DE3317611C2 - - Google Patents
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- DE3317611C2 DE3317611C2 DE3317611A DE3317611A DE3317611C2 DE 3317611 C2 DE3317611 C2 DE 3317611C2 DE 3317611 A DE3317611 A DE 3317611A DE 3317611 A DE3317611 A DE 3317611A DE 3317611 C2 DE3317611 C2 DE 3317611C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/08—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
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- B60T11/20—Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Brems- und
Lenkbremsanlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine derartige hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage
ist z. B. in der DE-OS 32 18 293 beschrieben. Bei der
Bremsanlage gemäß dem älteren Vorschlag sind zwei einzeln
oder gemeinsam betätigbare Tandemhauptzylinder vorge
sehen, wobei jeder Tandemhauptzylinder über einen
Primärdruckraum und einen Sekundärdruckraum verfügt. An
den Primärdruckraum jedes Hauptzylinders sind Radbremsen
je einer lenkbremsbaren Fahrzeugseite, angeschlossen,
wobei die beiden Druckräume über eine erste Ausgleichs
leitung in Verbindung stehen. Eine hydraulische Trennung
der beiden Primärdruckräume in Ruhestellung bzw. bei
einer Lenkbremsung wird dabei durch Ausgleichsventile
ermöglicht, die in den durch die erste Ausgleichsleitung
verbundenen Anschlüssen der Primärdruckräume angeordnet
sind. Die Sekundärdruckräume sind über eine zweite Aus
gleichsleitung in jedem Betriebszustand der Bremsanlage
miteinander verbunden. An die zweite Ausgleichsleitung
ist weiterhin ein vom Druck der Sekundärdruckräume be
tätigbares Ventil oder ein hydraulischer Kraftverstärker
zum gleichzeitigen Betätigen der Bremsen oder zum Betäti
gen von Zusatzbremsen, z. B. von Bremsen eines vom Fahr
zeug schleppbaren Anhängers, anschließbar.
Weniger vorteilhaft anzusehen ist bei der beschriebenen
Brems- und Lenkbremsanlage insbesondere deren relativ
komplizierter Aufbau, der eine Vielzahl von Einzelteilen
benötigt, die sich vor allem auf die Herstellungs- und
Montagekosten der bekannten Anlage negativ auswirken.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine hydraulische
Brems- und Lenkbremsanlage für Kraftfahrzeuge der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die bei geringem Bauauf
wand einfach in ihrer Gestaltung ist und die die
Betriebssicherheit eines Fahrzeugs verbessert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Anlage der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung gelöst durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Erfindung wird eine Brems- und Lenkbremsanlage
geschaffen, bei der in Lösestellung und Bremsstellung
alle Bremsen über das Druckmittel ständig miteinander
verbunden sind. Durch den Druckausgleich werden an allen
Bremsen zu gleicher Zeit gleiche Drücke auf- bzw. abge
baut, so daß ein gleichmäßiges Abbremsen des Fahrzeugs
erreicht wird. Durch den Volumenausgleich aller Bremsen
über die erfindungsgemäßen Hauptzylinder kann in Löse
stellung der Bremspedale, beispielsweise infolge über
hitzter Bremsen, an diesen kein Druck auftreten, der zu
einer unerwünschten Bremsung und daher zu erhöhtem Ver
schleiß, Energieverbrauch und zur Temperaturerhöhung
führen würde. Weiterhin kann durch das Abkühlen der
Bremsflüssigkeit aus hoher Temperatur kein Unterdruck im
Vorderachsbremskreis entstehen. Ein Unterdruck würde
nämlich verursachen, daß die Kolben der Bremsen zurück
gezogen werden würden und dadurch beim
nächsten Bremsvorgang einen extrem großen Pedalweg er
forderlich machten. Durch die Integration der Steuer
ventile in die Hauptzylinder wird ein gesondertes Bauteil
eingespart. Diese Einsparung bringt zusätzlich eine ein
fachere Bauweise der Bremsanordnung mit sich. Trotz
Integration der Steuerventile in die Hauptzylinder werden
die zur Lenkbremsung erforderlichen Ventilanordnungen
während einer Bremsung nicht bewegt, so daß eine hohe
Lebensdauer der Hauptzylinder gegenüber herkömmlichen
Hauptzylindern erreicht wird. Da die Sekundärdruckräume
lediglich zur Steuerung der beiden Ventilanordnungen
dienen, so ist die Volumenaufnahme auch sehr gering. Dies
führt zu kürzesten Pedalwegen, auch bei einer Lenk
bremsung.
Bei Fahrzeugen, die zusätzlich zu den lenkgebremsten
Bremsen noch weitere, nicht lenkgebremste Bremsen be
sitzen, wie dies beispielsweise an der Vorderachse bei
schwereren Ackerschleppern der Fall ist, können diese
nicht lenkgebremsten Bremsen aufgrund der Erfindung an
die die beiden Primärdruckräume verbindende Druckmittel
leitung angeschlossen werden. Hierdurch wird die Brems
wirkung und somit die Sicherheit eines Fahrzeuges erhöht,
ohne daß hierbei der Lenkbremsvorgang beeinträchtigt
wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, diesen nicht
lenkgebremsten Bremskreis auch an einen weiteren Brems
kreis von Bremsen der lenkgebremsten Räder anzuschließen.
Hierdurch kann der Bremskreis an der Vorderachse eines
Fahrzeugs entfallen und es wird trotzdem mit doppelter
Bremskraft auf der Hinterachse gebremst.
Bei Fahrzeugen mit Anhängerbetrieb besteht die Möglich
keit, daß ein Anhängerbremsventil an die die beiden
Sekundärdruckräume miteinander verbindende Ausgleichs
leitung angeschlossen wird. Da ein derartiges Anhänger
bremsventil nur zum Ansteuern der Bremsanlage des An
hängers dient und daher nur eine geringe Volumenaufnahme
bis zu seinem Schaltpunkt erfordert, so werden hierdurch
die Bremspedalwege der Hauptzylinder kaum verlängert.
Damit bei einer Lenkbremsung ein sicheres Verschließen
der Ventile erreicht wird, um die Druckräume der nicht
lenkgebremsten Bremsen von den Primärdruckräumen zu
trennen, ist es besonders vorteilhaft, daß die Vorspann
kraft der Druckfeder größer ist, als die zum Verschieben
des Ventils benötigte Verschiebekraft. Die Kraft der
Druckfeder muß also die gesamte Dirchtringreibung eines
Ventilkolbens, die Druckkraft der Feder im Sekundärdruck
raum, die Kraft zum Verschließen bzw. Öffnen der Ventile
und die erforderliche Verschiebekraft zum Überpumpen der
Bremsflüssigkeit vom betätigten Sekundärdruckraum über
den anderen Sekundärdruckraum zum Ausgleichsbehälter
überbrücken, damit erfindungsgemäß eine einwandfrei
arbeitende Brems- und Lenkbremsanlage gewährleistet ist.
Durch die Fesselung der Feder am Primärkolben kann die
Vorspannung der Feder so bestimmt werden, daß bereits bei
der geringsten Bewegung des Primärkolbens auch die
Ventil- und Sekundärkolben bewegt werden.
Eine besonders einfache Ausgestaltung des Hauptzylinders
bei einfachster Bearbeitung und bei hoher Schaltgenauig
keit wird dadurch erreicht, daß der Ventilkolben die
Druckmittelverbindung der beiden Primärdruckräume her
stellt bzw. trennt, und daß der Ventilkolben den Dicht
sitz erst dann verschließt, wenn eine Lenkbremsung er
folgt. Besonders geringe Schaltwege und somit geringe
Volumenaufnahme bis zum Druckaufbau der Sekundärdruck
räume wird dadurch erreicht, daß der Weg des Ventilkol
bens durch den Weg des Sekundärkolbens begrenzt wird.
Eine Verringerung der Bauteile sowie einfache Herstellung
des Ventilkolbens wird dadurch erreicht, daß der Ventil
kolben einteilig mit dem Sekundärkolben ausgebildet ist.
Eine besonders einfache Schieberventilausführung wird
dadurch erreicht, daß sich an den Dichtsitz in der
Bohrung zum pedalseitigen Ende des Hauptzylinders hin
eine Ringnut anschließt, zu deren Umfangsfläche in einem
geringen Abstand der Dichtsitz am Ventilkolben verläuft
und daß zu beiden Seiten des Dichtsitzes sich der Ventil
kolben verjüngt. Hierdurch wird der Ventilkolben in der
durchgehenden Bohrung des Hauptzylinders auf einfache
Weise integriert. Der Ventilkolben besteht aus einem ein
fach herzustellenden Drehteil, das während des ohnehin zu
bearbeitenden Sekundärkolbens ohne großen Zeitaufwand
gleichzeitig mit bearbeitet wird. Gegenüber einem her
kömmlichen Tandemhauptbremszylinder baut der erfindungs
gemäße Hauptzylinder nur geringfügig länger. Das Ein
bringen der Ringnut in die Bohrung ist leicht beherrsch
bar, so daß insgesamt gesehen eine hydraulische Lenk- und
Bremsbetätigung entsteht, die gegenüber zweier her
kömmlicher Hauptzylinder kaum vielmehr an Material- und
Bearbeitungsaufwand erfordert.
Ein besonders großer Aufwand an Oberflächenbearbeitung
wird dadurch vermieden, daß der Dichtsitz am Ventilkolben
von einem Dichtring gebildet wird, der in einer Ringnut
am Ventilkolben befestigt ist und dessen radial äußerer
Durchmesser in seiner offenen Stellung größer ist als der
Durchmesser des Dichtsitzes der Bohrung. Damit eine
dauerhafte und einwandfrei funktionierende Dichtstelle an
der Ventilanordnung hergestellt wird, ist es vorteilhaft,
daß in Betätigungsrichtung des Hauptzylinders am
vorderen, radial äußeren Abschnitt der Seitenwand der
Radialnut und dem Dichtring ein Freiraum ausgebildet ist.
Der Freiraum kann sowohl an der Radialnut, als auch am
Dichtring ausgebildet sein.
Hierdurch wird ein Eintauchen des Dichtrings in den Spalt
zwischen der Bohrung und der Mantelfläche des Ventil
kolbens verhindert, da das radial nach innen hineinge
drückte Dichtungsmaterial schadlos in den Freiraum aus
weichen kann.
Damit die Bremsflüssigkeit während eines Lenkbrems
vorganges schnell aus dem einen betätigten Sekundär
druckraum über den anderen Sekundärdruckraum und das
Verschlußglied zum Ausgleichsbehälter überströmen kann,
ist es vorteilhaft, daß das im Kanal zwischen der Aus
gleichskammer und dem Sekundärdruckraum ausgebildete Ver
schlußglied im Sekundärkolben angeordnet ist und durch
einen gehäusefesten Anschlag in Lösestellung des Haupt
zylinders in seiner Offenstellung gehalten wird. Dieses
Zentralventil ersetzt die bekannte Schnüffellochaus
führung an Hauptzylindern und ermöglicht daher eine
größere Durchströmgeschwindigkeit infolge eines größeren
Kanalquerschnitts.
Stellt sich beispielsweise heraus, daß die oben
beschriebene Ventilanordnung in ihrer Herstellung zu
aufwendig ist, so kann auch eine Ventilanordnung gewählt
werden, bei der der Dichtsitz von der Einmündung des
Kanals gebildet wird, der in die Bohrung mündet und der
mit dem Primärdruckraum über eine außerhalb der Bohrung
liegende Druckmittelleitung verbunden ist, daß der
Dichtsitz des Ventilkolbens stets an der Bohrung anliegt
und mit dem Dichtsitz die Ventilanordnung bildet.
Bei einer Brems- und Lenkbremsanordnung in Zweikreisaus
führung, bei der bei Druckausfall eines Bremskreises noch
ein weiterer Bremskreis für die Abbremsung eines Fahr
zeugs zur Verfügung steht, ist gemäß der Erfindung in der
Bohrung eines jedem Hauptzylinders zwischen dem Primär
kolben und der Ventilanordnung ein dritter Kolben ausge
bildet, der mit seinem einen Ende mit dem Primärkolben
den Primärdruckraum mit seinem anderen Ende und der
Ventilanordnung einen dritten Druckraum bildet, wobei der
dritte Druckraum in Lösestellung über bei Betätigung des
dritten Kolbens durch ein weiteres Verschlußglied ver
schließbaren Kanal mit der Ausgleichskammer verbunden
ist, daß am pedalseitigen Ende der Ventilanordnung ein Verschließkolben anliegt, der zum Ventilkolben hin in der
Bohrung abgedichtet ist, der in den dritten Druckraum
hineinragt, der sowohl in Löse- als auch in Bremsstellung
eine Druckmittelverbindung der dritten Druckräume unter
einander herstellt und der in Lenkbremsstellung die Ver
bindung des zugehörigen dritten Druckraums zum dritten
Druckraum des anderen Hauptzylinders druckdicht ver
schließt, daß die dritten Druckräume an einen weiteren
Druckkreis von Bremsen angeschlossen sind und daß der
Primärdruckraum über eine Druckleitung mit dem Ventil
kolben verbunden ist.
Damit schon bei der geringsten Bewegung des Primärkolbens
bereits der Verschließ- und Ventilkolben verschoben wird,
ist in dem dritten Druckraum ein an dem dritten Kolben
gefesselte Druckfeder ausgebildet, die an dem
Verschließkolben anliegt und deren Vorspannkraft größer
ist als die zum Verschieben des Verschließ- und
Ventilkolbens benötigte Verschiebekraft. Diese Maßnahme
ist besonders vorteilhaft, da, bevor überhaupt ein Druck
in dem Primär- und Sekundärdruckraum aufgebaut werden
kann, erst der Ventil- und Verschließkolben die er
forderliche Position erreicht haben müssen.
Bei einer Schwarz-weiß-Zweikreisaufteilung, d. h., die
Vorder- und Hinterachse ist mit je einem Bremskreis ver
bunden, ist es vorteilhaft, daß die nicht lenkgebremsten
Bremsen an die die beiden dritten Druckräume verbindende
Druckleitung angeschlossen sind. Es sind aber auch andere
Bremskreisaufteilungen möglich, die beispielsweise die
Verbindung der dritten Druckräume mit einem weiteren
Hinterachsbremskreis, so daß beispielsweise an jeder
Bremsscheibe eines Hinterrades ein lenkgebremster und ein
nicht lenkgebremster Bremszylinder ausgebildet ist.
Damit der nicht lenkgebremste Bremskreis während einer
Lenkbremsung abgeschaltet wird und dabei stets druckfrei
bleibt, ist es vorteilhaft, daß der Verschließkolben mit
einer Dichtfläche in der Bohrung ein weiteres Längs
schieberventil bildet, das bei Betätigung durch die Kraft
der Druckfedern bewegt wird, wodurch die dritten Druck
räume voneinander getrennt werden, daß der Abstand der
Dichtfläche in Lösestellung des Hauptzylinders zur
zugeordneten Dichtfläche des Verschließkolbens so bemessen
ist, daß der bei einer Bremsung vom Verschließkolben
zurückgelegte Weg nicht ausreicht, die Dichtfläche zu
verschließen, sondern erst dann verschlossen wird, wenn
eine Lenkbremsung erfolgt.
Die Schaltgenauigkeit bei einer Lenkbremsung wird bei
gleichzeitiger Reduzierung von Bauteilen noch dadurch
vergrößert, daß der Verschließkolben einteilig mit dem
Ventil- und Sekundärkolben ausgebildet ist.
Eine besonders einwandfreie Abdichtung des Verschließ
kolbens wird dadurch erreicht, daß sich an die Dicht
fläche in der Bohrung zum pedalseitigen Ende des
Hauptzylinders eine Ringnut anschließt, zu deren Umfangs
fläche in einem geringen Abstand die Dichtfläche am Ver
schließkolben verläuft und daß zu beiden Seiten der
Dichtfläche sich der Verschließkolben verjüngt. Die Ring
nut bildet mit dem Verschließkolben somit einen Über
strömkanal, dessen Querschnitt ausreicht, die Vorderrad
bremsen mit genügend Druckmittel zu versorgen.
Die Dichtfläche am Verschließkolben wird von einem Dicht
ring gebildet, der in einer Radialnut am Verschließkolben
befestigt ist und dessen radial äußerer Durchmesser in
seiner offenen Ventilstellung größer ist, als der Durch
messer der Dichtfläche der Bohrung. Der äußere Durch
messer des Dichtrings darf hierbei nur so bemessen sein,
daß noch ein einwandfreies Eintauchen des Verschließ
kolbens in die Bohrung bei möglichst geringer Dicht
ringreibung gewährleistet wird. Damit der Verschleiß
der Dichtringanordnung am Verschließkolben möglichst
gering gehalten wird, ist zwischen der Radialnut und dem
Dichtring des Verschließkolbens ein Freiraum ausgebildet,
der in Betätigungsrichtung des Hauptzylinders am vorderen,
radial äußeren Abschnitt der Radialnut angeordnet ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Schaltschema einer hydraulischen Brems- und
Lenkbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge für
einen Bremskreis,
Fig. 2 Längsschnitt durch den oberen Hauptzylinder
im vergrößerten Maßstab gemäß Fig. 1,
Fig. 3 Teilausschnitt eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Ventilanordnung im
Hauptzylinder,
Fig. 4 Schaltschema der hydraulischen Brems- und
Lenkbremseinrichtung für zwei Bremskreise
und Längsschnitt durch die Hauptzylinder.
Das in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Schaltschema
einer Brems- und Lenkbremseinrichtung zeigt einen rechten
und einen linken Hauptzylinder 1, 2, wobei jeder Haupt
zylinder 1, 2 über ein rechtes bzw. linkes Bremsgestänge
3, 4 mit einem rechten bzw. linken Bremspedal 5, 6 ver
bunden ist. Beide Bremspedale 5, 6 sitzen auf einer
gemeinsamen, nicht dargestellten Achse nebeneinander und
können zum Zweck einer Bremsung gemeinsam und zum Zweck
einer Lenkbremsung einzeln betätigt werden.
Beide Hauptzylinder 1, 2 weisen einen Primärdruckraum 7, 8
und einen Sekundärdruckraum 9, 10 auf. Auf die beiden
Primärdruckräume 7, 8 wirkt je ein mit dem zugehörigen
Bremsgestänge 3, 4 verbundener Primärkolben 11, 12 ein. Auf
die beiden Sekundärdruckräume 9, 10 wirkt je ein
Sekundärkolben 13, 14 ein. Jeder Primärdruckraum 7, 8 ist
über eine rechte bzw. linke Druckmittelleitung 15, 16 mit
einer rechten bzw. einer linken Hinterradbremse 17, 18 ver
bunden. Die Primärdruckräume 7, 8 sind in Lösestellung der
Hauptzylinder 1, 2 weiterhin über die Ventilanordnung
19, 20 und die Druckmittelleitung 21 miteinander ver
bunden. Die beiden Sekundärdruckräume 9, 10 sind über eine
Ausgleichsleitung 22 ständig miteinander verbunden. An
die Druckmittelleitung 21 sind die rechte und linke
Vorderradbremse 23, 24 angeschlossen. An die Ausgleichs
leitung 22 ist das für einen Anhänger bestimmte Anhänger
bremsventil 25 angeschlossen. Die Volumenaufnahme eines
derartigen Anhängerbremsventils 25 beträgt nicht mehr als
maximal 1,5 cm3 Bremsflüssigkeit.
Ein aus zwei Kammern bestehender Ausgleichsbehälter 26
verbindet in Lösestellung der Hauptzylinder 1, 2 die
Primär- und Sekundärdruckräume 7, 8 und 9, 10 über die
Kanäle 27, 28 und die Verschlußglieder 29, 30 und die Nach
laufkammern 31, 32 und 33, 34 über die Kanäle 35, 36 und
37, 38 mit Bremsflüssigkeit.
Der in Fig. 2 der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte
Hauptzylinder 1 wurde zur besseren Verdeutlichung in
einem größeren Maßstab dargestellt. Es wurden gemäß dem
Hauptzylinder 1 in Fig. 1 in Fig. 2 für gleiche Teile
gleiche Positionsnummern gewählt. Zur Vermeidung von
Wiederholungen wird demzufolge nur auf die Teile ein
gegangen, die in Fig. 1 noch nicht erwähnt, bzw. be
schrieben wurden.
Die beiden Kolben 11 und 13 sind in der Bohrung 39 des
Hauptzylinders 1 geführt. Der Primärkolben 11 weist einen
vorderen und hinteren Kolbenkopf 40, 41 zur Aufnahme je
einer Dichtmanschette 42, 43 auf, die die Verschlußglieder
bilden. Die beiden Kolbenköpfe 40, 41 sind durch einen
zylindrischen Schaft 44, dessen Außendurchmesser kleiner
ist als die Außendurchmesser der Kolbenköpfe 40, 41, starr
miteinander verbunden. Der vordere Kolbenkopf 40 liegt am
offenen Ende 45 der Bohrung 39 an einem gehäusefesten An
schlag an, der von einer Scheibe 46 und einem in einem
erweiterten Absatz der Bohrung 39 befestigten Sicherungs
ring 47 gebildet wird. Zwischen den beiden Kolbenköpfen
40 und 41, der Bohrung 39 und der Mantelfläche des
Schaftes 44 wird ein Ringraum 31 gebildet, der die Nach
laufkammer 31 darstellt. Während die Dichtmanschette 42
den Nachlaufraum 31 gegenüber der Atmosphäre abdichtet,
so dichtet die Dichtmanschette 43 bei Betätigung des
Primärkolbens 11 in der Zeichnung nach links die Nach
laufkammer 31 von dem Primärdruckraum 7 druckdicht ab und
stellt in Löserichtung des Primärkolbens 11, bevor die
hintere Dichtmanschette 43 den Kanal 27 überfahren hat,
eine
Strömungsmittelverbindung zwischen ihrer radial äußeren
Mantelfläche und der Bohrung von der Nachlaufkammer 31
zur Primärdruckkammer 7 her, wenn Unterdruck im Primär
druckraum 7, beispielsweise durch Belagverschleiß, ent
steht. In Lösestellung des Hauptzylinders 1 liegt die
hintere Dichtmanschette 43 zwischen dem quer zur Längs
achse des Hauptzylinders 1 verlaufenden Kanal 27, der den
Primärdruckraum 7 mit dem Ausgleichsbehälter 26 ver
bindet, und dem den Ausgleichsbehälter 26 mit der Nach
laufkammer 31 verbindenden Kanal 35.
An der den Primärdruckraum 7 begrenzenden Fläche 48 des
Primärkolbens 11 stützt sich eine im Primärdruckraum 7
verlaufende Druckfeder 49 ab, die auf der der Fläche 48
gegenüberliegenden Seite an der mit dem Primärkolben 11
verbundenen Einspannvorrichtung 50 anliegt. Die Einspann
vorrichtung 50 besteht aus einer in den Primärdruckraum 7
hineinragenden, mit dem Primärkolben 11 fest verschraubten
Schraube 51 in Form eines Stehbolzens und aus einer sich
daran anschließenden, im Querschnitt hutförmig ausge
bildeten Hülse 52, deren Boden 53 von der Schraube 51
durchdrungen wird und von einem am Boden 53 anliegenden
Anschlag 54 der Schraube 51 derart gefesselt ist, daß
aufgrund der axialen Abmessungen dieser Teile die Druck
feder 49 vorgespannt ist und eine Bewegung der Hülse 53
nur zum Primärkolben 11 hin erfolgen kann, wobei die
Druckfeder 49 weiter zusammengedrückt wird. An den Boden
53 der Hülse 52 schließt sich ein zylindrischer Abschnitt
an, der mit einem sich radial nach außen erweiternden
Ringbund 55 abschließt, an dem sich das andere Ende der
Druckfeder 49 abstützt.
An dem Ringbund 55 liegt der sich zum geschlossenen Ende
56 der Bohrung 39 erstreckende Ventilkolben 57 der
Ventilanordnung 19 an. Der Übergang vom Ventilkolben 57
zum Sekundärkolben 13 bildet eine Dichtmanschette 58, die
bei Druckbeaufschlagung des mit der Druckmittelleitung 21
verbundenen Ringraumes diesen von der Nachlaufkammer 33
trennt und die bei herrschendem Unterdruck in dem Ring
raum 59 die Nachlaufkammer 33 mit dem Ringraum 59 ver
bindet. Der Ringraum 59 wird von dem hinteren Abschnitt
der Mantelfläche des Ventilkolbens 57 und der Bohrung 39
gebildet. Am vorderen Ende des Ringraums 59 schließt sich
an eine kegelförmige Erweiterung 60 zum pedalseitigen
Ende des Hauptzylinders 1 hin die Ringnut 61 an. In
geringem Abstand vor der Erweiterung 60 vergrößert sich
der Durchmesser der Mantelfläche des Ventilkolbens 57 und
bildet einen Ringbund 62, dessen radial äußere Mantel
fläche 63 im Durchmesser nur geringfügig kleiner ist als
der Durchmesser der Bohrung 39. Auf der Mantelfläche 63
des Ringbundes 62 ist eine Radialnut 64 ausgebildet, in
der ein O-Ring 65 eingesetzt ist. In die Ringnut 61
mündet radial von außen der mit der Druckmittelleitung
15 verbundene Kanal 66. Der Ringbund 62 verläuft bis zum
vorderen Ende des Ventilkolbens 57, an dessen Stirnfläche
67 der Ringbund 55 der Hülse 52 anliegt. Von der Stirn
fläche 67 verlaufen am Ringbund 62 auf der Mantelfläche
63 am Umfang verteilte Axialnuten 68, die kurz vor dem
O-Ring 65 in die Mantelfläche 63 des Ventilkolbens 57
münden. Der Dichtsitz der Ventilanordnung 19 wird auf der
einen Seite von der kegelförmigen Erweiterung 60 und des
sich daran anschließenden, in Richtung des geschlossenen
Endes 56 verlaufenden Bohrungsabschnittes der Bohrung 39
und auf der anderen Seite von dem auf dem Ventilkolben 57
befestigten O-Ring 65 gebildet. Der radial äußere Durch
messer des O-Rings 65 ist im montierten Zustand gering
fügig größer als der Durchmesser der Bohrung 39 und
kleiner als der Durchmesser der Mantelfläche der Ringnut
61. Die Breite im Bereich der geschlossenen und
zylindrischen Mantelfläche des Ringbunds 62 ist so be
messen, daß sie sich in Lösestellung des Hauptzylinders 1
innerhalb der Ringnut 61 erstreckt, so daß eine
strömungsfreie Druckmittelverbindung vom Primärdruckraum
7 zum Kanal 66 und über die sich anschließende Er
weiterung 60 und den Ringraum 59 zum Druckmittelanschluß
21 hergestellt ist.
An den Ventilkolben 57 schließt sich zum geschlossenen
Ende 56 hin der Sekundärkolben 13 an. Der Ventilkolben 57
und der Sekundärkolben 13 sind einteilig ausgebildet. Der
Sekundärkolben 13 weist einen vorderen Kolbenkopf 69 und
einen hinteren Kolbenkopf 70 auf. Beide Kolbenköpfe 69, 70
sind durch einen Schaft 71 verbunden, dessen Außendurch
messer kleiner ist als die Durchmesser der Kolbenköpfe
69, 70. Der Schaft 71 wird von einem quer zur Längs
richtung des Hauptzylinders 1 verlaufenden Längsschlitz
72 durchdrungen. Senkrecht zur Längsachse des Haupt
zylinders 1 durchquert die Hülse 73 die Bohrung 39 und
den Längsschlitz 72. Die Hülse 73 wird in einer
Sacklochbohrung 74 reibschlüssig gehalten und ragt mit
seinem in der Zeichnung oberen Ende in die Kammer des
Ausgleichsbehälters 26. Die Hülse 73 weist einen in Form
einer Längsbohrung ausgebildeten Kanal 37 auf. Im Bereich
der Bohrung 39 ist an der Hülse 73 eine zum offenen Ende
45 des Hauptzylinders 1 hin gerichtete Öffnung 75
ausgebildet, die eine Druckmittelverbindung vom
Ausgleichsbehälter 26 über den Kanal 37 zur
Nachlaufkammer 33 herstellt. Die Hülse 73 kann
beispielsweise von einem Spannstift gebildet werden.
An den Längsschlitz 72 schließt sich zum geschlossenen
Ende 56 eine zentrale Stufenbohrung 76 an, in der ein in
Richtung der Hülse 73 durch eine Feder 77 schließbares
Verschlußglied 29 in Form eines Zentralventils angeordnet
ist. Der in der Zeichnung linke, im Durchmesser größere
Abschnitt der Stufenbohrung 76 dient zur Aufnahme des
Ventilkörpers 78, dessen Dichtfläche mit der Stufe 79 den
Dichtsitz bildet, während der in der Zeichnung rechte, im
Durchmesser kleinere Abschnitt der Stufenbohrung 76 von
dem Ventilstößel 80 durchdrungen wird, der in Löse
stellung des Hauptzylinders 1 an der Hülse 73 anliegt und
in dieser Stellung den Ventilkörper 78 von dem Dichtsitz
der Stufe 79 abhebt, so daß eine Druckmittelverbindung
von der Nachlaufkammer 33 zu der Sekundärdruckkammer 9
besteht. Das Verschlußglied 29 ersetzt in dem Sekundär
druckraum 9 das bekannte Schnüffelloch, wie es im Primär
druckraum 7 dargestellt ist. Die Anordnung des Verschluß
glieds 29 ist bei dieser Lenkbremsanordnung zweckmäßig,
da, sobald bei Vorwärtsbewegung des Sekundärkolbens 13
das Verschlußglied 29 verschlossen wird, während einer
Bremsung sofort schlagartig der Druck im Sekundärdruck
raum 9 ansteigt.
In Fig. 3 der Zeichnung ist ein weiteres Ausführungs
beispiel einer Ventilanordnung 19′ dargestellt. Es wurden
gemäß der Fig. 1 und 2 für entsprechend gleiche Teile
gleiche Positionsnummern gewählt. Durch dieses
Ausführungsbeispiel kann die in Fig. 2 dargestellte Ringnut
61 entfallen, so daß die die Primär- und Sekundärkolben
11 und 13 aufnehmende Bohrung 39 nur noch von einem
Durchmesser gebildet wird. Anstelle der Ringnut 61 und
des Ringraumes 59 tritt eine, mit der Druckmittelleitung
15 verbundene Druckmittelleitung 81, die an den radial in
die Bohrung 39 mündenden Kanal 82 angeschlossen ist. Die
Einmündung 83 wird von einem Schnüffelloch geringen Quer
schnitts gebildet, die entsprechend Fig. 2 an der Stelle
in die Bohrung 39 mündet, an der dort die Dichtfläche mit
der kegelförmigen Erweiterung 60 ausgebildet ist. Somit
wird beim Überfahren der Einmündung 83 des Kanals 82
durch den O-Ring 60 die Druckmittelverbindung zwischen
der Druckmittelleitung 21 und der Druckmittelleitung 15
über die Druckmittelleitung 81 gesperrt.
Die in Fig. 4 der Zeichnung dargestellte Lenkbremsan
ordnung unterscheidet sich gegenüber der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Brems- und Lenkbremsanordnung
dadurch, daß die Radbremsen eines Fahrzeuges durch zwei
voneinander getrennte Bremsdruckkreise gesteuert werden.
Es werden daher für sinngemäß gleiche Teile gleiche
Positionsnummern, jedoch mit einem Beistrich, verwendet.
Das Schaltschema zeigt einen rechten und einen linken
Hauptzylinder 1′, 2′, wobei jeder Hauptzylinder 1′, 2′
über ein rechtes bzw. linkes Bremsgestänge 3′, 4′ mit einem
Bremspedal 5′, 6′ verbunden ist. Beide Bremspedale 5′, 6′
sitzen auf einer gemeinsamen, nicht dargestellten Achse
nebeneinander und können zum Zweck einer Bremsung ge
meinsam und zum Zweck einer Lenkbremsung einzeln betätigt
werden.
Beide Hauptzylinder 1′, 2′ weisen einen Primärdruckraum
7′, 8′ und einen Sekundärdruckraum 9′, 10′ auf. Auf die
beiden Primärdruckräume 7′, 8′ wirkt je ein mit dem zuge
hörigen Bremsgestänge 3′, 4′ verbundener Primärkolben 11′,
12′ ein. Auf die beiden Sekundärdruckräume 9′, 10′ wirkt
je ein Sekundärkolben 13′, 14′ ein. Jeder Primärdruckraum
7′, 8′ ist über eine rechte bzw. linke Druckmittelleitung
15′, 16′ mit einer rechten bzw. linken Hinterradbremse
17′, 18′ verbunden. Die Primärdruckräume 7′, 8′ sind
weiterhin in Lösestellung der Hauptzylinder 1′, 2′ über die
Ventilanordnung 19′, 20′ und die Druckmittelleitung 21′
miteinander verbunden. Die beiden Sekundärdruckräume
9′, 10′ sind über eine Ausgleichsleitung 22′ ständig mit
einander verbunden. An die Ausgleichsleitung 22′ ist das
für einen Anhänger bestimmte Anhängerventil 25′ an
geschlossen. Die mit einem Ausgleichsbehälter verbundenen
Ausgleichskammern 26′ verbinden in Lösestellung der
Hauptzylinder 1′, 2′ die Primär- und Sekundärdruckräume
7′, 8′ und 9′, 10′ über die Kanäle 27′, 28′ und die Ver
schlußglieder 29′, 30′ und die Nachlaufkammern 31′, 32′
und 33′, 34′ über die Kanäle 35′, 36′ und 37′, 38′ mit
Bremsflüssigkeit.
Auf eine genaue, detaillierte Beschreibung der Teile, auf
die bereits in der Figurenbeschreibung gemäß der Fig. 2
eingegangen wurde und die in Fig. 4 sinngemäß wieder
vorkommen, wird zum Zwecke der Vereinfachung nicht weiter
eingegangen.
Es werden deshalb nur die Unterschiede beschrieben, die,
verglichen mit den Fig. 1 bis 3, in Fig. 4 neu, bzw.
geändert auftreten. Die Beschreibung bezieht sich hierbei
auf den in Fig. 4 dargestellten, rechten Hauptzylinder
1′. Die Ventilanordnung 19′ wurde sinngemäß aus Fig. 3
übernommen. Die die Ventilanordnung 19′ mit der Druck
mittelleitung 15′ verbindende Druckmittelleitung führt
nun die Positionsnummer 81′.
Durch die in den rechteckigen Feldern 84′, 85′ darge
stellten Erweiterungen wird ein weiterer, zusätzlicher
Bremsdruckkreis ermöglicht. Die Hauptzylinderausbildung
im Bereich der Felder 84′, 85′ wird zum Zwecke der Verein
fachung nur anhand des in Fig. 4 dargestellten
Hauptzylinders 1′ beschrieben.
In der Bohrung 39′ ist ein dritter Kolben 86 ausgebildet,
der mit seinem einen Ende den Kolbenkopf 87 und mit
seinem anderen Ende den Kolbenkopf 88 bildet. Die beiden
Kolbenköpfe 87, 88 sind durch einen zylindrischen Schaft
89, dessen Außendurchmesser kleiner ist als die
Außendurchmesser der Kolbenköpfe 87, 88 starr miteinander
verbunden. Der in der Zeichnung rechte Kolbenkopf 87, der
auf seiner äußeren Mantelfläche in einer Ringnut ein in
Richtung des geschlossenen Endes 56′ sperrendes
Rückschlagventil in Form einer Dichtmanschette 90 trägt,
bildet mit dem hinteren Kolbenkopf 41′ des Primärkolbens
11′ und der Bohrung 39′ den Primärdruckraum 7′. Der in
der Zeichnung linke Kolbenkopf 88, der auf seiner äußeren
Mantelfläche in einer Ringnut ein in Richtung des ge
schlossenen Endes 56′ öffnendes Rückschlagventil in Form
der Dichtmanschette 91 trägt, bildet mit einem sich an
den Ventilkolben 57′ anschließenden Verschließkolben 92
und der Bohrung 39′ den dritten Druckraum 93. Zwischen
dem vorderen Ende 94 des Verschließkolbens 92 und dem in
der Zeichnung linken Ende des dritten Kolbens 86 ist eine
Einspannvorrichtung 95 ausgebildet, die der bereits in
Fig. 2 beschriebenen Einspannvorrichtung 50 im wesent
lichen entspricht und daher nicht mehr beschrieben wird.
Der Verschließkolben 92 ist an seinem in der Zeichnung
linken Ende gegenüber dem Ventilkolben 57′ mittels einer
mit der Bohrung 39′ zusammenwirkenden Dichtung 96 druck
dicht gedichtet. Der von der Dichtung 96 in den dritten
Druckraum 93 hineinragende Abschnitt des Verschließ
kolbens 92 entspricht mit einem Unterschied der bereits
in Fig. 2 beschriebenen Ventilanordnung 19. Der Unter
schied besteht darin, daß die Druckmittelleitung 15′
nicht in die Ringnut 61′ mündet, sondern diese Druck
mittelleitung 15′ zum offenen Ende hin verlegt wurde und
nun in den Primärdruckraum 7′ mündet. Über die Ver
schließanordnung 97, die Druckmittelleitung 98 und die
Verschließanordnung 100 am anderen Hauptzylinder 2′ ist
der dritte Druckraum 93 mit dem dritten Druckraum 99 des
anderen Hauptzylinders 2′ verbunden.
Die Ausgleichsbehälter 26′ sind in Lösestellung der
Hauptzylinder 1′, 2′ über die Kanäle 102, 103 in Form von
Schnüffellöchern mit den dritten Druckräumen 93, 99
verbunden. Die Nachlaufkammern 104, 105 sind hierbei über
die Kanäle 106, 107 mit den Ausgleichsbehältern 26′ ver
bunden. An die Druckmittelleitung 98 sind die nicht lenk
gebremsten Bremsen, beispielsweise die Vorderradbremsen
23′, 24′ angeschlossen.
Die Wirkungsweise der Brems- und Lenkbremsanlage gemäß
den Fig. 1 bis 3 ist folgende:
Beim gleichzeitigen Betätigen der Hauptzylinder 1 und 2
durch die Bremspedale 5, 6, was einer Bremsung eines Fahr
zeugs entspricht, werden nicht nur die Primärkolben 11
und 12 in der Zeichnung nach links bewegt, sondern es
folgen dieser Bewegung auch die mit den Ventilanordnungen
19, 20 über die Einspannvorrichtung 50 verbundenen
Sekundärkolben 13, 14. Diese Bewegung wird solange fortge
setzt, bis die Kanäle 27, 28 und die Verschlußglieder 29, 30
verschlossen sind. Da an die Sekundärdruckräume 9, 10
keine nennenswerte bremsflüssigkeitsaufnehmende Ver
braucher angeschlossen sind, so wird sich nun in diesen
Druckräumen 9, 10 sehr schnell ein Druck aufbauen, so daß
die Sekundärkolben 13, 14 zum Stillstand gelangen. Dieser
Stillstand der Sekundärkolben 13, 14 wird in einer
Stellung erreicht, in der die Ventilanordnungen 19, 20
noch nicht die Druckmittelverbindungen 15 von den Druck
mittelverbindungen 21 getrennt haben. Bei weiterer
Betätigung der Primärkolben 11, 12 wird nun Druckmittel
den einzelnen Radbremsen 15, 16 und 23, 24 zugeführt, d. h.,
das Fahrzeug wird abgebremst. Die Ventilanordnungen 19, 20
sorgen dafür, daß bei gleichmäßig wirkenden Radbremsen
17, 18 und 23, 24 kein Schiefziehen eines Fahrzeugs verur
sacht wird. Da das Anhängerbremsventil 25 mit den beiden
Sekundärdruckräumen 9, 10 verbunden ist und diese, bevor
die Primärdruckräume 7, 8 Druck aufbauen können, bereits
Druck aufgebaut haben, so ist immer gewährleistet, daß,
bevor am Zugfahrzeug eine Bremsung eingeleitet wird, das
Anhängerbremsventil 25 bereits am Anhänger eine Bremsung
eingeleitet hat. Beim Entlasten der Bremspedale 5, 6 baut
sich der Bremsdruck in den lenkgebremsten Bremsen 17, 18
vor dem Druck in den Sekundärdruckräumen 9, 8 ab. Das
Nachsaugen, beispielsweise aufgrund von Bremsbelag
verschleiß an den einzelnen Bremsen 17, 18 und 23, 24, ge
schieht für die nicht lenkgebremsten Bremsen über die
Nachlaufkammer 33 und die sich in Nachsaugrichtung
dahinter anschließende Dichtmanschette 58 und den Ring
raum 59. Die lenkgebremsten Bremsen 27, 28 können eben
falls über die Dichtmanschette 58 oder über die Dicht
manschette 43 Bremsflüssigkeit nachsaugen. In Löse
stellung der Hauptzylinder 1, 2 sind alle Radbremsen 17, 18
und 23, 24 nur noch über die Schnüffellöcher 27, 28 mit dem
unter Atmosphärendruck stehenden Ausgleichsbehälter
verbunden.
Bei Betätigung nur eines Hauptzylinders, beispielsweise
des rechten Hauptzylinders 1, was einer Lenkbremsung zur
rechten Seite des Fahrzeugs entspricht, wird über das
Bremspedal 5 und das Bremsgestänge 3 der Primärkolben 11
und somit auch gleichzeitig über die Einspannvorrichtung
50 der mit der Ventilanordnung 19 verbundene Sekundär
kolben 13 verschoben. Nach Überfahren des Kanals 27 und
des Verschlußgliedes 29 kann sich aber in dem Sekundär
druckraum 9 kein Druck aufbauen, da das Verschlußglied 30
am Sekundärdruckraum 10 des Hauptzylinders 2 nicht
schließt, weil dieser Hauptzylinder 2 nicht betätigt
wurde. Es wird nun Druckmittel aus dem Sekundärdruckraum
9 über die Druckleitung 22 und das Verschlußglied 30 zum
Ausgleichsbehälter 26 gefördert. Da der Sekundärkolben 13
bei weiterer Betätigung des Primärkolbens 11 einen
größeren Weg zurücklegt, so schließt die Ventilanordnung
19 und trennt den Primärdruckraum 7 von der Druckmittel
leitung 21. Bei weiterer Betätigung des Primärkolbens 11
wird im Primärdruckraum 7 ein hydraulischer Druck aufge
baut und es wird der rechten Hinterradbremse 17 über die
Druckmittelleitung 15 Druckmittel zugeführt. Es erfolgt
eine Lenkbremsung.
Bei defektem Vorderachsdruckkreis 21 und/oder Hinterachs
druckkreis 15 und/oder 16 kann sich nach Überfahren der
Kanäle 27, 28 und dem Schließen der Verschlußglieder 29, 30
in den Primärdruckräumen 7, 8 kein Druck aufbauen. Zwar
wird aufgrund der Kraft der Druckfedern 49 in den noch
intakten Sekundärdruckräumen 9, 10 ein geringer Druck
aufgebaut, dieser reicht aber aufgrund der geringen
Kräfte der Druckfedern 49 nicht aus, das Anhängerbrems
ventil 25 zu betätigen. Der Druck in den Sekundärdruck
räumen 9, 10 ist aber bereits so groß, daß eine weitere
Verschiebung der Sekundärkolben 13, 14 durch die Druck
federn 49 nicht erfolgt. Somit können die Ventilan
ordnungen 19, 20 auch nicht schließen. Die Folge ist, daß
die Bremspedale 5, 6 so lange heruntergetreten werden
d. h., die Druckfeder 49 solange zusammengedrückt werden,
bis die Primärkolben 11, 12 über die Einspannvorrichtungen
50 kraftschlüssig mit den Sekundärkolben 13, 14 verbunden
sind. Erst dann wird die Kraft so groß, daß der Druck in
den Sekundärdruckräumen 9, 10 weiter ansteigen kann und
das Anhängerbremsventil 25 betätigt wird. Das Zugfahrzeug
wird nun von dem Anhängerfahrzeug abgebremst.
Es ist aber auch möglich, die Kraft der Druckfedern 49 so
zu dimensionieren, daß der Druck in den Sekundärdruck
räumen 9, 10 ausreicht, das Anhängerbremsventil 25 auch
bei defektem Primärdruckkreis 7, 8 zu betätigen. Dies hat
jedoch dann bei intakter Bremsanlage den Nachteil, daß
der Wirkungsgrad der Hauptzylinder 1, 2 schlechter ist.
Will man sicherstellen, daß bei Ausfall eines Bremsdruck
kreises das Zugfahrzeug noch immer funktionstüchtig ist,
d. h. weiterhin abgebremst werden kann, so ist hierfür die
Brems- und Lenkbremsanordnung gemäß Fig. 4 vorgesehen.
Die Wirkungsweise während einer Bremsung ist hierfür
folgende:
Bei Betätigung der miteinander über einen in der
Zeichnung nicht dargestellten Stift gekoppelten Brems
pedale 5′, 6′ werden alle in den Hauptzylindern 1′, 2′
ausgebildeten Kolben 11′, 12′, 86, 111 und 13′, 14′ gleich
mäßig verschoben, da die Kräfte der Druckfedern 49′, 108
und 109, 110 so bemessen sind, daß bei einer Verschiebung
der Primärkolben 11′, 12′ gleichzeitig die nachge
schalteten Kolben 86, 111, 13′ und 14′ bis zum Druckaufbau
der zugehörigen Druckräume verschoben werden. Dabei
müssen selbstverständlich die Kräfte der Druckfedern 49′
und 108 geringfügig größer sein als die der
Druckfedern 109, 110, da sie grundsätzlich die Reibung der
dritten Kolben 86, 110 überwinden müssen. Die Kräfte der
Druckfedern 109 und 110 müssen mindestens so groß sein,
daß sie die Kolben 57′ und 113 mit den Sekundärkolben 13′
und 14′ in Richtung des geschlossenen Endes 56′ bewegen.
Nach Verschließen der Kanäle 27′, 28′ und 102, 103 und der
Verschlußglieder 29′, 30′ wird zuerst in den Sekundär
druckräumen 9′, 10′ ein geringer Druck aufgebaut, der aus
reicht, daß trotz weiterer Bewegung der Kolben 11′, 12′
und 86, 111 die Sekundärkolben 13′, 14′ sich nicht weiter
bewegen. Hierdurch bleiben die Ventilanordnungen 19′, 20′
und die Verschließanordnungen 97, 100 in ihrer Offen
stellung, so daß die Primärdruckräume 7′, 8′ untereinander
und mit den jeweiligen Druckräumen der lenkgebremsten
Bremsen 17′, 18′ und die dritten Druckräume 93, 99 unter
einander und mit den jeweils verbundenen Druckräumen der
nicht lenkgebremsten Bremsen 23′, 24′ verbunden sind.
Bevor an den Radbremsen 17,18, 23′ und 24′ der Druck an
steigt, hat der Druck in den Sekundärdruckräumen 9′, 10′
einen Wert erreicht, der, bevor die Bremsen des Zugfahr
zeugs 17′, 18′ und 23′, 24′ wirksam werden, bereits das An
hängerbremsventil 25 betätigt hat, so daß zuerst die
Bremsen des Anhängers zu wirken beginnen. Bei weiterer
Betätigung der Bremspedale 5′, 6′ baut sich nun allmählich
ein gleichmäßiger Druck an den Bremszylindern der
Lenk- und nicht lenkgebremsten Bremsen 17′, 18′ und
23′, 24′ auf, so daß auch das Zugfahrzeug an allen ge
bremsten Rädern gleichmäßig zu bremsen sind.
Soll beispielsweise eine Lenkbremsung zur rechten Fahr
zeugseite erfolgen, so müssen hierzu die Radbremsen 17′
an der rechten Fahrzeugseite abgebremst werden. Dies er
folgt durch Betätigung des rechten Bremspedals 5′ und des
rechten Hauptzylinders 1′. Es werden wiederum die im
Hauptzylinder 1′ ausgebildeten Kolben 11′, 86, 57 und 13′
gleichmäßig nach vorne bewegt, so daß nach Verschließen
der Kanäle 27 und 102 sowie des Verschlußgliedes 29′
zunächst Bremsflüssigkeit aus dem Sekundärdruckraum 29′
über den Sekundärdruckraum 10′, das Verschlußglied 30′
zum Ausgleichsbehälter 26′ gefördert wird, da das Ver
schlußglied 30′ aufgrund des nicht betätigten Haupt
zylinders 2′ geöffnet bleibt. Somit gelangen aufgrund des
größeren Verschiebewegs des Sekundärkolbens 13′ die Ven
tilanordnung 19′ und die Verschließanordnung 97 in ihre
Schließstellungen, so daß die nicht lenkgebremsten
Vorderradbremsen 23′, 24′ vom dritten Druckraum 93 und die
Druckmittelverbindung 21′ vom Primärdruckraum 7′ ver
schlossen werden. Sobald der Sekundärkolben 13′ am Boden
des geschlossenen Endes 56′ anschlägt, kann sich in dem
druckdicht geschlossenen, dritten Druckraum 93 ein Druck
aufbauen, das heißt, der Kolben 86 gelangt bei Ver
nachlässigung der Dehnung der vom hydraulischen Druck des
dritten Druckraums 93 beaufschlagten Bauteile zum Still
stand.
Nun baut sich im Primärdruckraum 7′ der Druck auf, so daß
gleichzeitig der Druckmittelraum des Radzylinders der
lenkgebremsten, rechten Bremse 17′ mit Druck beaufschlagt
wird. Es erfolgt eine Lenkbremsung zur rechten Seite des
Fahrzeuges hin.
Bei Ausfall eines Druckkreises während einer normalen
Bremsung erhöht sich zwar der jeweilige Bremspedalweg,
doch bleibt zumindest ein Bremskreis intakt. Fällt
beispielsweise der mit dem Primärdruckraum 7′ verbundene
Bremskreis aus, so bleiben die Ventilanordnungen 19, 19′
und die Verschließanordnungen 97, 100 geöffnet und die
Primärdruckräume 7′, 8′ entleeren sich über die Undichtig
keitsstelle, bis die Primärkolben 11′, 12′ an den dritten
Kolben 86, 111 anliegen und bei weiterer Betätigung nun in
den dritten Druckräumen 93, 99 Druck aufgebaut werden
kann, der sich dann über die Verschließanordnungen 97, 100
und die Druckmittelleitung 98 zu den Radbremszylindern
der nicht lenkgebremsten Vorderradbremsen 23′, 24′ fort
setzt. Es erfolgt eine Abbremsung an diesen Rädern, die
geringer ausfällt, als bei einer intakten Bremsanlage.
Bevor jedoch an den Vorderradbremsen 23′, 24′ eine Brems
wirkung einsetzt, hat bereits am Anhängerfahrzeug auf
grund des geschalteten Anhängerbremsventils 25′ durch den
Druck in den Sekundärdruckräumen 9′, 10′ eine Bremsung
eingesetzt.
Bei Kreisausfall des mit den dritten Druckräumen 93, 99
verbundenen Druckkreises bleiben ebenfalls die Ventilan
ordnungen 19′, 20′ und die Verschließanordnungen 97, 100 in
ihrer Offenstellung, da durch den Druck in den Sekun
därdruckräumen 9′, 10′ diese frühzeitig stehen bleiben. Es
kann sich also in den Primärdruckräumen 7, 8 erst dann ein
Druck aufbauen, wenn das Volumen der dritten Druckräume
93, 99 über die Undichtigkeitsstelle herausgetreten ist
und die dritten Kolben 86, 111 an den Sekundärkolben
13′, 14′ anliegen. Sodann wird der Druck in den Radbrems
zylindern der lenkgebremsten Bremsen 17′, 18′ ansteigen
und es erfolgt eine gleichmäßige Abbremsung des Fahr
zeugs, jedoch mit verminderter Leistung. Bevor auch hier
eine Bremsung an den lenkgebremsten Bremsen 17′, 18′ er
folgt, hat bereits der Anhänger die Bremsung aufgrund der
Betätigung des Anhängerbremsventils 25′ aufgenommen.
Bei Kreisausfall der Sekundärdruckräume 9′, 10′ werden die
Ventilanordnungen 19′, 20′ und der Verschließanordnungen
97, 100 geschlossen. Die dritten Druckräume 93, 99 sind von
den Vorderradbremsen 23′, 24′ getrennt. Gleichzeitig sind
die Druckleitungen 21′ und 81′ voneinander getrennt, so
daß ein Druckausgleich zwischen den Primärdruckräumen
7′, 8′ nicht mehr stattfindet. Die Sekundärkolben 13′ und
14′ wandern bei weiterer Betätigung bis zum Anschlag am
geschlossenen Ende 56′. Es baut sich nun in den Druck
räumen 7′, 8′ und 93, 99 ein Druck auf. Da die Druckräume
93 und 99 geschlossen sind, werden nur die lenkgebremsten
Bremsen 17′ und 18′ betätigt. Das Fahrzeug bremst mit ge
minderter Bremswirkung ab. Durch den Druckausfall in den
Sekundärdruckräumen 9′, 10′ bleiben die Bremsen des An
hängers außer Wirkung.
Claims (20)
1. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage, insbesondere
für Ackerschlepper, mit zwei einzeln oder gemeinsam
über Bremspedale betätigbaren Hauptzylindern mit je
einem in einer Bohrung arbeitenden Primär- und
Sekundärkolben, wobei der Sekundärkolben mit dem
Primärkolben und der Bohrung einen Primärdruckraum
und mit dem geschlossenen Ende der Bohrung einen
Sekundärdruckraum bildet, während der Primär- und
Sekundärdruckraum in Lösestellung des jeweiligen
Hauptzylinders mit einem Ausgleichsbehälter über bei
Betätigung des Primär- und Sekundärkolbens durch
Verschlußglieder schließbare Kanäle verbunden sind,
die Sekundärdruckräume durch eine Ausgleichsleitung
und die Primärdruckräume sowohl ständig mit lenk
bremsbaren Bremsen an Rädern auf gegenüberliegenden
Seiten des Fahrzeuges als auch mittels einer durch
zwei Ventile gebildeten Ventilanordnung miteinander
verbunden sind, wenn die beiden Hauptzylinder gleich
zeitig betätigt bzw. voneinander getrennt werden,
wenn nur einer der Hauptzylinder betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Ventil (19, 20, 19′, 20′) innerhalb der Bohrung
(39, 39′) zwischen dem Primärkolben (11, 12, 86, 111)
und dem Sekundärkolben (13, 14, 13′, 14′) angeordnet ist
und durch einen in der Bohrung (39, 39′) durch die
Kraft einer an den Primärkolben (11, 12, 86, 111) ge
fesselten Druckfeder (49, 109, 110) verschiebbaren
Ventilkolben (57, 57′) und einen in der Bohrung
(39, 39′) mit dem Dichtelement (65, 65′) des Ventilkol
bens (57, 57′) zusammenwirkenden Dichtsitz (60, 60′)
gebildet wird, und daß der Abstand des Dichtsitzes
(60, 60′) in Lösestellung des Hauptzylinders
(1, 2, 1′, 2′) zum zugeordneten Dichtelement (65, 65′)
des Ventilkolbens (57, 57′) größer ist als der bei
einer Bremsung vom Ventilkolben (57, 57′) zurückge
legte Weg.
2. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß an die
die beiden Primärdruckräume (7, 8) verbindende Druck
mittelleitung (21) nicht lenkbremsbare Bremsen
(23, 24) anschließbar sind.
3. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach Anspruch
1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anhängerbremsventil (25) an die die beiden
Sekundärdruckräume (9, 10) miteinander verbindende
Ausgleichsleitung (22) angeschlossen ist.
4. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft
der Druckfeder (49) größer ist als die zum Ver
schieben des Ventils (19, 20) benötigte Verschiebe
kraft.
5. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilkolben ( 57) die
Druckmittelverbindung der beiden Primärdruckräume
(7, 8) herstellt bzw. trennt und daß der Ventilkolben
(57) den Dichtsitz (60) erst dann schließt, wenn eine
Lenkbremsung erfolgt.
6. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg
des Ventilkolbens (57) durch den Weg des Sekundär
kolbens (13) begrenzt wird.
7. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach den An
sprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilkolben (57) einteilig mit dem
Sekundärkolben (13) ausgebildet ist.
8. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach den An
sprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß sich an den Dichtsitz (60) in der Bohrung
(39) zum pedalseitigen Ende (45) des Hauptzylinders
(1) hin eine Ringnut (61) anschließt, zu deren Um
fangsfläche in einem geringen Abstand der Dichtsitz
(65) am Ventilkolben (57) verläuft und daß zu beiden
Seiten des Dichtsitzes (65) sich der Ventilkolben
(57) verjüngt.
9. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtsitz (65) am Ventilkolben (57) von einem
Dichtring gebildet wird, der in einer Radialnut (64)
am Ventilkolben (57) befestigt ist und dessen radial
äußerer Durchmesser in seiner offenen Stellung größer
ist als der Durchmesser des Dichtsitzes (60) der
Bohrung (39).
10. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß in Be
tätigungsrichtung des Hauptzylinders (1) am vorderen,
radial äußeren Abschnitt der Seitenwand der Radialnut
(64) und dem Dichtring (65) am Ventilkolben (57) ein
Freiraum (112) ausgebildet ist.
11. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das im Kanal (37) zwischen der
Ausgleichskammer (26) und dem Sekundärdruckraum (9)
ausgebildete Verschlußglied (29) im Sekundärkolben
(13) angeordnet ist und durch einen gehäusefesten An
schlag (73) in Lösestellung des Hauptzylinders (1) in
seiner Offenstellung gehalten wird.
12. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtsitz (83) von der Ein
mündung des Kanals (82) gebildet wird, der in die
Bohrung (39) mündet und der mit dem Primärdruckraum
(7) über eine außerhalb der Bohrung (39) liegende
Druckmittelleitung (81) verbunden ist, daß der Dicht
sitz (65) des Ventilkolbens (57) stets an der Bohrung
anliegt und mit dem Dichtsitz (83) die Ventilan
ordnung (19) bildet.
13. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Bohrung
(39, 39′) eines jedem Hauptzylinders (1′, 2′) zwischen
dem Primärkolben (11′, 12′) und der Ventilanordnung
(19, 19′) ein dritter Kolben (86, 111) ausgebildet
ist, der mit seinem einen Ende mit dem Primärkolben
(11′, 12′) den Primärdruckraum (7′, 8′) und mit seinem
anderen Ende und der Ventilanordnung (19′, 20′) einen
dritten Druckraum (93, 99) bildet, wobei der dritte
Druckraum (93, 99) in Lösestellung über einen bei Betätigung
des dritten Kolbens (86, 111) durch ein weiteres
Verschlußglied (102, 103) verschließbaren Kanal mit
der Ausgleichskammer (26′) verbunden ist, daß am
pedalseitigen Ende (45′) der Ventilanordnung
(19′, 20′) ein Verschließkolben (92, 100) anliegt, der
zum Ventilkolben (57′, 113) hin in der Bohrung (39′)
abgedichtet ist, der in den dritten Druckraum (93, 99)
hineinragt, der sowohl in Löse- als auch in Brems
stellung eine Druckmittelverbindung (98) der dritten
Druckräume (93, 99) untereinander herstellt und der in
Lenkbremsstellung die Verbindung (98) des zugehörigen
dritten Druckraums (93, 99) zum dritten Druckraum
(99, 93) des anderen Hauptzylinders (2′, 1′) druckdicht
verschließt, daß die dritten Druckräume (93, 99) an
einen weiteren Druckkreis von Bremsen (23′, 24′) an
geschlossen sind und daß der Primärdruckraum (7′, 8′)
über eine Druckleitung (81′) mit dem Ventilkolben
(57′, 113) verbunden ist.
14. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
dritten Druckraum (93) eine an dem dritten Kolben
(86) gefesselte Druckfeder (109) ausgebildet ist, die
an dem Verschließkolben (91) anliegt und deren Vor
spannkraft größer ist als die zum Verschieben des
Verschließ-, Ventil- und Sekundärkolbens (92, 57′ und
13′) benötigte Verschiebekraft.
15. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach einem
der Ansprüche 13 und/oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nicht lenkgebremsten Bremsen
(23′, 24′) an die die beiden dritten Druckräume
(93, 99) verbindende Druckleitung (98) angeschlossen
sind.
16. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach den
Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschließkolben (92) mit
einer Dichtfläche in der Bohrung ein weiteres Längs
schieberventil (97) bildet, das bei Betätigung durch
die Kraft der Druckfedern (49′ und 109) bewegt wird,
wodurch die dritten Druckräume (93, 99) voneinander
getrennt werden, daß der Abstand der Dichtfläche in
Lösestellung des Hauptzylinders (1′) zur zugeordneten
Dichtfläche des Verschließkolbens (92) so bemessen
ist, daß der bei einer Bremsung vom Verschließkolben
(92) zurückgelegte Weg nicht ausreicht, die Dicht
fläche zu verschließen, sondern erst dann ver
schlossen wird, wenn eine Lenkbremsung erfolgt.
17. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach Anspruch
16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschließkolben (92) einteilig mit dem Ventil- und
Sekundärkolben (57′ und 13′) ausgebildet ist.
18. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach den An
sprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeich
net, daß sich an die Dichtfläche in der Bohrung
(39′) zum pedalseitigen Ende (45′) des Hauptzylinders
(1′) eine Ringnut (61′) anschließt, zu deren Umfangs
fläche in einem geringen Abstand die Dichtfläche am
Verschließkolben (92) verläuft und daß zu beiden
Seiten der Dichtfläche sich der Verschließkolben (92)
verjüngt.
19. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach den An
sprüchen 16 bis 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtfläche am Verschließkolben (92)
von einem Dichtring gebildet wird, der in einer
Radialnut am Verschließkolben (92) befestigt ist und
dessen radial äußerer Durchmesser in seiner offenen
Ventilstellung größer ist als der Durchmesser der
Dichtfläche der Bohrung (39′).
20. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach den An
sprüchen 16 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen der Radialnut und dem Dichtring des
Verschließkolbens ein Freiraum ausgebildet ist,
der in Betätigungsrichtung des Hauptzylinders (1′) am
vorderen, radial äußeren Abschnitt der Radialnut an
geordnet ist.
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