DE3310571C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3310571C2 DE3310571C2 DE19833310571 DE3310571A DE3310571C2 DE 3310571 C2 DE3310571 C2 DE 3310571C2 DE 19833310571 DE19833310571 DE 19833310571 DE 3310571 A DE3310571 A DE 3310571A DE 3310571 C2 DE3310571 C2 DE 3310571C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- socket
- pole
- earthing
- plug
- niches
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R27/00—Coupling parts adapted for co-operation with two or more dissimilar counterparts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
- H01R13/652—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding with earth pin, blade or socket
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose,
die an Stecksysteme
unterschiedlicher Normen angepaßt werden kann.
Bei Steckdosen verschiedener Länder ist nicht nur der
Polbuchsenabstand sondern auch der Abstand der Erdungsbuchse
von der Polbuchsenlinie unterschiedlich. Als
Polbuchsenlinie ist hier die Verbindungslinie zwischen den beiden
Polbuchsen
bezeichnet. Die Erdungsbuchse liegt aber in allen
Ländern symmetrisch zu den beiden Polbuchsen, liegt
also auf der zwischen den Polbuchsen mittig verlaufenden
und senkrecht zur Polbuchsenebene orientierten
Symmetrielinien.
Zur Verdeutlichung sei auf Fig. 1 verwiesen. Dort sind
die verschiedenen Steckerstiftformate, jeweils in
Querschnittansicht, mit und ohne Stifterdung für die
einzelnen Länder dargestellt. Im einzelnen entsprechen
Fig. 1a dem deutschen bzw. dem europäischen
zweipoligen Stecker ohne Erdung,
Fig. 1b dem amerikanischen und australischen
zweipoligen Stecker ohne Erdung,
Fig. 1c dem amerikanischen und kanadischen
zweipoligen Stecker mit Stifterdung
(Erdungsstift mit U-Profil),
Fig. 1d dem schweizerischen zweipoligen Stecker
mit Erdungsstift (Erdungsstift als
Rundstift) und
Fig. 1e dem dänischen zweipoligen Stecker mit
Erdungsstift (Erdungsstift als abge
flachter Rundstift).
Man sieht, daß bei den Steckernormen nach Fig. 1a, 1d
und 1e die Polstifte jeweils gleich ausgebildet und gleichen Abstand
zueinander sind. Hiervon völlig abweichend sind Profil
und Abstand der Polstifte der US Stecker. Die Erdungsstifte
nach Fig. 1c, d und e haben das dargestellte
unterschiedliche Profil, wobei der Mittenabstand des
Erdungsstiftes von der Polbuchsenebene für die Stecker
nach Fig. 1c und 1e annähernd gleich ist.
Aus dem DE-GM 78 22 086 ist eine Kombinationssteckdose
bekannt, in derem Sockel die Kontaktbuchsen sowie die
jeweilige Schutzkontaktbuchse für zwei verschiedene
Steckersysteme gleichzeitig fest angeordnet sind. Damit
kommt diese bekannte Kombinationssteckdose den Bedürfnissen
von Benutzern aus Ländern entgegen, in welchen unter
schiedliche Stecksystemnormen gelten, insbesondere also
den Bedürfnissen von Reisenden, die zu Hause eine andere
Stecksystemnorm antreffen als in dem bereisten Land.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steckdose
bereitzustellen, die auf einfache Weise an die speziellen
Gegebenheiten wenigstens der unterschiedlichen Stecksysteme
nach Fig. 1a, 1d und 1e installationsseitig angepaßt
werden kann.
Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Die Erfindung schafft also eine Steckdose mit einem Sockel,
der neben den Formnischen zur Aufnahme von zwei Polbuchsenteilen
zwei weitere Formnischen zur alternativen Aufnahme des
Erdungsbuchsenteils aufweist, wobei diese beiden letztgenannten
Formnischen in einer Weise angeordnet sind, daß sie Erdungs
buchsen in den unterschiedlichen Konfigurationen der Steck
systeme nach Fig. 1a, 1d und 1e aufzunehmen vermögen.
In der Ausbildung gemäß den Ansprüchen 3 und 6 ermöglicht die
erfindungsgemäße Steckdose zudem eine Bestückung mit Erdungs
buchsenteilen gemäß den Stecksystemen nach Fig. 1b (ohne) und
1c (mit Erdungsbuchse).
Erfindungsgemäß sind sämtliche Formnischen im Steckdosen
sockel nach vorne offen und mit Rastschultern zur verrastenden
Aufnahme der Buchsenteile ausgerüstet, um eine einfache Be
stückung des Steckdosensockels mit Buchsen gemäß den unter
schiedlichen Normen zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Steckdose kann also auf der
Grundlage eines universellen Sockels baukastenmäßig vor Ort
den jeweiligen Normerfordernissen entsprechend bestückt
werden.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen
im einzelnen näher erläutert;
es zeigt
Fig. 2 und 3 je eine Draufsicht auf ein Aus
führungsbeispiel des Sockels ohne einge
fügte Pol- und Erdungsbuchsen,
Fig. 4 und 5 je in vergrößerter Draufsicht und
Seitenansicht einen Polbuchsenteil bzw.
einen Erdungsbuchsenteil zur Verwendung
in den Sockeln nach Fig. 2 und 3,
Fig. 6 die vergrößerte Seitenansicht eines
den Schraubanschlußteil eines in den
Sockel eingesetzten Buchsenteils ab
deckenden Einsatzes;
Fig. 7 bis 9 je eine Draufsicht auf die
als Beschriftungsfeld für Stromleitungs
symbole vorgesehene 8tirnseite des Ein
satzes nach Fig. 6,
Fig. 10 die vergrößerte Draufsicht eines Blind
einsatzes zum Verschluß einer nicht für
Buchsenteile benötigten Sockelformnische,
Fig. 11 die Draufsicht auf einen mit Buchsenteilen
und Einsätzen sowie mit einem Tragring
komplettierten Unterputzsockel nach Fig. 2
zum Erhalt einer ungeerdeten Steckdose ent
sprechend der Steckernorm nach Fig. 1a und
Fig. 1b,
Fig. 12 die Draufsicht auf einen mit Buchsenteilen
und Einsätzen komplettierten Einbausockel
nach Fig. 3 zum Erhalt einer Steckdose für
die Steckernorm nach Fig. 1c,
Fig. 13 und 14 je eine Draufsicht auf einen
mit Buchsenteilen und Einsätzen komplettierten
Unterputzsockel nach Fig. 2 zum Erhalt einer
Steckdose für die Steckernormen nach Fig.
1d bzw. Fig. 1e,
Fig. 15 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der
Pfeile 15-15 in Fig. 14 zur Darstellung der
Lage einer Polbuchse in ihrer Sockelform
nische,
Fig. 16 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der
Pfeile 18-18 in Fig. 19 zur Darstellung von
Aufbau und Lage einer Erdungsbuchse in ihrer
zugeordneten Sockelformnische,
Fig. 17 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der
Pfeile 17-17 in Fig. 13 zur Darstellung der
Lage und Ausbildung der Schraubanschlußstelle
eines Buchsenteils im Sockel nebst einem
eingesetzten Einsatz nach Fig. 8,
Fig. 18 eine Ansicht wie Fig. 19, jedoch mit einge
stecktem Stecker entsprechend der Stecker
norm nach Fig. 1e,
Fig. 19 eine Ansicht wie Fig. 11, jedoch mit einge
stecktem Stecker entsprechend der Stecker
norm nach Fig. 1a,
Fig. 20 eine Ansicht wie Fig. 13, jedoch mit einge
stecktem Stecker entsprechend der Stecker
norm nach Fig. 1d,
Fig. 21 eine Ansicht wie Fig. 11, jedoch mit einge
setztem Stecker entsprechend der Stecker
norm nach Fig. 1b,
Fig. 22 eine Ansicht wie Fig. 12, jedoch mit einge
stecktem Stecker entsprechend der Stecker
norm nach Fig. 1c,
Fig. 23 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung
einer Steckdose für Stecker entsprechend der
Norm nach Fig. 1a und auch für Stecker ent
sprechend der Norm nach Fig. 1b,
Fig. 29 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung
einer Steckdose für einen Stecker entsprechend
der Steckernorm nach Fig. 1b,
Fig. 25 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung
einer Steckdose für Stecker entsprechend
der Steckernorm nach Fig. 1c,
Fig. 26 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung
einer Steckdose für Stecker entsprechend der
Steckernorm nach Fig. 1d und
Fig. 27 ein Beispiel einer Abdeckung zur Realisierung
einer Steckdose für Stecker entsprechend der
Steckernorm nach Fig. 1e.
Die Steckdosensockel nach Fig. 2 und 3 haben grundsätzlich
gleichen Aufbau. Der Sockel nach Fig. 2 ist ein Unterputz
sockel und hat demgemäß angeformte Spreizkrallen- und
Tragringbefestigungsstellen 30. Der Sockel nach Fig. 3 ist
ein Sockel für eine sog. Einbausteckdose für Möbel,
Campingwagen und dergl. Hier fehlen die Tragring- und
Spreizkrallenbefestigungsstellen 30. Nachzutragen bleibt
noch, daß zur Realisierung unterschiedlicher Einbautiefen
in verschiedenen Ländern beim Unterputzsockel nach Fig. 2
die Tragring- und Spreizkrallenbefestigungsstellen 30 in
unterschiedlicher Höhe am Sockelgrundkörper anzuformen
sind. Dieses lä8t sich alles sehr einfach mit Hilfe ent
sprechender Schiebereinsatzstücke im Formwerkzeug
realisieren, so daß mit derselben Grundform alle Sockel
variationen, auch die nach Fig. 3, ohne weiteres realisier
bar sind.
Der Sockel hat zwei Formnischen 32, 39, die je zur Aufnahme
eines Polbuchsenteils (Fig. 9) bestimmt sind, und zwei
Formnischen 36, 38, die zur Aufnahme von Erdungsbuchsen
teilen bestimmt sind, mit der Maßgabe, daß immer nur
höchstens ein Erdungsbuchsenteil alternativ in die eine
oder andere Formnische 36, 38 eingesetzt wird, je nachdem
welche Steckernorm zu realisieren ist.
Man sieht weiterhin, daß, wenn man in beide Formnischen
36, 38 Erdungsbuchsenteile einsetzen würde, deren Buchsen
40 auf eine Linie zu liegen kämen, die senkrecht zur Pol
buchsenlinie 42 und in der Mitte zwischen den beiden
Polbuchsen verläuft. Außerdem hat eine Erdungsbuchse 40
in der einen Formnische, z. B. der Formnische 38, einen
anderen Abstand, z. B. den größeren Abstand, von der
Polbuchsenlinie 92 als eine Erdungsbuchse in der
anderen Formnische, der Formnische 36 im angenommenen
Beispiel. Auf diese Weise kann den Abstandsnormen ver
schiedener Länder (Fig. 1c, 1d, 1e) genügt werden.
Alle vier Formnischen sind nach vorne offen, haben etwa
rechteckige Gestalt und sind schachtförmig ausgebildet.
Sie endigen erst kurz vor der Sockelrückseite (vergl.
Fig. 15 bis 17). Polbuchsen und Erdungsbuchsen werden
von vorne her eingesetzt und verrasten sich in der
Formnische selbsttätig. Hierzu ist in der Seitenwandung
jeder Formnische wenigstens eine Rastschulter, z. B. die
Rastschulter 44 in Fig. 16 und die Rastschulter 46 in
Fig. 15 vorgesehen, die von wenigstens einer buchsen
seitigen Arretierfeder 48 bzw. 50 beim Einsetzen des
Buchsenteils hintergriffen wird. Die Montage ist daher
sehr einfach.
Jede nicht benötigte Erdungsformnische 36, 38 wird, wie
dargestellt, zweckmäßig durch einen verrastenden Blind
einsatz 52 (Fig. 19) verschlossen, wobei der Blindeinsatz
mit einer angeformten Arretierfeder eine formnischenseitige
Rastschulter (nicht dargestellt) etwa so hintergreift,
wie dieses für die die Schraubanschlußstellen 59 abdecken
den Einsätze 56 in Fig. 17 dargestellt ist.
Jedes Buchsenteil weist zwei gegenüberliegende Buchsen
federn 58, 60 auf, die zwischen sich einen Einführspalt
62 zum klammernden Umfassen eines eingeführten Stecker
stiftes bilden. Zur Vergrößerung ihrer klammernden Feder
wirkung können die Buchsenfedern 58, 60 noch von einer
C-Feder 64 umgriffen sein, wie dieses in Fig. 4 und 5
mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die beiden
Buchsenfedern 58, 60 gehen in ein eine daneben liegende
Schraubanschlußstelle 54 tragendes kurzes Stromschienen
stück über.
Jede Schraubanschlußstelle 54 ist mit einer eine Bohrung
66 des Stromschienenstücks durchsetzenden Anschlußschraube
68 versehen, die nach Art eines Spindeltriebs mit einer
in der Formnische unverdrehbar geführten Mutter 70 (Fig. 17)
zum Unterklemmen eines Stromleiters zusammenwirkt. Die
Anschlußschraube 68 jeder Schraubanschlußstelle 54 ist
von der Rückseite des Sockels her über eine am Boden jeder
Formnische vorgesehenen Öffnung 72 zugänglich. Die Öffnung 72 hat
zum unverlierbaren Festhalten der Anschlußschraube 68 einen kleineren
Durchmesser als deren Kopf.
Der neben jeder Buchse - ob Polbuchse oder Erdungsbuchse -
liegende und von der zugeordneten Schraubanschlußstelle
54 eingenommene Teil der Formnische ist nach oben ver
schlossen durch das bereits erwähnte Einsatzstück 56.
Dieses Einsatzstück ist zu seiner Fixierung am Sockel
mit einer Arretierfeder 74 versehen, die eine formnischen
seitge Rastschulter 76 hintergreift. Das Einsatzstück 56
ist des weiteren in seiner Länge so bemessen, daß es die
beim Drehen der Anschlußschraube in Fig. 17 nach oben oder
unten erfolgende Verschiebung der Mutter 70 auf einen Wert
kleiner als die Schraubenschaftlänge begrenzt. Hierdurch
ist sichergestellt, daß die Mutter 59 stets im Eingriff
mit dem Gewindeschaft der Schraube 68 bleiben kann und
nicht verloren geht. Soweit es sich im einzelnen um ein
Polbuchsenteil handelt, trägt das zugeordnete Anschluß
stück 54 eine dritte Buchsenfeder 78, die im Abstand zu den
beiden ersten Buchsenfedern 58, 60 verläuft und zusammen mit
diesen einen zusätzlichen Einführspalt 80 zum klammernden
Umfassen eines hier eingeführten Steckerstiftes (Fig. 1b,
1c) bildet.
Weiterhin sind die Polformnischen, wie dargestellt, zweck
mäßig so angeordnet, daß die Schraubanschlußstellen 54 der
beiden Polbuchsenteile auf verschiedenen Seiten der Pol
buchsenlinie liegen. Es ist daher möglich, für beide Form
nischen 32, 34 dasselbe Polbuchsenteil zu verwenden, wenn
die beiden Polbuchsenteile so eingesetzt werden, daß ihre
dritten Buchsenfedern 78 einander zugekehrt sind. Hierdurch
ist für die beiden zusätzlichen Steckerstift-Einführspalte
80 ein kleinerer Abstand als für die beiden ersten Stecker
stifteinführspalte 62 gegeben. Im übrigen sind die drei
Polbuchsenfedern 78, 60 und 58 so angeordnet und ausgebil
det, daß der Abstand der beiden ersten Steckerstifteinführ
spalte 62 und der der beiden zusätzlichen Steckerstiftein
führspalte 80 den Normen zweier verschiedener Länder genügen
(vergl. Fig. 1a bis c). Man sieht, daß dieses ohne weiteres
möglich und mit einem einteiligen Stanz- und Biegeteil
realisierbar ist.
Soweit es sich bei den beiden Buchsenfedern 58, 60 um
die einer Erdungsbuchse (Fig. 5) handelt, empfiehlt es
sich, eine der beiden Erdungsbuchsenfedern, beispiels
weise die Feder 60, an ihrem freien Ende stärker trichter
förmig aufzubiegen als die andere (siehe Fig. 5). Auf
diese Weise ist es möglich, den unterschiedlichen Erdungs
stiftprofilen verschiedener Länder (vergl. Fig. 1c und 1e)
Rechnung zu tragen und ein Einführen solcher unterschied
lichen Profile in die Buchse problemlos zu machen.
Wie dargestellt, ist der erste Einführspalt 62 jeder Pol
buchse zur Aufnahme eines Steckerrundstiftes (Fig. 18, 19
und 20) ausgelegt, während der zusätzliche Einführspalt
80 der Polbuchse zur Aufnahme eines Steckerflachstiftes
(Fig. 21 und 22) ausgelegt ist.
Wie weiterhin dargestellt, sind die Einsatzstücke 56
auf ihrer Stirnseite mit einem Beschriftungsfeld für
Leitersymbole (N = 0-Leiter, L1 = Phase, Schutzerde
symbol) versehen. Alternativ oder zusätzlich können die
Einsatzstücke 56 in den einschlägigen Kennfarben einge
färbt sein.
Nachzutragen verbleibt noch, daß die Stromleitereinführung
von der Seite her in jede Formnische erfolgt, und zwar
wird der anzuschließende Stromleiter zwischen die Mutter
und das Stromschienenstück 54 eingeklemmt. Die Stromleiter
einführrichtung ist in den Fig. 11 bis 14 durch die
eingezeichneten Pfeile angedeutet. An jeder Stromleiter
anschlußstelle können zwei Leiter, einer links und einer
rechts an der Schraube 68 vorbeilaufend festgeklemmt
werden.
Man sieht, daß bei den dargestellten Ausführungsformen
mit einem gemeinsamen Polbuchsenteil und einem gemeinsamen
Erdungsbuchsenteil und den entsprechenden Einsatzstücken
sowie Blindeinsätzen Steckdosen für alle praktisch vor
kommenden Steckernormen realisiert werden können. Die
Fig. 11 bis 19 und 18 bis 22 zeigen, wie im einzelnen für
die verschiedenen Steckernormen die vier Formnischen des
Universalsockels zu belegen sind.
Die Fig. 23 bis 27 sind schematisch angedeutete Beispiele
verschiedener möglicher Abdeckungen, wie sie zur Komplettie
rung der jeweiligen Steckdose benötigt werden. Ersicht
lich sind hier zahlreiche Abwandlungen möglich; so kann
jede Steckernorm in jeder Abdeckungsausführung realisiert
sein. Die Steckdosenabdeckung wird am Sockel mit einer
Schraube 90 bei 92 befestigt.
Zweckmäßig sind, wie dargestellt, die beiden Erdungsform
nischen (36, 38) auf gegenüberliegenden Seiten der Pol
buchsenlinie sowie unter einem Winkel von 90° gegeneinander orientiert
angeordnet. Auf diese Weise ist eine besonders platz
sparende Unterbringung aller vier Formnischen im
Sockel möglich. Der Sockel kann daher in Abmessungen
hergestellt werden, die seine Unterbringung in üblichen
Wanddosen ermöglicht.
Claims (10)
1. An Stecksysteme unterschiedlicher Normen anpaßbare Steckdose
mit einer Abdeckung und einem Sockel, der Formnischen (32, 34)
zur verrastenden Aufnahme von zwei Polbuchsenteilen und zwei
Formnischen (36, 38) zur alternativen Aufnahme eines Erdungs
buchsenteils (Fig. 5) aufweist, wobei
- - die Formnischen (36, 38) so angeordnet sind, daß bei in beide Formnischen eingesetzten Erdungsbuchsenteilen deren Buchsen (40) auf einer Linie liegen, die senkrecht zur Polbuchsenlinie (42) und in der Mitte zwischen den beiden Polbuchsen verläuft, und
- - eine Erdungsbuchse in der einen Formnische einen anderen Abstand von der Polbuchsenlinie hat als eine Erdungsbuchse in der anderen Formnische, zur Erfüllung der Abstandsnormen verschiedener Länder,
- - die vier Formnischen (32, 34, 36, 38) nach einer Seite offen und schachtförmig ausgebildet und für ein von dieser Seite erfolgendes Einsetzen von Pol buchsen und Erdungsbuchsen ausgelegt sind, und
- - in der Seitenwandung jeder Formnische wenigstens eine Rastschulter (44, 46) vorgesehen ist, die von wenigstens einer buchsenseitigen Arretierfeder (48, 50) beim Einsetzen des Buchsenteils hintergriffen wird.
2. Steckdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die nicht benötigte Erdungsformnische
(36, 38 in Fig. 11, 36 in Fig. 12 und
38 in Fig. 13) durch einen verrastenden Blindeinsatz
(52) verschlossen ist, wobei der Blindeinsatz mit einer
angeformten Arretierfeder die formnischenseitige Rastschulter
hintergreift.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Buchsenteil zwei
gegenüberstehende Buchsenfedern (58, 60) aufweist,
die zwischen sich einen Einführspalt (62) zum klammernden
Umfassen eines eingeführten Steckerstiftes bilden
und an ihrer Basis in ein eine danebenliegende Schraubanschlußstelle
(54) tragendes Anschlußstück über
gehen.
4. Steckdose nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlußstelle
(54) mit einer eine Bohrung (66) des Anschlußstücks
durchsetzenden Anschlußschraube (68) versehen ist, die
mit einer in der Formnische
unverdrehbar geführten Mutter (70) zum Unterklemmen
eines Stromleiters zusammenwirkt und
die Anschlußschraube (68) jeder Anschlußstelle
von der Rückseite des Sockels her über eine am Boden
jeder Formnische vorgesehene Öffnung (72) zugänglich
ist, die ihrerseits zum unverlierbaren Festhalten der Anschlußschraube
einen kleineren Durchmesser als deren Kopf hat.
5. Steckdose nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der neben jeder Buchse
liegende und von der zugeordneten Anschlußstelle
eingenommene Teil der Formnische nach oben hin
durch ein Einsatzstück (56) verschlossen ist, das
- - zu seiner Fixierung am Sockel mit einer Arretierfeder (74) versehen ist, die eine formnischenseitige Rastschulter (76) hintergreift, und
- - in seiner Länge so bemessen ist, daß es die beim Drehen der Anschlußschraube (68) erfolgende Ver schiebung der Mutter (70) auf einen Wert kleiner als die Schraubenschaftlänge begrenzt.
6. Steckdose nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Anschlußstück jedes Polbuchsenteils (Fig. 4) eine dritte Buchsenfeder (78) trägt, die im Abstand zu den beiden ersten Buchsenfedern (58, 60) verläuft und zusammen mit diesen einen zusätzlichen Einführspalt (80) zum klammernden Umfassen eines hier eingeführten flachen Steckerstiftes (Fig. 21 und 22) bildet,
- - die Polformnischen (32, 34) so angeordnet sind, daß die Anschlußstelle (54) der beiden Polbuchsen teile auf verschiedenen Seiten der Polbuchsenlinie (42) liegen,
- - die beiden Polbuchsenteile so eingesetzt sind, daß ihre dritten Buchsenfedern (78) einander zugekehrt sind und damit für die beiden zusätzlichen Stecker stifteinführspalte (80) ein kleinerer Abstand als für die beiden ersten Steckerstifteinführspalte (62) gegeben ist, und
- - die Polbuchsenfedern weiterhin so angeordnet und ausgebildet sind, daß der Abstand der beiden Stecker stift-Einführspalte und der der beiden zusätzlichen Steckerstift-Einführspalte den Normen verschiedener Länder (Fig. 1a bis 1e) genügen.
7. Steckdose nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine (60) der beiden
Erdungsbuchsenfedern an ihrem freien Ende stärker
trichterförmig aufgebogen ist als die andere.
8. Steckdose nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einführspalt
(62) jeder Polbuchse zur Aufnahme eines Steckerrundstiftes
und der zusätzliche Einführspalt (80) zur
Aufnahme eines Steckerflachstiftes ausgelegt sind.
9. Steckdose nach Anspruch 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (52, 56)
mit einem Beschriftungsfeld für Leitungssymbole
etc. versehen und/oder in unterschiedlichen Kennfarben
ausgeführt sind.
10. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erdungsformnischen
(36, 38) auf gegenüberliegenden Seiten der Polbuchsenlinie
sowie unter einem Winkel von 90° gegeneinander orientiert
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310571 DE3310571A1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Steckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310571 DE3310571A1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Steckdose |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3310571A1 DE3310571A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3310571C2 true DE3310571C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6194427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833310571 Granted DE3310571A1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Steckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3310571A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943265C2 (de) * | 1989-12-29 | 1996-08-01 | Gefinex Jackon Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffschaum |
US5660554A (en) * | 1995-12-15 | 1997-08-26 | Mead; Michael S. | Universal plug adaptor |
GB2320983B (en) * | 1996-04-27 | 2001-08-15 | Board Tech Electric Co Ltd | Electrical outlet device for connection with various types of plugs |
ES2261047B1 (es) * | 2004-12-10 | 2007-04-16 | Simon, S.A. | Mecanismo para bases de enchufe empotrables. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7822086U1 (de) * | 1978-07-24 | 1978-10-26 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Kombinationssteckdose |
-
1983
- 1983-03-23 DE DE19833310571 patent/DE3310571A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3310571A1 (de) | 1984-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006003064B4 (de) | Elektrischer Reihenklemmenblock | |
DE102012011676B4 (de) | Befestigungsklemme und Baueinheit mit zwei Befestigungsklemmen und mehreren nebeneinander angeordneten Reihenklemmen | |
DE3882421T2 (de) | Elektrischer Gerätesockel zum Aufstellen in einem Leitungsführungskanal. | |
DE102007053535A1 (de) | Verbindungsmodul und Schaltgerät mit einem Verbindungsmodul | |
DE69616590T2 (de) | Vorrichtung zum anschliessen eines aussenleiters, wie ein kabel zu eine kontaktfläche eines elektrisches gerät | |
DE3877295T2 (de) | Elektrische verbindungseinrichtung fuer elektrischen apparatanschluss, so ausgeruestetes elektrisches schuetz und alle teile, die dazu gehoeren. | |
DE8660057U1 (de) | Versorgungs- und Verteilerkanal, insbesondere für elektrische Verbraucher und Kommunikationseinrichtungen. | |
DE69311591T2 (de) | Anschlussvorrichtung für einen Niederspannungsschalter mit Kunststoffgehäuse | |
DE69832863T2 (de) | Gehäuse für ein elektrisches Gerät, wie ein Lastschalter | |
DE3310571C2 (de) | ||
DE19724581A1 (de) | Steckhülse für Leiterplatten | |
DE102013110788B4 (de) | Sammelschienen-Adapter | |
DE19700514C2 (de) | Steckbares Sicherungsunterteil | |
DE4125604A1 (de) | Steckdosenbox | |
DE3829421C2 (de) | ||
DE10204934A1 (de) | Anschluß- oder Verteilvorrichtung für elektrische Installationsgeräte | |
DE8111418U1 (de) | Anschlußverteiler | |
DE2838371C2 (de) | Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene | |
DE69402167T2 (de) | Mehrfacher Sockel für Steckdose | |
DE202004014562U1 (de) | Gehäuse für Steckverbinder | |
DE19932850C1 (de) | Befestigungssystem für elektrische Anlagen | |
DE68912366T2 (de) | Kontaktelement. | |
DE2746629B1 (de) | Elektrische Reihenklemme | |
DE2102675C3 (de) | Stromsteckschiene | |
DE19501404A1 (de) | Leitungsverbindungsklemme der Elektroinstallation, insbesondere Verteilerklemme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |