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DE328851C - Kreiselpumpe fuer hohe Enddrucke und -temperaturen - Google Patents

Kreiselpumpe fuer hohe Enddrucke und -temperaturen

Info

Publication number
DE328851C
DE328851C DE1917328851D DE328851DD DE328851C DE 328851 C DE328851 C DE 328851C DE 1917328851 D DE1917328851 D DE 1917328851D DE 328851D D DE328851D D DE 328851DD DE 328851 C DE328851 C DE 328851C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
steam
effect
pressure
temperatures
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917328851D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR FEUERRIEGEL
Original Assignee
THEODOR FEUERRIEGEL
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Filing date
Publication date
Application filed by THEODOR FEUERRIEGEL filed Critical THEODOR FEUERRIEGEL
Application granted granted Critical
Publication of DE328851C publication Critical patent/DE328851C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D11/00Other rotary non-positive-displacement pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Kreiselpumpe für hohe Enddrucke und -temperaturen: Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Förderung unzusammendrückbarer .Flüssigkeiten gegen hohen Druck (beispielsweise Förderung von Speisewasser im Dampfkessel), wobei zwei voneinander unabhängige und verschiedene, an sich bekannte Methoden der Energieübertragung in einer gemeinsamen Vorrichtung so zur Wirkung gelangen, daß möglichst große Drucksteigerung und Temperaturerhöhung der Flüssigkeit erreicht wird. Nach der Erfindung wird die unzusammeridrückbare Flüssigkeit im einem umlaufenden, beliebig angetriebenen Schaufelsystem sowohl der Kesselwirkung als auch einer dynamischen Einwirkung gas- oder dampfförmiger Treibmittelstrahlen ausgesetzt, wobei .letztere in der Flüssigkeit kondensieren. Beide Wirkungen kommen im gleichen Sinn zur Geltung, indem sie je eine wesentliche Erhöhung der Flüssigkeitspressung hervorrufen. Da die Kondensation des dampfförmigen Treibmittels je nach Anordnung der Treibmittelzuführungsstellen zu der im Schaufelsystem kreisenden .Flüssigkeit bei Flüssigkeitspressungen .erfolgen kann, die wesentlich über atmosphärischem -Druck liegen, so vermag man nach der Erfindung Flüssigkeit von beträchtlich höherer Ansaugetemperatur zu fördern, als beispielsweise mit reinen Dampfstrahlpumpen. Ferner wird man bei hohen Ansaugetempeiaturen die Treibdampfstrahlen an Stelle höherer Pressung in die kreisende Flüssigkeit einführen und kondensieren können, so daß leicht Endtemperaturen erreicht werden, bei welchen eine selbsttätige Ausscheidung von in der Flüssigkeit aufgelösten Fremdkörpern, z. B. Kesselstein aus Speisewasser, eintritt.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist die Erkenntnis, daß die Vereinigung der Kreiselwirkung des Fördermittels und der dynamischen Wirkung von Treibmittelstrahlen in einem umlaufenden Schaufelsystem nur dann eine praktische und ausführbare Lösung ermöglicht, wenn einerseits das.spezifische Gewicht des zu fördernden Mittels groß genüg ist, um praktisch eine Drucksteigerung durch Kreiselwirkung au erzielen, und wenn anderseits die Treibmittelstrahlen gas- oder dampfförmig sind und höhere Temperatur als das Fördermittel besitzen, so daß sie darin vollkomrnen kondensieren. Die neue Vorrichtung kann sich daher grundsätzlich nur auf Förderung unzusammendrückbarer Flüssigkeiten (z. B. Wasser) unter Verwendung kondensierbarer Treibmittelstrahlen (z. B. Wasserdampf) erstrecken, wobei Temperatur- und Druckverhältnis zwischen Dampfstrahl und Flüssigkeit eine vollständige Kondensation der treibenden Dampfstrahlen in der zu fördernden Flüssigkeit ermöglichen muß. Die umgekehrte Absicht, etwa ein dampf- oder gasförmiges Fördermittel durch Vereinigung von Kreiselwirkung dieses Mittels und dynamischer Wirkung von Treibmittelstrahlen fördern zu wollen, wäre ein Unding und hat mit der Erfindung nichts gemein.
  • Die Einwirkung, des gas- öder dampfförmigen Treibmittels auf die umlaufende Flüssigkeit erfolgt zweckgemäß durch Verwendung einer Anzahl nach Maßgabe des gewählten Schaufelsystems um die Drehachse verteilter Dampfstrahlen. Von Bedeutung ist hierbei die Anordnung der jeweiligen Strahlrichtungen im Vergleich zur Bewegungsrichtung der Förderflüssigkeit im Schaufelsystem. Entweder wird man den treibenden Dampfstrahlen die Richtung der jeweiligen, einen Wirbel um die Drehachse darstellenden absoluten Strombahnen geben oder man führt die Treibstrahlen in, Richtung der relativen, von der Schaufelanordnung abhängigen Strombahnen in die Flüssigkeit ein.
  • Im ersteren Fall bewirken die Treibstrahlen in der Hauptsache eine Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit des Drehwirbels und damit eine entsprechende Drucksteigerung, während im zweiten Fall.die Treibstrahlen hauptsächlich auf eine Beschleunigung der Relativbewegung in den Schaufelräumen hinwirken, derart, daß die Relativgeschwindigkeit der Flüssigkeit bei entsprechender Ausbildung der Schaufelräume innerhalb derselben in Druck umgesetzt wird.
  • In den Fig. z biss 3 ist eine neue Flüssigkeitsfördereinrichtung schematisch dargestellt. Die unzusammendrückbare Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, tritt bei a. in die Vorrichtung ein. Das umlaufende Schaufelsystem b, welches in beliebiger Weise angetrieben werden kann, ruft in der kreisenden Flüssigkeit eine durch die Kreiselwirkung bedingte Pressung hervor. Das Schaufelsystem ist zweckmäßig ohne seitliche Radböden . ausgeführt und läuft mit geringem Spielraum zwischen den feststehenden seitlichen Begrenzungswänden c und d. Das dampfförmige Treibmittel gelangt nun durch die in der Wand c vorgesehenen, in der Richtung der absoluten Strombahnen geneigten Kanäle e in das kreisende Wasser und erhöht durch die Strahlwirkung die 'infolge der Kreiselwirkung des umlaufenden Schaufelsystems erzielte Pressung, wobei die Dampfstrahlen in der Flüssigkeit kondensieren.
  • Durch die Vereinigung von Strahlwirkung und Kreiselwirkung können die treibenden Dampfstrahlen bei zunehmendem Mischungsdruck in die Förderflüssigkeit eingeführt werden. Beispielsweise münden die äußeren Kanäle e', je nach der durch die Drehzahl bedingten Kreiselwirkung in Zonen wesentlich höheren Druckes als die inneren Kanäle e. Folglich kann die Flüssigkeit' mit fortschreitender Pressung in zunehmendem Maße Dampf kondensieren und entsprechend höher erhitzt werden, als die Flüssigkeit, die durch gewöhnliche Dampfmischapparate gefördert wird.
  • Die Treibmittelkanäle e können anstatt feststehend auch drehend angeordnet sein, wie die Fig. 4 .bis 6 zeigen, bei welchen die Wand c mit den Dampfkanälen e in der Strahlrichtung mit den Schaufeln umlaufend gedacht ist. Wie aus dem Geschwindigkeitsplan in Fig. q. ersichtlich, ergibt sich bei einer Neigung a der Dampfkanäle und einer Austrittsgeschwind@gkeit v der Dampfstrahlen eine kleinere Neigung ß, sowie eine größere absolute - Strahlgeschwindigkeit v' des in die Flüssigkeitsbahnen dringenden Treibdampfes. Hierdurch wird eine wesentlich bessere Strahleinwirkung auf die kreisende Flüssigkeit und eine innigere Mischung der Dampfstrahlen mit den Flüssigkeitsteilchen erzielt, so daß auch der Kondensationsvorgang verbessert wird. Es ist hierbei gleichgültig, ob das die zusätzliche Kreiselwirkung hervorrufende Schaufelsystem b sich über das Gebiet der Strahlwirkungen erstreckt, wie dies beispielsweise in Fig. 5 und 6 durch die punktierten Schaufeln b'- angedeutet ist, oder ob die Schaufelenden' außerhalb der eigentlichen 'Treibstrahlenzone liegen,, wie dies bei den kurzen Schaufeln b in Fig. 6 der Fall ist. Die Strahlwirkung wird in beiden Fällen die Kreiselwirkung energisch unterstützen.
  • Am äußeren Umfang des umlaufenden Schaufelsystems kann die absolute Austrittsgeschwindigkeit des Fördermittels wie bei Kreiselpumpen in bekannter Weise durch geeignete Leitkanäle f in Druck umgesetzt werden.
  • Die umlaufenden Dampfstrahlen können auch statt in der Richtung der absoluten Strombahnen in Richtung der - relativen Wasserbewegung auf die Flüssigkeit in den Schaufelkanälen einwirken, wie dies die Fig.7 und 8 zeigen. Das radiale Schaufelprofil des -umlaufenden Schaufelsystems erhält bei g eine solche Krümmung, daß die treibenden Dampfstrahlen aus den in der Nabe des Schaufelsystems vorgesehenen Kanälen e in Richtung des äußeren Teils der Schaufelkanäle h, also in Richtung der entsprechenden: Relativgeschwindigkeit, in die Flüssigkeit eindringen und diese in der wirkungsvollsten Weise beschleunigen. Hierbei ist es zweckmäßig, den nach dem äußeren Umfang zu liegenden Teil i der Kanäle 1a zu erweitern, um die erhöhte Geschwindigkeit des Fördermittels noch innerhalb des Schaufelsystems in Druck umsetzen zu können. Auch hier liegen die Mündungsstellen der Treibkanäle e in einer Zone höheren, durch die Kreiselwirkung des umlaufenden Schaufelsystems bedingten Druckes, so daß die Flüssigkeit mit hoher Ansaugetemperatur dem Schaufelsystem zugeführt werden kann, und trotzdem noch fähig ist, die Dampfwärme unter vollkommener Kondensation des Dampfes aufzunehmen. Damit ist die Möglichkeit hoher Erhitzung der Flüssigkeit ohne weiteres gegeben.
  • Ferner kann die neue Vofrichtung noch dadurch verbessert werden, daß die Kanäle des umlaufenden Schaufelsystems in ihrem ganzen Verlauf nach Art der bekannten Dampfstrahllumpen für hohe Förderdrücke (Injektoren) ausgebildet werden. In Fig. 9 ist eine solche Dampfstrahlpumpe mit Dampfdüse k, Wasserzuführungsdüse 1, Mischdüse m, engster Stelle z-a und Druckdüse o schematisch wiedergegeben. Denkt man sich dieses System um die Drehachse x rasch umlaufend, so wird zu der Strahlwirkung noch die Kreiselwirkung der umlaufenden Flüssigkeit kommen, und beide Wirkungen werden die- Überwindung eines hohen Förderdruckes ermöglichen. Außerdem wird wieder die durch Kreiselwirkung bedingte Druckerhöhung in der Wasserzuführungsdüse 1 von besonderer Bedeutung sein, da hierdurch Aufnahme von bereits hoch vorgewärmter Flüssigkeit ermöglicht und hohe Endtemperaturen derselben erreicht werden können. Die Kreiselwirkung in der Zuführungsdüse 1 übt den gleichen Einfluß aus, wie das bei einer Doppelstrahlpumpe übliche Vordüsensystem, welches das Wasser ansaugt und dem Hauptsystem unter erhöhtem Druck zuführt, zu dein Zweck, hohe Ansaugetemperatur zu erreichen. Da aber bei dem neuen Verfahren dieser Druck durch beliebig zu steigernde Kreiselwirkung und nicht durch die begrenzte Dampfstrahlwirkung erzielt wird, besteht die Möglichkeit, Wässer von noch höherer Temperatur aufzunehmen, als wie dies bei der Doppelstrahlpumpe der Fall ist.
  • Nach erfolgter Mischung des Dampfes mit dem Wasser in dem umlaufenden Mischraum zn wird das Gemisch gemäß der Strahlwirkung durch die engste Stelle x der Mischdüse getrieben und 'in dem .darauffolgenden erweiterten Teil o in Druck umgesetzt. Dieser Druck wird ferner nach Maßgabe der Kreiselwirkung noch wesentlich erhöht, derart, daß unter Ausnutzung der Fliehkraft und der absoluten Austrittsgeschwindigkeit des Wassers aus den Düsensystemen ein bedeutender Gegendruck überwunden werden kann.
  • Die Fig. io und i i zeigen die Anordnung solcher gleichmäßig um eine Drehachse x verteilter Injektordüsensysteme, und zwar gibt Fig. io einen mit Rücksicht auf die Darstellung etwas verkürzten Schnitt nach der Linie z-z in Fig. i i wieder, während Fig. i i selbst einen in der Drehebene liegenden Schnitt der um die Achse x in der Pfeilrichtung drehenden Düsensysteme I, II, III, IV usw. zeigt.
  • Wie aus Fig. io hervorgeht, ist das einzelne Düsensystem mit-beiderseitigem Einlauf für Wasser und für Dampf. versehen. Dies ist natürlich nicht unbedingt notwendig. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, wie Fig. 12 zeigt, wobei der Eintritt für den Dampf bei k auf der einen Seite, derjenige für das Wasser auf der anderen Seite bei l erfolgt. Ferner ist es durchaus nicht erforderlich, daß der zur Verfügung stehende Dampf mit seiner vollen Spannung den. Dampfdüsen c zugeführt wird.
  • Beispielsweise kann man das dampfförmige Treibmittel zweckmäßig erst einer Turbine zuführen und einen Teil des Druckgefälles zur Erzeugung der Drehbewegung des Düsensystem ausnützen, während der Rest des Gefälles in, den Düsensystemen nach Art der Strahlpumpen arbeitet und im Verein mit der Kreiselwirkung den Gegendruck überwindet. Naturgemäß besteht bei der neuartigen Vereinigung von Kreisel- und Strahlwirkung irgendwo ein Höchstwert der beabsichtigten Gesamtwirkung, und es wird Sache der Erfahrung sein, dieses günstigste Verhältnis festzustellen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRüGHE: i. Kreiselpumpe für hohe Enddrucke und -temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in der Kreiselpumpe der dynamischen Einwirkung von um die Achse verteilter Treibmittelstrahlen aus Gas (oder Dampf) ausgesetzt ist, derart, daß einerseits Kreiselwirkung und Strahlwirkung gemeinsam den Gegendruck erzeugen und anderseits die Kreiselwirkung das Einführen und Kondensieren der Treibmittelstrahlen an Stellen höheren als atmosphärischen Druckes der Flüssigkeit und damit eine Steigerung der Flüssigkeitstemperaturen über ioo° ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Kanäle des Schaufelsystems nach- Art der Dampfstrahlpumpen hohen Förderdruckes ausgeführt, d. h, mit Dampfdüse, konischer Mischdüse nebst anschließender engster Stelle und darauf folgender Erweiterung versehen werden, derart, daß die Kanäle ein System um eine Drehachse gleichmäßig verteilter Dampfstrahlpumpen bilden.
DE1917328851D 1917-08-10 1917-08-10 Kreiselpumpe fuer hohe Enddrucke und -temperaturen Expired DE328851C (de)

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DE328851T 1917-08-10

Publications (1)

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Family Applications (1)

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DE1917328851D Expired DE328851C (de) 1917-08-10 1917-08-10 Kreiselpumpe fuer hohe Enddrucke und -temperaturen

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DE (1) DE328851C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2911137A (en) * 1955-11-18 1959-11-03 Edwards Miles Lowell Rotary aspirator pump
US3663117A (en) * 1970-01-21 1972-05-16 Cornell Mfg Co Aeration pump

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2911137A (en) * 1955-11-18 1959-11-03 Edwards Miles Lowell Rotary aspirator pump
US3663117A (en) * 1970-01-21 1972-05-16 Cornell Mfg Co Aeration pump

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