DE3309657C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Polymeren-Zusammensetzung mit
anti-thrombogenen Eigenschaften. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Polymeren-Zusammensetzung für einen Überzug,
der eine ausgezeichnete thromboresistente Oberfläche
bilden kann und ein Verfahren zu deren Herstellung.
In den letzten Jahren erfuhren medizinische Blut-Kontakt-Vorrichtungen
mit der Entwicklung anti-thrombogener Materialien
eine rasche Verbesserung. Anti-thrombogene Eigenschaften müssen
medizinischen Vorrichtungen verliehen werden, die bei ihrer
therapeutischen Anwendung mit Blut in Kontakt kommen. Beispiele
für diese Vorrichtungen sind künstliche Nieren, intravaskulär
eingesetzte Katheter und Blut-Beutel und künstliche Herzen.
Künstliche Herzen erfordern eine besonders gute Antithrombogenität
und Blutverträglichkeit. Es wurden bisher keine medizinischen
Vorrichtungen aufgefunden, die diesem Erfordernis
vollständig gerecht werden.
Polydialkylsiloxan-Polyurethan-Block-Copolymere waren bisher
als anti-thrombogene Materialien bekannt. Die US-PS 35 62 352
offenbart ein Block-Copolymerisat als hämoverträgliches Material,
bei dem Polyurethan-Blöcke und Polydialkylsiloxan-Blöcke über
Silicium-Stickstoff-Bindungen gebunden sind. Die Japanische
Patentpublikation Nr. 8177/1980 offenbart, daß eine Oberfläche,
die mit einem Polydimethylsiloxan-Polyurethan-Block-Copolymerisat
überzogen ist, anti-thrombogene Eigenschaften entwickelt,
wenn sie eine heterogene Mikro-Hauptstruktur von 0,1 bis 3 µm aufweist.
Um eine derartige heterogene Mikro-Hauptstruktur zu bilden, ist
die polymere Substanz vorzugsweise ein Blockcopolymerisat,
und daß das vorgenannte Blockcopolymerisat bessere anti-thrombogene
Eigenschaften besitzt als entweder das Polydimethylsiloxan
oder das Polyurethan allein.
Zur Entwicklung besserer anti-thrombogener Materialien wurde
im Rahmen der Erfindung das Auftreten anti-thrombogener Eigenschaften
des Polyurethan-Polydimethylsiloxan-Systems sorgfältig
untersucht. Im Verlauf dieser Untersuchungen fand man,
daß eine Lösung der vorgenannten beiden Polymeren in einem
cyclischen Äther-Lösungsmittel eine homogene Emulsionszusammensetzung
aufweist, in der eine der Komponenten phasengetrennt
vorliegt und mikroskopisch dispergiert ist, wenn
die Gesamtkonzentration der Polymeren einen bestimmten Wert überschreitet.
Eine mit dieser Emulsionszusammensetzung überzogene Oberfläche
besitzt überraschenderweise bessere anti-thrombogene
Eigenschaften als eine mit einer gleichförmigen Lösung
der Zusammensetzung mit einer niedrigen Gesamtkonzentration
der genannten zwei Polymeren überzogene Oberfläche.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer anti-thrombogenen
Polymerenzusammensetzung, die zur Ausbildung einer
Blut-Kontakt-Oberfläche mit ausgezeichneten anti-thrombogenen
Eigenschaften befähigt ist und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Eine medizinische Vorrichtung mit ausgezeichneten
anti-thrombogenen Eigenschaften kann hergestellt werden, indem
man diese Polymerenzusammensetzung auf die Blut-Kontakt-Oberfläche
der medizinischen Vorrichtung als Überzug aufbringt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie keine vollständige Lösung des Polydiorganosiloxans
und des Polyurethans in dem Äther-Lösungsmittel darstellt,
sondern eine Emulsionszusammensetzung ist, in der das Mikrophasen-getrennte
Polydiorganosiloxan in der Lösung in Form
von Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 0,1 bis 50 µm dispergiert ist. Die Emulsion ist völlig stabil,
da zumindest ein Teil der Oberfläche der
Polydiorganosiloxanteilchen vernetzt ist, um eine stabile
sphärische Oberfläche zu bilden und das vernetzte Netzwerk
sich gegenseitig durchdringende Polyurethanketten-Verwicklungen
aufweist.
Die polymeren Substanzen, die die erfindungsgemäße Emulsionszusammensetzung
bilden, sind Polyurethan und ein Polydiorganosiloxan.
Werden das Polyurethan und das Polydiorganosiloxan unabhängig
in einem cyclischen Äther wie Tetrahydrofuran oder Dioxan
oder einer Mischung derselben gelöst, wird eine gleichförmige
klare Lösung gebildet. Werden jedoch das Polyurethan und das
Polydiorganosiloxan gemeinsam in dem vorstehenden Lösungsmittel
gelöst, tritt gewöhnlich eine Mikrophasentrennung auf und
die erhaltene Flüssigkeit wird milchig weiß. Diese Mikrophasentrennung
tritt auf, wenn die Gesamtmenge der beiden
polymeren Substanzen bis zu einem bestimmten Wert zunimmt,
gewöhnlich, wenn die Gesamtkonzentration 3,5% überschreitet.
Überschreitet die Gesamtkonzentration 4%, erhält man gewöhnlich
eine trübe, milchig weiße Emulsion. Der Grund für
diese Trübung ist die Bildung von feinen Teilchen, die in
einem viskosen Medium (der See-Komponente) in der Lösung
dispergieren. Welche dieser Polymeren die See-Komponente
oder die Insel-Komponente (getrennte feine Teilchen) wird,
hängt von dem Verhältnis zwischen den beiden Polymeren ab.
Gewöhnlich bildet die Komponente, die in einem größeren Anteil
vorliegt, die See-Komponente und diejenige, die in einem
geringeren Anteil vorliegt, dispergiert als Insel-Komponente.
Es wurden verschiedene Zusammensetzungen unter Verwendung eines Polydiorganosiloxans,
eines Polyurethans und eines cyclischen
Äthers hergestellt und ihre anti-thrombogenen Eigenschaften
untersucht. Man fand, daß hervorragende anti-thrombogene
Eigenschaften mit einer Oberfläche erhalten werden können,
die mit einer homogenen milchig weißen Emulsionszusammensetzung
überzogen ist, die hergestellt worden ist durch Erhöhung
der Gesamtmenge der beiden Polymeren, zur Bildung von
mikro-getrennten feinen Teilchen des Polydiorganosiloxans, die
durch Umsetzung mit einem Vernetzungsmittel in Gegenwart
von Wasser stabilisiert wurde. Es zeigte sich, daß die
anti-thrombogenen Eigenschaften einer mit dieser umgesetzten
Emulsion überzogenen Oberfläche weitaus besser waren als
diejenigen einer mit einer klaren Lösung überzogenen Oberfläche,
die hergestellt wurde durch gleichförmiges Auflösen
der beiden Polymeren in dem cyclischen Äther bei niedrigen
Endkonzentrationen der beiden Polymeren. Man fand auch,
daß ein Überzugsfilm, der aus dieser Emulsionszusammensetzung
erhalten wurde, zäh war.
Das wichtigste Merkmal der Erfindung beruht darauf, daß die
Größe der feinen Teilchen des Polydiorganosiloxans als Insel-Komponente
bei der Entstehung der anti-thrombogenen Eigenschaften
oder der Hämoverträglichkeit eine wichtige Rolle spielt.
Überschreitet die durchschnittliche Teilchengröße dieser
feinen Teilchen 50 µm, zeigt die überzogene Oberfläche keine
zufriedenstellenden anti-thrombogenen Eigenschaften. Die
Teilchengröße sollte nicht mehr als 50 µm, vorzugsweise nicht
mehr als 10 µm, insbesondere nicht mehr als 5 µm betragen,
um gute anti-thrombogene Eigenschaften zu erhalten.
Es sei bemerkt, daß zur Erzielung der vorstehenden gewünschten
Hämoverträglichkeit oder anti-thrombischen Eigenschaften es erforderlich
ist, daß die feinen Teilchen des Polydiorganosiloxans
in der Emulsion einer Vernetzungsreaktion in Gegenwart
von Wasser unterzogen werden. Ein bloßes
Mischen der gleichen Komponenten ohne Vernetzungsreaktion ergibt
keine zufriedenstellende Anti-Thrombogenität.
Die Emulsionszusammensetzung, in der die Polydiorganosiloxanteilchen
mit der vorstehenden Teilchengröße dispergiert sind,
kann nicht thermodynamisch einen Zustand einer stabilen
Emulsion aufrechterhalten, wenn nicht eine geeignete Maßnahme
ergriffen wird, z. B. wenn nicht kontinuierlich gerührt wird.
Wird die bloße Mischung des Polyurethans und des Polydiorganosiloxans
in einem cyclischen Äther eingesetzt, kann eine ähnliche
Art einer scheinbaren Emulsion durch kontinuierliches Rühren
erzielt werden, jedoch wird diese scheinbare Emulsion leicht
beim Abbrechen des Rührens zerstört. Im einzelnen wachsen die
fein dispergierten Teilchen zusammen und verschmelzen, um im
Verlauf der Zeit größer zu werden und letztendlich wird die
Emulsion völlig unter Bildung von zwei Schichten (einer Polyurethan-Lösungs-Schicht
(untere Phase) und einer Polydiorganosiloxan-Lösungs-Schicht
(obere Phase)) zerstört.
Der Schlüssel zu der erfolgreichen Herstellung einer stabilen
Emulsions-Zusammensetzung, in der die Teilchengröße des Polydiorganosiloxans
im Bereich von 0,1 bis 50 µm beibehalten wird,
liegt in der Tatsache, daß zumindest ein Teil der Oberfläche
der Polydiorganosiloxanteilchen unter Bildung einer stabilen
sphärischen bzw. kugelförmigen Oberfläche vernetzt wird. Bei
der Erfindung ist es von Bedeutung, daß die vorstehend erwähnte
Vernetzungsreaktion in der feiner dispergierten Emulsion in Gegenwart
von Wasser ablaufen sollte.
Das bei der Erfindung verwendete Polydiorganosiloxan ist ein
Siliconpolymeres, bestehend aus Einheiten der allgemeinen
Formel
worin R₁ und R₂ jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkenylgruppe oder eine halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe
bedeuten.
Polydimethylsiloxan wird am bevorzugtesten verwendet.
Andere Beispiele umfassen Polydiäthylsiloxan, Polymethylphenylsiloxan, Dimethylsiloxan/
Diphenylsiloxan-Copolymere und Polymethylphenylvinylsiloxan.
Die bei der Erfindung eingesetzten Polydiorganosiloxane müssen
aktive Endgruppen (z. B. eine Hydroxylgruppe, eine Acetatgruppe)
aufweisen, die eine Vernetzungsreaktion mit dem nachstehend
beschriebenen sogenannten RTV (Raumtemperaturvulkanisations)-Vernetzungsmittel
eingehen. Am geeignetsten ist Polydimethylsiloxan
mit endständigen OH-Gruppen oder endständigen Acetatgruppen.
Vorzugsweise besitzt das Polydimethylsiloxan ein
Molekulargewicht im Bereich von 5000 bis 200 000, insbesondere
von 10 000 bis 80 000.
Das bei der Erfindung verwendete Polyurethan unterliegt keiner
Einschränkung mit Ausnahme dessen, daß es in cyclischen Äthern
löslich sein sollte. Es können sowohl Polyesterpolyurethane
als auch Polyätherpolyurethane, die nach bekannten, z. B. in
der US-PS 35 62 352 beschriebenen Methoden hergestellt werden,
verwendet werden.
Beispiele für die Polyesterpolyurethane sind diejenigen, die
durch Umsetzung zwischen Hydroxyl-endständigen Polyestern und
Diisocyanaten wie Äthylendiisocyanat, 2,4-Tolylendiisocyanat
und Diphenylmethandiisocyanat unter Bildung eines Isocyanatendständigen
Prepolymeren, woran sich eine Kettenverlängerungsreaktion
zur Bildung von Polyurethanen mit hohem Molekulargewicht
anschließt, erhalten werden. Der Hydroxyl-endständige
Polyester kann durch Umsetzung eines Glykols wie Äthylenglykol
oder Diäthylenglykol oder eines mehrwertigen Alkohols
wie Trimethylolpropan oder Glycerin und einer Polycarbonsäure
wie Adipinsäure oder Bernsteinsäure hergestellt werden.
Beispiele für Polyätherpolyurethane sind diejenigen, die erhalten
werden durch Umsetzung von Hydroxyl-endständigen Polyäthern
und den vorstehenden Diisocyanaten unter Bildung von
Prepolymeren mit Isocyanat-Endgruppen, die durch Kettenverlängerer
unter Bildung von Polyätherpolyurethanen mit hohem
Molekulargewicht kombiniert werden. Die Polyäther mit
Hydroxylendgruppen sind Polymere eines Alkylenoxids wie
Äthylenoxid und 1,2-Propylenoxid oder Copolymere eines Alkylenoxids
und eines mehrwertigen Alkohols wie Propylenglykol
oder 1,2,6-Hexantriol oder ein Polymeres aus Tetrahydrofuran.
Diamine, Hydrazine oder Glykole wie Äthylenglykol, Tetramethylenglykol
können als Kettenverlängerer bei der Herstellung
von Polyurethan bei der Erfindung eingesetzt werden.
Polyester- oder Polyätherpolyurethane, die durch Umsetzung
von Isocyanat-endständigen Prepolymeren mit Hydroxyl-endständigen
Kettenverlängerern erhalten werden, sind besonders
als bei der Erfindung verwendbare Polyurethane geeignet.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung kann das Verhältnis
zwischen dem Polyurethan und dem Polydiorganosiloxan innerhalb
0,1 bis
50 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 50 Gew.-%, insbesondere
0,5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, variieren.
Ist die Menge des Polyurethans geringer als die vorstehend
angegebene unter Grenze, zeigt die erhaltene Emulsionszusammensetzung
kein gutes Resultat, d. h. daß sie einen Überzugsfilm
mit verschlechterten elastischen Eigenschaften und einer verschlechterten
Festigkeit ergibt. Ist der Anteil des Polydiorganosiloxans
höher als 50 Gew.-%, ist es ziemlich schwierig,
die Teilchengröße der dispergierten Teilchen des Polydiorganosiloxans
innerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs
einzustellen. Weiterhin können, wenn der Anteil des Polydiorganosiloxans
geringer als 0,1 Gew.-% ist, die anti-thrombogenen
Eigenschaften nicht wie erwartet erzielt werden.
Zur Vernetzung zumindest eines Teils der Oberfläche der Polydiorganosiloxanteilchen
gemäß der Erfindung ist es notwendig,
die angegebenen Vernetzungsmittel zu verwenden. Die erwünschten
Vernetzungsmittel sind sogenannte RTV's, die als effektive
Vernetzungsmittel in Gegenwart von Wasser bei Raumtemperatur
wirken. Sie besitzen aktive Gruppen wie ≡SiOH, ≡Si-CH=CH₂,
≡SiH, ≡SiOR (R=CH₃, C₂H₅ etc.) und ≡SiOCOR (R=CH₃, C₂H₅ etc.).
Beispiele für diese Verbindungen sind diejenigen der allgemeinen
Formel RnSi(OR′)4-n, worin R eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe
etc. darstellt, R′ eine Alkylgruppe, eine Acylgruppe
etc. darstellt und n 0 oder 1 ist. Typische Beispiele sind
Methyltriacetoxysilan, Äthyltriacetoxysilan, Methyltrimethoxysilan,
Phenyltriacetoxysilan, Methyltrimethoxysilan, Äthyltriäthoxysilan,
Phenyltriäthoxysilan und Trimethyltrifluoracetoxysilan;
und Silanverbindungen einschließlich Vinyltriacetoxysilan,
Vinyltrimethoxysilan, Aminosilan, Aminooxysilan
und Amidosilan. Diese Beispiele stellen keine Einschränkung
dar.
Die Menge des verwendeten Vernetzungsmittel beträgt vorzugsweise
2 bis 20 Gew.-%, insbesondere 4 bis 15 Gew.-%, besonders
bevorzugt 6 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Polydiorganosiloxan.
Ist die Menge des Vernetzungsmittels geringer als 2 Gew.-%, bezogen
auf Polydiorganosiloxan, wird die Emulsionsszusammensetzung instabil
und die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung kann nicht erzielt werden. Ist
sie andererseits höher als 20 Gew.-%, bezogen auf das verwendete
Polydiorganosiloxan, nimmt die Vernetzungsreaktion
zu stark zu und bedingt eine Gelierung. Deshalb sollte dies
vermieden werden.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ist es erforderlich,
daß die bei der Bildung der Emulsion verwendeten
Lösungsmittel leicht durch Verdampfen oder Waschen mit Wasser
aus dem überzogenen Film entfernt werden können. Aus diesem
Grund werden Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt
von weniger als 110°C verwendet, und zwar
wasserlösliche cyclische Äther, da
sie leicht durch Waschen mit Wasser zu entfernen sind. Die
Lösungsmittel, die diesen Anforderungen genügen, sind cyclische
Äther wie Tetrahydrofuran und Dioxan. Anisol ist aufgrund
seines hohen Siedepunkts nicht günstig und Äthyläther oder
Butyläther sind aufgrund ihrer Unlöslichkeit in Wasser nicht
geeignet. Bei der Erfindung können cyclische Äther-Lösungsmittel
einzeln oder in Form einer Mischung verwendet werden. Um ausgezeichnete
anti-thrombogene Eigenschaften zu erhalten, ist
es bevorzugt, eine Mischung von Tetrahydrofuran und Dioxan
zu verwenden. Das bevorzugte Gewichtsverhältnis von Dioxan
zu Tetrahydrofuran beträgt nicht mehr als 1, insbesondere
1 : 1 bis 1 : 4, besonders bevorzugt 1 : 1,5 bis 1 : 3,0.
Ist das Verhältnis höher als 1, wird die Stabilität der
Emulsion schlecht. Ist es geringer als 1 : 4, werden die
anti-thrombogenen Eigenschaften der Emulsionszusammensetzung
vermindert.
Ein anderes Lösungsmittel wie ein Alkohol kann in dem Ätherlösungsmittel
in einer Menge eingeschlossen sein, die nicht in erheblichen
Ausmaß die praktische Durchführung der Erfindung
beeinträchtigt.
Um eine stabile Polymer-Emulsions-Zusammensetzung gemäß der
Erfindung herzustellen, werden das Polydiorganosiloxan und
das Polyurethan in den vorstehenden Mischungsanteilen mit dem
cyclischen Äther derart gemischt, daß die Gesamtkonzentration
dieser Polymeren zumindest 4 Gew.-%, insbesondere
8 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die erhaltene Emulsionszusammensetzung
beträgt; und die Mischung muß unter besonderen Bedingungen
reagiert werden. Um das in Form der Mikrophase abgesonderte
Polydiorganosiloxan auf eine Größe von 50 µm oder
weniger zu dispergieren, muß die Mischung gerührt werden.
Wird das Rühren unter Verwendung eines Rührers mit einer
üblichen Scherkraft durchgeführt, kann die Teilchengröße der
dispergierten Teilchen des Polydiorganosiloxans auf 50 µm
oder darunter eingestellt werden. Ist es erwünscht, die Teilchengröße
der dispergierten Teilchen auf 20 µm oder darunter,
um eine stärker thromboresistente Oberfläche zu erzielen,
einzustellen, ist die Verwendung eines Rührers mit hoher
Scherkraft wie eines Homogenisators erwünscht. Im Hinblick
auf die während der Reaktion verwendete Temperatur besteht
keine Einschränkung. Um die Lösung zu beschleunigen sind
Temperaturen von etwa 40°C zu verwenden.
Die einfache Mischung der vorstehenden Komponenten ist sehr
instabil und die Größe der dispergierten Teilchen des Polydiorganosiloxans
wird im Verlauf der Zeit durch Verschmelzen
bzw. Vereinigung der Teilchen größer. Beim Stehenlassen
wird die Emulsion unter Bildung einer in zwei Phasen getrennten
klaren Lösung zerstört, in der die obere Schicht
das Polydiorganosiloxan und die untere Schicht das Polyurethan
ist.
Zur Stabilisierung der erhaltenen Emulsionszusammensetzung
mit der gewünschten Größe der dispergierten Teilchen und
zur Verhinderung einer Zunahme der Größe der dispergierten
Teilchen im Verlauf der Zeit ist es notwendig, zumindest
einen Teil der Oberfläche der dispergierten Teilchen des
Polydiorganosiloxans zu vernetzen. Dies kann erreicht werden,
indem man eine erforderliche Menge des vorstehenden Vernetzungsmittels
zu der Emulsionszusammensetzung zugibt.
Es ist sehr wichtig, daß die vorstehende Reaktion in Gegenwart
von Wasser abläuft. Unter wasserfreien Bedingungen würde
die gleiche Mischung ein Block-Copolymeres des Polydiorganosiloxans
und Polyurethans mit einer Silicium-Stickstoff-Bindung
wie in der US-PS 35 62 352 offenbart, bilden. Jedoch
fanden die Erfinder, daß in Gegenwart von Wasser eine gänzlich
andere Reaktion stattfindet. In Gegenwart von Wasser findet
eine Vernetzungsreaktion von der Teilchenoberfläche des
dispergierten Polydiorganosiloxans aus statt und das vernetzte
Netzwerk verwickelt die Polyurethan-Molekülketten
unter Bildung eines sich völlig durchdringenden Polymerisat-Netzwerks,
das die Teilchen in der Emulsion stabilisiert.
Die Bildung des sich völlig durchdringenden Polymerisat-Netzwerks
zwischen dem Polydiorganosiloxan und dem Polyurethan
an der Oberfläche der dispergierten Teilchen hat
unmittelbar mit der ausgezeichneten Hämoverträglichkeit
und der überragenden Anti-thrombogenität, die erfindungsgemäß
erzielt werden, zu tun. Die Menge des Wassers sollte bei
der Erfindung 10 bis 500 ppm, vorzugsweise 50 bis 300 ppm,
insbesondere 100 bis 200 ppm, besonders bevorzugt 80 bis
200 ppm betragen.
Die Temperatur der Vernetzungsreaktion beträgt gewöhnlich
10 bis 100°C, vorzugsweise 30 bis 50°C. Temperaturen unterhalb
des Siedepunkts des verwendeten Lösungsmittels sind geeignet.
Die Reaktionsdauer beträgt gewöhnlich zumindest eine Stunde
bis 2 Wochen, vorzugsweise beträgt sie 4 Stunden bis zu
10 Tagen.
Wird die Herstellung der Emulsion unter den vorgenannten Bedingungen
durchgeführt, wird überraschend eine sehr stabile
Emulsion gebildet, die wiederum überraschend während einer
langen Zeitdauer ohne nennenswerte Änderung ihrer Eigenschaften,
im Gegensatz zu den gegenwärtigen Kenntnissen auf
diesem Gebiet, stabil bleibt.
Es wurde keine genauere Erklärung für die Bildung einer derartigen
stabilen Emulsion unter den vorgenannten Bedingungen
gegeben. Es wurde jedoch von den Erfindern gefunden, daß die
Oberfläche der durch die Mikro-Phasen-Abscheidung gebildeten
feinen dispergierten Teilchen in einer Netzstruktur in einem geeigneten
Ausmaß vernetzt wird, um hierdurch die Oberfläche der Teilchen
zu stabilisieren und daß die bei der Hydrolyse der
Vernetzungsmittel auf dem vernetzten Netzwerk gebildeten
Hydroxylgruppen wie ein oberflächenaktives Mittel wirken,
um hierdurch die Oberfläche der Teilchen zu stabilisieren
und die Affinität der dispergierten Teilchen für die See-Komponente
in dem Emulsionsmedium zu erhöhen. Weiterhin
ist, wie vorstehend beschrieben, die vernetzte Oberfläche
mit den Polyurethan-Molekülketten verwickelt, um ein sich
völlig durchdringendes Polymerisat-Netzwerk mit dem Polydiorganosiloxanketten
zu bilden, was die Affinität für die
See-Komponente an der Oberfläche der dispergierten feinen
Teilchen des Polydiorganosiloxans erhöht.
Ein aus der erfindungsgemäßen stabilen Polymerisat-Emulsions-Zusammensetzung
gebildeter Film oder Überzug besitzt sehr
gute anti-thrombogene Eigenschaften und eine ausgezeichnete
Blutverträglichkeit. Demzufolge ist die aus der Emulsionszusammensetzung
gebildete überzogene Oberfläche sehr gut in
einer Vorrichtung mit einer Blut-Kontakt-Oberfläche, z. B.
einem intravasculär eingesetzten Katheter, einer Kanüle,
einer extracorporalen Blut-Zirkulationsleitung, einem Blutbeutel,
einer ventrikulären Unterstützungsvorrichtung, einem
künstlichen Herz etc. verwendbar. Da dieser Überzug ausgezeichnete
mechanische und elastische Eigenschaften besitzt,
ist er besonders für die Bildung eines Blut-Kontakt-Teils
verwendet, das unaufhörlich pulsiert, wie ein künstliches
Herz oder eine intraaortische Ballonpumpe.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung eingehender.
Man stellte ein Präpolymeres mit endständigen Isocyanatgruppen
nach einer bekannten Methode aus Polypropylenglykol
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1200 und
Methylen-bis-(4-phenylisocyanat) her. Hiernach stellte man
ein Polyätherpolyurethan aus dem Präpolymeren unter Verwendung
von Tetramethylenglykol als Kettenverlängerer her. Das erhaltene
Polyurethan (91 Gewichtsteile) und 9 Gewichtsteile
Polydiorganosiloxan (Molekulargewicht 45 000) mit endständigen
Hydroxylgruppen wurden bei 40°C unter Rühren
in einer Lösungsmittel-Mischung aus Dioxan und Tetrahydrofuran
(Gewichtsverhältnis 1 : 2) gelöst, die auf einen Wassergehalt
von weniger als 8 ppm entwässert worden war. Man stellte
so eine viskose Lösung (Polymerenkonzentration 13 Gew.-%)
(Lösung 1) her. Die Lösung 1 besaß einen letztendlichen Wassergehalt
von 9,5 ppm. Die Lösung 1 wurde in zwei Anteile aufgeteilt.
Zu einem Teil gab man 6,8 Gew.-%, bezogen auf das
Polydimethylsiloxan, Methyltriacetoxysilan und setzte die
Mischung 12 Stunden bei 40°C unter Rühren zur Bildung einer
Lösung (Lösung 2) um.
Die Lösungen 1 und 2 waren unmittelbar nach der Herstellung
nicht-transparente viskose Flüssigkeiten. Die Beobachtung
unter einem optischen Mikroskop ergab, daß diese Flüssigkeiten
Emulsionen waren, in denen Teilchen (bestehend überwiegend
aus Polydimethylsiloxan) mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 6 µm dispergiert waren.
Als das Rühren abgebrochen wurde und die Lösungen 1 und 2
bei Raumtemperatur stehengelassen wurden, wuchsen die
Teilchen rasch im Verlauf der Zeit. Einen Tag danach war die
Teilchengröße auf 50 µm angewachsen und die Teilchen zeigten
eine Neigung zu weiterem Wachstum. Als Ganzes bzw. vereint
wurden die Lösungen mit der Zeit weniger opak.
Zwei Tage später trennte sich die Lösung 1 in zwei Schichten
und die obere Schicht war eine transparente Polydimethylsiloxan-Lösungs-Schicht.
Die Lösung 2 war etwas stabiler als
die Lösung 1. Drei Tage später jedoch war die Emulsion vollständig
zerstört und die Lösung 2 trennte sich auch in zwei
Schichten. Die abgetrennte Polyurethan-Lösungs-Schicht (untere
Schicht) und die Polydimethylsiloxan-Lösungs-Schicht (obere
Schicht) waren beide transparent.
In diesem Beispiel war die Polymerzusammensetzung die gleiche
wie in Bezugsbeispiel 1, jedoch wurde der Wassergehalt des
Reaktionssystems eingestellt. Im einzelnen wurde der Wassergehalt
der Polymerenmischung auf 160 ppm eingestellt.
Zu der erhaltenen Lösung gab man 6,8 Gew.-% unmittelbar vor
der Verwendung destilliertes Methyltriacetoxysilan und die
Mischung wurde bei 40°C gerührt. Weiterhin wurde die Umsetzung
bei 40°C während 62 Stunden unter Rühren durchgeführt.
Das erhaltene Reaktionsprodukt war in seinem Aussehen der
Lösung 1 unmittelbar nach der Umsetzung in Bezugsbeispiel 1
ähnlich und die Polydimethylsiloxan-Teilchen zeigten eine
gleichmäßige Teilchengröße, die durch eine durchschnittliche
Teilchengröße von 6 µm veranschaulicht wurde. Unerwarteterweise
war diese Emulsion sehr stabil und blieb 6 Monate
ohne Rühren eine stabile Emulsion und die Größe der dispergierten
Polydimethylsiloxan-Teilchen war nahezu gleichförmig
und betrug im Durchschnitt 6 µm für eine lange Zeit.
Um die Stabilität der Emulsion zu definieren wird die Lösung
in eine Kapillare eingebracht und 30 Minuten bei 10 000 G
zentrifugiert. Die Emulsion dieses Beispiels war stabil
wie durch die Tatsache ersichtlich wurde, daß die Teilchen
fast unverändert blieben. Andererseits zeigte die Emulsion
in dem Bezugsbeispiel 1, daß eine Zentrifugalkraft von
lediglich 1000 G während 10 Minuten ausreicht, um die
Teilchengröße zu erhöhen und nach 20 Minuten war die Emulsion
unter Bildung von zwei transparenten Schichten zerstört.
Man stellte ein Isocyanat-endständiges Präpolymeres aus
Polyäthylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht 500)
und Tolylendiisocyanat her und unterzog es dann einer Kettenverlängerung
unter Verwendung von Äthylenglykol als Kettenverlängerer
zur Herstellung des Polyurethans. Das Polyurethan
(74 Gewichtsteile) und 26 Gewichtsteile Polydimethylsiloxan
(Molekulargewicht 36 000) mit endständigen Acetatgruppen
wurden bei Raumtemperatur unter Rühren in einer vollständig
entwässerten Lösungsmittelmischung von Dioxan und Tetrahydrofuran
(Gewichtsverhältnis 1 : 3) gelöst, um eine viskose
Lösung mit einer Polymerenkonzentration von 9,0 Gew.-%
herzustellen. Man gab Wasser zu, derart, daß der Wassergehalt
der Lösung 120 ppm betrug. Man gab 20 Gewichtsteile
Dimethyldiacetoxysilan zu der erhaltenen Lösung und rührte
die Mischung 80 Stunden bei 36°C.
Die erhaltene Zusammensetzung bildete eine etwas nichttransparente
Emulsion, in der Teilchen überwiegend bestehend
aus Polydimethylsiloxan und Lösungsmittel mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 3,5 µm dispergiert waren. Die Emulsion war
sehr stabil und veränderte sich während 6 Monaten nicht.
Ein Zentrifugaltest für diese Emulsion (10 000 G, 30 Minuten)
zeigte, daß die Emulsion unverändert blieb und es wurde keine
Neigung der Teilchen zu einer Zunahme der Größe beobachtet.
Man gab ein Gewichtsteil Polydimethylsiloxan mit einem Molekulargewicht
von 60 000 und 9 Gewichtsteile Polyätherpolyurethan
mit einem Molekulargewicht von 86 000 unter Rühren
zu einer Mischung von Tetrahydrofuran und Dioxan (Gewichtsverhältnis
2 : 1). Bis die Polymerenkonzentration 3 Gew.-%
erreichte, war die Mischung etwas opak, jedoch nahezu gleichförmig.
Die Mischung besaß einen Wassergehalt von 620 ppm.
Als die Polymerenkonzentration 4 Gew.-% überschritt, trennte
sich Polydimethylsiloxan ab und dispergierte in Form feiner
Teilchen. Unter Rühren besaßen diese Teilchen einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 5,6 µm. Dieses System
war instabil und als das Rühren abgebrochen wurde, assoziierten
die dispergierten Polydimethylsiloxan-Teilchen und wurden
größer und die Größe der dispergierten Teilchen wurde ungleichmäßig.
Beim weiteren Stehen während einer Woche sammelte sich
die Polydimethylsiloxan-Lösungs-Schicht in dem oberen Teil
des Systems an und drei Tage später trennte sich das System
in zwei Phasen, die nicht-gleichförmig gelatinöse Materialien
umfassen.
Man löste ein Gewichtsteil Polydimethylsiloxan mit einem
Molekulargewicht von 60 000, das an beiden Enden Hydroxylgruppen
enthielt, und 9 Gewichtsteile des gleichen Polyätherpolyurethans,
wie es in Bezugsbeispiel 2 verwendet wurde,
in 83 Gewichtsteilen einer Lösungsmittelmischung von Tetrahydrofuran
und Dioxan (Gewichtsverhältnis 2 : 1). Vor dem
Auflösen wurde der Wassergehalt des Lösungsmittels auf
120 ppm eingestellt. Die Konzentration des Polymeren betrug
etwa 12 Gew.-%. Das Polydimethylsiloxan in der Mischung
dispergierte in Form feiner Teilchen mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von 4,5 µm. Man gab eine Lösung von 0,1 Gewichtsteilen
Methyltriacetoxysilan in 17 Gewichtsteilen
einer 2 : 1-Mischung von Tetrahydrofuran und Dioxan tropfenweise
unter Rühren bei 35°C im Verlauf
von etwa einer Stunde zu, um die Umsetzung in Gang zu bringen.
Nach der Zugabe wurde die Mischung kontinuierlich 24 Stunden
bei 35°C gerührt. Nach 24 Stunden fand man, daß der Wassergehalt
der Lösung auf 60 ppm abgenommen hatte. Dies zeigt,
daß das Methyltriacetoxysilan als Vernetzungsmittel reagierte.
Die erhaltene Polymerisat-Emulsions-Zusammensetzung erwies
sich als sehr stabil und besaß einen durchschnittlichen
Durchmesser der dispergierten Teilchen von 4,5 µm. Beim Stehen
während einer so langen Zeitdauer wie 5 Monate veränderte
sich diese Zusammensetzung in keiner Weise, sondern blieb
stabil. Selbst als eine Zentrifugalkraft von 10 000 G angewandt
wurde, wurde die Emulsion weder zerstört noch assoziierten
die Teilchen.
Man wiederholte Beispiel 3 mit Ausnahme dessen, daß der
Wassergehalt des Systems auf 8 ppm eingestellt wurde.
Das erhaltene System besaß eine schlechte Stabilität und
beim Stehenlassen während eines Monats beobachtete man, daß
das System nicht gleichförmig oder heterogen wurde und eine
unerwünschte Gelierung auftrat. Nach 1,5 Monaten trennte sich
das System in zwei Schichten. Die obere Schicht bestand
überwiegend aus Polydimethylsiloxan.
Man wiederholte Beispiel 3 mit Ausnahme dessen, daß der Wassergehalt
des Systems auf 6 000 ppm eingestellt wurde.
Im Verlauf der Zeit begann die erhaltene Polymeren-Emulsions-Zusammensetzung
eine feine gelartige Substanz zu bilden und
nach Verstreichen eines Monats schwebte die gelartige Substanz
in dem oberen Teil des Systems.
Man löste 13 Gewichtsteile eines handelsüblichen thermoplastischen
Polyurethans
in einer
1 : 1-Mischung von Tetrahydrofuran und Dioxan zur Bildung
einer Lösung mit einer Polymerenkonzentration von 10 Gew.-%
und stellte deren Wassergehalt auf 200 ppm ein.
Getrennt löste man 3 Gewichtsteile Acetat-endständiges Polydimethylsiloxan
mit einem Molekulargewicht von etwa 65 000
in der gleichen Lösungsmittelmischung (mit einem Wassergehalt
von 60 ppm) derart, daß die Polymerenkonzentration
10 Gew.-% erreichte und gab 0,2 Gew.-Teile Methyltriacetoxysilan
zu, um eine gleichförmige Lösung zu bilden.
Als man die Polyurethanlösung rührte, gab man tropfenweise
bei 30°C während 2 Stunden die obige Methyltriacetoxysilan
und Polydimethylsiloxan enthaltende Lösung zu und setzte
die Mischung 48 Stunden unter Rühren bei 38°C weiter um.
Die erhaltene Emulsion war sehr stabil und die Emulsionsteilchen
besaßen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 2,4 µm. Sie blieb selbst nach dem Verstreichen
von 6 Monaten stabil und änderte sich in keiner Weise.
Im Gegensatz hierzu wurde, als das System auf einen Wassergehalt
von weniger als 10 ppm entwässert wurde, die Emulsion
instabil und trennte sich in zwei Schichten beim Stehenlassen
während 2 Monaten. Weiterhin wurde, da im Verlauf der Zeit
die Teilchen der Emulsion ungleichmäßig assoziierten und
in ihrer Größe zunahmen, die Teilchengröße der Emulsionsteilchen
ungleichmäßig (20 µm bis 80 µm).
Als der Wassergehalt auf mehr als 500 ppm zu Beginn der
Reaktion eingestellt wurde, bildete sich beim Stehenlassen
während einer längeren Zeitdauer (mehr als 2 Wochen) eine
gelartige Substanz.
Man stellte ein künstliches Herz vom Sacktyp her unter Verwendung
eines plastifizierten Polyvinylchlorids, das 80 Gew.-%
Dioctylphthalat, bezogen auf das Polyvinylchlorid, enthielt. Die innere Oberfläche
des Kunstherzens wurde mit der in Beispiel 1, 2 oder 3 erhaltenen
Polymeren-Emulsions-Zusammensetzung überzogen.
Das erhaltene Kunstherz wurde einem Test einer linken
ventrikulären Bypass-Pumpe unter Verwendung einer Ziege
unterzogen. Selbst nach 2 Wochen wurde keine Thrombusbildung
im Inneren der Pumpe beobachtet.
Andererseits wurde, als die innere Oberfläche des Kunstherzens
mit der in den Bezugsbeispielen 1, 2 oder 3 erhaltenen
nicht gleichförmigen Zusammensetzung überzogen worden war und
das Kunstherz dem gleichen Test unterworfen wurde, eine
teilweise Thrombusbildung an der Innenseite des Kunstherzens
beobachtet. Die hervorragende Anti-Thrombogenität wurde
durch den Lee-White-Test veranschaulicht. Im einzelnen
zeigten die Emulsionen der Beispiele 1, 2 und 3 eine Blut-
Coagulationsdauer von über 75 Minuten, während die Lösungen
der Bezugsbeispiele 1, 2 und 3 eine Blut-Coagulationsdauer
von weniger als 30 Minuten in dem Lee-White-Test besaßen.
Claims (7)
1. Stabile Polymeren-Emulsions-Zusammensetzung, die zur
Bildung einer thromboresistenten Oberfläche befähigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Polyurethan, ein Polydiorganosiloxan
mit Endgruppen, ausgewählt unter einer
Hydroxyl-, Acetat- und Vinylgruppe, und einen wasserlöslichen
cyclischen Ether mit einem Siedepunkt von weniger als 110°C,
enthält, wobei die Gesamtmenge von Polyurethan und Polydiorganosiloxan
zumindest 4 Gew.-, bezogen auf das Gewicht
der Emulsions-Zusammensetzung, und die Menge des Polydiorganosiloxans
0,1 bis 50%, bezogen auf das Gesamtgewicht
desselben und des Polyurethans, betragen und wobei das
Polydiorganosiloxan in Form von Teilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,1 bis 5 µm in
einer Lösung des Polyurethans in dem cyclischen Ether
dispergiert ist und zumindest ein Teil der Oberflächen
dieser Teilchen in Gegenwart von 10 bis 500 ppm Wasser
vernetzt worden ist.
2. Emulsions-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyurethan ausgewählt ist unter Polyätherpolyurethanen
und Polyesterpolyurethanen.
3. Emulsions-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polydiorganosiloxan aus Einheiten der allgemeinen
Formel
besteht, worin R₁ und R₂ jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkenylgruppe oder eine halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe
bedeuten.
4. Emulsions-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyurethan durch Kettenverlängerung
eines Präpolymeren mit Isocyanatgruppen an den Enden der
Molekülkette mit einer Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindung
erhalten wird.
5. Emulsions-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der cyclische Äther unter Tetrahydrofuran und
Dioxan ausgewählt ist.
6. Verwendung der Emulsions-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1
als Film oder Überzug.
7. Verwendung der Emulsions-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1
als Überzug auf der Blut-Kontakt-Oberfläche einer medizinischen
Vorrichtung.
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8380 | Miscellaneous part iii |
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