[go: up one dir, main page]

DE3303546C2 - Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren, Einzelstichnähen und Begrenzen der Enddrehzahl - Google Patents

Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren, Einzelstichnähen und Begrenzen der Enddrehzahl

Info

Publication number
DE3303546C2
DE3303546C2 DE19833303546 DE3303546A DE3303546C2 DE 3303546 C2 DE3303546 C2 DE 3303546C2 DE 19833303546 DE19833303546 DE 19833303546 DE 3303546 A DE3303546 A DE 3303546A DE 3303546 C2 DE3303546 C2 DE 3303546C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comparator
resistor
output
control
plug contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833303546
Other languages
English (en)
Other versions
DE3303546A1 (de
Inventor
Günter Dipl.-Ing. DDR 2900 Wittenberge Lippmann
Dieter Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TEXTIMA AG O-9048 CHEMNITZ DE
Original Assignee
VEB Kombinat Textima, DDR 9040 Karl-Marx-Stadt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB Kombinat Textima, DDR 9040 Karl-Marx-Stadt filed Critical VEB Kombinat Textima, DDR 9040 Karl-Marx-Stadt
Publication of DE3303546A1 publication Critical patent/DE3303546A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3303546C2 publication Critical patent/DE3303546C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung bezieht sich auf Nähmaschinen mit elektronischer Drehzahlregelung oder mit elektronischer Drehzahlregelung und elektronischer Nahtmustersteuerung. Ziel der Erfindung ist eine mit wenigen integrierten Schaltkreisen bestückte Leiterplatte in Form eines Bausteins, der über Steckverbindungen an eine elektronische Drehzahlregelung und eine elektronische Nahtmustersteuerung angeschlossen werden kann, so daß die in der Nähmaschine vorhandene elektronische Drehzahlregelung zum einen um die Funktionen "Nadelpositionierung", "Einzelstichnähen" und "Begrenzen der maximalen Enddrehzahl" und zum anderen um eine elektronische Nahtmustersteuerung erweiterbar ist. Sowohl Bedienelemente als auch elektronische Bauelemente befinden sich auf der Leiterplatte des erfindungsgemäßen Bausteins. Das Anwendungsgebiet ist auf Nähmaschinen mit elektronisch gesteuertem Antrieb beschränkt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren für Nähmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren für Nähmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist der DE-OS 27 33 190 entnehmbar. Zum exakten Positionieren der Nadelstange in einer gewünschten Stellung wird die Drehzahl der Nähmaschine über die Ankergegenspannung erfaßt und der Antrieb der Nähmaschine bei Erreichen der Positionierdrehzahl über eine elektronische Schaltung abgeschaltet. Dazu wird ein großer Aufwand an elektronischen Bauelementen benötigt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen mit wenigen integrierten Schaltkreisen bestückten Baustein zu schaffen, der über Steckverbindungen an eine elektronische Drehzahlregelung und eine elektronische Nahtmustersteuerung angeschlossen werden kann, so daß die in der Nämaschine vorhandene elektronische Drehzahlregelung um die Funktionen Nadelpositionierung, Einzelstichnähen, Begrenzen der maximalen Enddrehzahl sowie eine elektronische Nahtmustersteuerung erweiterbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Steuereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 7) beschrieben.
  • Anhand der Fig. 1 bis 4 soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
  • Fig. 1 Baustein mit bekannter elektronischer Drehzahlregelung,
  • Fig. 2 Baustein mit bekannter elektronischer Drehzahlregelung und elektronischer Nahtmustersteuerung,
  • Fig. 3 Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung,
  • Fig. 4 Spannungskurven
    U 1 - Spannungsverlauf an der Basis des Transistors 11,
    U 2 - Spannungsverlauf am Ausgang des Speichers 4,
    U 3 - Spannungsverlauf an den Kathoden der Dioden 15 und 25,
    U 4- Spannungsverlauf am Kondensator 14,
    U 5- Spannungsverlauf am Eingang des Negators 42,
    U 6 - Spannungsverlauf am Steckkontakt 53,
    U 7 - Spannungsverlauf am Ausgang des Negators 42.
  • Anhand der Fig. 1 soll das Zusammenwirken des Bausteins, der die Nadelpositionierung, das Einzelstichnähen und die Enddrehzahlbegrenzung beinhaltet, im folgenden als Nadelpositionierung benannt, und der elektronischen Drehzahlregelung im folgenden als Drehzahlregelung benannt, näher erläutert werden.
  • Wird die bekannte Drehzahlregelung ohne Nadelpositionierung betrieben, so ist die Fußsteuerung direkt mit der Leiterplatte Drehzahlregelung über die Steckkontakte E und U B verbunden. Bei Betätigung der Fußsteuerung vergrößert sich die positive Spannung am Steckkontakt E, der in Verbindung mit einer Regelschaltung steht, die Thyristoren so ansteuert, daß sich die Drehzahl erhöht. Bei verändertem Lastmoment wird die Drehzahl durch die Regelschaltung konstant gehalten. Wird der Drehzahlregelung die erfindungsgemäße Nadelpositionierung vorgeschaltet, so ist die Fußsteuerung über die Steckkontakte 1 und 3 der Nadelpositionierung mit dieser verbunden. Über den Steckkontakt 2 der Nadelpositionierung wird das Steuersignal an den Steckkontakt E der Drehzahlregelung gelegt. An die Steckkontakte 53 und 54 wird ein Positionsgeber angeschlossen, der die Nadelhoch- bzw. Nadeltiefstellung anzeigt. Die Nadelpositionierung wird über die Steckkontakte 1 und 5 von der Leiterplatte der Drehzahlregelung mit Betriebsspannung versorgt. Bei Betätigung der Fußsteuerung erhöht sich die Spannung am Steckkontakt 3 und diese Spannung wird durch die Schaltung der Nadelpositionierung an den Steckkontakt 2 weitergegeben, gelangt auf den Eingang E der Drehzahlregelung und läßt entsprechend der Betätigung der Fußsteuerung den Rotor des Motors schneller oder langsamer drehen. Wird die Fußsteuerung in die Ausgangslage zurückgestellt, so legt die Schaltung der Nadelpositionierung an den Steckkontakt 2 eine feste Spannung, die den Rotor des Motors mit einer konstanten Drehzahl, der Positionierdrehzahl, solange weiterdrehen läßt, bis die vorgewählte Position der Nadelstange der Nähmaschine erreicht ist und der Positionsgeber über die Steckkontakte 53 und 54 einen positiven Spannungsanstieg in die Schaltung der Nadelpositionierung sendet und damit bewirkt, daß die Spannung am Steckkontakt 2 abgeschaltet und somit der Rotor des Motors zum Stehen gebracht wird.
  • Wird das Einzelstichnähen vorgewählt, sendet die Fußsteuerung bei Betätigung einen positiven Spannungsimpuls aus, der an den Steckkontakt 2 wiederum die feste Spannung legt, die den Rotor des Motors mit der Positionierdrehzahl solange dreht, bis nach einer Umdrehung der Armwelle wieder der Positionsgeber erreicht wird und die Spannung am Steckkontakt 2 abschaltet. Ein nochmaliges Betätigen der Fußsteuerung setzt voraus, daß diese erst in die Ausgangsstellung zurückgestellt war. Zur Begrenzung der maximalen Enddrehzahl ist ein Regelwiderstand vorgesehen, der Bestandteil des Bausteins Nadelpositionierung ist und in geeigneter Weise das Übersetzungsverhältnis der Spannung am Steckkontakt 3 zur Spannung am Steckkontakt 2 beeinflußt.
  • Anhand der Fig. 2 soll das Zusammenwirken des Bausteines Nadelpositionierung mit einer Drehzahlregelung und einer elektronischen Nahtmustersteuerung, im folgenden Nahtmustersteuerung genannt, dargestellt werden.
  • Beim Anschluß der Nahtmustersteuerung an die Nadelpositionierung ist eine Trennschaltung zwischen den Leiterplatten der Drehzahlregelung und der Nadelpositionierung vorgesehen. Diese Trennschaltung überträgt das Steuersignal galvanisch getrennt zum Steckkontakt E, der mit der Netzspannung direkt gekoppelten Drehzahlregelung. Als Trennelement könnte z. B. ein optoelektronischer Koppler angewendet werden.
  • Die Nadelpositionierung erhält die Betriebsspannung von der Leiterplatte der Nahtmustersteuerung. Ein Signal am Steckkontakt 55 vermittelt der Nahtmustersteuerung, ob die Fußsteuerung betätigt ist. Über den Steckkontakt 54 wird ein Signal zur Nahtmustersteuerung übertragen, das kenntlich macht, ob die Nadelhoch- oder Nadeltiefstellung vorgewählt wurde. Der Positionsgeber ist in diesem Fall an die Nahtmustersteuerung angeschlossen, um eine auf gewisse Nahtprogramme zugeschnittene Programmierung der Nadelhoch- bzw. Nadeltiefstellung, die unabhängig von der von Hand getroffenen Vorwahl ist, vornehmen zu können. Das Signal über die gewählte Nadelstellung wird über den Steckkontakt 53 der Nadelpositionierung zugeführt. Bei einigen Nähprogrammen ist es notwendig, daß die Nähmaschine unabhängig von der Betätigung der Fußsteuerung in der Nadelhoch- bzw. Nadeltiefstellung zum Halten kommt. Dies wird der Nadelpositionierung dann durch ein Signal, das über den Steckkontakt 4 angelegt ist, kenntlich gemacht.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung wird anhand der Fig. 3 und 4 nachfolgend beschrieben. Der Steckkontakt 3 ist über ein Trimmerpotentiometer 6 mit dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle und über einen Widerstand 8 mit der Basis des Transistors 11 , die über eine Diode 7 am Steckkontakt 4 und am mittleren Kontakt einer rastenden Taste 9 liegt, verbunden. Der Kollektor des Transistors 11 steht über einen regelbaren Widerstand 10 mit dem positiven Pol 1 der Spannungsquelle in Verbindung.
  • Der Emitter des Transistors 11 ist über eine Diode 15 mit dem Steckkontakt 2 und über eine Diode 12 mit einem Zeitkonstantenglied 13, 14, 17 verbunden und steuert über die Widerstände 16 und 18 den invertierenden Eingang des Komparators 29, der über einen Widerstand 19 und einen Kondensator 20 am Steckkontakt 3 liegt. Der nichtinvertierende Eingang des Komparators 29 ist über einen Widerstand 24 zum einen an einen Spannungsteiler, der aus den Widerständen 22 und 23 besteht und zum anderen über die Kondensatoren 30 und 31 an die äußeren Kontakte einer rastenden Taste 34 angeschlossen, wobei diese äußeren Kontakte über die Widerstände 32 und 33 am positiven Pol 1 der Spannungsquelle liegen. Der mittlere Kontakt der rastenden Taste 34 verbindet mittels eines Schaltstückes jeweils einen äußeren Kontakt mit dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle. Der Ausgang des Komparators 29 steht über einen Widerstand 38 mit dem positiven Pol 1 der Spannungsquelle; über einen Widerstand 39 mit dem über einen Kondensator 37 am positiven Pol 1 der Spannungsquelle liegenden Setzeingang des Speichers 41; mit der Diode 36, deren Anode über einen Widerstand 26 am nichtinvertierenden Eingang des über einen Widerstand 27 am negativen Pol 5 der Spannungsquelle liegenden Komparators 28, dessen invertierender Eingang über einen Widerstand 21 am Zeitkonstantenglied 13, 14, 17 angeschlossen ist und mit dem Steckkontakt 55 in Verbindung steht. Der Ausgang des Speichers 41 ist über die Reihenschaltung eines Widerstandes 40 und eines Trimmerpotentiometers 35 zum einen über eine Diode 36 mit dem Ausgang des Komparators 29 und zum anderen über eine Diode 25 mit dem Steckkontakt 2 verbunden. Der Ausgang des Komparators 28 steht mit den Eingängen eines Negators 42, dessen Ausgang am Rücksetzeingang des Speichers 41 angeschlossen ist, über eine Diode 44 mit einem Zeitkonstantenglied 43, 45, 46 mit einem Widerstand 47 und dynamisch über die Kondensatoren 49 und 50 mit den Steckkontakten 53 und 54 in Verbindung.
  • Bei gedrückter Taste 52 ist der Steckkontakt 54 an den negativen Pol 5 der Spannungsquelle gelegt und der Widerstand 51 überbrückt. Der Widerstand 48 verbindet den positiven Pol 1 der Spannungsquelle mit dem Steckkontakt 53.
  • Wirkungsweise
  • Die im wesentlichen aus einem regelbaren Widerstand und einer Schalteinrichtung zur Unterbrechung des Stromflusses bestehende Fußsteuerung legt über den Widerstand 8 zum Zeitpunkt t 1 eine Spannung U 1 an die Basis des Transistors 11. Bei Betätigung der Fußsteuerung wird zuerst die Schalteinrichtung geschlossen und die Spannung springt spontan auf ein durch das Trimmerpotentiometer 6 einstellbares Potential. Wird die Fußsteuerung bis zur Endstellung durchgedrückt, so steigt die Spannung U 1 an der Basis des Transistors 11 auf den maximalen Wert an und aufgrund dessen ist am Emitter des Transistors 11 ebenfalls die maximale Spannung vorhanden. Die Diode 15 legt die Spannung U 3 an den Steckkontakt 2 der mit dem Eingang E der Drehzahlregelung in Verbindung steht. Die Spannung U 3 ist um den Betrag der Übergangsspannung der Basis-Emitter-Strekke des Transistors 11 und der Diode 15 geringer als die Spannung U 1. Über die Diode 12 fließt ein Strom in den Kondensator 14, der ebenfalls auf das Spannungspotential von U 3 aufgeladen wird. Gleichzeitig wird durch die Emitterspannung des Transistors 11 der Komparator 29 so gesteuert, daß der Ausgang des Komparators 29 von "H" nach "L" springt und den Speicherausgang des Speichers 41 von "L" auf "H" setzt. Das "H"-Signal des Speichers 41 legt der Komparator 29 hinter den Widerständen 40 und 35 an den negativen Pol 5 der Spannungsquelle, so daß während der Betätigung der Fußsteuerung die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl nicht am Steckkontakt 2 wirken kann. Wird die Betätigung der Fußsteuerung beendet, so ist der Transistor 11 gesperrt und der Ausgang des Komparators 29 schaltet von "L" nach "H", so daß die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl am Steckkontakt 2 liegt. Das Trimmerpotentiometer 35 dient zur Einstellung des Potentials der Steuerspannung, die die Größe der Positionierdrehzahl bestimmt. Am nichtinvertierenden Eingang des Komparators 28 liegt über den Widerstand 26 ebenfalls die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl. Am invertierenden Eingang des Komparators 28 liegt das Spannungspotential des Kondensators 14, das vom Steuerweg der Fußsteuerung abhängig ist. Diese Abhängigkeit der Spannung garantiert, daß die Entladezeit des Kondensators 14 entsprechend der Drehzahl der Nähmaschine variiert. Eine hohe Drehzahl entspricht einer langen und eine niedrige Drehzahl einer kurzen Entladezeit.
  • Stimmt das Spannungspotential am Kondensator 14 mit dem am nichtinvertierenden Eingang des Komparators 28 liegenden Spannungspotential überein, so schaltet der Komparator 28 von "L" nach "H". Damit sind die Eingänge des Negators 42 für den Positionierimpuls U 6 des an den Steckkontakten 53 und 54 liegenden Impulsgebers freigeben. Ist die gewählte Positionierstellung der Armwelle der Nähmaschine erreicht, gelangt ein positiver Impuls U 5 auf die Eingänge des Negators 42 und bewirkt, daß der Ausgang des Negators 42 kurzzeitig von "H" nach "L" schaltet und den Ausgang des Speichers 41 von "H" nach "L" setzt. Dann ist die Steuerspannung U 3 am Steckkontakt 2 abgeschaltet und die Nähmaschine bleibt in der vorgewählten Nadelposition stehen.
  • Mit Hilfe der rastenden Taste 52 kann die Position der Nadel gewählt werden. "Nadeltiefstellung" ist gewählt, wenn das Schaltstück der rastenden Taste 52 den Steckkontakt 54 mit dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle verbindet. Dabei gelangt ein positiver Impuls über den Kondensator 49 an die Eingänge des Negators 42, wenn die Nadeltiefstellung erreicht ist. "Nadelhochstellung" ist gewählt, wenn das Schaltstück der rastenden Taste 52 den Kurzschluß zwischen dem Steckkontakt 54 und dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle aufhebt. Aufgrund der Dimensionierung der Widerstände 48 und 51 gelangt ein positiver Impuls über den Kondensator 50 an die Eingänge des Negators 42, wenn die Nadelhochstellung erreicht ist. Der hierbei zur Anwendung kommende Positionsgeber ist im wesentlichen eine Einrichtung, die in der Umdrehungsphase der Armwelle der Nähmaschine zwischen Nadelhoch- und Nadeltiefstellung die Steckkontakte 53 und 54 verbindet und in der Umdrehungsphase zwischen Nadeltief- und Nadelhochstellung die Verbindung zwischen den Steckkontakten 53 und 54 wieder aufhebt. Das Zeitkonstantenglied, bestehend aus den Bauelementen 43, 45 und 46, legt langsam über eine Diode 44 an die Eingänge des Negators 42 nach Freigabe dieser durch den Komparator 28 eine positive Spannung U 5. Wenn durch eine mechanische Blockierung der Nähmaschine innerhalb einer vorgegebenen Zeit die Positionierstellung nicht erreicht werden kann, bewirkt diese Spannung, daß der Negator 42 von "H" nach "L" geschaltet und somit auch der Speicher 41 von "H" nach "L" zurückgesetzt wird, womit ein Ausschalten des Nähmaschinenantriebes erzwungen wird.
  • Ein zweiter Schalter 34 der rastenden Taste 52 legt bei Betätigung über eine der beiden Kondensatoren 30 oder 31 einen negativen Impuls an den nichtinvertierenden Eingang des Komparators 29, dessen Ausgang kurzzeitig von "H" nach "L" schaltet und den Speicher 41 von "L" auf "H" setzt. Am Steckkontakt 2 liegt damit die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl und die Nähmaschine läuft in die jetzt gewählte Position, also beispielsweise von Nadelhoch- in Nadeltiefstellung.
  • Das Einzelstichnähen wird durch Betätigen der rastenden Taste 9 eingeschaltet. Über das Schaltstück der rastenden Taste 9 wird die Basis des Transistors 11 mit dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle verbunden. Durch Betätigen der Fußsteuerung gelangt ein positiver Impuls über den Kondensator 20 und den Widerstand 19 an den invertierenden Eingang des Komparators 29. Dadurch schaltet der Ausgang des Komparators 29 kurzzeitig von "H" nach "L" und setzt den Speicher 41 von "L" nach "H", so daß die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl am Steckkontakt 2 liegt. Nach einer Umdrehung der Armwelle gelangt vom Impulsgeber ein positiver Impuls an die Eingänge des Negators 42, der den Speicher 41 von "H" nach "L" zurücksetzt und die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl abschaltet. Durch nochmaliges Betätigen der Fußsteuerung wird dieser Vorgang wiederholt und jeweils ein Stich genäht.
  • Der regelbare Widerstand 10 dient zur Begrenzung der Enddrehzahl der Nähmaschine bei durchgedrückter Fußsteuerung und ist so ausgelegt, daß die Anfangsdrehzahl, die die Nähmaschine mit einer Umdrehungszahl kleiner als 60 min-1 anlaufen läßt, nicht beeinflußt wird. Stellt man den regelbaren Widerstand so ein, daß er seinen maximalen Widerstandswert erreicht, so ist der Strom der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 11 gering und bei einer entsprechend geringen Spannung am Steckkontakt 3 ist der Transistor 11 bis in die Sättigung hinein durchgesteuert. Die Spannung am Emitter des Transistors 11 wird dann nur noch von der Eingangsspannung am Steckkontakt 3 bestimmt. Durch den Widerstand 8 erhöht sich mit steigender Eingangsspannung der Strom, der an diesem Widerstand 8 einen Spannungsabfall verursacht, so daß die Spannung am Emitter des Transistors 11 um den Betrag dieses Spannungsabfalls geringer ist. Dadurch wird bei durchgedrückter Fußsteuerung entsprechend der Einstellung des Widerstandes 10eine wesentlich niedrigere Enddrehzahl als die maximale Drehzahl der Nähmaschine erreicht.
  • Stellt man den regelbaren Widerstand 10 so ein, daß er seinen minimalen Widerstandswert erreicht, so ist der Spannungsabfall über den regelbaren Widerstand 10 gering und am Kollektor des Transistors 11 liegt nahezu die positive Betriebsspannung. Somit kann auch die Emitterspannung des Transistors 11 durch die Eingangsspannung am Steckkontakt 3 bis nahezu auf den Wert der positiven Betriebsspannung erhöht werden. Jetzt wird bei durchgedrückter Fußsteuerung die maximale Drehzahl der Nähmaschine erreicht.

Claims (7)

1. Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren, Einzelstichnähen und Begrenzen der Enddrehzahl für Haushaltnähmaschinen mit elektronischer Drehzahlregelung oder mit elektronischer Drehzahlregelung und elektronischer Nahtmustersteuerung, wobei ein Positionsgeber die Nadelhoch- und Nadeltiefstellung anzeigt und eine elektronische Schaltung derart beeinflußt, daß die Nähmaschine bei Beenden des Nähvorganges in der gewünschten vorgewählten Stellung anhält, dadurch gekennzeichnet, daß über die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors (11) erstens über die Anoden-Kathoden-Strecke einer Diode (15) an den Steckkontakt (2) ein positives vom Betätigungsweg der Fußsteuerung abhängiges Potential gelegt wird und zweitens der invertierende Eingang eines Komparators (29) so angesteuert wird, daß der Ausgang desselben Komparators, der mit dem Setzeingang des Speichers (41) verbunden ist, auf L-Potential gelegt ist und den Ausgang des Speichers (41) auf H-Potential setzt und dieses Potential über die Reihenschaltung der Widerstände (40; 35) und der Diode (25) mit dem Steckkontakt (2) in Verbindung steht sowie über die Diode (36) mit dem Ausgang des Komparators (29) auf L-Potential gelegt ist, und drittens ein Zeitkonstantenglied (13; 14; 17) positiv aufgeladen wird und das Potential den invertierenden Eingang eines Komparators (28) so steuert, daß der Ausgang desselben Komparators die Eingänge eines Negators (42), dessen Ausgang am Rücksetzeingang des Speichers (41) liegt, und über die Kathoden-Anoden-Strecke einer Diode (44) ein zweites Zeitkonstantenglied (43; 45; 46) auf L-Potential legt, wobei der Ausgang des Komparators (29 ) nach der Beendigung der Betätigung der Fußsteuerung sofort hochohmig wird und an den Steckkontakt (2) und über einen Widerstand (26) an den nicht invertierenden Eingang des Komparators (28) ein positives über den Widerstand (35) einstellbares Potential legt und den Ausgang des Komparators (28) hochohmig steuert, wenn das Potential des Zeitkonstantengliedes ( 13; 14, 17) kleiner ist als das Potential am nichtinvertierenden Eingang des Komparators (28) und so das Rücksetzen des Speichers (41) durch einen Positionierimpuls, der über die Kondensatoren (49; 50), die mit den Eingängen des Negators (42) verbunden sind, an den Steckkontakten (53; 54) angelegt wird, einleitet.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckanschluß (3) über ein Trimmerpotentiometer (6) mit dem negativen Pol (5) der Spannungsquelle und über einen Widerstand (8 ) mit der über eine Diode (7) mit dem Steckkontakt (4) und dem mittleren Kontakt einer rastenden Taste (9), deren einer äußerer Kontakt mit dem negativen Pol (5) der Spannungsquelle in Verbindung steht, verbundenen Basis eines Transistors (11) in Verbindung steht, dessen Emitter zum einen über eine Diode (15) an den Steckkontakt (2) und zum anderen über eine Diode (12) an ein Zeitkonstantenglied (13; 14; 17) angeschlossen ist, und daß der Kollektor des Transistors (11) über einen regelbaren Widerstand (10) am positiven Pol (1) der Spannungsquelle liegt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Emitter des Transistors (11) über einen Widerstand (18) der invertierende Eingang eines Komparators (29), dessen nichtinvertierender Eingang mit einem Spannungsteiler (22; 23) in Verbindung steht, angeschlossen ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckkontakt (3 ) über den Kondensator (20) und den Widerstand (19) mit dem invertierenden Eingang des Komparators (29) verbunden ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitkonstantenglied (13; 14; 17) über einen Widerstand (21) am invertierenden Eingang des Komparators (28), dessen nichtinvertierender Eingang zum einen über einen Widerstand (26) mit der Diode (25) und zum anderen über ein Trimmerpotentiometer (35) und den Widerstand (40) mit dem Ausgang des Speichers ( 41) in Verbindung steht, angeschlossen ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Komparators (28) mit den Eingängen des Negators (42); über den Kondensator (49) mit dem Steckkontakt (53), der über einen Widerstand (48) mit dem positiven Pol (1) der Spannungsquelle verbunden ist, und über den Kondensator (50) mit dem Steckkontakt (54), der über eine aus dem Widerstand (51) und der rastenden Taste (52) bestehende Parallelschaltung mit dem negativen Pol (5) der Spannungsquelle verbunden ist, in Verbindung steht.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitkonstantenglied (43 ; 45; 46) über die Diode (44) zum einen mit dem Ausgang des Komparators (28) und zum anderen mit den Eingängen des Negators (42), dessen Ausgang an den Rücksetzeingang des Speichers (41) angeschlossen ist, verbunden ist.
DE19833303546 1982-04-20 1983-02-03 Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren, Einzelstichnähen und Begrenzen der Enddrehzahl Expired DE3303546C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD23913282A DD208487A3 (de) 1982-04-20 1982-04-20 Steuereinrichtung zum nadelpositionieren, einzelstichnaehen und begrenzen der enddrehzahl

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3303546A1 DE3303546A1 (de) 1983-10-20
DE3303546C2 true DE3303546C2 (de) 1987-01-22

Family

ID=5538015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833303546 Expired DE3303546C2 (de) 1982-04-20 1983-02-03 Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren, Einzelstichnähen und Begrenzen der Enddrehzahl

Country Status (4)

Country Link
DD (1) DD208487A3 (de)
DE (1) DE3303546C2 (de)
SU (1) SU1440989A1 (de)
YU (1) YU81983A (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3788250A (en) * 1970-06-19 1974-01-29 Yamamoto Electric Ind Co Ltd System for stopping sewing machine needle at predetermined position
JPS5314309A (en) * 1976-07-23 1978-02-08 Aisin Seiki Sewing machine motor control device for controlling one needle sewing of sewing machine

Also Published As

Publication number Publication date
YU81983A (en) 1986-12-31
SU1440989A1 (ru) 1988-11-30
DE3303546A1 (de) 1983-10-20
DD208487A3 (de) 1984-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0081684B1 (de) Antrieb für Arbeitsmaschinen, insbesondere Industrienähmaschinen
DE3505306C2 (de)
DE3037877C2 (de) Nähmaschinenantrieb
DE4321252A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Schützes
DE2907673A1 (de) Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines bistabilen relais
DE2521483A1 (de) Steueranordnung fuer naehmaschine
DE1763810A1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Elektromotors
DE3303546C2 (de) Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren, Einzelstichnähen und Begrenzen der Enddrehzahl
DE1438832A1 (de) Elektrisches Steuersystem fuer Flurfoerderfahrzeuge
DE3341396A1 (de) Steuereinrichtung einer pumpe fuer die verwendung bei fahrzeugen
DE1563207B1 (de) Anordnung fuer polumschaltbare Motoren bei Waschmaschinen
DE2707020A1 (de) Einrichtung zum automatischen abgleich einer antennen-kopplung
DE2840208A1 (de) Drehzahlsteuereinrichtung fuer eine haushaltnaehmaschine
DE3004534C2 (de) Drehzahlsteueranordnung fuer eine elektrische haushalts-naehmaschine
DE2218903C3 (de) Anordnung zur Gleichaufregelung zwischen einem Haupt- und einem Folgemotor
DE2906937A1 (de) Steuersystem zur steuerung eines geraetes mit einer vielzahl von maschinenfunktionen
DE2746111A1 (de) Drehzahlregler
EP0678271A2 (de) Schaltungsanordnung zur Saugleistungsregelung eines Staubsaugers
DE3802685C2 (de) Motorstromregelschaltung für einen Nähmaschinenmotor
DE3420589C2 (de)
DE3303692A1 (de) Steuervorrichtung einer naehmaschine
DE3021892C2 (de)
DE1580229C (de) Einrichtung zum intermittierenden Betrieb eines Scheibenwischers
DE2233375A1 (de) Schaltungsanordnung zur einstellung eines motors in zwei definierte schaltstellungen
DE2612494C3 (de) Integrierte Konstantspannungs-Regelschaltung mit Transistoren

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TEXTIMA AG, O-9048 CHEMNITZ, DE