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DE3310571C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3310571C2
DE3310571C2 DE19833310571 DE3310571A DE3310571C2 DE 3310571 C2 DE3310571 C2 DE 3310571C2 DE 19833310571 DE19833310571 DE 19833310571 DE 3310571 A DE3310571 A DE 3310571A DE 3310571 C2 DE3310571 C2 DE 3310571C2
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DE
Germany
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socket
pole
earthing
plug
niches
Prior art date
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Application number
DE19833310571
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English (en)
Other versions
DE3310571A1 (de
Inventor
Manfred 5880 Luedenscheid De Balzer
Manfred 5885 Schalksmuehle De Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Vedder 5885 Schalksmuehle De GmbH
Original Assignee
Gebr Vedder 5885 Schalksmuehle De GmbH
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Publication date
Application filed by Gebr Vedder 5885 Schalksmuehle De GmbH filed Critical Gebr Vedder 5885 Schalksmuehle De GmbH
Priority to DE19833310571 priority Critical patent/DE3310571A1/de
Publication of DE3310571A1 publication Critical patent/DE3310571A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3310571C2 publication Critical patent/DE3310571C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R27/00Coupling parts adapted for co-operation with two or more dissimilar counterparts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  
    • H01R13/652Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding   with earth pin, blade or socket

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose, die an Stecksysteme unterschiedlicher Normen angepaßt werden kann.
Bei Steckdosen verschiedener Länder ist nicht nur der Polbuchsenabstand sondern auch der Abstand der Erdungsbuchse von der Polbuchsenlinie unterschiedlich. Als Polbuchsenlinie ist hier die Verbindungslinie zwischen den beiden Polbuchsen bezeichnet. Die Erdungsbuchse liegt aber in allen Ländern symmetrisch zu den beiden Polbuchsen, liegt also auf der zwischen den Polbuchsen mittig verlaufenden und senkrecht zur Polbuchsenebene orientierten Symmetrielinien.
Zur Verdeutlichung sei auf Fig. 1 verwiesen. Dort sind die verschiedenen Steckerstiftformate, jeweils in Querschnittansicht, mit und ohne Stifterdung für die einzelnen Länder dargestellt. Im einzelnen entsprechen
Fig. 1a dem deutschen bzw. dem europäischen zweipoligen Stecker ohne Erdung,
Fig. 1b dem amerikanischen und australischen zweipoligen Stecker ohne Erdung,
Fig. 1c dem amerikanischen und kanadischen zweipoligen Stecker mit Stifterdung (Erdungsstift mit U-Profil),
Fig. 1d dem schweizerischen zweipoligen Stecker mit Erdungsstift (Erdungsstift als Rundstift) und
Fig. 1e dem dänischen zweipoligen Stecker mit Erdungsstift (Erdungsstift als abge­ flachter Rundstift).
Man sieht, daß bei den Steckernormen nach Fig. 1a, 1d und 1e die Polstifte jeweils gleich ausgebildet und gleichen Abstand zueinander sind. Hiervon völlig abweichend sind Profil und Abstand der Polstifte der US Stecker. Die Erdungsstifte nach Fig. 1c, d und e haben das dargestellte unterschiedliche Profil, wobei der Mittenabstand des Erdungsstiftes von der Polbuchsenebene für die Stecker nach Fig. 1c und 1e annähernd gleich ist.
Aus dem DE-GM 78 22 086 ist eine Kombinationssteckdose bekannt, in derem Sockel die Kontaktbuchsen sowie die jeweilige Schutzkontaktbuchse für zwei verschiedene Steckersysteme gleichzeitig fest angeordnet sind. Damit kommt diese bekannte Kombinationssteckdose den Bedürfnissen von Benutzern aus Ländern entgegen, in welchen unter­ schiedliche Stecksystemnormen gelten, insbesondere also den Bedürfnissen von Reisenden, die zu Hause eine andere Stecksystemnorm antreffen als in dem bereisten Land.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steckdose bereitzustellen, die auf einfache Weise an die speziellen Gegebenheiten wenigstens der unterschiedlichen Stecksysteme nach Fig. 1a, 1d und 1e installationsseitig angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schafft also eine Steckdose mit einem Sockel, der neben den Formnischen zur Aufnahme von zwei Polbuchsenteilen zwei weitere Formnischen zur alternativen Aufnahme des Erdungsbuchsenteils aufweist, wobei diese beiden letztgenannten Formnischen in einer Weise angeordnet sind, daß sie Erdungs­ buchsen in den unterschiedlichen Konfigurationen der Steck­ systeme nach Fig. 1a, 1d und 1e aufzunehmen vermögen.
In der Ausbildung gemäß den Ansprüchen 3 und 6 ermöglicht die erfindungsgemäße Steckdose zudem eine Bestückung mit Erdungs­ buchsenteilen gemäß den Stecksystemen nach Fig. 1b (ohne) und 1c (mit Erdungsbuchse).
Erfindungsgemäß sind sämtliche Formnischen im Steckdosen­ sockel nach vorne offen und mit Rastschultern zur verrastenden Aufnahme der Buchsenteile ausgerüstet, um eine einfache Be­ stückung des Steckdosensockels mit Buchsen gemäß den unter­ schiedlichen Normen zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Steckdose kann also auf der Grundlage eines universellen Sockels baukastenmäßig vor Ort den jeweiligen Normerfordernissen entsprechend bestückt werden.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen im einzelnen näher erläutert; es zeigt
Fig. 2 und 3 je eine Draufsicht auf ein Aus­ führungsbeispiel des Sockels ohne einge­ fügte Pol- und Erdungsbuchsen,
Fig. 4 und 5 je in vergrößerter Draufsicht und Seitenansicht einen Polbuchsenteil bzw. einen Erdungsbuchsenteil zur Verwendung in den Sockeln nach Fig. 2 und 3,
Fig. 6 die vergrößerte Seitenansicht eines den Schraubanschlußteil eines in den Sockel eingesetzten Buchsenteils ab­ deckenden Einsatzes;
Fig. 7 bis 9 je eine Draufsicht auf die als Beschriftungsfeld für Stromleitungs­ symbole vorgesehene 8tirnseite des Ein­ satzes nach Fig. 6,
Fig. 10 die vergrößerte Draufsicht eines Blind­ einsatzes zum Verschluß einer nicht für Buchsenteile benötigten Sockelformnische,
Fig. 11 die Draufsicht auf einen mit Buchsenteilen und Einsätzen sowie mit einem Tragring komplettierten Unterputzsockel nach Fig. 2 zum Erhalt einer ungeerdeten Steckdose ent­ sprechend der Steckernorm nach Fig. 1a und Fig. 1b,
Fig. 12 die Draufsicht auf einen mit Buchsenteilen und Einsätzen komplettierten Einbausockel nach Fig. 3 zum Erhalt einer Steckdose für die Steckernorm nach Fig. 1c,
Fig. 13 und 14 je eine Draufsicht auf einen mit Buchsenteilen und Einsätzen komplettierten Unterputzsockel nach Fig. 2 zum Erhalt einer Steckdose für die Steckernormen nach Fig. 1d bzw. Fig. 1e,
Fig. 15 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der Pfeile 15-15 in Fig. 14 zur Darstellung der Lage einer Polbuchse in ihrer Sockelform­ nische,
Fig. 16 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der Pfeile 18-18 in Fig. 19 zur Darstellung von Aufbau und Lage einer Erdungsbuchse in ihrer zugeordneten Sockelformnische,
Fig. 17 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der Pfeile 17-17 in Fig. 13 zur Darstellung der Lage und Ausbildung der Schraubanschlußstelle eines Buchsenteils im Sockel nebst einem eingesetzten Einsatz nach Fig. 8,
Fig. 18 eine Ansicht wie Fig. 19, jedoch mit einge­ stecktem Stecker entsprechend der Stecker­ norm nach Fig. 1e,
Fig. 19 eine Ansicht wie Fig. 11, jedoch mit einge­ stecktem Stecker entsprechend der Stecker­ norm nach Fig. 1a,
Fig. 20 eine Ansicht wie Fig. 13, jedoch mit einge­ stecktem Stecker entsprechend der Stecker­ norm nach Fig. 1d,
Fig. 21 eine Ansicht wie Fig. 11, jedoch mit einge­ setztem Stecker entsprechend der Stecker­ norm nach Fig. 1b,
Fig. 22 eine Ansicht wie Fig. 12, jedoch mit einge­ stecktem Stecker entsprechend der Stecker­ norm nach Fig. 1c,
Fig. 23 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung einer Steckdose für Stecker entsprechend der Norm nach Fig. 1a und auch für Stecker ent­ sprechend der Norm nach Fig. 1b,
Fig. 29 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung einer Steckdose für einen Stecker entsprechend der Steckernorm nach Fig. 1b,
Fig. 25 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung einer Steckdose für Stecker entsprechend der Steckernorm nach Fig. 1c,
Fig. 26 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung einer Steckdose für Stecker entsprechend der Steckernorm nach Fig. 1d und
Fig. 27 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung einer Steckdose für Stecker entsprechend der Steckernorm nach Fig. 1e.
Die Steckdosensockel nach Fig. 2 und 3 haben grundsätzlich gleichen Aufbau. Der Sockel nach Fig. 2 ist ein Unterputz­ sockel und hat demgemäß angeformte Spreizkrallen- und Tragringbefestigungsstellen 30. Der Sockel nach Fig. 3 ist ein Sockel für eine sog. Einbausteckdose für Möbel, Campingwagen und dergl. Hier fehlen die Tragring- und Spreizkrallenbefestigungsstellen 30. Nachzutragen bleibt noch, daß zur Realisierung unterschiedlicher Einbautiefen in verschiedenen Ländern beim Unterputzsockel nach Fig. 2 die Tragring- und Spreizkrallenbefestigungsstellen 30 in unterschiedlicher Höhe am Sockelgrundkörper anzuformen sind. Dieses lä8t sich alles sehr einfach mit Hilfe ent­ sprechender Schiebereinsatzstücke im Formwerkzeug realisieren, so daß mit derselben Grundform alle Sockel­ variationen, auch die nach Fig. 3, ohne weiteres realisier­ bar sind.
Der Sockel hat zwei Formnischen 32, 39, die je zur Aufnahme eines Polbuchsenteils (Fig. 9) bestimmt sind, und zwei Formnischen 36, 38, die zur Aufnahme von Erdungsbuchsen­ teilen bestimmt sind, mit der Maßgabe, daß immer nur höchstens ein Erdungsbuchsenteil alternativ in die eine oder andere Formnische 36, 38 eingesetzt wird, je nachdem welche Steckernorm zu realisieren ist.
Man sieht weiterhin, daß, wenn man in beide Formnischen 36, 38 Erdungsbuchsenteile einsetzen würde, deren Buchsen 40 auf eine Linie zu liegen kämen, die senkrecht zur Pol­ buchsenlinie 42 und in der Mitte zwischen den beiden Polbuchsen verläuft. Außerdem hat eine Erdungsbuchse 40 in der einen Formnische, z. B. der Formnische 38, einen anderen Abstand, z. B. den größeren Abstand, von der Polbuchsenlinie 92 als eine Erdungsbuchse in der anderen Formnische, der Formnische 36 im angenommenen Beispiel. Auf diese Weise kann den Abstandsnormen ver­ schiedener Länder (Fig. 1c, 1d, 1e) genügt werden.
Alle vier Formnischen sind nach vorne offen, haben etwa rechteckige Gestalt und sind schachtförmig ausgebildet. Sie endigen erst kurz vor der Sockelrückseite (vergl. Fig. 15 bis 17). Polbuchsen und Erdungsbuchsen werden von vorne her eingesetzt und verrasten sich in der Formnische selbsttätig. Hierzu ist in der Seitenwandung jeder Formnische wenigstens eine Rastschulter, z. B. die Rastschulter 44 in Fig. 16 und die Rastschulter 46 in Fig. 15 vorgesehen, die von wenigstens einer buchsen­ seitigen Arretierfeder 48 bzw. 50 beim Einsetzen des Buchsenteils hintergriffen wird. Die Montage ist daher sehr einfach.
Jede nicht benötigte Erdungsformnische 36, 38 wird, wie dargestellt, zweckmäßig durch einen verrastenden Blind­ einsatz 52 (Fig. 19) verschlossen, wobei der Blindeinsatz mit einer angeformten Arretierfeder eine formnischenseitige Rastschulter (nicht dargestellt) etwa so hintergreift, wie dieses für die die Schraubanschlußstellen 59 abdecken­ den Einsätze 56 in Fig. 17 dargestellt ist.
Jedes Buchsenteil weist zwei gegenüberliegende Buchsen­ federn 58, 60 auf, die zwischen sich einen Einführspalt 62 zum klammernden Umfassen eines eingeführten Stecker­ stiftes bilden. Zur Vergrößerung ihrer klammernden Feder­ wirkung können die Buchsenfedern 58, 60 noch von einer C-Feder 64 umgriffen sein, wie dieses in Fig. 4 und 5 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die beiden Buchsenfedern 58, 60 gehen in ein eine daneben liegende Schraubanschlußstelle 54 tragendes kurzes Stromschienen­ stück über.
Jede Schraubanschlußstelle 54 ist mit einer eine Bohrung 66 des Stromschienenstücks durchsetzenden Anschlußschraube 68 versehen, die nach Art eines Spindeltriebs mit einer in der Formnische unverdrehbar geführten Mutter 70 (Fig. 17) zum Unterklemmen eines Stromleiters zusammenwirkt. Die Anschlußschraube 68 jeder Schraubanschlußstelle 54 ist von der Rückseite des Sockels her über eine am Boden jeder Formnische vorgesehenen Öffnung 72 zugänglich. Die Öffnung 72 hat zum unverlierbaren Festhalten der Anschlußschraube 68 einen kleineren Durchmesser als deren Kopf.
Der neben jeder Buchse - ob Polbuchse oder Erdungsbuchse - liegende und von der zugeordneten Schraubanschlußstelle 54 eingenommene Teil der Formnische ist nach oben ver­ schlossen durch das bereits erwähnte Einsatzstück 56. Dieses Einsatzstück ist zu seiner Fixierung am Sockel mit einer Arretierfeder 74 versehen, die eine formnischen­ seitge Rastschulter 76 hintergreift. Das Einsatzstück 56 ist des weiteren in seiner Länge so bemessen, daß es die beim Drehen der Anschlußschraube in Fig. 17 nach oben oder unten erfolgende Verschiebung der Mutter 70 auf einen Wert kleiner als die Schraubenschaftlänge begrenzt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Mutter 59 stets im Eingriff mit dem Gewindeschaft der Schraube 68 bleiben kann und nicht verloren geht. Soweit es sich im einzelnen um ein Polbuchsenteil handelt, trägt das zugeordnete Anschluß­ stück 54 eine dritte Buchsenfeder 78, die im Abstand zu den beiden ersten Buchsenfedern 58, 60 verläuft und zusammen mit diesen einen zusätzlichen Einführspalt 80 zum klammernden Umfassen eines hier eingeführten Steckerstiftes (Fig. 1b, 1c) bildet.
Weiterhin sind die Polformnischen, wie dargestellt, zweck­ mäßig so angeordnet, daß die Schraubanschlußstellen 54 der beiden Polbuchsenteile auf verschiedenen Seiten der Pol­ buchsenlinie liegen. Es ist daher möglich, für beide Form­ nischen 32, 34 dasselbe Polbuchsenteil zu verwenden, wenn die beiden Polbuchsenteile so eingesetzt werden, daß ihre dritten Buchsenfedern 78 einander zugekehrt sind. Hierdurch ist für die beiden zusätzlichen Steckerstift-Einführspalte 80 ein kleinerer Abstand als für die beiden ersten Stecker­ stifteinführspalte 62 gegeben. Im übrigen sind die drei Polbuchsenfedern 78, 60 und 58 so angeordnet und ausgebil­ det, daß der Abstand der beiden ersten Steckerstifteinführ­ spalte 62 und der der beiden zusätzlichen Steckerstiftein­ führspalte 80 den Normen zweier verschiedener Länder genügen (vergl. Fig. 1a bis c). Man sieht, daß dieses ohne weiteres möglich und mit einem einteiligen Stanz- und Biegeteil realisierbar ist.
Soweit es sich bei den beiden Buchsenfedern 58, 60 um die einer Erdungsbuchse (Fig. 5) handelt, empfiehlt es sich, eine der beiden Erdungsbuchsenfedern, beispiels­ weise die Feder 60, an ihrem freien Ende stärker trichter­ förmig aufzubiegen als die andere (siehe Fig. 5). Auf diese Weise ist es möglich, den unterschiedlichen Erdungs­ stiftprofilen verschiedener Länder (vergl. Fig. 1c und 1e) Rechnung zu tragen und ein Einführen solcher unterschied­ lichen Profile in die Buchse problemlos zu machen.
Wie dargestellt, ist der erste Einführspalt 62 jeder Pol­ buchse zur Aufnahme eines Steckerrundstiftes (Fig. 18, 19 und 20) ausgelegt, während der zusätzliche Einführspalt 80 der Polbuchse zur Aufnahme eines Steckerflachstiftes (Fig. 21 und 22) ausgelegt ist.
Wie weiterhin dargestellt, sind die Einsatzstücke 56 auf ihrer Stirnseite mit einem Beschriftungsfeld für Leitersymbole (N = 0-Leiter, L1 = Phase, Schutzerde­ symbol) versehen. Alternativ oder zusätzlich können die Einsatzstücke 56 in den einschlägigen Kennfarben einge­ färbt sein.
Nachzutragen verbleibt noch, daß die Stromleitereinführung von der Seite her in jede Formnische erfolgt, und zwar wird der anzuschließende Stromleiter zwischen die Mutter und das Stromschienenstück 54 eingeklemmt. Die Stromleiter­ einführrichtung ist in den Fig. 11 bis 14 durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet. An jeder Stromleiter­ anschlußstelle können zwei Leiter, einer links und einer rechts an der Schraube 68 vorbeilaufend festgeklemmt werden.
Man sieht, daß bei den dargestellten Ausführungsformen mit einem gemeinsamen Polbuchsenteil und einem gemeinsamen Erdungsbuchsenteil und den entsprechenden Einsatzstücken sowie Blindeinsätzen Steckdosen für alle praktisch vor­ kommenden Steckernormen realisiert werden können. Die Fig. 11 bis 19 und 18 bis 22 zeigen, wie im einzelnen für die verschiedenen Steckernormen die vier Formnischen des Universalsockels zu belegen sind.
Die Fig. 23 bis 27 sind schematisch angedeutete Beispiele verschiedener möglicher Abdeckungen, wie sie zur Komplettie­ rung der jeweiligen Steckdose benötigt werden. Ersicht­ lich sind hier zahlreiche Abwandlungen möglich; so kann jede Steckernorm in jeder Abdeckungsausführung realisiert sein. Die Steckdosenabdeckung wird am Sockel mit einer Schraube 90 bei 92 befestigt.
Zweckmäßig sind, wie dargestellt, die beiden Erdungsform­ nischen (36, 38) auf gegenüberliegenden Seiten der Pol­ buchsenlinie sowie unter einem Winkel von 90° gegeneinander orientiert angeordnet. Auf diese Weise ist eine besonders platz­ sparende Unterbringung aller vier Formnischen im Sockel möglich. Der Sockel kann daher in Abmessungen hergestellt werden, die seine Unterbringung in üblichen Wanddosen ermöglicht.

Claims (10)

1. An Stecksysteme unterschiedlicher Normen anpaßbare Steckdose mit einer Abdeckung und einem Sockel, der Formnischen (32, 34) zur verrastenden Aufnahme von zwei Polbuchsenteilen und zwei Formnischen (36, 38) zur alternativen Aufnahme eines Erdungs­ buchsenteils (Fig. 5) aufweist, wobei
  • - die Formnischen (36, 38) so angeordnet sind, daß bei in beide Formnischen eingesetzten Erdungsbuchsenteilen deren Buchsen (40) auf einer Linie liegen, die senkrecht zur Polbuchsenlinie (42) und in der Mitte zwischen den beiden Polbuchsen verläuft, und
  • - eine Erdungsbuchse in der einen Formnische einen anderen Abstand von der Polbuchsenlinie hat als eine Erdungsbuchse in der anderen Formnische, zur Erfüllung der Abstandsnormen verschiedener Länder,
  • - die vier Formnischen (32, 34, 36, 38) nach einer Seite offen und schachtförmig ausgebildet und für ein von dieser Seite erfolgendes Einsetzen von Pol­ buchsen und Erdungsbuchsen ausgelegt sind, und
  • - in der Seitenwandung jeder Formnische wenigstens eine Rastschulter (44, 46) vorgesehen ist, die von wenigstens einer buchsenseitigen Arretierfeder (48, 50) beim Einsetzen des Buchsenteils hintergriffen wird.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die nicht benötigte Erdungsformnische (36, 38 in Fig. 11, 36 in Fig. 12 und 38 in Fig. 13) durch einen verrastenden Blindeinsatz (52) verschlossen ist, wobei der Blindeinsatz mit einer angeformten Arretierfeder die formnischenseitige Rastschulter hintergreift.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Buchsenteil zwei gegenüberstehende Buchsenfedern (58, 60) aufweist, die zwischen sich einen Einführspalt (62) zum klammernden Umfassen eines eingeführten Steckerstiftes bilden und an ihrer Basis in ein eine danebenliegende Schraubanschlußstelle (54) tragendes Anschlußstück über­ gehen.
4. Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlußstelle (54) mit einer eine Bohrung (66) des Anschlußstücks durchsetzenden Anschlußschraube (68) versehen ist, die mit einer in der Formnische unverdrehbar geführten Mutter (70) zum Unterklemmen eines Stromleiters zusammenwirkt und die Anschlußschraube (68) jeder Anschlußstelle von der Rückseite des Sockels her über eine am Boden jeder Formnische vorgesehene Öffnung (72) zugänglich ist, die ihrerseits zum unverlierbaren Festhalten der Anschlußschraube einen kleineren Durchmesser als deren Kopf hat.
5. Steckdose nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der neben jeder Buchse liegende und von der zugeordneten Anschlußstelle eingenommene Teil der Formnische nach oben hin durch ein Einsatzstück (56) verschlossen ist, das
  • - zu seiner Fixierung am Sockel mit einer Arretierfeder (74) versehen ist, die eine formnischenseitige Rastschulter (76) hintergreift, und
  • - in seiner Länge so bemessen ist, daß es die beim Drehen der Anschlußschraube (68) erfolgende Ver­ schiebung der Mutter (70) auf einen Wert kleiner als die Schraubenschaftlänge begrenzt.
6. Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Anschlußstück jedes Polbuchsenteils (Fig. 4) eine dritte Buchsenfeder (78) trägt, die im Abstand zu den beiden ersten Buchsenfedern (58, 60) verläuft und zusammen mit diesen einen zusätzlichen Einführspalt (80) zum klammernden Umfassen eines hier eingeführten flachen Steckerstiftes (Fig. 21 und 22) bildet,
  • - die Polformnischen (32, 34) so angeordnet sind, daß die Anschlußstelle (54) der beiden Polbuchsen­ teile auf verschiedenen Seiten der Polbuchsenlinie (42) liegen,
  • - die beiden Polbuchsenteile so eingesetzt sind, daß ihre dritten Buchsenfedern (78) einander zugekehrt sind und damit für die beiden zusätzlichen Stecker­ stifteinführspalte (80) ein kleinerer Abstand als für die beiden ersten Steckerstifteinführspalte (62) gegeben ist, und
  • - die Polbuchsenfedern weiterhin so angeordnet und ausgebildet sind, daß der Abstand der beiden Stecker­ stift-Einführspalte und der der beiden zusätzlichen Steckerstift-Einführspalte den Normen verschiedener Länder (Fig. 1a bis 1e) genügen.
7. Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (60) der beiden Erdungsbuchsenfedern an ihrem freien Ende stärker trichterförmig aufgebogen ist als die andere.
8. Steckdose nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einführspalt (62) jeder Polbuchse zur Aufnahme eines Steckerrundstiftes und der zusätzliche Einführspalt (80) zur Aufnahme eines Steckerflachstiftes ausgelegt sind.
9. Steckdose nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (52, 56) mit einem Beschriftungsfeld für Leitungssymbole etc. versehen und/oder in unterschiedlichen Kennfarben ausgeführt sind.
10. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erdungsformnischen (36, 38) auf gegenüberliegenden Seiten der Polbuchsenlinie sowie unter einem Winkel von 90° gegeneinander orientiert angeordnet sind.
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