DE3313673A1 - Haeckselmaschine - Google Patents
HaeckselmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
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- A01F29/12—Discharge means
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/02—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
- A01F29/04—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis with feeding direction transverse to axis
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- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
CLAAS fiAUI RAU GMßll Saulgau, den 12. April 1983
- PG 1579 -
Die Erfindung betrifft einen landwirtschaftlichen Häcksler
mit einer der Häckselvorrichtung nachgeordneten weiteren Zerkleinerungs- und Auswurfvorrichtung für das gehäckselte
Erntegut.
Häckselmaschinen dieser Art finden vor allem für die Silomaisernte
Verwendung. Zur Erzeugung eines für die nachfolgende Silage ausreichenden Maisschrotes sind hierbei, wie beispiels- j
weise aus der deutschen Offenlegungsschrift 30 00 946 zu
ersehen, hinter der Häckselvorrichtung zwei gegenläufig drehend angetriebene, zusammenwirkende Druckwalzen so angeordnet,
daß sie den Häckselgutstrom zwischen sich hindurchführen und so eine Feinzerkleinerung der gehäckselten Maisspindeln
und ein Aufschließen der ungeschnitten durch die Häckselvorrichtung gehenden Maiskörner bewirken.
Diese bekannten Ausführungen haben sich in der Praxis als brauchbar erwiesen und werden auch auf dem Markt angeboten.
Sie haben jedoch den Nachteil, daß der zusätzlichen Zerkleinerungsvorrichtung eine weitere Fördervorrichtung wie beispielsweise
eine in einer Wanne umlaufend angetriebene Förderschnecke sowie ein an diese anschließendes Wurfgebläse nachgeordnet
sein muß, um das Silomaisgut auf ein angehängtes oder nebenherfahrendes Fahrzeug zu bringen. Dadurch wird aber
sehr viel Maschinenraum benötigt und der erforderliche Materialaufwand
mit der damit anfallenden Kostenbelastung ist beträchtlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Häckselmaschinen
dieser Art so weiter zu verbessern, daß eine der zusätzlichen Zerkleinerungsvorrichtung nachgeordnete aufwendige Förderund
Gebläsevorrichtung entfallen, das heißt, die Zerkleinerungsvorrichtung selbst mit zum Auswurf des Häckselgutes
beitragen kann und somit eine kompakte Baueinheit, die nur
wenig Maschinenraum benötigt, entsteht. Außerdem sollen die Häckselmaschinen auch für andere Fruchtarten eingesetzt
werden können, die lediglich gehäckselt, im Anschluß daran aber nicht feinzerkleinert werden sollen. Dies wird durch
Maßnahmen entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 und in weiterer Ausgestaltung entsprechend den Kennzeichnungsmerkmalen aus den übrigen Ansprüchen erreicht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in
schematischer Darstellung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführung am Beispiel
eines Trommelhäckslers im Querschnitt nach '
der Linie A/A in Fig. 2,
eine Schnittansicht nach der Linie B/B in Fig.Ij
eine wahlweise verwendbare Förderwalze nach der Erfindung,
eine in eine Förderwalze umwandelbare Druckwalze,
ein anderes Ausführungsbeispiel für eine
in eine Förderwalze umwandelbare Druckwalze,
Fig. 6 in gleicher Schnittdarstellung wie in Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel mit in Wirkstellung
befindlichen Druckwalzen,
das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 mit in
Wirkstellung befindlichen Förderwalzen,
eine wahlweise Förderscheibe nach der Erfindung in Draufsicht,
die Scheibe nach Fig. 8 in Seitenansicht,
eine in eine Förderscheibe umwandelbare Scheibe nach der Erfindung,
ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Zerkleinerungs- und Ausfwurfvor richtung u
eine Alternativ-Ausführung zu Fig. IL
Fig. | 2 |
Fig . | 3 |
Fig . | 4 |
Fig . | 5 |
Fig | . 7 |
Fig | . 8 |
Fig | . 9 |
Fig | .10 |
Fig | .11 |
Fig | .12 |
Die Erfindung kann sowohl bei einer selbstfahrenden als
auch bei einer schleppergezogenen Häckselmaschine Verwendung finden, so daQ in der Zeichnung und der technischen
Beschreibung auf die Ausgestaltung des Fahrgestells der Maschine nicht näher eingegangen ist.
Die Häckselvorrichtung 1 der in Fig. 1 ausschnittweise und
schematisch dargestellten Häckselmaschine weist eine in einem Gehäuse 2 umlaufend angetriebene Häckseltrommel 3 auf, deren
Messer 4 mit einer gehäusefesten Gegenschneide 5 zusammenwirken.
Der Häckseltrommel 3 ist eine an sich bekannte, aus umlaufend angetriebenen Zuführ- und PreQorganen bestehende
Fördervorrichtung 6 für die Zuführung des zu häckselnden Gutes zur Häckseltrommel 3 vorgeordnet. An das Häckslergehäuse
2 schließt eine Auswurfleitung 7 an, durch die das gehäckselte Gut unter Zwischenschaltung einer Zerkleinerungsund
Auswurfvorrichtung 8, 9, 9' in den Laderaum eines nachgezogenen
oder nebenherfahrenden Wagens geschleudert wird.
Die Zerkleinerungs- und Auswurfvorrichtung weist eine mit
ihrer Drehachse 10 außerhalb der lichten Weite D der Auswurfleitung
7 an dieser gelagerte Scheibe 8 auf, die sich mit ihrem Wirkteil mittig zur Längsachse der Auswurfleitung 7
in diese erstreckt und beispielsweise über eine endseitig an ihrer Drehachse 10 befestigte Keilriemenscheibe 11 und
gekreuzten Keilriemen 12 von der Häckseltrommelwelle 13 aus in Pfeilrichtung C drehend angetrieben ist. Den beiden Planseiten
14, 14' der Scheibe 8 sind Druckwalzen 9, 91 so zugeordnet,
daß beidseitig der Scheibe 8 jeweils zwischen 5cheibe 8 und Druckwalze 9 bzw. 91 ein Durchlaufspalt a, a1
für den in der Auswurfleitung 7 abfließenden Häckselgutstrom gebildet ist. Der Durchlaufspalt a, a1 für den Häckselgutstrom
ist kleiner als der Durchmesser eines Maiskornes gehalten, womit gewährleistet ist, daß für die nachfolgende
Maissilage jedes Maiskorn aufgeschlissen ist. Die Druckwalzen 9, 9' sind in Pfeilrichtung E, E1 (Fig. 2) drehend angetrieben,
d.h., sie haben in ihrem der Scheibe 8 zugekehrten Bereich eine gleiche Drehrichtung wie die Scheibe 8.
Der Antrieb der Druckwalzen 9, 9' erfolgt von der Drehachse
der Scheibe 8 aus über Winkelgetriebe 16, 16' auf die jeweiligen,
beidseitig an der Auswurfleitung 7 gelagerten
Schwenkwellen 17, 17' und von diesen über Stirnradgetriebe? 18,
18' auf die Drehachsen 19, 19' der Walzen 9, 9'. An den
Schwenkwellen 17, 17' sind weiterhin beidseitig zu den. Druckwalzen
9, 9' verlaufende dreieckförmige Hebel 20, 20' gelagert,
die an ihrem einen freien Ende die Lager für die Drehachsen 19, 19' der Druckwalzen 9, 9' tragen und an ihrem
anderen freien Ende über Steckbolzen 21 mit jeweils einem mit den Schwenkwellen 17, 17' verbundenen Hebel 22, 22' verriegelt
sind. Die Hebel 22, 22' sind in einer Schwenkrichtung durch Anlage an ortsfesten Anschlägen 23, 23' gehalten und können
in der anderen Schwenkrichtung entgegen der Kraft der Federn
24, 24' ausweichen. Damit können auch die Druckwalzen 9, 9'
entgegen der Kraft der Federn 24, 24' von den Planseiten 14, 14'
der Scheibe 8 wegschwenken· Für eine Einstellung der Spaltweite des Durchlaufspaltes a, a' wird der Steckbolzen 21 von
seiner in Fig. 2 gezeigten Riegelstellung gelöst, der Dreieckhebel
20, 20' gegenüber dem Hebel 22, 22' verschwenkt und mit einer anderen Bohrung 25, 25' im Dreieckhebel 20, 20'
wieder in Riegelstellung mit dem Hebel 22, 22' gebracht. In gleicher Weise können die Druckwalzen 9, 9' auch aus der
Auswurfleitung 7 herausgeschwenkt und in dieser Außerbetriebsteilung
verriegelt werden. Für diesen Fall wird das Häckselgut, beispielsweise Gras nach dem Häckseln in der Häckselvorrichtung
1 ohne weitere Nachbehandlung durch die Auswurfleitung 7 beispielsweise auf einen gezogenen oder nebenherfahrenden
Wagen ausgestoßen.
Für eine wahlweise Nachzerkleinerung mit Ausförderung oder nur direkte Ausförderung (ohne Nachbehandlung) des von der
Häckselvorrichtung 1 kommenden Häckselgutes ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Druckwalzen
9, 9' gegen Förderwalzen 26 (Fig. 3) mit etwa radial abstehenden Förderflügeln 27 austauschbar sind. Das gleiche"
kann auch dadurch erreicht werden, daß der Grundkürper der
Druckwalzen 9, 9' als Förderwalze 26 mit radial abstehenden Förderflügeln 27 gestaltet ist, über dessen Außenumfang U
eine Hülse 23 geschoben ist. Soll bei dieser Ausführung das Häckselgut ohne" Nachzerkleinerung direkt ausgefördert werden,
so wird einfach die Hülse 28 vom Außenumfang U der Förderwalze
26 abgezogen und deren Abstand zur Scheibe 8 wieder auf den erforderlichen Durchlaufspalt a, a' eingestellt
(Fig. 4). Ein anderes Ausführungsbeispiel hierzu zeigt die Fig. 5. Hier wird eine Umwandlung der Druckwalzen 9, 9'
in Förderwalzen 26 dadurch erreicht, daß die Förderflügel am Walzenmantel 30 der Förderwalze 26 um parallel zur Drehachse
19 liegende Achsen 31 gelenkig gelagert und von einer radial abstehenden Lage (gestrichelt dargestellt) in eine
am Walzenmantel 30 anliegende Lage (mit ausgezogenen Linien
dargestellt) gemeinsam verstell- und festlegbar sind, in welcher das freie Ende jedes Förderflügeis 29 am Fußende des
jeweils benachbarten Förderflügels 29 anliegt und so für die Verwendung als Druckwalze 9, 91 ein geschlossener Walzenmantel
gebildet ist. Auch hier muß bei Umwandlung der Druckwalze 9, 91 in eine Förderwalze 26 deren Abstand zur Scheibe
wieder auf den erforderlichen Durchlaufspalt a, a1 eingestellt
werden. Zur gemeinsamen Verstellung der Förderflügel 29 dient ein koaxial um die Drehachse 19 verschwenk- und feststellbarer
Stellring 32, der über Lenker 33 mit den Förderflügeln 29 in Wirkverbindung steht.
Gleich wie die Druckwalze 9, 9' gegen eine Förderwalze 26
austauschbar oder in eine Förderwalze 26 umwandelbar ist, kann auch die Scheibe 8 gegen eine planseitig mit axial
abstehenden Wurfschau fein 34 versehene Scheibe 35 austauschbar
oder in eine solche Scheibe umwandelbar sein (Fig. 8, 9 und 10). Zur Verwendung der Scheibe 8 als mit Wurfschaufeln
versehene Scheibe 35 (für die direkte Ausförderung des Häckselgutes ohne Nachbehandlung beispielsweise bei Gras-Häcksel)
müssen die Druckwalzen 9, 9' aus dem Wirkbereich der Wurfschaufeln
34 weg geschwenkt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 10 sind die Wurfschau fein 34 an der Scheibe
um planseitig axial abstehende Achsen 36 gelenkig gelagert
": :--. . - . -■■- J J IJb / J
-M-
und von einer radial abstehenden Lage (gestrichelt dargestellt), in der ihre freie Enden einen Kreis etwa gleich
dem des Außenumfanges der Scheibe 35 beschreiben, in eine
zusatr.Tien einen Walzenmantel kleineren Durchmessers bildende
Lage (mit ausgezogenen Linien dargestellt) gemeinsam über einen koaxial angeordneten Stellring und Lenker, wie bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 verstell- und festlegbar.
Fig. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem sowohl
Druckwalzen 9, 9' als auch Förderwalzen 26, 26' vorgesehen und die wahlweise für eine Nachzerkleinerung (Fig. 6) oder
für eine nur Ausförderung (Fig. 7) des von der Häckselvorrichtung
1 kommenden Häckselgutes in Wirkstellung mit der / Scheibe 8 bringbar sind. Der Antrieb der Druckwalzen 9, ;
9' und der Förderwalzen 26, 26' erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 von der Drehachse 10 der
Scheibe 8 aus über Winkelgetriebe auf die an der Ausw/ur f leitung
gelagerten Schwenkwellen 17, 17' und von diesen über Stirnradgetriebe 37, 38, 39 und 37', 38" 39' auf die Drehachsen
19, 19' der Druckwalzen 9, 9' und auf die Drehachsen 40, 40' der Förderwalzen 26, 26'. An den Schwenkwellen 17,
17' sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel beidseitig zu
den Druckwalzen 9, 9" und den Förderwalzen 26, 26' verlaufende
halbkreisförmige Hebel 41, 41' gelagert, die an ihren beiden freien Enden die Lager für die Drehachsen 19, 19' und
40, 40' der Druckwalzen 9, 9' und Förderwalzen 26, 26' tragen
und an ihrem mittleren Teil über Steckbolzen 21 mit jeweils einem mit den Schwenkwellen 17, 17' verbundenen Hebel 22, 22'
verriegelt sind. Die Hebel 22, 22' können in beiden Schwenkrichtungen entgegen der Kraft der Federn 24, 24' und 42, 42"
ausweichen. Damit können auch die Druckwalzen 9, 9' und die Förderwalzen 26, 26' bei ihrer Wirkstellung entgegen der
Kraft der Federn 24, 24' bezw. 42,42' vq:n den Planseiten 14,
14' der Scheibe 8 weg bewegen. Die Einstellung der Spaltweite des DurchlaufSpaltes a, a' erfolgt in gleicher Weise
wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2. Für eine Umstellung der Walzen 9, 9' und 26, 26' von einer in Fig.
dargestellten Lage in eine in Fig. 7 gezeigte Lage wird
der Steckbolzen Zl von seiner in Fig. 6 gezeigten Riegelstellung gelöst, der halbkreisförmige Hebel 41, 41' gegenüber
dem Hebel 22,22' in die in Fig. 7 dargestellte Lage
verschwenkt und mit einer entsprechenden Bohrung 25, 25' im halbkreisförmigen Hebel 41, 41' wieder in Riegelstellung mit
dem Hebel 22, 22' gebracht.
Fig. 11 und 12 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Nach diesen Vorschlägen sind die Druckwalzen 43, 43' kegelstumpfformig gestaltet und so angeordnet, daQ ihre Seiten
mit kleinerem Durchmesser gegen die Drehachse 10 der Scheibe zu liegen. Durch diese Ausführung wird erreicht, daQ die
Fördergeschwiindigkeiten der Druckwalzen 43, 43' und der Scheibe 8 im Bereich des DurchlaufSpaltes a, a1 etwa gleich
- β·
Leerseite -
Claims (24)
1. Häckselmaschine mit einer der Häcksel-Vorrichtung nachgeordneten
weiteren Zerkleinerungs- und Auswurfvorrichtung
für das gehäckselte Erntegut, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungs- und Auswurfvorrichtung eine umlaufend
angetriebene Scheibe (8) aufweist, die planseitig und in einem Abstand von ihrer Drehachse (10) mit dem Umfang mindestens
einer im Bereich der Scheibe (8) in gleicher Richtung rotierenden Druckwalze (9, 9') einen Durchlaufspalt (a, a')
für den in einer Auswurfleitung (7) abfließenden Häckselgutstrom
bildet.
2. Häckselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltweite des DurchlaufSpaltes (a, aT) einstellbar
ist.
3. Häckselmaschine nach Anspr. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwalze (9, 9') entgegen der Kraft einer Feder (24, 24') von der Planseite (14, 14') der Scheibe (8)
wegbewegbar ist.
4. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet",
daß die Drehachsen (10, 19, 19')Vaußerhalb der lichten
Weite (D) der Auswurfleitung (7) an dieser gelagert sind.
5. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwalze (9, 91) an einem Hebel (20, 20') gelagert und über diesen aus der Auswurfleitung (7) herausschwenk-
und festlegbar ist.
6. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Scheibe (8) aus der Auswurfleitung (7) herausschwenkbar
ist.
* der Scheibe (8 )und der Druckwalze (9, 9') -
- 10 -
7. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwalze (9, 9') gegen eine Förderwalze (26, 26')
» mit etwa radial abstehenden Förderflügeln (27) austauschbar
ist.
8. Häckselmaschine nach Anspr. 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckwalze (9, 9') durch Aufschieben einer Hülse (28) über den Außenumfang (U) der Förderwalze (26, 26') herstellbar
und ihr Abstand zur Scheibe (8) einstellbar ist.
9. Häckselmaschine nach Anspr. 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderflügel (29) am Walzenmantel (30) der Förderwalze (26, 26') gelenkig gelagert und von einer radial abstehenden
Lage in eine am Walzenmantel (30) anliegende Lage einzeln oder gemeinsam verstell- und festlegbar sind, in welcher das
freie Ende jedes Förderflügels (29) am Fußende des jeweils benachbarten Förderflügeis (29) anliegt und so für die
Verwendung als Druckwalze (9, 9') ein geschlossener Walzenmantel gebildet ist, wobei deren Abstand zur Scheibe (8)
e instellbar ist.
10. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (8) mit ihrem Wirkteil mittig zur Längsachse der Auswurfleitung (7) angeordnet ist und.beiden Planseiten
(14, 14') Druckwalzen (9, 9') zugeordnet sind.
11. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (8) an ihrer Planseite (14, 14') und die Druckwalze (9, 91) an ihrem Umfang wahlweise glatt oder
profiliert ist.
12. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet?
daß die Druckwalze (9, 9') so zur-Scheibe (8) gelagert ist, daß die Verlängerung ihrer Drehachse (19, 19') an einen gedachten
Kreis um die Drehachse (10) der Scheibe (8) tangiert.
- 11 -
13. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 5 und 10 bis 12, dadurch
bekennzeichnet, daß die planseitig glatt oder profiliert ausgeführte Scheibe (8) gegen eine planseitig mit axial
abstehenden Wurfschaufeln (34) versehene Scheibe (35) austauschbar
und die Druckwalze (9, 9') aus dem Wirkbereich
der Wurfschaufeln (34) wegbewegbar ist.
14. Häckselmaschine nach Anspr. 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wurfschaufeln (34) an der Scheibe (35) anschraubbar
sind.
15. Häckselmaschine nach Anspr. 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wurfschaufeln (34) an der Scheibe (35) um planseitig
axial abstehende Achsen (36) gelenkig gelagert und von einer radial abstehenden Lage, in der ihre freie Enden
einen Kreis etwa gleich dem des Außenumfanges der Scheibe
(35) beschreiben, in eine zusammen einen Walzenmantel kleineren Durchmessers bildende Lage oder einevon ihren Schuenkachsen
(36) radial gegen die Drehachse (10) der Scheibe (35) gerichtete Lage einzeln oder gemeinsam verstell- und festlegbar
sind.
16. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 4 und 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Scheibe (8) planseitig mindestens eine Druckwalze (9, 91) und eine Förderwalze (26, 26') zugeordnet
und diese von der Planseite (14, 14') der Scheibe (8) so wegbewegbar sind, daß wahlweise für eine Zerkleinerung
und Förderung (bei Maiskolbengut) oder ausschließlich für eine Förderung (bei Grasgut) nur die Druckwalze (9, 9')
oder die Förderwalze (26, 26') in Wirkstellung mit der
Scheibe (8) steht.
17. Häckselmaschine nach Anspr. 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckwalze (9, 9') an einem freien Ende und die Förderwalze (26, 26') am anderen freien Ende eines schwenkbeweglich
an der Auswurfleitung (7) angelenkten zweiarmigen
- 12 -
zweiarmigen Hebels (41, 41') gelagert und durch Verschwenken des Hebels (41, 41') gegenseitig in und auöer Wirkstellung
mit der Scheibe (8) bringbar sind.
18. Häckselmaschine nach Anspr. 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb für die Druck- und Förderwalze (9, 9', 26, 26')
von einem auf der Schwenkachse (17, 17') des Hebels (41,41') gelagerten, antreibbaren Zahnrad (37, 37') erfolgt, das
mit entsprechenden Zahnrädern (38, 38', 39, 39') auf den
Drehachsen (19, 19', 40, 40') der Druck- und Förderwalze
(9, 9' und 26, 26') kämmt.
19. Häckselmaschine nach Ansprüchen 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Scheibe (8) mit ihrem Wirkteil mittig zur Längsachse der Auswurfleitung (7) angeordnet ist und
beiden Planseiten (14, 14') Druck- und Förderwalzen (9, 9'
und 26, 26') zugeordnet sind.
20. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung einer Häckseltrommel (3) in der Häckselvorrichtung (1) die Drehachse (10) der Scheibe (8) parallel
zur Drehachse (13) der Häckseltrommel (3) liegt.
21. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlen der Druckwalze (9, 9') und der Förderwalze (26, 26') sowie der Scheibe (8) wahlweise einstellbar
sind .
22. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördergeschwindigkeit des Häckselgutstromes in der nachgeordneten Zerkleinerungs- und Auswurfvorrichtung
größer als die in der Häckselvorrichtung (1) ist.
23. Häckselmaschine nach Anspr. 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwalze (43,43') kegelstumpfförmig gestaltet
und so angeordnet ist, daß ihre Seite mit kleinerem Durchmesser gegen die Drehachse (10) der Scheibe (8) zu liegt.
- 13 -
24. Häckselmaschine nach Anspr. 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (8) im Bereich ihrer äußeren Planfläche kegelstumpfförmig gestaltet und die Länge der Schräg fläche
etwa der Länge der Druckwalze (43, 43') entspricht (FLg.12)
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