DE328856C - Vorrichtung zum Erzeugen eines Gemisches von Verbrennungsgasen und hochueberhitztem Dampf fuer Torpedomotoren - Google Patents

Description

In der Patentschrift 326791 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von hochüberhitztem Dampf beschrieben worden, die dazu bestimmt ist, die innere Energie der Treib-

. 5 mittel von Torpedomaschinen zu erhöhen. Dabei wird das zur Erzeugung des hochüberhitzten Dampfes verwendete Wasser im Gleichstrom zu den Verbrenkiungsgasen in spiralförmigen, einen Wassermantel bildenden Windungen um die eigentliche Heizkainmer geleitet, hierauf im Gegenstrom zu den Verbrennungsgasen zu einer Heizkammer geführt, aus der der hochüberhitzte Dampf abermals im Gegenstrom in die Verbrennungsgase einströmt und sich mit ihnen vermischt. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Ausführungs'beispiels nach dem Hauptpatent, und zwar hat sie zwei Verbesserungen zum Gegenstand, deren eine darin besteht, daß die Querschnitte der um die Heizkammer laufenden und deren Wassermantel bildenden spiralförmigen Windungen von der Stelle des Wassereintritts bis zur .Stelle'des Dampfaustritts stetig zunehmen, wodurch- sie der Volumenvergrößerung des durchströmenden Mittels angepaßt und schädliche Rückstauungen auf den Wasserzufluß vermieden werden. Die zweite Verbesserung liegt darin, daß die Düsen, durch die der überhitzte Dampf in dieVerbfennungsgase geführt wird, derart gestellt sind, daß die Strahlen mit der Erzeugenden eines parabolischen Rotationshyperboloides zusammenfallen und in ihrer Gesamtheit die Umfläche eines solchen Rotationskörpers bilden, wodurch eine besonders innige Mischung des Dampfes mit den Heizgasen erzielt wird.

■In Fig. ι und 2 der Zeichnung ist ein im Sinne der Neuerung hergestellter Verdampferapparat im Querschnitt und Drauf- 4" sieht gezeigt, während die Fig. 3 und 4 eine schematische Darstellung der Strahlen oder Achsenirichtungen der einzelnen Düsen zeigen.

Übereinstimmend mit dem Gegenstände des Hauptpatents besteht die Vorrichtung aus einer doppelwandigen Heizkammer a, in welche die Luft durch die unterhalb des Dekkels f angeordneten gelochten Deckel h eintreten kann. Der obere Teil" des zwischen der Innen- und Außenwand η und m der 5°' lieizkammer α liegenden Raumes wird durch Anordnung schraubenförmig verlaufender Rippen c in einen den Innenmantel η umgebenden schraubenförmigen Kanal w umgesvandelt.

Die Steighöhe der schraubenlinienförmig verlaufenden Rippe c nimmt von oben nach unten stetig zu, so daß die Querschnitte des durch diese Rippe 'gebildeten Kanals w der Volumenvergrößerung des durchströmenden 6c Mittels entsprechend stetig wachsen. Hierdurch wird das Auftreten von Rückstauungen

auf den Wasserzufluß vermieden und damit das Eintreten des Beharrungszustande&. begünstigt.

Der untere Teil des Raumes ν steht, wie

.5 im Hauptpatent beschrieben, durch symmetrisch angeordnete, das Innere der Heizkammer α durchkreuzende Heizrohre s mit einem an der Innenseite der Innenwand η angeordneten Ringraume ο in Verbindung, an dessen.

ίο trichterförmig gestalteter Decke« mehrere konzentrische Reihen kleiner, schief nach aufwärts gerichteter Düsenöffnungen i angeord- net sind.

Die Achsenrichtungen aller an der trichterförmigen Decke u angeordneten Düsenöffnungen i sind nach den Erzeugenden eines parabolischen Rotationshyperboloides gestellt und liegen demgemäß in den Linien 1, 2, 3 usw. des in! den Fig. 3 und 4 im Schnitt und Draufsieht schematisch für die äußerste Düsenreihe eingezeichneten Körpernetzes. Hierdurch wird ein mehrfaches Kreuzen der Strahlen an verschiedenen Punkten erzielt und somit die Bildung eines einzigen Schnittpunktes, wie , er sich bei der üblichen Kegelstellung ergibt, vermieden. Dieser Kegelstellung der Strah- : len gegenüber, die infolge der gemeinsamen i Schnittstelle eine gerade, nach aufwärts gerichtete Strömungskomponente entstehen läßt, ergibt- die hyperboloidische Strahlenrichtung infolge der großen Anzahl von an verschiedenen Stellen liegenden Kreuzungen auch eine große Zahl von in verschiedenen Richtungen liegenden Bewegungsresultierenden, die eine einige Vermischung der beiden Mittel bewirken.

Claims (1)

1. . Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Erzeugen eines Gemisches von Verbrennungsgasen und hochüberhitztem Dampf für Torpedomotoren, bei der das Wasser in schraubenförmigen Windungen um die Heizkammer geleitet, hierauf im Gegenstrom zu den Verbrennungsgasen zu einem Ringraum geführt und von dort in gleichbleibender Richtung in die Verbrennungsgase einströmt, nach Patent 326791, dadurch- gekennzeichnet, daß die schraubenförmigen, den Heizraum (0) umgebenden Kanäle (w) im Sinne der Strömungsrichtung sich erweitern und daß die Achsen (1, 2, 3 ...) der Düsen (i). mit 'den Erzeugenden von Rotationshyperboloiden zusammenfallen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.