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DE329126C - Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Beutelelektroden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Beutelelektroden

Info

Publication number
DE329126C
DE329126C DE1919329126D DE329126DD DE329126C DE 329126 C DE329126 C DE 329126C DE 1919329126 D DE1919329126 D DE 1919329126D DE 329126D D DE329126D D DE 329126DD DE 329126 C DE329126 C DE 329126C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
production
closure
secured
cylindrical bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919329126D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J J PALA
SCHEER R
Original Assignee
J J PALA
SCHEER R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J J PALA, SCHEER R filed Critical J J PALA
Application granted granted Critical
Publication of DE329126C publication Critical patent/DE329126C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Vorrichtungen zur Herstellung von zylindrischen Beutelelektroden bestehen in der Regel aus einer rohrartigen, unten durch einen Schieber geschlossenen Form, in den die S Kohlemasse vermittels eines genau passenden Stempels eingestampft bzw. eingepreßt wird. Darauf wird die Form durch Herausziehen des Schiebers geöffnet und der fertige Preßling mit demselben Stempel ausgestoßen.
ίο Dieser Verschluß der Form hat aber den Nachteil, daß er infolge Eindringens von Kohlepulver in die Schieberführungen versagt, der Schieber klemmt sich fest, und außerdem wird durch das Abziehen in seitlicher Richtung der in die Masse eingestampfte Kohlestift in Mitleidenschaft gezogen und sehr häufig abgebrochen, was große Zeitversäumnis und Materialverluste zur Folge hat. GemäO der vorliegenden Erfindung wird der untere
so Abschluß die Form daher nicht durch einen seitlich bewegbaren Schieber, sondern durch eine schwingend gelagerte Klappe gebildet, die sich in der Achsrichtung des Preßlings wegbewegt und die durch ein ein- und ausrückbares Widerlager in der Arbeitsstellung gesichert wird. Dieses Widerlager kann beispielsweise aus einem unter die Verschlußklappe greifenden Hebel bestehen, der nach beendigtem Stampfen aus dem Bereich der Klappe gedreht wird und diese freigibt. Infolge des Eigengewichtes der Klappe öffnet sich die Form, und der Preßkörper kann dann ungehindert ausgestoßen werden.
Die Vorrichtung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist hierbei Fig. ι eine Seitenansicht mit im Längsschnitt dargestellter Form und Fig. s eine Oberansicht des Formtisches.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Form nach
der Linie A-B der Fig. 2. Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Verschlußklappe.
In dem Formtisch α der Vorrichtung ist
die rohrartige Form δ eingelassen, während
: unter dem Tisch eine Klappe c auf einem
! horizontalen Bolzen d drehbar gelagert ist
ι und eine Handhabe e hat, mit welcher die : infolge des Eigengewichtes frei herabhängende ': Klappe (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt) in die Arbeitsstellung gedreht werden kann.
In der letztgenannten Stellung wird sie durch.
einen um einen Zapfen f in der wagerechten
, Ebene schwingenden Hebel g gesichert, der zu diesem Zweck unter die Klappe c greift und in zu beiden Seiten derselben angeordneten
: Schlitzen h geführt ist. -
Die bisher üblichen und bereits eingangs \ erwähnten Verschlußschieber bestehen aus Eisen und sind dabei einer starken Oxydation ausgesetzt; ein solcher Verschluß nutzt sich daher in kurzer Zeit ab und versagt dann. Außerdem wirkt der sich bildende Rost sehr nachteilig auf die Preßlinge ein, er haftet an diesen fest und verursacht eine Zersetzung der Elemente. Diese Ubelstände werden bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß die . Klappe c mit einer nicht rostenden, harten,' zweckmäßig nicht leitenden Auflage c1 von Pockholz, Hartgummi, Galalith, Vulkanfiber, Speckstein, Porzellan ο. dgl. versehen ist, Falls erforder-
Hch, kann dieser Bodenverschluß auch aus- i wechselbar angeordnet werden, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. Die Auflagere1 besteht hierbei aus Pockholz und hat eine Vertiefung S zur Aufnahme eines Glasprismas n. Zwecks etwaiger Auswechselung dieser Einlage ist in der Klappe c ein Loch c8 vorgesehen.
Der Vorgang beim Stampfen einer Beutelelektrode spielt sich wie folgt ab: Inj|die durch die Klappe c geschlossene Form δ wird ein aus harter Masse, z, B. Speckstein, bestehendes durchbohrtes Distanz- und Zentrierstück i eingelegt, in dieses der Kohlestab k eingestellt und dann nach und nach die pulverförmige Depolarisationsmasse eingefüllt und mit dem an der Stampf vorrichtung \l sitzenden Stempel-m festgestampft. Wenn die Elektrode auf diese Weise fertiggestellt ist (Fig. 3), wird der Hebel g in der Rieh-
ao tung des Pfeiles α nach hinten geschwenkt, wodurch die Klappe c die untere Mündung der Form δ freigibt und die Elektrode mit dem Stempel m ausgestoßen werden kann. Vor Einleitung eines neuen Arbeitsganges muß dann die Klappe c vermittels der Handhabe., wieder geschlossen und durch den Hebel g gesichert werden.
Bei dieser Anordnung kann weder das von oben durchfallende Pulver den Bewegungsmechanismus des Verschlusses hemmen, noch kann durch den Bodenverschluß selbst der Kohlestift beschädigt werden. Die Sicherheit der Vorrichtung wird dadurch erheblich gesteigert und die bisher üblichen ^täglichen Reparaturen vollkommen vermieden.

Claims (4)

P ATENT-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Beutelelektroden, dadurch 'gekennzeichnet, daß der untere Abschluß der Zylinderform (b) durch eine um einen horizontalen Bolzen (e) schwingende, in der Arbeitsstellung in beliebiger Weise gesicherte Klappe (c) gebildet wird, so daß sich die die Form .abschließende Fläche beim öffnen der Klappe in der Achsrichtung der Elektrode wegbewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (c) in der Arbeitsstellung durch einen unter die Klappe (c) greifenden, zu beiden Seiten derselben in Schlitzen (h) geführten Hebel (g) gesichert wird, der um einen Zapfen (f) eiri- und ausgeschwenkt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- . klappe (c) mit einer nicht rostenden, harten, zweckmäßig auch nicht leitenden Auflage (c1) von z. B. Pockholz, Hartgummi, Galalith, Vulkanfiber, Speckstein, Porzellan, Glas
o. dgl. versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagere1) auswechselbar angeordnet oder mit einer auswechselbaren Einlage (n) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1919329126D 1919-06-03 1919-06-03 Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Beutelelektroden Expired DE329126C (de)

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Publications (1)

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DE1919329126D Expired DE329126C (de) 1919-06-03 1919-06-03 Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Beutelelektroden

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