DE10010040A1 - Stufenwechselgetriebe - Google Patents
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Abstract
Ein Stufenwechselgetriebe, das insbesondere für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist, ist mit einer eine Schaltwelle (1) und mindestens eine Schaltstange (2) als Schaltelemente umfassenden Vorrichtung zur getriebeinternen Übertragung von Wähl- und Schaltvorgängen versehen. Das Stufenwechselgetriebe weist eine Arretierungsvorrichtung zur Arretierung eines der Schaltelemente (1, 2) in mindestens einer einem geschalteten Gang entsprechenden Position auf, wobei die Arretierungsvorrichtung formschlüssig wirksam und elektrisch steuerbar ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Stufenwechselgetriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit
einer eine Schaltwelle und mindestens eine Schaltstange umfassenden Vorrichtung zur
getriebeinternen Übertragung von Wähl- und Schaltvorgängen.
In Kraftfahrzeugen werden vielfach Stufenwechselgetriebe zur Anpassung der
Übersetzung zwischen dem jeweiligen Antriebsmotor und einem zugeordneten
Ausgleichsgetriebe verwendet, da sie relativ einfach aufgebaut sind und einen hohen
Wirkungsgrad aufweisen. Stufenwechselgetriebe sind zumeist synchronisiert ausgebildet
und können für eine manuelle oder eine automatisierte Schaltbetätigung vorgesehen
sein. Die Anpassung des jeweiligen Stufenwechselgetriebes an aktuelle
Betriebsbedingungen, insbesondere auch eine Vermeidung unzulässiger Drehzahlen des
Antriebsmotors, erfolgt durch die Schaltung eines geeigneten Ganges, dem jeweils ein
festes Übersetzungsverhältnis zugeordnet ist. Hierzu wird bei einer manuellen Schaltung
von einem Fahrer zunächst in einem Wählvorgang durch eine entsprechende
Positionierung eines Schalthebels in einer Schaltkulisse eine von mehreren Schaltgassen
gewählt, denen jeweils zwei Gänge, ggf. auch nur ein Gang, zugeordnet sind. In einem
nachfolgenden Schaltvorgang wird der Schalthebel dann zum Einlegen des betreffenden
Ganges in der zuvor gewählten Schaltgasse in die zugeordnete Gangposition bewegt.
Die Wähl- und Schaltbewegungen werden über mechanische Umlenk- und
Übertragungsbauteile zu dem Stufenwechselgetriebe übertragen und dort zumeist in eine
Schaltwelle eingeleitet. Die Schaltwelle ist in dem Stufenwechselgetriebe
axialverschiebbar und um ihre Längsachse drehbar gelagert. Ein Wählvorgang besteht
getriebeintern darin, daß ein Schaltfinger der Schaltwelle mit einem Mitnehmer einer
Schaltstange in Eingriff gebracht wird. Die Schaltstange weist eine permanent mit einer
Schaltmuffe in Eingriff befindliche Schaltgabel auf, über die in einem Schaltvorgang
durch eine Axialverschiebung der Schaltmuffe über eine vorgeschaltete
Synchronisiervorrichtung der betreffende Gang durch Schließen einer zugeordneten
Gangschaltkupplung geschaltet wird. Es gibt Stufenwechselgetriebe, bei denen eine
Axialverschiebung der Schaltwelle einem Wählvorgang und eine Drehung der
Schaltwelle einem Schaltvorgang zugeordnet ist; es sind jedoch auch
Stufenwechselgetriebe bekannt, bei denen diese Zuordnung umgekehrt ist.
Aufgrund steigender Antriebsdrehmomente der Antriebsmotoren und gleichzeitig
steigender Anzahl der Gangstufen, die besonders dem Betrieb der Antriebsmotoren in
einem verbrauchsgünstigen Drehzahlbereich dienen, wächst bei nahezu konstantem
Bauvolumen der Stufenwechselgetriebe die spezifische Belastung bestimmter Bauteile,
wie z. B. von Zahnrädern, Wellen und Lagern. Trotz bekannter Vorkehrungen, wie
beispielsweise Rastierungen an der Schaltwelle und an den Schaltstangen sowie
Hinterschneidungen an den Klauen der Gangschaltkupplungen, kann es unter
bestimmten Betriebsbedingungen, wie z. B. bei einem Auftreten von Lastspitzen oder
auch bei Lastwechseln, zu einem unerwünschten Herausspringen eines zuvor korrekt
geschalteten Ganges kommen.
In der DE 30 42 920 A1 wird eine Vorrichtung zum geschwindigkeitsabhängigen Sperren
eines oder mehrerer Gänge eines Stufenwechselgetriebes von Kraftfahrzeugen
beschrieben. Die Vorrichtung weist eine Steuerungselektronik auf, durch die ein
geschwindigkeitsabhängiges Signal verarbeitbar und abhängig von der
Fahrzeuggeschwindigkeit eine mechanische Gangsperre aktivierbar ist. Die
beschriebene Vorrichtung dient bevorzugt der Vermeidung einer versehentlichen
Schaltung in den Rückwärtsgang. Zur Vermeidung eines Herausspringens eines
geschalteten Ganges ist die Vorrichtung weder vorgesehen noch geeignet.
Aus der DE 196 28 642 A1 ist eine elektromechanische Schaltvorrichtung für
Stufenwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen bekannt, bei der eine mit einem Schaltfinger
versehene Betätigungshülse einerseits zur Durchführung von Wählvorgängen über einen
Elektromagneten axialverschiebbar und andererseits zur Durchführung von
Schaltvorgängen über einen Elektromotor drehbar angeordnet ist. Zur Verbindung des
Elektromagneten und der Betätigungshülse ist ein Umlenkgetriebe mit einem
Umlenkhebel vorgesehen. Der Umlenkhebel ist zur Vereinfachung der Steuerung der
Wählvorgänge in Form einer Scheibe ausgebildet und weist an seinem Umfang eine
stufenförmige Ausnehmung auf, in die ein elektromagnetisch betätigbarer Stift gesteuert
in Eingriff gebracht werden kann. Durch die Flanken der stufenförmigen Ausnehmung
sind die axialen Positionen der Betätigungshülse für die Schaltgasse des ersten und
zweiten sowie für die Schaltgasse des dritten und vierten Ganges mechanisch
vorgegeben, so daß eine relativ einfache Steuerungselektronik verwendet werden kann.
Die Schaltvorrichtung ist jedoch nicht zur Vermeidung eines Herausspringens eines
geschalteten Ganges geeignet.
In der DE 295 12 705 U1 wird eine Schaltsperre für Kraftfahrzeuge mit Schaltgetriebe
oder Automatikgetriebe als Diebstahlsperre vorgestellt. Die Schaltsperre besteht im
wesentlichen aus einem Verriegelungsbolzen, der von einem Elektromagneten betätigbar
ist und mit einer Vertiefung der Schaltwelle zusammenwirkt. Zur Erhöhung der
Diebstahlsicherheit sind der Elektromagnet und eine zugeordnete elektronische
Steuereinheit unter einer Panzerplatte innerhalb des Getriebes angeordnet und die
Vertiefung der Schaltwelle als Längsnut ausgebildet. Ohne weitgehende Veränderungen
ist die vorgestellte Schaltsperre nicht zur Vermeidung eines Herausspringens eines
geschalteten Ganges nutzbar.
Schließlich wird in der DE 196 47 788 A1 eine Gangsperre für ein Schaltgetriebe
offenbart, mit dessen Hilfe ein versehentliches Anfahren im Vorwärts- oder
Rückwärtsgang durch ein ungewolltes Einlegen eines Ganges verhinderbar ist. Hierzu ist
die Schaltwelle mittels eines in eine Vertiefung eines mit der Schaltwelle verbundenen
Rastierelementes eingreifenden Sperrelementes in einer Neutralstellung haltbar. Das
Sperrelement ist dabei vorzugsweise mittels einer elektromagnetischen Stelleinrichtung
aus der Sperrstellung herausführbar, wenn von einem Steuergerät ein Fahrzeugstillstand
oder das Unterschreiten einer Mindestfahrgeschwindigkeit sowie eine Betätigung des
Kupplungspedales und/oder des Bremspedales sensiert wird. Auch die vorliegende
Gangsperre zielt auf die bedingte Verhinderung einer Gangschaltung ab, die Sicherung
eines geschalteten Ganges ist nicht beabsichtigt.
Es ergibt sich daher das Problem, ein Stufenwechselgetriebe, das mit einer eine
Schaltwelle und mindestens eine Schaltstange umfassenden Vorrichtung zur
getriebeinternen Übertragung von Wähl- und Schaltvorgängen versehen ist, mit einer
einfachen und kostengünstigen Arretierungsvorrichtung auszustatten, mit der das
Herausspringen eines geschalteten Ganges zuverlässig verhinderbar ist.
Das Problem wird erfindungsgemäß in Verbindung mit dem Oberbegriff von Anspruch 1
dadurch gelöst, daß eine Arretierungsvorrichtung zur Arretierung eines der
Schaltelemente, der Schaltwelle oder einer der Schaltstangen, in mindestens einer einem
geschalteten Gang entsprechenden Position vorgesehen ist, wobei die
Arretierungsvorrichtung formschlüssig wirksam und elektrisch steuerbar ausgebildet ist.
Dadurch, daß die Schaltwelle in einer einem geschalteten Gang entsprechenden Position
über einen Schaltfinger, einen mit dem Schaltfinger momentan in Eingriff befindlichen
Mitnehmer einer zugeordneten Schaltstange, eine mit der Schaltstange verbundene
Schaltgabel, eine mit der Schaltgabel permanent in Eingriff befindliche Schaltmuffe, und
eine dem geschalteten Gang zugeordnete Synchronisiervorrichtung mit der betreffenden
momentan geschlossenen Gangschaltkupplung in Verbindung steht, ist das
Herausspringen des betreffenden Ganges durch eine formschlüssige Arretierung der
Schaltwelle zuverlässig verhinderbar. Durch die elektrische Steuerbarkeit ergibt sich eine
kurze Ansprechzeit, d. h. die Arretierungsvorrichtung kann schnell geschlossen und
geöffnet werden, so daß sich im Vergleich zu einem Stufenwechselgetriebe ohne
Arretierungsvorrichtung keine merklichen Verzögerungen bei der Durchführung von
Wähl- und Schaltvorgängen ergeben. Die Auslösung der Betätigung der
Arretierungsvorrichtung erfolgt zweckmäßigerweise über einen im Schalthebel
angeordneten Sensor, und zwar derart, daß bei eingelegtem Gang nach einem
Loslassen des Schalthebels eine Arretierungssperre geschlossen und nach einem
Ergreifen des Schalthebels geöffnet wird. Aufgrund eines einfachen mechanischen
Aufbaus und einfacher steuerungstechnischer Zusammenhänge ist die
erfindungsgemäße Arretierungsvorrichtung relativ einfach und kostengünstig herstellbar.
In ähnlicher Weise ist ein geschalteter Gang aber auch dadurch zuverlässig gegen ein
Herausspringen sicherbar, daß die dem Gang zugeordnete Schaltstange in der
betreffenden Position formschlüssig und elektrisch steuerbar arretiert wird. Da in einem
Stufenwechselgetriebe mit fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang mindestens
drei Schaltstangen vorhanden sind, nämlich eine pro Schaltgasse, sind entsprechend
viele Arretierungssperren mit zugeordneten Stellantrieben erforderlich. Andererseits
brauchen die Schaltstangen im Gegensatz zu der Schaltwelle jeweils nur gegen eine
Axialverschiebung gesichert zu werden. Im übrigen ist bei einer Arretierung einer
Schaltstange der Übertragungsweg bis zur zugeordneten Gangschaltkupplung kürzer, so
daß die Gesamtanordnung präziser und weniger verschleißanfällig funktioniert. In
Funktion und Wirkungsweise ist die zweite Lösung gegenüber der ersten Lösung als im
wesentlichen gleichwertig anzusehen.
Zur Realisierung der formschlüssig wirksamen Arretierungsvorrichtung umfaßt diese
vorteilhaft eine mit der Schaltwelle oder der Schaltstange fest verbundene
Arretierungshülse und ein gehäuseseitig gelagertes Sperrelement, wobei der geschaltete
Gang durch einen Eingriff des Sperrelementes in eine Ausnehmung der
Arretierungshülse arretierbar ist. Durch die Verwendung einer mit einer Ausnehmung
versehenen Arretierungshülse wird die Schaltwelle bzw. die Schaltstange in ihrer
Festigkeit nicht beeinträchtigt und kann ggf. bis auf Bohrungen zur Verschraubung oder
Versplintung der Arretierungshülse weitgehend unverändert belassen werden.
Dabei kann das Sperrelement in einem mit der Ausnehmung der Arretierungshülse in
Eingriff bringbaren Bereich als Bolzen, und die Ausnehmung der Arretierungshülse als
Bohrung ausgebildet sein. Eine derartige Anordnung ist preisgünstig produzierbar, da die
Bauteile im wesentlichen als Drehteile herstellbar sind. Eine Anwendung von Bolzen und
Bohrungen empfiehlt sich besonders bei einer Arretierung der Schaltwelle, da diese
vorteilhaft sowohl gegen eine Verdrehung als auch gegen eine Axialverschiebung
gesichert wird. Eine Anwendung ist jedoch auch bei einer Arretierung der Schaltstangen
möglich, auch wenn in diesem Fall nur eine Sicherung gegen eine Axialverschiebung
erforderlich ist.
Daher kann das Sperrelement bei einer Arretierung der Schaltstange alternativ auch in
einem mit der Ausnehmung der Arretierungshülse in Eingriff bringbaren Bereich als
Gabel, und die Ausnehmung der Arretierungshülse als Ringnut ausgebildet sein.
Zur Erleichterung des Eingriffes des Sperrelementes in die Ausnehmung der
Arretierungshülse kann das Sperrelement und/oder die Ausnehmung eine Verrundung
und/oder eine Phase aufweisen. Hierdurch werden Fehlfunktionen der
Arretierungsvorrichtung vermieden, die beispielsweise von montage- oder
verschleißbedingten Fluchtungsfehlern herrühren können.
Zum Antrieb des Sperrelementes kann dieses mit einem Elektromagneten in Verbindung
stehen, wobei das Sperrelement vorteilhaft mittels des Elektromagneten aus einer
Ruheposition in eine mit der Ausnehmung der Arretierungshülse in Eingriff befindliche
Sperrposition bringbar ist. Dabei wird unter der Ruheposition die Lage des
Sperrelementes verstanden, in der sich das Sperrelement sicher außer Eingriff mit der
Ausnehmung der Arretierungshülse befindet. Gegenüber hydraulischen und
pneumatischen Stellantrieben ist ein Elektromagnet preiswerter herstellbar, einfacher
steuerbar, und weist ein schnelleres Ansprechverhalten auf.
Das Sperrelement kann zur Unterstützung der Haltekraft des Elektromagneten auch mit
einem Permanentmagneten versehen sein. Dies ermöglicht auch eine Verwendung eines
kleineren und leichteren Elektromagneten.
Zweckmäßig steht das Sperrelement mit einem Federelement in Verbindung, so daß das
Sperrelement mittels des Federelementes passiv aus der Sperrposition in die
Ruheposition bringbar und in der Ruheposition haltbar ist. Das Federelement ist sinnvoll
derart ausgebildet und angeordnet, daß das Sperrelement bei stromlosem
Elektromagneten, z. B. bei einem störungsbedingten Stromausfall, sicher in der
Ruheposition gehalten wird. Der geschaltete Gang ist dann zwar nicht sicherbar, aber
das Stufenwechselgetriebe uneingeschränkt schaltbar.
Das Sperrelement kann jedoch auch durch eine Umkehrung der Stromflußrichtung des
Elektromagneten aktiv aus der Sperrposition in die Ruheposition bringbar sein. Bei
Vorhandensein eines Federelementes wird dieses bei der Rückführung des
Sperrelementes unterstützt und damit das Ansprechverhalten der
Arretierungsvorrichtung bei der Entriegelung des geschalteten Ganges verbessert.
In einer erweiterten Ausführungsform der Arretierungsvorrichtung kann das betreffende
Schaltelement in einer Schaltschutz- und/oder einer Referenzposition arretierbar sein.
Die Schaltschutzposition kann beispielsweise eine Position der Schaltwelle bzw. der
betreffenden Schaltstange sein, die der Neutralposition derjenigen Schaltgasse
entspricht, der der Rückwärtsgang zugeordnet ist. Durch eine Arretierung des
Schaltelementes in dieser Position ist ein unzulässiges Einlegen des Rückwärtsganges,
beispielsweise bei einem vorwärtsrollendem Kraftfahrzeug, zuverlässig verhinderbar. In
gleicher Weise kann die Arretierungsvorrichtung auch genutzt werden, um das
Schaltelement in einer Referenzposition zu arretieren. Die Referenzposition, die sowohl
eine einem geschalteten Gang entsprechende Position als auch eine beliebige
Zwischenposition des Schaltelementes sein kann, wird vorteilhaft zu Montage- und
Justierarbeiten an der getriebeexternen Schaltübertragung eingestellt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Eine Arretierungsvorrichtung zur Arretierung einer Schaltwelle in einem
Längsschnitt,
Fig. 2: ein Schaltschema,
Fig. 3: eine Arretierungsvorrichtung zur Arretierung einer Schaltstange in einem
Längsschnitt, und
Fig. 4: eine Arretierungsvorrichtung zur Arretierung einer Schaltstange in einem
Querschnitt.
In der Fig. 1 sind die für die Erfindung wesentlichen Bauteile eines
Stufenwechselgetriebes in einem Längsschnitt schematisch dargestellt. Das
Stufenwechselgetriebe ist mit einer Schaltwelle 1 und einer Schaltstange 2 versehen, die
in der dargestellten Stellung über einen wellenseitigen Schaltfinger 3 und einen
stangenseitigen Mitnehmer 4 formschlüssig miteinander in Verbindung stehen. Die
Schaltwelle 1 ist in Lagern 5a, 5b, wie durch einen Längsbewegungspfeil 6 angedeutet,
axialverschiebbar und, wie durch einen Rotationspfeil 7 gekennzeichnet, um ihre
Längsachse 8 drehbar gelagert. Die Schaltstange 2, deren Längsachse 9 im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse 8 der Schaltwelle 1 und zur Zeichenebene
verläuft, ist axialverschiebbar gelagert und weist in einer axialen Entfernung von dem
Mitnehmer 4 eine Schaltgabel 10 auf. Auf der Schaltwelle 1 ist als Bestandteil einer
Arretierungsvorrichtung erfindungsgemäß eine Arretierungshülse 11 angeordnet, die
mehrere Arretierungsbohrungen BR, B1-B5 aufweist, von denen aufgrund ihrer
Anordnung in dem Längsschnitt von Fig. 1 nur drei sichtbar sind, nämlich B1, B3 und B5.
Als weiterer Bestandteil der Arretierungsvorrichtung ist erfindungsgemäß ein
Sperrelement 12 vorgesehen, das im vorliegenden Beispiel im wesentlichen als Bolzen
13 ausgebildet ist. Der Bolzen 13 ist, wie durch einen Längsbewegungspfeil 14
angedeutet, axialbeweglich in einer Gehäusewand 15 des Stufenwechselgetriebes
gelagert, wobei die Axialbewegung durch einen Anschlagbund 16 sowohl in Richtung auf
die Schaltwelle 1 als auch in Richtung auf die Gehäusewand 15 begrenzt ist. Der Bolzen
13 weist an seinem inneren Ende 17 einen Durchmesser 18 auf, der mit den
Arretierungsbohrungen BR, B1-B5 bzw. deren Durchmessern korrespondiert. Weiter
außen umfaßt der Bolzen 13 einen Schaft 19 und einen Federteller 20. Zwischen dem
Federteller 20 und der Gehäusewand 15 sind ein Elektromagnet 21 und ein als
Schraubenfeder ausgebildetes Federelement 22 angeordnet.
Dem vorliegenden Stufenwechselgetriebe liegt beispielhaft ein Schaltschema 23 nach
Fig. 2 mit einem Rückwärtsgang R und fünf Vorwärtsgängen G1-G5, drei
Schaltgassen 24a-24c, sowie einer Quergasse 25 zugrunde. Demzufolge weist das in
Fig. 1 abgebildete Stufenwechselgetriebe drei Schaltstangen mit jeweils einer
Schaltgabel auf, von denen aber nur die dem zweiten und dritten Vorwärtsgang G2 und
G3 zugeordnete Schaltstange 2 mit der zugeordneten Schaltgabel 10 dargestellt ist.
Aufgrund der Anordnung der Schaltwelle 1 und der Schaltstangen ist jeweils ein
Wählvorgang einer Axialverschiebung 6 und ein Schaltvorgang einer Drehung 7 der
Schaltwelle 1 zugeordnet. In einem Wählvorgang wird einer von ggf. mehreren
wellenseitigen Schaltfingern in Eingriff mit einem Mitnehmer einer der vorhandenen
Schaltstangen gebracht und somit die Schaltwelle 1 formschlüssig mit der betreffenden
Schaltstange verbunden. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um die Schaltstange
2, die über den Schaltfinger 3 und den Mitnehmer 4 mit der Schaltstange 2 in Verbindung
steht. Bei einer Drehung 7 der Schaltwelle 1 wird die Schaltstange 2 axial verschoben
und somit einer der beiden zugeordneten Gänge G2, G3 über die Schaltgabel 10 und
eine Schaltmuffe sowie eine Synchronisiervorrichtung, die nicht abgebildet sind, durch
das Schließen einer zugeordneten Gangschaltkupplung geschaltet.
In der Darstellung von Fig. 1 befinden sich die Schaltwelle 1 und die Schaltstange 2 in
Positionen, bei denen der der dritte Vorwärtsgang G3 geschaltet bzw. eingelegt ist. Der
Bolzen 13 befindet sich, betätigt durch den Elektromagneten 21 gegen die Rückstellkraft
des Federelementes 22, mit seinem inneren Ende 17 in Eingriff mit der
Arretierungsbohrung B3 der Arretierungshülse 11. Dadurch ist sowohl die Schaltwelle 1
als auch die Schaltstange 2 formschlüssig arretiert und somit eine Öffnung der dem
dritten Vorwärtsgang G3 zugeordneten Gangschaltkupplung unmöglich. Der dritte
Vorwärtsgang G3 ist damit gegen ein Herausspringen gesichert.
Durch die erfindungsgemäße Arretierungsvorrichtung ist ein Stufenwechselgetriebe mit
relativ einfachen Mitteln zuverlässig gegen ein Herausspringen eines geschalteten
Ganges sicherbar, wobei eine Anwendung auch bei einem Stufenwechselgetriebe
möglich ist, bei dem die Zuordnung von Wähl- und Schaltvorgängen einerseits und
Längs- und Drehbewegungen der Schaltwelle andererseits gegenüber dem Beispiel von
Fig. 1 umgekehrt ist.
Durch die Verwendung der Arretierungshülse 11 wird eine Beeinträchtigung der
Festigkeit der Schaltwelle 1 durch die Bohrungen BR, B1-B5 vermieden und eine gute
räumliche Auflösung in Umfangsrichtung, d. h. eine höhere Präzision der
Arretierungsvorrichtung erreicht. Durch die Verwendung des Elektromagneten 21 als
Stellantrieb ergibt sich ein geringer steuerungstechnischer Aufwand und ein gutes
Ansprechverhalten. Bei stromlosem Elektromagneten 21 kehrt der Bolzen 13 aufgrund
der Rückstellkraft des Federelementes 22 selbsttätig in eine entsperrte Ruheposition
zurück, so daß auch im Hinblick auf mögliche Störungen eine hohe Funktionssicherheit
gegeben ist. Die Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung könnte über ein
Steuergerät erfolgen, das einerseits über Positionssensoren die momentane Lage der
Schaltwelle 1 erfaßt und andererseits, beispielsweise über einen Sensor an einem
Handschalthebel, eine Wähl- und Schaltaktivität des Fahrers registriert. Befindet sich die
Schaltwelle 1 in einer einem geschalteten Gang R, G1-G5 zugeordneten Position und
hat der Fahrer den Handschalthebel losgelassen, sollte der Bolzen 13 in die in Fig. 1
dargestellte arretierte Lage gebracht werden, wogegen er bei einer Berührung des
Handschalthebels wieder in die Ruheposition gebracht werden sollte.
In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Variante des erfindungsgemäßen
Stufenwechselgetriebes schematisch dargestellt, wobei die Fig. 3 die für die Erfindung
wesentlichen Bauteile in einem Längsschnitt III-III und die Fig. 4 die entsprechenden
Bauteile in einem Querschnitt IV-IV zeigt. Im vorliegenden Beispiel sind die Bauteile bis
auf diejenigen der Arretierungsvorrichtung identisch mit den zuvor anhand von Fig. 1
beschriebenen Bauteilen. Demzufolge ist das Stufenwechselgetriebe auch hier mit einer
Schaltwelle 1 und einer Schaltstange 2 versehen, die in der dargestellten Stellung über
einen wellenseitigen Schaltfinger 3 und einen stangenseitigen Mitnehmer 4 formschlüssig
miteinander in Verbindung stehen. Die Schaltwelle 1 ist wiederum in Lagern 5a, 5b
axialverschiebbar und um ihre Längsachse 8 drehbar gelagert. Die Schaltstange 2, deren
Längsachse 9 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 8 der Schaltwelle 1 verläuft,
ist, wie durch einen Längsbewegungspfeil 26 in Fig. 4 gekennzeichnet, axialverschiebbar
gelagert und weist axial entfernt von dem Mitnehmer 4 eine Schaltgabel 10 auf. Anders
als in Fig. 1 ist hier erfindungsgemäß eine Arretierungshülse 27 auf der Schaltstange 2
angeordnet, die zwei Ringnuten N2, N3 aufweist. Desweiteren ist erfindungsgemäß ein
Sperrelement 28 vorgesehen, das im vorliegenden Beispiel in einem äußeren Bereich 29
als Bolzen 30 ausgebildet ist. Das Sperrelement 28 ist, wie durch einen
Längsbewegungspfeil 31 angedeutet, axialbeweglich in einer Gehäusewand 32 des
Stufenwechselgetriebes gelagert, wobei die Axialbewegung durch einen Anschlagbund
33 in Richtung auf die Gehäusewand 32 begrenzt ist. Das Sperrelement 28 weist an
seinem inneren Ende 34 eine Gabel 35 auf, die mit den Ringnuten N2, N3
korrespondiert. In dem äußeren Bereich 29 umfaßt das Sperrelement 28 wiederum einen
Schaft 36 und einen Federteller 37, wobei zwischen dem Federteller 37 und der
Gehäusewand 32 ein Elektromagnet 38 und ein als Schraubenfeder ausgebildetes
Federelement 39 angeordnet sind.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung ist im Prinzip die
gleiche wie zuvor schon anhand von Fig. 1 beschrieben, jedoch wird im vorliegenden Fall
nicht die Schaltwelle 1 sondern die betreffende Schaltstange 2 zur Sicherung des
geschalteten Ganges formschlüssig arretiert. In der Darstellung von Fig. 3 und Fig. 4 ist
der dritte Vorwärtsgang G3 eingelegt (vgl. Fig. 2) und dadurch gegen ein Herausspringen
gesichert, daß die dem zweiten und dritten Gang G2, G3 zugeordnete Schaltstange 2 in
der entsprechenden Position mittels des mit der Ringnut N3 der Arretierungshülse 27 in
Eingriff befindlichen Sperrelementes 28 gegen eine Axialverschiebung 26 gesichert ist,
wodurch ein Öffnen der zugeordneten Gangschaltkupplung unmöglich ist. Die
vorliegende Lösung der Arretierung der Schaltstangen ist im Prinzip gleichwertig zu der
zuvor anhand von Fig. 1 beschriebenen Arretierung der Schaltwelle 1. Aufgrund
mehrerer vorhandener Schaltstangen sind entsprechend viele Arretierungshülsen und
Sperrelemente erforderlich. Andererseits brauchen die Schaltstangen im Gegensatz zu
der Schaltwelle 1 nur gegen eine Axialverschiebung gesichert zu werden, was die
Gestaltung der Arretierungshülsen vereinfacht. Desweiteren hat die Arretierung der
Schalstangen aufgrund eines kürzeren Übertragungsweges zu den Schaltkupplungen
den Vorteil einer präziseren Arretierungsvorrichtung bei gleicher Fertigungsgenauigkeit.
1
Schaltwelle
2
Schaltstange
3
Schaltfinger
4
Mitnehmer
5
a Lager
5
b Lager
6
Längsbewegungspfeil, Axialverschiebung
7
Rotationspfeil, Drehung
8
Längsachse (der Schaltwelle)
9
Längsachse (der Schaltstange)
10
Schaltgabel
11
Arretierungshülse
12
Sperrelement
13
Bolzen
14
Längsbewegungspfeil, Axialverschiebung
15
Gehäusewand
16
Anschlagbund
17
inneres Ende
18
Durchmesser
19
Schaft
20
Federteller
21
Elektromagnet
22
Federelement
23
Schaltschema
24
a Schaltgasse
24
b Schaltgasse
24
c Schaltgasse
25
Quergasse
26
Längsbewegungspfeil, Axialverschiebung
27
Arretierungshülse
28
Sperrelement
29
äußerer Bereich
30
Bolzen
31
Längsbewegungspfeil, Axialverschiebung
32
Gehäusewand
33
Anschlagbund
34
inneres Ende
35
Gabel
36
Schaft
37
Federteller
38
Elektromagnet
39
Federelement
B1 Arretierungsbohrung für ersten Vorwärtsgang
B2 Arretierungsbohrung für zweiten Vorwärtsgang
B3 Arretierungsbohrung für dritten Vorwärtsgang
B4 Arretierungsbohrung für vierten Vorwärtsgang
B5 Arretierungsbohrung für fünften Vorwärtsgang
BR Arretierungsbohrung für Rückwärtsgang
G1 erster Vorwärtsgang
G2 zweiter Vorwärtsgang
G3 dritter Vorwärtsgang
G4 vierter Vorwärtsgang
G5 fünfter Vorwärtsgang
N2 Ringnut für zweiten Vorwärtsgang
N3 Ringnut für dritten Vorwärtsgang
R Rückwärtsgang
B1 Arretierungsbohrung für ersten Vorwärtsgang
B2 Arretierungsbohrung für zweiten Vorwärtsgang
B3 Arretierungsbohrung für dritten Vorwärtsgang
B4 Arretierungsbohrung für vierten Vorwärtsgang
B5 Arretierungsbohrung für fünften Vorwärtsgang
BR Arretierungsbohrung für Rückwärtsgang
G1 erster Vorwärtsgang
G2 zweiter Vorwärtsgang
G3 dritter Vorwärtsgang
G4 vierter Vorwärtsgang
G5 fünfter Vorwärtsgang
N2 Ringnut für zweiten Vorwärtsgang
N3 Ringnut für dritten Vorwärtsgang
R Rückwärtsgang
Claims (10)
1. Stufenwechselgetriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer eine
Schaltwelle (1) und mindestens eine Schaltstange (2) als Schaltelemente
umfassenden Vorrichtung zur getriebeinternen Übertragung von Wähl- und
Schaltvorgängen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierungsvorrichtung zur
Arretierung eines der Schaltelemente (1, 2) in mindestens einer einem
geschalteten Gang (G3) entsprechenden Position vorgesehen ist, wobei die
Arretierungsvorrichtung formschlüssig wirksam und elektrisch steuerbar
ausgebildet ist.
2. Stufenwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierungsvorrichtung eine mit dem Schaltelement (1, 2) fest verbundene
Arretierungshülse (11, 27) und ein gehäuseseitig gelagertes Sperrelement (12, 28)
umfaßt, wobei der geschaltete Gang (G3) durch einen Eingriff des Sperrelementes
(12, 28) in eine Ausnehmung der Arretierungshülse (11, 27) arretierbar ist.
3. Stufenwechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (12) in einem mit der Ausnehmung der Arretierungshülse (11) in
Eingriff bringbaren Bereich als Bolzen (13), und daß die Ausnehmung der
Arretierungshülse (11) als Bohrung (BR, B1-B5) ausgebildet ist.
4. Stufenwechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (28) in einem mit der Ausnehmung der Arretierungshülse (27) in
Eingriff bringbaren Bereich als Gabel (35), und daß die Ausnehmung der
Arretierungshülse (27) als Ringnut (N2, N3) ausgebildet ist.
5. Stufenwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung der Arretierungshülse (11, 27) und/oder
das Sperrelement (12, 28) zur Erleichterung des Eingriffes eine Verrundung und/
oder eine Phase aufweist.
6. Stufenwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (12, 28) mit einem Elektromagneten (21,
38) in Verbindung steht, und daß das Sperrelement (12, 28) mittels des
Elektromagneten (21, 38) aus einer Ruheposition in eine mit der Ausnehmung der
Arretierungshülse (11, 27) in Eingriff befindliche Sperrposition bringbar ist.
7. Stufenwechselgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (12, 28) zur Unterstützung der Haltekraft des Elektromagneten (21,
28) mit einem Permanentmagneten versehen ist.
8. Stufenwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (12, 28) mit einem Federelement (22, 39)
in Verbindung steht, und daß das Sperrelement (12, 28) mittels des
Federelementes (22, 39) passiv aus der Sperrposition in die Ruheposition bringbar
und in der Ruheposition haltbar ist.
9. Stufenwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (12, 28) durch eine Umkehrung der
Stromflußrichtung des Elektromagneten (21, 38) aktiv aus der Sperrposition in die
Ruheposition bringbar ist.
10. Stufenwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltelement (1, 2) mittels der Arretierungsvorrichtung
in einer Schaltschutz- und/oder einer Referenzposition arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110040 DE10010040A1 (de) | 2000-03-02 | 2000-03-02 | Stufenwechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110040 DE10010040A1 (de) | 2000-03-02 | 2000-03-02 | Stufenwechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10010040A1 true DE10010040A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7633155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000110040 Withdrawn DE10010040A1 (de) | 2000-03-02 | 2000-03-02 | Stufenwechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10010040A1 (de) |
Cited By (5)
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- 2000-03-02 DE DE2000110040 patent/DE10010040A1/de not_active Withdrawn
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