbolzen versehenen Abtriebsglieder in Eingriff stehen
und die abgeleitete Bewegung über nachgeschalteten Getriebeglieder
dann in die jeweilige Längs- oder Schwenkbewegung
umsetzen. Die bekannte Handhabungsvorrichtung hat ihre
Funktionsfähigkeit in der Praxis bewiesen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Handhabungsvorrichtung der hier in Frage stehenden Art zu
schaffen, deren baulicher und fertigungstechnischer Aufwand
verringert und die gleichzeitig auch mit kompakteren Abmessungen
herstellbar ist.
Ausgehend von einer Handhabungsvorrichtung der eingangs
erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Steuerkurve für beide Abtriebsglieder auf
dem Umfang einer einzigen Globoid-Antriebswalze vorgesehen
sind. Durch Verwendung nur einer Antriebswalze mit zwei
Steuerkurven, die gesondert abgetastet und jeweils einer
der beiden zu überlagernden Bewegungen (Längs- und Dreh-
bzw. Schwenkbewegung) zugeordnet werden, wobei die Kurvenverläufe
natürlich - den geforderten Bewegungscharakteristiken
entsprechend - unterschiedlich sein können, kann das
Gehäuse im Vergleich zu den bekannten, mit zwei Antriebswalzen
arbeitenden Handhabungsvorrichtungen, erheblich verkleinert
werden, wobei der Herstellungsaufwand für die Ausbildung
von zwei Steuerkurven an einer Antriebswalze vergleichsweise
geringer ist, als die Herstellung von zwei
kompletten Antriebswalzen, nachdem ja die Fertigung eines
zweiten Antriebswalzen-Rohlings entfällt.
Die Schwenkarm-Halterung ist in zweckmäßiger Weiterbildung
der Erfindung an einem aus dem Gehäuse herausgeführten
Ende einer rechtwinklig zur Antriebswelle
verlaufenden Welle gebildet, die längsverschieblich aber
drehfest das der Drehbewegung zugeordnete Abtriebsglied
durchsetzt und an deren gehäuseinnerem Ende ein mit
einer Umfangsnut versehenes Endstück angeordnet ist, in
welche ein Kulissenzapfen eingreift, der parallel zur
Schwenkachse vom freien Ende eines Schwenkhebels vorspringt,
dessen anderes Ende drehfest auf der das der
Längsverschiebung zugeordnete Antriebsglied im Gehäuse
lagernden Achse angeordnet ist. Der Schwenkarm des
Greifers kann also direkt auf dem aus dem Gehäuse herausgeführten
Ende der Welle angeordnet werden.
Die Abtriebsglieder für die zu überlagernden Bewegungen
sind dabei vorzugsweise so im Gehäuse angeordnet, daß
ihre Drehachsen ebenfalls rechtwinklig zueinander
verlaufen, d. h. sie sind um 90° zueinander versetzt im
Gehäuse angeordnet. Dadurch ist es möglich, beide
Abtriebsglieder mittig auf die Antriebswalze auszurichten,
so daß also auch von den Abtriebsgliedern keine Verbreiterung
des Gehäuses erzwungen wird.
Um die längsverschieblich in dem der Drehbewegung zugeordneten
Abtriebsglied geführte Welle drehfest mit dem
der Drehbewegung zugeordneten Abtriebsglied zu verbinden,
empfiehlt es sich, das der Drehbewegung zugeordnete
Abtriebsglied mit dem am gehäuseinneren Ende der Welle
vorgesehenen Endstück durch eine parallel zu der es
längsverschieblich durchsetzenden Welle angeordnete
Führungsstange zu verbinden, deren eines Ende am
Abtriebsglied oder dem Endstück starr befestigt ist,
während ihr anderes Ende längsverschieblich in einer
passenden Führungsbohrung im Endstück bzw. dem Abtriebsglied
geführt ist.
Dabei ist es dann zweckmäßig, wenn das der Drehbewegung
zugeordnete Abtriebsglied und die es durchsetzende Welle
zusammen mit dem Endstück zu einer als Einheit handhabbaren
Baugruppe zusammengefaßt sind, welche an dem dem
aus dem Gehäuse herausgeführten Ende der Welle zugewandten
Endbereich des Abtriebsgliedes einerseits und
dem gehäuseinneren Ende der Welle andererseits im
Gehäuse gelagert sind.
Das das Abtriebsglied im Gehäuse halternde Lager ist
dann zweckmäßig als Festlager ausgebildet, während das
freie Ende der Welle und/oder des Endstücks hohlgebohrt
und auf einem in die Bohrung eingreifenden gehäusefesten
Lagerzapfen drehbar und längsverschieblich gelagert ist.
Die Länge des Lagerzapfens und der zugehörigen Hohlbohrung
ist dabei so zu wählen, daß der Lagerzapfen
auch bei maximalem Längshub der Welle noch um ein hinreichendes
Maß in die Hohlbohrung eingreift.
Wenn die Antriebswelle das Gehäuse beidseitig durchsetzt,
wobei an ihrem einen Ende der Antriebsmotor direkt oder
indirekt oder ein zwischengeschaltetes Übersetzungsgetriebe
angeschlossen ist, können an ihrem gegenüberliegenden
Wellenende Betätigungsorgane für am Gehäuse
angeordnete Schalter zur Betätigung und/oder Reversierung
des Abtriebsmotors und/oder des Greifers vorgesehen
sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
setzt sich die Steuerkurve aus je zwei geradlinig in
Umfangsrichtung der Antriebswalze verlaufenden, in
Richtung der Drehachse der Antriebswalze zueinander
versetzten Abschnitte und zwei kontinuierlich in die
geradlinig verlaufenden Abschnitte übergehenden und sie
verbindenden, schräg zur Umfangsrichtung verlaufenden
Abschnitten zusammen.
Dabei kann die Ausgestaltung dann so getroffen sein, daß
die geradlinig verlaufenden und die schräg verlaufenden
Abschnitte der Steuerkurve jeweils so lang bemessen sind,
daß das eine Abtriebsglied mit einem der geradlinigen
Steuerkurven-Abschnitte in Eingriff steht, wenn sich das
zweite Abtriebsglied mit einem schräg verlaufenden Steuerkurven-
Abschnitt in Eingriff befindet.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine in der
erfindungsgemäßen Weise ausgebildete
Handhabungsvorrichtung, gesehen in Richtung
der Pfeile 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Handhabungsvorrichtung,
gesehen in Richtung der Pfeile
2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Pfeile 3-3
in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Handhabungsvorrichtung,
gesehen in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 1,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab eine schematische
Ansicht der Antriebswalze und der beiden
mit der Steuerkurve auf ihrem Umfang in
Eingriff stehenden Abtriebsglieder in einer
der Fig. 2 entsprechenden Blickrichtung,
Fig. 6 eine schematische Ansicht der Antriebswalze
und der beiden zugeordneten Abtriebsglieder,
gesehen in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 6,
und
Fig. 7 eine Abwicklung des Umfangs der Antriebswalze.
Die in den Zeichnungsfiguren gezeigte, in ihrer Gesamtheit
mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung
weist ein Gehäuse 12 auf, welches etwa die
Form eines auf einer seiner Schmalseiten stehenden Quaders
hat. An einer der senkrechten Gehäuse-Seitenflächen ist
über ein Untersetzungsgetriebe 14 ein Elektromotor 16
als Antriebsmotor für eine in horizontaler Lage im
Gehäuseinnern drehbar gelagerter Antriebswelle 18 angeflanscht.
Die Antriebswelle 18 ist an dem dem Motor
gegenüberliegenden Ende aus dem Gehäuse 12 herausgeführt
und trägt an diesem freien Ende einen Betätigungsnocken
20 für einen an der Gehäuseaußenwand angeordneten Druckluft-
Betätigungsschalter 22 sowie - in Umfangsrichtung
versetzt - zwei radial vorstehende metallische Zapfen
24, 26 als Betätigungsorgane für berührungslos arbeitende -
ebenfalls auf der Gehäusewand angeordnete - Annäherungsschalter
28, 30 für die Betätigung oder Reversierung
des Elektromotors 16. Durch ein auf das Gehäuse aufgesetztes
dünnes Blechgehäuse 32 (Fig. 3) kann das freie Wellenende
mit den Betätigungsorganen und den zugeordneten Schaltern
abgedeckt sein.
Im Innern des Gehäuses 12 ist auf der Antriebswelle 18
eine Globoid-Antriebswalze 34 drehfest aufgesetzt,
aus deren Umfangsfläche eine Steuerkurve 35 herausgefräst
ist, deren Verlauf in Umfangsrichtung die
Bewegungscharakteristik nachgeschalteter, die Steuerkurve
35 abtastender Folgeglieder bestimmt. Die Steuerkurve
35 setzt sich aus mehreren Abschnitten 36, 38
unterschiedlicher Charakteristik zusammen, wie im
folgenden in Verbindung mit den Fig. 5 bis 7 noch
näher erläutert wird.
Mit der Steuerkurve 35 der Antriebswalze 34 stehen in
gleichmäßigen Winkelabständen radial von einem drehbar
unterhalb der Antriebswalze 34 gelagerten Abtriebsglied
40 vortretende Indexbolzen 42 in Eingriff. Das Abtriebsglied
40 ist auf einer rechtwinklig und horizontal zur
Antriebswalze 34 in einem Lagerbock 44 im Gehäuse
gelagerten kurzen Abtriebswelle 46 gehalten, an deren
einem - in Fig. 2 rechts gelegenen - Ende das eine Ende
eines Schwenkhebels 48 befestigt ist, von dessen anderem
freiem Ende ein Kulissenzapfen 50 vorspringt, der seinerseits
in eine Umfangsnut 52 in einem Endstück 54 eingreift,
welches am gehäuseinneren Ende einer rechtwinklig
zur Antriebswelle 18 in senkrechter Lage drehbar und
längsverschieblich im Gehäuse 12 gelagerten Welle 56 starr
befestigt ist. Das andere Ende der Welle 56 ist aus der
Oberseite des Gehäuses herausgeführt und ihr vorstehender
Endabschnitt bildet eine zapfenförmige Halterung 58,
an welcher ein horizontaler Schwenkarm 60 befestigbar
ist, an dessen freiem Ende ein (nicht gezeigter) pneumatisch
betätigbarer Greifer anbringbar ist, dessen
Greif- und Öffnungsbewegung beispielsweise vom Druckluft-
Betätigungsschalter 22 über den Betätigungsnocken 20
gesteuert wird.
Die Lagerung der Welle 56 an ihrem gehäuseinneren
Ende erfolgt auf einem vom Gehäuseboden vorstehenden
Lagerzapfen 62, der in eine durch das Endstück 54
bis in die Welle 56 eingearbeitete, mit einer Lagerbüchse
64 versehene Sackbohrung 66 eingreift. Außerdem
durchsetzt die Welle 56 längsverschieblich eine ausgebüchste
Durchgangsbohrung 68 in einem zweiten, mit der
Steuerkurve 38 der Abtriebswalze 34 gekoppelten Antriebsglied
in Form eines im wesentlichen zylindrischen Körpers,
der seinerseits in der Gehäusedeckwand in einem als
Festlager ausgebildeten Kugellager 71 drehbar, aber in
bezug auf seine Lage im Gehäuse 12 und somit auch seiner
Lage zur Antriebswalze 34 unverschieblich gelagert ist.
Die Koppelung des Abtriebsgliedes 70 mit der Steuerkurve
35 erfolgt wieder durch in gleichmäßiger Teilung radial
von der Umfangsfläche des Abtriebsgliedes vorstehende
Indexbolzen 72, d. h. bei einer Drehung der Antriebswalze
34 wird das Abtriebsglied 70 von den mit der Steuerkurve
35 in Eingriff stehenden Indexbolzen 72 in Abhängigkeit
vom Verlauf des jeweiligen Steuerkurven-Abschnitts 36
bzw. 38 und der Drehrichtung der Antriebswalze 34 hin-
und hergeschwenkt. Um diese Dreh- oder Schwenkbewegung
auf die Welle 56 und somit einen an ihrem äußeren
Ende vorgesehenen Greiferarm mit Greifer zu übertragen,
ohne ihre Längsverschieblichkeit im Abtriebsglied 70
zu behindern, ist mit seitlichem Abstand parallel zur
Welle 56 eine Führungsstange 74 am gehäuseinneren Ende
des Abtriebsgliedes 70 vorgesehen, welche eine - zweckmäßig
mit einer Lagerbüchse 76 ausgebüchste - Führungsbohrung
78 längsverschieblich durchsetzt. Eine Dreh-
oder Schwenkbewegung des Abtriebsgliedes 70 wird demzufolge
also zwangsläufig auf das Endstück 54, von diesem
auf die Welle 56 und somit einen auf deren aus dem
Gehäuse vortretenden Ende 58 befestigten Greifer-
Schwenkarm 60 übertragen.
Die Handhabungsvorrichtung 10 arbeitet so, daß die
Drehung der Abtriebswelle des Antriebsmotors 16 über
das Untersetzungsgetriebe 14 und die Antriebswelle 18
auf die Antriebswalze 34 übertragen wird. Über die mit
der Steuerkurve 35 kämmenden Indexbolzen 42 wird eine
Schwenkbewegung des Abtriebsgliedes 40 erzeugt, welche
zu einer entsprechenden Schwenkbewegung α (Fig. 1)
des Schwenkhebels 48 führt. Der in die Umfangsnut 52
des Endstücks 54 eingreifende Kulissenzapfen 50 setzt
diese Schwenkbewegung α dann in einen Längshub ª
der Welle 56 um, so daß auch der auf dem äußeren Ende
58 der Welle 56 befestigte Greifer-Schwenkarm 60 einen
solchen senkrechten Hub ª ausführt.
Dem Hub ª der Welle 56 wird eine Dreh- oder Schwenkbewegung
β (Fig. 3) überlagert, welche durch den Eingriff
der Indexbolzen 72 des Abtriebsgliedes 70 mit der Steuerkurve
35 erzeugt und über die Führungsstange 74 auf das
Endstück 54 und somit die Welle 56 übertragen wird.
Die Greiferbewegung eines am Schwenkarm angeordneten
Greifers setzt sich also aus einer überlagerten
Längs- und einer Drehbewegung zusammen, wobei durch
entsprechende Wahl der Verläufe der Steuerkurven-Abschnitte
36, 38 in der Umfangsfläche der Antriebswalze 34
eine vorgegebene Geschwindigkeits- und Beschleunigungscharakteristik
der Greiferbewegung darstellbar ist.
Die Steuerkurve 35 wird - wie in den Fig. 5 und 6
gezeigt ist - von einem aus dem Antriebswalzen-Rohling
herausgefrästen, im Querschnitt etwa trapezförmigen
Steg gebildet, der zwischen zwei benachbarten Indexbolzen
42 bzw. 72 der Abtriebsglieder 40 bzw. 70
hindurchtritt, wobei seine gegenüberliegenden seitlichen
Flanken jeweils an der Umfangsfläche des zugewandten
Indexbolzens anliegen.
Die Steuerkurve 35 setzt sich aus geradlinig in Umfangsrichtung
verlaufenden, in Richtung der Drehachse der
Antriebswalze 34 zueinander versetzten Abschnitten 36
und diese seitenversetzten Abschnitte 36 mit kontinuierlichem
Übergang verbindenden, im wesentlichen schräg zur
Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitten 38 zusammen,
wie dies am besten aus der in Fig. 7 schematisch dargestellten
Abwicklung des Umfangs der Antriebswalze 34
hervorgeht. Bei einer Drehung der Antriebswalze bleibt
also dasjenige Abtriebsglied 40 bzw. 70 in Ruhe, bei
welchem ein benachbartes Indexbolzenpaar 42 bzw. 72
gerade an den Flanken eines geradlinig in Umfangsrichtung
verlaufenden Steuerkurven-Abschnitts 36 anliegt, während
dasjenige Abtriebsglied 70 bzw. 40 eine Schwenkbewegung
ausführt, bei der der Zwischenraum zwischen einem benachbarten
Indexbolzenpaar 72 bzw. 42 von einem der schrägen
Steuerkurven-Abschnitte 38 durchlaufen wird. Durch die in
Umfangsrichtung der Abtriebswalze 34 versetzte Anordnung
der Abtriebsglieder 40 und 70 ist dann durch entsprechende
Bemessung der Länge der Abschnitte 36 und 38 erreichbar,
daß jeweils eines der Abtriebsglieder von einem geradlinigen
Steuerkurven-Abschnitt 36 in Ruhelage gehalten
und das jeweils andere Abtriebsglied von einem schräg
verlaufenden Steuerkurven-Abschnitt 38 in Schwenkbewegung
versetzt wird.
Claims (9)
1. Handhabungsvorrichtung mit einem Greifer zum wahlweisen
Ergreifen eines Werkstücks in einer Aufnahmeposition,
Bewegen entlang einer räumlichen Bahn und Absetzen an
einer Abgabeposition, der am äußeren Ende eines Schwenkarms
angeordnet ist, dessen anderes Ende an einer Halterung
befestigt ist, die einerseits längsverschieblich
und andererseits verdrehbar am Gehäuse der Vorrichtung
gelagert ist, wobei die Längsverschiebung und die Drehbewegung
der Schwenkarmhalterung jeweils über Folgeglieder
von einer an einer Globoid-Antriebwalze ausgebildeten
Steuerkurve an einem auf einer motorisch antreibbar
im Gehäuse gelagerten Antriebswelle vorgesehenen
Kurvenglied abgeleitet werden, und mit der Steuerkurve
von zwei jeweils um eine rechtwinklig zur Drehachse der
Antriebswalze verlaufende Achse drehbar im Gehäuse gelagerten
Abtriebsgliedern in gleichmäßiger Teilung winkelversetzt
radial vorstehende Indexbolzen in Eingriff
stehen, und die Abtriebsglieder ihrerseits in Umfangsrichtung
der zugeordneten Globoid-Antriebswalze winkelversetzt
im Gehäuse angeordnet und getrieblich mit der
Schwenkarm-Halterung gekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurve (35) für beide Abtriebsglieder (40; 70)
auf dem Umfang einer einzigen Globiod-Antriebswalze (34)
vorgesehen ist.
2. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkarm-Halterung (58) an einem
aus dem Gehäuse (12) herausgeführten Ende einer rechtwinklig
zur Antriebswelle (18) verlaufenden Welle (56)
gebildet ist, die längsverschieblich aber drehfest
das der Drehbewegung zugeordnete Abtriebsglied (70)
durchsetzt und an deren gehäuseinnerem Ende ein mit
einer Umfangsnut (52) versehenes Endstück (54) angeordnet
ist, in welches ein Kulissenzapfen (50) eingreift,
der parallel zur Schwenkachse vom freien
Ende eines Schwenkhebels (48) vorspringt, dessen
anderes Ende drehfest auf der das der Längsverschiebung
zugeordnete Antriebsglied (40) im Gehäuse (12)
lagernden Achse (46) angeordnet ist.
3. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der
Abtriebsglieder (40; 70) rechtwinklig zueinander
verlaufen.
4. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das der Drehbewegung
zugeordnete Abtriebsglied (70) mit dem Endstück
(54) durch eine parallel zu der es längsverschieblich
durchsetzenden Welle (56) angeordnete
Führungsstange (74) verbunden ist, deren eines Ende
am Abtriebsglied (70) oder dem Endstück (54) starr
befestigt ist, während ihr anderes Ende längsverschieblich
in einer passenden Führungsbohrung
(78) im Endstück (54) bzw. dem Abtriebsglied (70)
geführt ist.
5. Handhabungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der Drehbewegung
zugeordnete Abtriebsglied (70) und die es
durchsetzende Welle (56) zusammen mit dem Endstück
(54) zu einer als Einheit handhabbaren Baugruppe
zusammengefaßt sind, welche an dem dem aus dem
Gehäuse (12) herausgeführten Ende der Welle (56)
zugewandten Endbereich des Abtriebsgliedes (70)
einerseits und am gehäuseinneren Ende der Welle
(56) andererseits im Gehäuse (12) gelagert sind.
6. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das das Abtriebsglied (70) im
Gehäuse (12) halternde Lager (71) als Festlager
ausgebildet ist, während das freie Ende der Welle
(56) und/oder des Endstücks (54) hohlgebohrt und
auf einem in die Bohrung (66) eingreifenden gehäusefesten
Lagerzapfen (62) drehbar und längsverschieblich
gelagert ist.
7. Handhabungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(18) das Gehäuse (12) beidseitig durchsetzt
und an ihrem einen Ende der Antriebsmotor (16)
direkt oder über ein zwischengeschaltetes Untersetzungsgetriebe
(14) angeschlossen ist, während
an ihrem gegenüberliegenden Wellenende Betätigungsorgane
(24; 26; 20) für am Gehäuse (12) angeordnete
Schalter (28; 30; 22) zur Betätigung und/oder
Reversierung des Antriebsmotors (16) und/oder
des Greifers vorgesehen sind.
8. Handhabungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve
(35) sich aus je zwei geradlinig in Umfangsrichtung
der Antriebswalze (34) verlaufenden, in
Richtung der Drehachse der Antriebswalze (34) zueinander
versetzten Abschnitten (36) und zwei
kontinuierlich in die geradlinig verlaufenden
Abschnitte (36) übergehenden und sie verbindenden,
im wesentlichen schräg zur Umfangsrichtung verlaufenden
Abschnitten (38) zusammensetzt.
9. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die geradlinig verlaufenden und die
schräg verlaufenden Abschnitte (36 bzw. 38) der
Steuerkurve (35) jeweils so lang bemessen sind, daß
das eine Abtriebsglied (z. B. 40) mit einem der geradlinigen
Steuerkurven-Abschnitte (36) in Eingriff steht,
wenn sich das zweite Abtriebsglied (z. B. 70) mit einem
schräg verlaufenden Steuerkurven-Abschnitt (38) in
Eingriff befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833318398 DE3318398A1 (de) | 1983-05-20 | 1983-05-20 | Handhabungsvorrichtung |
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DE3318398A1 DE3318398A1 (de) | 1984-11-22 |
DE3318398C2 true DE3318398C2 (de) | 1993-06-09 |
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ID=6199481
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1983
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