DE328775C - Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von Eisen - Google Patents
Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von EisenInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/04—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
- C23C2/06—Zinc or cadmium or alloys based thereon
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Description
Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren, um eiserne Gegenstände nach dem
Beizen von dem durch das· Beizen losgelösten Eisen und die flüssige Beize durch Druckluft zu entfernen, damit die gebeizten
Gegenstände kein losgelöstes Eisen und keine flüssige Beize beim Verzinken mit ins Zinkbad bringen. Es wird dadurch eine
beinahe gänzliche Hartzinkbildung vermieden, die Salmiakdecken werden erheblich geschont,
es gibt auch bedeutend weniger Zinkasche und der Verzinkungskessel wird nicht
so sehr angegriffen.
Die Neuheit der Erfindung besteht darin, daß von den gebeizten eisernen Gegenständen
sofort nach dem Verlassen des Beizbades die flüssige Beize durch einen kräftigen Luftstrom
in das Bad zurückgeblasen wird.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen der benötigten. Vorrichtungen; es
sind: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Beizanlage von Blechtafeln, Fig. 2 eine
Teilaufsicht dazu, Fig. 3 eine Vorrichtung für Rohre und Fig. 4 eine solche für kleinere
Eisen'gegenstände.
Eine Anlage zur Ausübung, des- Verfahrens
nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem bekannten Beizbad a, einem Luftkessel
b, einem mit letzteren durch Rohrleitung c . verbundenem Kompressor d und den
neuartigen Vorrichtungen.
Zum Abblasen, einer Blechtafel e (Fig. 1
und 2), sind über dem Bad α an jeder Seite
der ersteren ein Hohlkörper / von mindestens
der Länge des zu behandelnden Gegenstandes angebracht, die"durch eine Rohrleitung g mit
dem Luftkessel b verbunden sind. Die Hohlkörper/ haben an der der Blechtafel zugekehrten Seite einen feinen Spalt, dessen Mündung
nicht senkrecht, sondern schräg nach unten auf die Blechtafel gerichtet ist. Die
Hohlkörper f haben deshalb zweckmäßig eine etwas schräge Lage. Diese Hohlkörper sind
•an sich1 bekannt; sie dienen jedoch in dem bekannten
Fall zur Entfernung" des überflüssigen
Überzugsmetalls.
Die Blechtafel wird, wie bekannt, in die Beizflüssigkeit getaucht, durch geeignete Vorrichtungen
herausgezogen, und zugleich wird die durch den Kompressor in den Luftkessel b
gepumpte Druckluft in die Hohlkörper / eingelassen.
Die Luft tritt nun mit einer gewissen Spannung aus dem feinen Spalt der
Hohlkörper / aus und trifft auf die Blechtafel. Das von der Beize losgelöste Eisen und die
überflüssige Beize werden durch den Luftstrom in das Bad' α zurückgeblasen.
An ausgeführten Proben hat sich gezeigt, daß noch Säure genügend zur Annahme von
Zink auf dem gebeizten Eisen bleibt und daß weniger Zink haften bleibt, so daß der Zinküberzug
schön glatt ausfällt.
Statt die Blechtafel zu bewegen, kann man auch die Hohlkörper an diese herunterbewegen.
Was über die Behandlung- von Blechtafeln
gesagt ist, gilt auch für andere geeignete Gegenstände. Zum Abblasen von Rohren h wird
ein Hohlkörper i benutzt, durch welchen die Rohre hindurchgezogen werden, wie Fig. 3
zeigt, und welcher einen feinen Ringspalt hat. Durch das Rohr wird ein Körper mit einem
der Rohrinnenwandung zugekehrten Ringspalt geführt, so daß die Rohre von innen und außen abgeblasen werden.
Für kleinere Gegenstände, z. B. Schrauben, Niete .usw., wird auf die bekannten gelochten
Gefäße k ein hohler Deckel gelegt, welcher an der dem Gefäß zugekehrten Seite siebartig ist,
wie Fig. 4 zeigt. Der Luftstrom bläst hier die überflüssige Beize durch die Löcher des
Gefäßes heraus.
Es werden außer den gezeichneten Vorrichtungen noch andere hergestellt und benutzt,
die den-Formen der zu behandelnden Gegenstände genau oder annähernd angepaßt sind.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung be
Der wesentliche Vorteil der Erfindung be
steht darin, daß beim Verzinken von Eisen- 20 teilen wenig Hartzinkbildung entsteht, der
Verzinkungskessel wenig angegriffen wird, wenig Zinkaschenbildung erfolgt und an Zink
gespart wird.
.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Gegenständen genau oder annähernd angepaßten Hohlkörpern Druckluft in feinem Strahl bzw. feinen Strahlen gegen die Wandungen der aus dem Beizbade "kommenden Eisengegenstände geblasen wird, so daß im Beizbade losgelöste Eisenteilchen und Verunreinigungen nicht in das Zinkbad gelangen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328775T | 1919-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328775C true DE328775C (de) | 1920-11-08 |
Family
ID=6186359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919328775D Expired DE328775C (de) | 1919-10-24 | 1919-10-24 | Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von Eisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328775C (de) |
-
1919
- 1919-10-24 DE DE1919328775D patent/DE328775C/de not_active Expired
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