DE330249C - Verfahren zur Herstellung kleiner Formstuecke, besonders von Knoepfen, aus Gips, Zement o. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung kleiner Formstuecke, besonders von Knoepfen, aus Gips, Zement o. dgl.Info
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- DE330249C DE330249C DE1919330249D DE330249DD DE330249C DE 330249 C DE330249 C DE 330249C DE 1919330249 D DE1919330249 D DE 1919330249D DE 330249D D DE330249D D DE 330249DD DE 330249 C DE330249 C DE 330249C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/02—Selection of the hardening environment
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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Description
- Verfahren zur Herstellung kleiner Formstücke, besonders von Knöpfen, aus Gips, Zement o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Knöpfen und ähnliehen Formstücken aus Gips, Zement o. dgl.
- Zweck der Erfindung ist, Knöpfe aus einem billigen, im Lande in großen Mengen vorhandenen Rohmaterial herzustellen, um die Einfuhr von Horn, Steinnuß usw., aus welchen Knöpfe bisher gefertigt wurden, zu ersparen.
- Das zu formende Material, z. B. Gips, wird in trockenem Zustand in eine entsprechende Form gepreßt, das fertige Preßstück aus der Form gehoben und durch Befeuchten, z. B. mit Wasser, zum Abbinden gebracht. Die Flüssigkeit wird zu diesem Zweck zerstäubt.
- Auf diese Weise ist es möglich, aus Gips, Zement oder ähnlichen Materialien - Formstücke, wie z. B. Knöpfe, mit größerer Genauigkeit und Schnelligkeit herzustellen, wie z. B. aus einem Gips- oder Zementbrei oder sonst einer plastischen Masse.
- Ein Gipsbrei würde sich, z. B. mit wenig Wasser angerührt, schlecht formen lassen, da: er zu schnell abbindet; mit mehr Wasser angerührt, würde er sich besser formen lassen; das geformte Stück würde aber im Gefüge,' infolge .der großen Wassermenge, sehr locker sein und: deshalb als Material für Knöpfe nicht in Frage kommen, da es sehr leicht zerbröckeln würde. Außerdem könnte auch das Formstück erst nach erfolgtem Abbinden aus der Form gehoben werden. Gemäß der Erfindung wird) dagegen das trockene, fein gemahlene Material in jede gewünschte Form gepreßt und noch trocken §ofort ausgehoben. Erst nach der Formgebung erfolgt das Abbinden des Materials. Würde man die Formstücke zu diesem Zweck in Wasser tauchen, würden sie sofort zerfallen, da sie zu viel Wasser aufnehmen würden. Beim Bestreichen mit Feuchtigkeit würde das Formstück an der Oberfläche- verletzt werden.
- Aus diesen Gründen wird daher die zum Abbinden zur Verwendung gelangende Flüssigkeit zerstäubt, und die Formstücke, welche diesen Flüssigkeitsstaub begierig aufsaugen, werden demselben solange ausgesetzt, bis sie gerade soviel Feuchtigkeit aufgenommen haben, als zum Abbinden unbedingt erforderlich ist: Durch dieses Verfahren erhalten die Formstücke so viel Festigkeit, daß sie sich als Knöpfe sehr gut verwenden, lassen. Die Weiterbehandlung, wie Färben usw., erfolgt dann auf bekannte Weise.
- An Stelle von Gips kann ebensogut Zement oder gebrannter Magnesit` oder auch eine Mischung dieser Massen Verwendung finden. Bei der Verwendung von gebranntem Magnesit müßte denn das Abbinden durch Chlormagnesiumlauge erfolgen.
- Wie ersichtlich, ändert aber die Benutzung anderer Materialien nichts an dem Verfahren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung kleiner Formstücke, besonders von Knöpfen, aus Gips; Zement o. dgl. durch Trockenpressen und folgendes Anfeuchten, d'adu.rch gekennzeichnet, daß nach der Pressurig der trockene Formling sogleich aus der Form entfernt und darauf mit der zum Abbinden eben nötigen, fein verteilten Flüssigkeit angespritzt w=ird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330249T | 1919-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330249C true DE330249C (de) | 1920-12-08 |
Family
ID=6189221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919330249D Expired DE330249C (de) | 1919-03-18 | 1919-03-18 | Verfahren zur Herstellung kleiner Formstuecke, besonders von Knoepfen, aus Gips, Zement o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330249C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047102B (de) * | 1957-02-08 | 1958-12-18 | Krystian Eiman Dr Ing | Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen und Bauelementen aus rohem Anhydritgestein und/oder rohem Gipsgestein |
DE1123244B (de) * | 1957-08-30 | 1962-02-01 | Inst Holztechnologie Und Faser | Verfahren zur Herstellung von Platten oder Formkoerpern aus Fasern, insbesondere Glasfasern, und hydraulischen Bindemitteln oder Gips |
-
1919
- 1919-03-18 DE DE1919330249D patent/DE330249C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047102B (de) * | 1957-02-08 | 1958-12-18 | Krystian Eiman Dr Ing | Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen und Bauelementen aus rohem Anhydritgestein und/oder rohem Gipsgestein |
DE1123244B (de) * | 1957-08-30 | 1962-02-01 | Inst Holztechnologie Und Faser | Verfahren zur Herstellung von Platten oder Formkoerpern aus Fasern, insbesondere Glasfasern, und hydraulischen Bindemitteln oder Gips |
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