DE3315221C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/30—Constructional features of the final output mechanisms
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/26—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms
- F16H61/28—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted
- F16H61/2807—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted using electric control signals for shift actuators, e.g. electro-hydraulic control therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Einlegen von Gängen an Getrieben werden häufig druckmittelbeaufschlagte
Arbeitszylinder verwendet. In der Regel können diese
Zylinder drei Stellungen einnehmen, da das Einrückelement im Getriebe
jeweils zwischen zwei Zahnrädern angeordnet ist. Durch
Verschieben aus der Mittelstellung in Richtung zum einen oder
anderen Zahnrad wird das jeweilige Einrückelement gekoppelt. Bei
Schaltungen, die nach dem H-Schema angeordnet sind, muß der Schaltzylinder
drei Stellungen einnehmen können, welche den Stellungen
vorn (ungerader Gang), Mitte (neutral) und hinten (gerader Gang)
des Schalthebels entsprechen.
Mit den deutschen Offenlegungsschriften DE 31 08 781 A1 und DE 31 18 583 A1
sind Anordnungen von Schaltzylindern mit drei Stellungen vorgeschlagen
worden. Diese Anordnungen tragen insbesondere den speziellen
Bedingungen am Getriebe nach geringem Aufwand und begrenztem
Einbauraum Rechnung.
Aus der DE 23 43 711 C2 ist bekannt, eine Schalteinrichtung
für ein mechanisches Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
vorzusehen, bei welcher die Gänge hilfskraftunterstützt vom
Fahrer einlegbar sind. Hierbei ist die Schaltwelle mit einem
Steuerkörper für zwei Ventile verbunden. Bei Bewegung der
Schaltwelle werden die genannten Ventile so verstellt, daß
sie eine Hilfskraftvorrichtung, welche ebenfalls mit der
Schaltwelle verbunden ist, so mit Druckmittel beaufschlagen,
daß eine Unterstützung der vom Fahrer aufgebrachten Schaltkraft
erfolgt.
Weiter ist aus der DE-AS 27 46 587 bekannt, bei einer
druckmittelbetätigten Schalteinrichtung für ein Kraftfahrzeug-
Wechselgetriebe die Hauptgetriebewelle solange zu
sperren, bis die Schaltungg des Gruppengetriebes beendet ist.
Hierzu dient ein Sperrkolben, der in eine Nut der Schaltwelle
einfährt.
Zur Auswahl von Schaltgassen muß die Getriebeschaltwelle in verschiedene
Positionen gebracht werden. Auch hierfür werden in der
Regel Mehrstellungszylinder verwendet.
Da die Positionen, die der Schaltfinger im Getriebe einnehmen muß,
sehr genau eingehalten werden müssen, ist es üblich, federbelastete
Rasten zur Positionierung des Schaltfingers zu verwenden.
Gleichzeitig bieten diese Rasten auch den Vorteil, daß die Schaltelemente
während des Betriebs in der Raststellung gehalten werden
und nicht durch dynamische Kräfte aus ihrer Sollposition verschoben
werden. Soll eine solche gerastete Getriebeschaltwelle
mittels eines mit pneumatischem Druck beaufschlagten Zylinders
in eine andere Position gebracht werden, ist in dem entsprechenden
Zylindersteuerraum ein pneumatischer Druck aufzubringen, der
mindestens ausreicht, um die Raste gegen ihre Rampe herauszuschieben.
Die Druckhöhe, die dafür erforderlich ist, ist erheblich.
Das führt aber dazu, daß sich bis zum Zeitraum des Ausrückens der
Raste im Zylindersteuerraum eine erhebliche potentielle Energie
aufgebaut hat. Da bei der weiteren Bewegung der Getriebeschaltwelle
bis in die neue Position, nur noch geringe Reibungen als
Widerstandskraft zu überwinden sind, wird sich die gespeicherte
potentielle Energie in kinetische Energie umsetzen und die Getriebeschaltwelle
beschleunigen. Es ist nun in der Folge sehr schwierig,
die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegende Getriebeschaltwelle
exakt in der neuen Sollposition wieder zu stoppen, ohne daß die
neue Position überfahren wird. Dieses ist beim Schalten der Gänge,
vor allem aber beim Anwählen der Mittelposition, aus der Neutralstellung,
wichtig.
Oft treten aber auch beim Schalten von einer Gangposition in die
andere, z. B. von einem großen Gang in einen in der gleichen Ebene
liegenden ungeraden Gang, Probleme auf. Bedingt durch die aufgenommene
kinetische Energie läuft die Getriebeschaltwelle mit einer
so großen Geschwindigkeit, daß die Synchronisierelemente nicht ausreichend
Zeit haben, in ihre Wirkposition zu laufen oder aus diesen
wieder herausgerissen werden. Es kommt dann zum Ratschen des Getriebes
und damit zu einer Zerstörung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben,
die eine Betätigung der Getriebeschaltelemente in mehrere
Stellungen ermöglicht, ohne daß sich die beschriebene potentielle
Energie im Arbeitszylinder aufbaut und die gleichzeitig auch Mittel
aufweist, die Getriebeschaltelemente schnell und ohne Überschwingen
zu positionieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 enthaltene Erfindung
gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt
und nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt schematisch die Anordnung der verschiedenen
Elemente einer Einrichtung zum Schalten der Gänge eines Fahrzeug-
Getriebes, Position 4 bezeichnet die Getriebeschaltwelle, wie
sie in dieser oder ähnlicher Form in den meisten Mehrganggetrieben
zu finden ist. Die Darstellung zeigt einen vorderen,
flächig dargestellten, schraffierten Bereich 14, der mit dem
hinteren, perspektivisch dargestellten Bereich der Welle 4 eine
Einheit bildet, also fest damit gekoppelt ist. Mit der Getriebeschaltwelle
4 ist über einen Hebel 15 eine nur teilweise dargestellte
Schaltklaue 16 verbunden. Diese wird bei Drehung der
Welle 4 waagerecht verschoben, wodurch nicht dargestellte
Gangeinrückelemente, die auch eine Synchronisation enthalten
können, den entsprechenden Gang einlegen.
Die Drehung der Schaltwelle 4 erfolgt durch eine Druckbeaufschlagung
eines Kolbens 17 in einem Arbeitszylinder 1. Der
Kolben 17 ist über einen Hebel 18 mit der Getriebeschaltwelle 4
verbunden.
Die Druckbeaufschlagung des Kolbens 17 kann gesteuert werden durch
eine Umschaltung zweier Ventile 19 und 20. In der dargestellten
Stellung verbinden die Ventile 19 und 20 die beiden Kolbenseiten des
Kolbens 17 über die Leitungen 21 und 22 mit der Atmosphäre. Wird
das Ventil 19 oder 20 in die zweite mögliche Stellung geschaltet,
dann wird die entsprechende Zylinderseite über die Leitungen 21
oder 22 mit einer Vorratsleitung 23 und damit mit einem Druckluft-
Reservoir 24 verbunden. Die Ventile 19 und 20 sind übliche elektromagnetbetätigte
3/2-Wegeventile. Die Ventile 19 und 20 können über
Leitungen 25 und 26 von einer elektronischen Steuereinheit 3 in die
eine oder andere Stellung geschaltet werden.
Von der Steuereinheit 3 kann über eine weitere Leitung 27 auch ein
elektromagnetbetätigtes 3/2-Wegeventil 28 umgesteuert werden. Hierdurch
kann über eine Leitung 29 die eine Seite eines Kolbens 30
mit Druck beaufschlagt werden.
Der Kolben 30 ist Bestandteil einer Festhalteeinrichtung 2 für die
Schaltwelle 4. Auf der druckabgewandten Seite wird der Kolben 30
von einer vorgespannten Feder 31 mit Kraft beaufschlagt. Hierdurch
wird der Kolben 30 im nicht druckbeaufschlagten Zustand nach rechts
gedrückt. Auf der rechten Seite ist der Kolben 30 mit einem in einer
Kunststofführung 7 geführten Stift 5 verbunden, dessen rechte, angeschrägte
Seite in eine Nut 6 eines Ringes 9 gedrückt wird.
Die Nut 6 sowie auch weitere Nuten 11 und 12 befinden sich im
Ring 9, der auf der Getriebeschaltwelle 4 drehbar gelagert angeordnet
ist. Der Ring 9 ist mit der Getriebeschaltwelle 4 in
Umfangsrichtung elastisch verbunden. Dies wird erreicht durch
einen Biegefederstift 8. Der Biegefederstift 8 ist an seinem
unteren Ende 32 in die Getriebeschaltwelle 4 eingepreßt und kann
sich an seinem oberen Ende in einer erweiterten Bohrung 33 frei
bewegen.
Die Verbindung des Ringes 9 mit der Getriebeschaltwelle 4 mittels
des Biegefederstiftes 8 dient zur abgefederten Lagerung des
Ringes 9 auf der Getriebeschaltwelle 4. Mittels zweier Einstellschrauben
10 kann der Ring 9 und damit die Nuten 6, 11 und 12
durch Heraus- oder Hereindrehen in Umfangsrichtung verschoben
werden.
Weiter ist ein Weggeber 13 an den mit der Getriebeschaltwelle 4
verbundenen Hebel 18 angelenkt. Dieser gibt über eine Leitung 34
ein Signal über die Stellung der Getriebeschaltwelle 4 an die
elektronische Steuereinheit 3.
Bei gebräuchlichen Getrieben ist die Getriebeschaltwelle 4 in der
Regel in den Gangstellungen in den Nuten 11 oder 12 und in der
Neutralstellung in der Nut 6 mittels des von der Feder 31 belasteten
Stiftes 5 form- oder reibschlüssig gerastet. Dieses
dient dazu, ein durch äußere Störkräfte hervorgerufenes selbständiges
Verdrehen in eine neue Stellung zu verhindern. Üblicherweise
ist die Verbindung zwischen Stift 5 und den Nuten 6,
11 und 12 reibschlüssig, so daß bei Beaufschlagung des Zylinders 1
mit Druck der Stift 5 gegen die Kraft der Feder 31 aus einer der
Nuten 6, 11 oder 12 herausgedrückt wird und so in eine neue
Stellung geschaltet werden kann. In diesem Falle ist es aber
erforderlich, eine Betätigungseinheit 1 zu verwenden, die die
gewünschte Anzahl Stellungen hat, da andernfalls die gewünschte
Stellung überfahren würde.
Wird dagegen, wie in der Erfindung vorgeschlagen, eine gesteuerte
Festhaltevorrichtung 2 verwendet, dann kann die Verbindung des
Stiftes 5 mit dem Ring 9 formschlüssig gestaltet werden. Der
Arbeitszylinder 1 kann ein einfacher, in zwei Richtungen beaufschlagbarer
Zylinder sein, äquivalent wirkend waren auch
Motore, denkbar. Durch eine entsprechende
Steuerung des Zylinders 1 und der Festhalteeinrichtung 2 kann dann
die Getriebeschaltwelle 4 in so viele Positionen gebracht werden,
wie Nuten vorhanden sind.
Ein Schaltvorgang aus einer Position, in der der Stift 5 in der
Nut 11 eingerastet ist, in die dargestellte Position, in der sich
der Stift 5 in der Nut 6 befindet, entspricht einem Schaltvorgang
aus einem Gang in die Neutralstellung. Hierbei gibt die Steuereinheit
3 über die Leitung 27 zuerst ein Signal zum Beaufschlagen
des Kolbens 30 an das Ventil 28. Der Stift 5 rückt dann aus der
Nut 11 aus. Danach wird von der Steuereinheit 3 über die Leitung 25
ein Signal zum Beaufschlagen der linken Seite des Kolbens 17 an
das Ventil 19 gegeben und hierdurch die Getriebeschaltwelle 4 über
den Hebel 18 im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Drehung wird von dem
Weggeber 13 registriert und an die Steuereinheit 3 gemeldet. Diese
nimmt daraufhin die Druckbeaufschlagung des Kolbens 30 durch Zurückschalten
des Ventils 28 wieder zurück. Der Stift 5 fährt dann,
durch die Feder 31 gedrückt, gegen den Ring 9. Sobald die Getriebeschaltwelle
4 in der Mittelposition angekommen ist, tritt der
Stift 5 in die Nut 6 ein und hält die Getriebeschaltwelle 4 in
dieser Position fest. Ein harter Anschlag in der Nut wird durch
die als Dämpfungselement ausgebildete Kunststoffbuchse 7 und die
Federung über den Biegefederstift 8 vermieden. Der Wegverlauf der
Getriebeschaltwelle 4 wird von der Steuereinheit 3 mittels des
Weggebers 13 ständig überwacht und die Druckbeaufschlagung des
Kolbens 17 ein abgestimmtes Wegstück vor Ankunft des Stiftes 5 in
der Position der Nut 6 wieder zurückgenommen.
Die Zurücknahme der Druckbeaufschlagung des Kolbens 17 kann vorteilhaft
auch von der Laufgeschwindigkeit der Getriebeschaltwelle 4
abhängig sein.
Außerdem kann natürlich auch die Druckbeaufschlagung des Kolbens 30
der Festhalte-Einrichtung 2 in Abhängigkeit von der Position oder
der Laufgeschwindigkeit der Getriebeschaltwelle 4 gesteuert werden.
Hierdurch ergibt sich ein mehr oder weniger großes Bremsmoment
durch die Reibung zwischen Stift 5 und Ring 9.
Weiterhin kann die Einnahme der neuen Position der Getriebeschaltwelle
4 durch entsprechende Gestaltung der Nuten 6, 11 und 12 beeinflußt
werden. So können die Nuten 11 und 12 beispielsweise flach
im Vergleich zur Nut 6 ausgeführt sein, um ein frühes Loslaufen
der Getriebeschaltwelle 4 aus den Gangstellungen in die Mittelstellung
zu gewährleisten. Dagegen kann für ein sicheres Einrasten
in die Mittelstellung die Nut 6 tiefer ausgeführt sein.
Bei einer Schaltung der Getriebeschaltwelle 4 aus der Position, in
der sich der Stift 5 in der Nut 11 befindet, in die Position, in
der er sich in der Nut 12 befindet, erfolgt der Ablauf der Steuerung
analog zum oben beschriebenen Beispiel. Um ein Überfahren der
Synchronisation für den neu angewählten Gang jedoch zu vermeiden,
kann es angebracht sein, die Getriebeschaltwelle 4 in der Mittelposition
etwas abzubremsen. In diesem Fall würde der Schaltablauf
ausgeführt werden. Bei der weiteren Bewegung aus der Mittelposition
in die Position der Nut 12 würde der Schaltablauf dann noch einmal
annähernd wiederholt werden.
Ein noch sicheres Einrasten des Stiftes 5 in der Mittelstellung
würde bei Verwendung zweier gleichzeitig gesteuerter Festhalteeinrichtungen
2 gegeben sein, deren Stifte 5 in der Mittelposition
von verschiedenen Seiten an eine eine Nut bildende Rampe anschlagen
(nicht dargestellt). Das sichere Einrasten ist dann nicht mehr auf
das ausreichend schnelle Hineinrutschen des Stiftes 5 in die Nut 6
während der Drehung der Getriebeschaltwelle 4 angewiesen. Dieses
wäre eine einfache, jedoch aufwendigere Erweiterung, die in der
Zeichnung nicht weiter dargestellt ist.
Claims (17)
1. Betätigungseinrichtung zum Schalten von Gängen und/oder
Gassen an Getrieben, vornehmlich synchronisierten
Getrieben für Straßenfahrzeuge, die umfaßt
- a) einen die Getriebeschaltwelle (4) bewegenden Arbeitszylinder (1);
- b) eine steuerbare, die Getriebeschaltwelle (4) in mindestens einer Stellung festhaltende Festhaltevorrichtung (2);
- c) eine den Arbeitszylinder (1) in mindestens zwei Richtungen steuernde und die Festhaltevorrichtung (2) in mindestens zwei Stellungen steuernde elektronische Steuereinheit (3);
- e) einen Weggeber (13) für die Anzeige der Bewegung der Getriebeschaltwelle (4), wobei die Betätigungseinrichtung durch die elektronische Steuereinheit (3) derart schaltbar ist, daß beim Wechsel von einer Schaltstellung zur anderen zunächst die Festhaltevorrichtung (2) von der Getriebeschaltwelle (4) frei steuerbar ist, hernach ein Arbeitsraum des Arbeitszylinders (1) zur Bewegung der Getriebeschaltwelle (4) druckbeaufschlagt wird und bei deren Bewegung, veranlaßt durch das Weggebersignal, die Festhaltevorrichtung (4) wieder zuschaltbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitszylinder (1) ein beidseitig druckbeaufschlagbarer
Zweistellungszylinder ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die steuerbare, die Getriebeschaltwelle (4) in
mindestens einer Stellung festhaltende Festhaltevorrichtung
(2) ein druckbeaufschlagbarer Zylinder mit mindestens
zwei steuerbaren Stellungen ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung (2) einen
einseitig druckbeaufschlagten und in der Gegenrichtung
federbeaufschlagten Kolben (30) aufweist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung (2) form-
oder reibschlüssig in die Getriebeschaltwelle (4)
eingreift.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die form- oder reibschlüssige
Verbindung zwischen der Festhaltevorrichtung (2)
und der Getriebeschaltwelle (4) mittels eines von der
Festhaltevorrichtung (2) betätigten, in eine an der
Getriebeschaltwelle (4) angebrachten Nut (6) eingreifenden
Stiftes (5) gebildet wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß die form- oder reibschlüssige
Verbindung mindestens in der Schaltstellung, die
der Neutralstellung entspricht, hergestellt wird.
8. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (7 und 8)
vorgesehen sind, die den Eingriff der Festhaltevorrichtung
(2) dämpfen oder abfedern.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Dämpfung des Eingriffs der Stift (5) in einer
Kunststoffbuchse (7) geführt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abfederung des Eingriffs eine Stabfeder (8)
vorgesehen ist, die zwischen dem die Nut (6) tragenden
Ring (9) und der Getriebeschaltwelle (4) angeordnet
ist.
11. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Eingriffspunktes,
die mittels der Nut (6) festgelegt ist, durch
eine Einstellvorrichtung (10) einstellbar ist.
12. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung
(2) in den Arbeitszylinder (1) integriert ist.
13. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (3)
die Festhalteeinrichtung (2) so steuert, daß auf die
Getriebeschaltwelle (4) eine Bremsreibung ausgeübt
wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der auf die Getriebeschaltwelle (4)
ausgeübten Bremskraft durch die Steuereinheit (3)
abhängig vom Drehwinkel der Getriebeschaltwelle (4)
erfolgt.
15. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung
(2) von der Steuereinheit (3) so gesteuert wird, daß
beim Schalten von einem Gang in einen in der gleichen
Gasse liegenden neuen Gang die Getriebeschaltwelle (4)
in der Mittelposition (6) durch Betätigung in Einrückrichtung
gesperrt oder gebremst wird.
16. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur steuerbaren
Festhaltevorrichtung (2) eine nicht steuerbare
Rastvorrichtung vorgesehen ist.
17. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (3)
einen Mikrocomputer enthält.
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