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Schalldämpfende Unterlage. Die bekannten schalldämpfenden Unterlagen
für Schreibmaschinen genügen nicht den Anforderungen der Neuzeit. Gummi-, Kork-und
Filzplatten haben keine genügende Federung und dämpfen den Schall sehr wenig, überdies
ist Gummi auch sehr kostspielig, während Torf bröckelt und Filz Schmutzfänger ist
und mit zahllosen Härchen die Maschinen verstopft. Auf der weichen Filzplatte sinkt
auch die Maschine bald ein, dadurch entstehen auch Störungen .des Mechanismus. Bei
den übrigen sogenannten Schalldämpfern, den Schreibmaschinenfußeinsätzen, bleibt
die harte Schreibmaschinenfläche unterhalb der Maschine unbedeckt, es können somit
die Schallwellen von der Tischplatte stark zurückgeworfen werden. Es ist auch umständlich,
vier Einsätze so voneinander entfernt auf die Tischplatte zu` legen, .daß die Maschine
mit ihren Füßen ohne weiteres auf die Einsätze gesetzt werden kann. Die Handhabung
der bekannten schalldämpfenden Fußeinsätze ist also zeitraubend und` umständlich.
Deshalb sieht man auch die Filzunterlage trotz ihrer zahlreichen Mängel immer noch
an unzähligen Stellen in Verwendung. . Die Erfindung bezweckt, eine federnde, schalldämpfende
Unterlage zu schaffen, die für alle Maschinensysteme paßt, keine bestimmte Stellung
der Maschine erfordert, praktisch und handlich ist. Allen diesen Anforderungen entspricht
die nachstehend beschriebene neue Unterlage.
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Eine Platte i aus. Holz, Pappe, Vulkanfiber o. dgl: ist mit mehreren
Bohrungen b versehen (Fig. 2). In diese sind konische oder zylindrische Federn lose
eingesetzt. Eine zweite gleich große Platte j (Fig. a) mit den Federlagern
b der Unterlagplatte i entsprechenden Lägern wird auf die Federn so
gestellt, daß die Enden der ,Federn in die als Lager dienenden Bohrungen der oberen
Platte j fallen. Der Oberteil i und der Unterteil j werden bei geringem
Druck mittels eines schmiegsamen Bandes k aus Leder, Seide, Leinen u. dgl. miteinander
verbunden, welches auch .den Raum zwischen dem Oberteil und dem Unterteil seitlich
verschließt. Die Ränder e des. Verschlußbandes k (Fig. --) sind an die Plattenkanten
geklebt und mit Möbeli-iägeln genagelt. Der Verschluß ist an einigen Stellen mit
Durchlöchungen g versehen, damit bei Belastung die Luft aus der Unterlage z heraustreten
kann und die feine Federung der Platte j nicht beeinträchtigt wird.
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Diese Unterlage bietet folgende Vorteile: z. Bedeutende Dämpfung des
Schalles, durch fein verteilte Federung.
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2. Sie paßt für jede Schreibmaschine, auch für solche Systeme, die
eckige Füße oder keine Füße haben. - -3. Die Maschine kann ganz beliebig auf die
Unterläge gesetzt werden.
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q.. Man hat nicht erst die Fußeinsätze, Beschläge u. dgl. zu suchen
und spart dadurch viel Zeit und Arbeit.
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5. Die Maschine kann nicht wie bei der Filzplatte in .die Platte einsinken,
so daß Störungen des Mechanismus ausgeschlossen sind.
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6. Die harte Tischfläche unterhalb der Maschine bleibt bei der erfindungsgemäßenUnterlage
nicht offen, sondern ist mit elastischem Material bedeckt, so daß nicht allein das
durch
Erschütterung entstehende Geräusch durch die federnde Wirkung
der Unterlage, sondern auch dasjenige, welches durch Rückschlag der Schallwellen
auf die Tischplatte entsteht,-gedämpft wird.
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7. Sie ist einfach und billig herzustellen. B. Wendet man die Unterlage
um, so ist die untere Fläche der Unterlage. ebenso tauglich wie die obere.
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9.. Die Unterlage ist nicht dicker als eine weiche Filzunterlage,
da bei der großen Fläche mehrere kleine Federn in Betracht kommen.
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In Fig. i ist die Unterlage in Draufsicht dargestellt. Fig. a stellt
den Querschnitt in der Richtung X-X gemäß Fig. i/ dar. Auf dieselbe Art läßt sich
auch eine Unterlage mit Bandfedern herstellen. Eine solche zeigt Fig. 3 mit Bandfedern
h.
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Die Unterlage kann mit mehr oder weniger Federn auch mit Federlagern
in anderen Stellungen als auf der Zeichnung dargestellt versehen sein- und in Tischplatten
eingebaut werden. - ' Sowohl die Oberfläche der Unterlage wie auch der Boden kann
mit Leder, Tuch, Leinen u. dgl. Stoff beklebt werden. Die Federlager sind mit Leder
belegt.