DE3305448A1 - Verfahren zur herstellung eines kontruktionselementes - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines kontruktionselementesInfo
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- DE3305448A1 DE3305448A1 DE19833305448 DE3305448A DE3305448A1 DE 3305448 A1 DE3305448 A1 DE 3305448A1 DE 19833305448 DE19833305448 DE 19833305448 DE 3305448 A DE3305448 A DE 3305448A DE 3305448 A1 DE3305448 A1 DE 3305448A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L3/00—Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
- F01L3/02—Selecting particular materials for valve-members or valve-seats; Valve-members or valve-seats composed of two or more materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/001—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass valves or valve housings
- B23P15/002—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass valves or valve housings poppet valves
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Description
Meine Akte: P 1*173
Anmelder: Gesenkschmiede Schneider GmbH
Ulmer Straße 112
7080 Aalen/ Württ.
7080 Aalen/ Württ.
"Verfahren zur Herstellung eines Konstruktionselementes.." Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung
eines Konstruktionselementes nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Konstruktionselemente bekannt, an die hohe
mechanische Anforderungen, gestellt werden und die darüberhinaus auch im Einsatz bei hohen Temperaturen
begriebssicher arbeiten müssen, andere Elemente wiederum die neben der mechanischen Festigkeit eine hohe
Korrosionsbeständigkeit aufweisen müssen, da sie
starken chemischen Einflüßen ausgesetzt . sind. Andere Elemente wiederum müssen neben hoher mechanischer ·
Festigkeit auch resistent sein gegen hohe thermische und chemische Angriffsbelastung.
An ein Ventil, insbesondere an ein Auslaßventil bei Verbrennungsmotoren, werden hohe Anforderungen gestellt
in Hinsicht auf die mechanische Festigkeit··- Führung und Stößelschläge am Ventilschaft, sowie hartes Aufsetzen
des Ventiltellers auf den Ventilsitz -·, darüberhinaus ist die thermische Belastung eines Auslaßventils
sehr hoch, da nach der Gasexplosion im Zylinder sehr heiße Gase beim Austritt den Ventilteller
und den Ventilschaft umströmen. Irisbesondere kommt bei den Auslaßventilen die hohe Belastung durch
chemische Korrosionen in Zusammenwirken mit dem hohen Temperatureinfluß hinzu - Heißkorrosion - _.
Mit anderen Worten bei einem Auslaßventil ist für eine gute Wärmeleitung auf der einen Seite und für eine
gute Korrosionsbeständigkeit insbesondere im Bereich des eigentlichen Ventilkopfes Sorge zu tragen.
Es sind Ventile, insbesondere Auslaßventile bekannt, die aus zwei unterschiedlichen Materialien gefertigt
sind, beispielsweise bei denen der Teller selbst und ein Teil des Ventilschaftes aus einem hochwertigen
Material, beispielsweise Nimonic-Material bestehen und die zusammengeschweißt sind mit dem restlichen
Teil des Ventilschaftes. Diese bekannten Ausführungen weisen den großen Nachteil auf, daß sie neben einer
durch den Materialeinsatz erhöhten Verteuerung in der Schweißzone zwischen beiden Materialien hohe mechanische
Unsicherheitsmomente aufweisen durch technisch nicht realisierbar optimale Warmbehandlung.
Weiterhin sind'Ventile, insbesondere Auslaßventile bekannt, die innen hohl ausgebildet und mit einem
\...... -»speziellen Kühlmittel gefüllt sind. Diese arbeiten
dann nach der bekannten Shakermethode. Weiterhin ist
bekannt, Hohlräume in einem Auslaßventil direkt oder '·.
indirekt über Zu- bzw. Ab-führungsvorrichtungen mit einem
Kühlmittel zu beschicken.··
Diese bekannten Ausführungen weisen neben den Nachteilen höherer Fertigungs- und auch höherer Betriebskosten
den Nachteil auf, daß der Wärmeübergang zwischen Metall und Gas bzw. flüssigen speziellen Kühlmitteln
1^ zu gering ist, insbesondere aber auch, daß keine gleichmäßige
Wärmeabführung, und damit gleichmäßige Kühlung
gewährleistet wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, 1^ ein Pertigungsverfahren .zu.entwickeln, bei dem durch innige
Verbindung mindestens zweier Metalle bzw. Metallegierungen gewährleistet .ist, s.o daß die. Übergangszone sowohl einen
direkten, unmittelbaren und hochwirksamen Wärmeübergang, sowie auch in mechanischer Hinsicht hohe Festigkeits-
werte aufweist, wobei die Fertigungskosten niedrig gehalten sind, und das Konstruktionselement bei diesem
Herstellungsverfahren einen sicheren und dauerhaften Betrieb gewährleistet,
Dies wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An spruches 1 oder 2 erreicht.
Durch das Einpassen bzw. Anpassen mindestens zweier vorgefertigter
Einzelteile aus Metall bzw. "Metallegierungen und der anschließenden gemeinsamen Verformung wird eine innige metallische
Verbindung gewährleistet, die gleichzeitig eine direkte Wärmeübertragung und damit Wärmeabführung, das heißt gleichmäßige
• Kühlung gewährleistet, darüberhinaus aber auch eine weit höhere mechanische Festigkeit gegenüber Biege-, Zug- und
Druckbeanspruchungen.
Nach einem weiteren Merkmal ist ein vorgefertigtes Einzelteil ein Hohlzylinder aus Ventilstahl, in den
ein vorgefertigter Zylinder aus einem Material hoher thermischer Leitfähigkeit eingesetzt wird, und beide
Materialen gemeinsam mit mindestens zweifachen Verformungsgrad in verschiedenen Richtungen verformt
werden.
Hierbei kann der Hohlzylinder vor der Verformung einseitig offen oder beidseits geschlossen sein.
Nach einem weitern Merkmal wird das aus mindestens zwei unterschiedlichen Metallen bzw. Metallegierungen
bestehende Element auf einer Umformmaschine in axialer Richtung verformt.
Nach einem weiteren erfinderischen Gedanken wird das aus mindestens zwei unterschiedlichen Metallen bzw.
Metallegierungen bestehende Element auf einer Umformmaschine in Durchmesserrichtung zu einem
Konstruktionselement mit verschiedenen Querschnitten verformt.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren wird ein mindest aus einem Metall bzw. einer Metallegierung
bestehendes Teil als Hohlkörper vorgefertigt, und mit einer Metall bzw. Metallegierung in flüssigem
Zustand ausgegossen, und um eine noch bessere mechanische und/oder thermische Verbindung zwischen
den mindestens zwei Metallen bzw. Metallegierungen zu erreichen, wird nach Erkalten des flüssigen Materials
das Element gemeinsam verformt.
Claims (1)
- Meine Akte: P ΙΊ73 Patentansprüche( !.,/Verfahren zur Herstellung eines Konstruktionselementes, insbesondere eines Auslaßventils für Verbrennungsmotor, an das in mechanischer und/oder thermischer und/oder chemischer Hinsicht extrem hohe bzw. unterschiedliche An-1^ forderungen gestellt werden dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei unterschiedlichen Metallen bzw. Metallegierungen gebildet wird, wobei diese unterschiedlichen Metalle bzw. Metallegierungen als Einzelteile vorgefertigt werden, mindestens ° 1 Teil teilweise oder ganz in mindestens ein anderes Teil eingepaßt oder angepaßt wird, und daß dieses aus mindestens zwei Teilen bestehende Element gemeinsam mit mindestens zweifachem Umformungsgrad verformt wird.2. Verfahren zur Herstellung eines Konstruktionselementes, insbesondere eines Auslaßventils für Verbrennungsmotore, an das in mechanischer und/oder thermischer und/oder chemischer Hinsicht extrem hohe bzw. extrem unterschiedliche Anforderungen gestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein niindes aus einem Metall bzw. einer Metallegierung bestehendes Teil als Hohlteil vorgefertigt wird, und mit mindestens einem verflüssigtemMetall bzw. einer Metallegierung ausgegossen wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hohlzylinder ein vorgefertigterZylinder aus einem anderen Material als der Hohl-35zylinder angepasst wird.^l. Verfahren nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Ijohlzylinder einseitig offen ist.5· Verfahren nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder vor der gemeinsamen Umformung beidseits geschlossen ist.6. Verfahren nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß das aus mindestens zwei unterschiedlichen Metallen bzw. Metallegierungen bestehende Element auf einer Umformmaschine in axialer Richtung verformt wird.7- Verfahren nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß das aus mindestens zwei unterschiedlichen Metallen bzw. Metallegierungen bestehende Element auf einer Umformmaschine in Durchmesserrichtung zu einem Konstruktionselement mit verschiedenen Querschnitten verformt wird.8. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß in ein vorgeformtes als Außenmantel aus Ventilstahl bestehendes Teil ein verflüssigtes Material hoher thermischer Leitfähigkeit, bei spielsweise Kupfer, eingegossen wird.9. Verfahren nach Anspruch 2 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Hohlmaterial mit verflüssigten Material gefertigtes Element nachverformt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833305448 DE3305448A1 (de) | 1983-02-17 | 1983-02-17 | Verfahren zur herstellung eines kontruktionselementes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833305448 DE3305448A1 (de) | 1983-02-17 | 1983-02-17 | Verfahren zur herstellung eines kontruktionselementes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3305448A1 true DE3305448A1 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=6191069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833305448 Withdrawn DE3305448A1 (de) | 1983-02-17 | 1983-02-17 | Verfahren zur herstellung eines kontruktionselementes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3305448A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614185A1 (de) * | 1985-08-09 | 1987-02-19 | Schwermasch Liebknecht Veb K | Verfahren zur herstellung von hochbeanspruchbaren hubventilen fuer brennkraftmaschinen |
-
1983
- 1983-02-17 DE DE19833305448 patent/DE3305448A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614185A1 (de) * | 1985-08-09 | 1987-02-19 | Schwermasch Liebknecht Veb K | Verfahren zur herstellung von hochbeanspruchbaren hubventilen fuer brennkraftmaschinen |
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8141 | Disposal/no request for examination |